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Marketing für Autoren und Schriftsteller

von Sven Kudszus

Die Nr.1 im Buchmarketing
MEHR ALS 21.000 Downloads!

• 600+ Seiten
• 1001 Ideen, Tipps & Tricks
100% kostenlos online lesen

Email Marketing für Autoren

Vorwort

Bevor Sie jetzt den langweiligen Teil lesen, den ich nicht als Seitenfüller, sondern mit sinnvollem Text gefüllt habe: Scrollen, klicken oder wischen Sie sich zu den Themen hin, welche Sie am meisten interessieren. Skippen Sie den langweiligen Kram und kommen wieder, wenn Sie mal mehr Zeit haben!

Nein, kleiner Scherz! Kein einziges Wort ist mit der Absicht geschrieben worden, Seiten zu füllen. Denn so sehr ich es auch liebe zu schreiben, dieses Buch war echt ne Menge Arbeit und ich bin erst einmal froh, dass es fertig ist.

Viel Spaß beim Lesen und ausprobieren!

Der besseren Lesbarkeit zuliebe verzichte ich auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten natürlich für beide Geschlechter. Des Weiteren kürze ich die Bezeichnung „Selfpublisher“ als SP ab. Als SP bezeichne ich in diesem Buch, der Einfachheitshalber, alle Personen, welche ein Ebook oder Buch veröffentlichen und/oder verkaufen möchten. Ob Autoren, Schriftsteller, Blogger, Internetmarketer usw. Fühlen Sie sich also jedes Mal angesprochen :).

Sie brauchen nur 1.000 wahre Fans, hat der Autor Kevin Kelly einmal gesagt.

Mit 1.000 wahren Fans, die Sie unterstützen, Ihnen zujubeln und all Ihre Bücher kaufen, können Sie es schaffen, vom Schreiben zu leben. Allerdings sind damit 1.000 Hardcore-Fans gemeint, die wirklich alles von Ihnen kaufen, egal was Sie produzieren oder anbieten. Dazu kommen noch eine Menge anderer Fans, die lediglich ab und an mal etwas kaufen oder sich nur selten dazu hinreißen lassen.

Wie ist dieses Buch zu verstehen?
Sie finden in diesem Buch sicherlich weit mehr als eintausend Tipps und Tricks, dazu Bonuskapitel, evtl. sogar Tools und Software, Vorlagen und Checklisten. Falls dem nicht so ist, entschuldige ich mich, dann habe ich es wohl nicht mehr geschafft 🙂

Dieses Buch enhält soviele Tipps, Hinweise usw. dass es mir nicht möglich war in einige Themen tiefer einzutauchen. Dies hätte den Umfang dieses ohnehin schon großen Wälzers noch weiter gesprengt und irgendwann wollte ich es auch einfach mal fertig haben 🙂
Nehmen Sie alles, was Sie hier lesen als Inspiration, schauen Sie über die vielen Rechtschreibfehler hinweg und falls Sie fragen haben, ich freue mich darauf Ihnen zu helfen!

Über mich
Ich bin kein sehr guter Autor. Doch weiß ich wie man Marketing, Werbung und PR macht. Nur deswegen habe ich über 40 Bücher schreiben können, davon zwei Amazon Bestseller und ein Buch mithilfe des Droemer/Knaur Verlages über 40.000x verkaufen können. Insgesamt habe ich in den letzten 11 Jahren fast 70.000Bücher verkauft. Dabei hatte ich fast immer einen Vollzeitjob, war selbstständig oder viel auf Reisen.

Marketing und PR clever angewendet, insbesondere in der heutigen Zeit, wo viel Erreichbarkeit völlig kostenlos erreicht werden kann, macht aus mittelmäßigen Autoren wie mir, kleine Gelddruckmaschinen… Verkauf ich doch fast ausschließlich über meine eigenen Webseiten, schalte Werbung und habe fast alle Tantiemen für mich alleine…

Doch für die meisten Autoren gilt dies nicht, denn nicht nur sind den meisten Autoren Marketing völlig fremd, auch wollen sich viele gar nicht die Arbeit machen, welche dahinter steckt.

Dann gibt es noch die ganz arrogante Version von „Möchtegern“ Schriftstellern, welche über die Menschen generell lästern, weil niemand ihr Buch kauft….Komische Menschen gibts…

Sie können als SP und einigen meiner Tipps und Tricks in diesem Buch viel Geld verdienen!

Ist das schon alles?
Nein. Die Wahrheit ist: Kaum ein SP kann vom Autorendasein leben, geschweige denn ein „erwähnenswertes Nebeneinkommen“ erzielen. Die meisten von uns stehen in Lohn und Brot mit einem „richtigen Job“ und schreiben nebenbei. Manche benötigen etwas länger, andere sind schneller und nur die „Abschreiber“ schaffen auch mal zwei Bücher in der Woche.
Ein sehr gutes Buch zu schreiben, hilft bereits, um beachtet zu werden. Das ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, auch ernsthaftes Geld zu verdienen. Das Nächste, und das wird Ihnen vielleicht nicht gefallen, ist verdammt harte Arbeit!

Ich habe eine Große Bitte an Sie: Verwechseln Sie sich nicht mit Steven King, Rowling, Tolkin oder anderen großartigen weltberühmten Autoren!
Ja, ein Buch geschrieben zu haben, bedeutet; Sie wissen mehr als andere, haben Ihrer Fantasie freien Lauf gelassen, etwas erschaffen usw… Wow… dann sind Sie aber trotzdem nur eine Person von Tausenden, welche jedes Jahr genauso „tausende“ Bücher veröffentlichen…. Steven King & Co haben sich über teilweise Jahrzehnte Ihren Ruf erworben, Fähigkeiten ausgebaut usw. Sie können/müssen und dürfen stolz auf Ihr Werk sein, aber Überheblichkeit ist so was von total fehl am Platze- und führt, insbesondere wenn niemand das Buch kauft- zu Paralyse und Depressionen.
Ein Buch bekannt zu machen, wenn man nicht gerade schon berühmt ist oder ein sehr, sehr, sehr, sehr gutes Buch geschrieben hat, wenn man ein Selfpublisher ist- ist verdammt harte Arbeit!
Sie haben mit diesem Buch das umfangreichste Material, was es zu diesem Thema gibt, aber es nützt Ihnen überhaupt nichts, wenn Sie nicht bereit sind, sehr hart dafür (und an sich) zu arbeiten!

Es ist wahrlich kompliziert, ich wage sogar zu sagen, „lähmend“, wenn man sich die Möglichkeiten anschaut, die bestehen, um PR, Marketing und Werbung zu betreiben. Andererseits sind es eher wenige Autoren, die jeden Monat ein weiteres Buch auf den Markt bringen, sich dadurch eine treue Fangemeinschaft aufbauen können und keine Werbung betreiben müssen. Sollten Sie jemand sein, der nur ein einziges Buch geschrieben hat, dann wird es ungleich schwerer und zugegebenermaßen teurer, seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen – außer natürlich Sie haben Glück und einen Superhit geschrieben. Dennoch bedeutet dies nicht, dass der Rubel von alleine rollt. Viel Arbeit ist vonnöten!

In diesem Buch zeige ich Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten auf, völlig kostenlos und günstig Ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, sowie PR und Marketing für jedwedes Budget zu betreiben…

Ihre Fans sind nicht unbedingt Ihre nähere Verwandtschaft, Freunde und Bekannte. Das wäre natürlich auch toll. Es kommt darauf an, worüber Sie schreiben, denn nicht jedes Genre ist „familientauglich“ oder interessant genug für Ihre Freunde. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie beispielsweise nur 20 Freunde auf Facebook haben, abgesehen natürlich von Ihren richtigen Freunden! Ich gebe zu: Es ist sicherlich einfacher, ein Buch zu promoten, wenn man bereits über 5.000 Facebook-„Bekanntschaften“ verfügt oder generell einen großen Bekanntenkreis, ein privates oder berufliches Netzwerk hat, aber das heißt erst einmal gar nichts. Also keine Angst! Sie lernen in diesem Buch vieles, womit Sie eine treue Fangemeinschaft aufbauen können.

Jedes Buch ist für einen SP wie ein kleines Unternehmen. Sie sind Entwickler, Vorstand, Vertrieb und Marketing in einer Person!

Je professioneller die SP-Branche wird, desto eher kommen wir Autoren mit Begriffen wie „Unternehmergeist“, „Verkäufertum“, „Keywords“ und „SEO“ in Kontakt, wobei man mit dem einen oder anderen bis dato nichts am Hut hatte, geschweige denn, sich etwas unter der Bezeichnung „Affiliate“ vorstellen kann.
Eines meiner ersten Bücher auf Amazon habe ich – kurz nachdem die Möglichkeit bestand, dort eigene Werke zu veröffentlichen – „zusammengepanscht“ und ich musste dafür keinerlei Werbung betreiben. Innerhalb kürzester Zeit schaffte es das Buch „Oma kocht“ auf Platz 206 – auf ganz Amazon und belegte in zwei Kategorien den ersten Platz! Dieses Buch kostete nie mehr als 99 Cent und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur aufgrund des E-Book-Booms 2011 profitieren konnte.

Es folgten viele weitere Bücher, hauptsächlich kleine Werke, fast immer unter Pseudonym, wobei ich darüber aus der heutigen Perspektive gesehen froh bin. Meine Bücher verkauften sich mal gut, mal schlecht, aber die Bücher, die ich aktiv beworben habe, brachten mir die meisten Verkäufe ein.

Mittlerweile hat sich die Sachlage geändert, denn es gibt mehr Autoren als je zuvor und damit Konkurrenz soweit das Auge reicht. Immer mehr (dubiose) Anbieter kriechen hervor und versprechen Marketingaktionen, Online-Kurse und Info-E-Books, um die Verkäufe ihrer Kunden anzukurbeln, wobei ich nicht alle über einen Kamm scheren möchte, aber der Großteil dieser Anbieter ist schlicht und einfach unseriös. Gekaufte Bewertungen sind da der Klassiker. Dafür werden einige Menschen nun jedoch „bluten“ müssen. Amazon verklagt zurzeit viele Autoren, Verkäufer und Webseitenbetreiber, die derartige Dienste vermittelt oder in Anspruch genommen haben.

Ein SP verfügt zwar über jede Menge Freiheiten und in Bezug auf den Nettoverkaufspreis pro Buch über ein immens höheres Honorar, als Autoren bei einem Verlag, aber im Gegenzug bestehen auch viele Pflichten und Aufgaben, damit das Buch ein Erfolg wird. Pflichten und Aufgaben, die einem vonseiten eines Verlages „meist“ abgenommen werden. Außerdem zahlen Verlage in der Regel einen Vorschuss, damit der Autor überleben kann.
Der Vorschuss besteht aus der ersten Hälfte eines vereinbarten Honorars (beim Erstlingswerk in der Regel ein eher geringer Betrag) und wird sofort ausbezahlt. Die zweite Hälfte wird gezahlt, wenn das Manuskript fertiggestellt abgeliefert wird.
Beträgt das vereinbarte Honorar inklusive Vorschuss z. B. 6.000 € und Sie liefern Ihr Werk im vorgegebenen Zeitrahmen ab, dann haben Sie 6.000 € verdient. Das hört sich erst mal verlockend an, aber berücksichtigen Sie die Steuern sowie die Ausgaben, die Sie während der Zeit hatten! Ich spekuliere im Folgenden und behaupte, dass Sie ein Buch pro Jahr schreiben und das entsprechende Honorar von 6.000 € auf insgesamt zwölf Monate verteilt wird. Dann hätten Sie einen Brutto-Zusatzverdienst von 500 € pro Monat. Dies ist eine monatliche Summe, von der 95 % der SP lediglich träumen. Die Tantiemen aus den verkauften Exemplaren kommen noch dazu, aber wenn nicht viel verkauft wird, dann war das eine einmalige Summe, für ein einziges Buch. Ein SP, der einige Monate an einem halbwegs lesbaren (genau wie dieser hier) Ratgeber gearbeitet hat, würde vor Freude im Dreieck springen, wenn er diese Summe mit nur einem einzigen Buch im Monat verdienen würde.

Anmerkung
Nein! Ein Verlag nimmt Ihnen nicht sämtliche Arbeit ab, denn auch er wägt individuell für Ihr Buch ab, welches Budget ins Marketing oder in die Werbung gesteckt wird. Sie können nicht erwarten, von jemandem an die Hand genommen zu werden, der bundesweit Lesungen, Buchmessen und Fernsehtermine für Sie organisiert, außer Sie gehören zu den polarisierenden B-Promis oder den wahrlich berühmten Personen. Allerdings verfügt ein Verlag über Mittel und Wege, selbst ein kleines Erstlingswerk bereits vor dessen Veröffentlichung durch einige Standardverfahren publik zu machen: Sie kommen in ein Werbemagazin für Buchhandlungen, die wiederum Ihr Buch bestellen können, sie schicken Pressemitteilungen heraus etc. Dieses „Standardverfahren“ ist jedoch so ziemlich das Einzige, was Sie eventuell bekommen können, also liegt es an Ihnen!

Legen wir los:

Sämtlicher Inhalt dieses Buches ist einzigartig, es wurden weder andere Quellen kopiert, noch zitiert!

Es muss kein Verlag und auch kein Selfpublishing sein!

Wie Sie an diesem Buch sehen, verkaufe ich es überhaupt nirgendwo sonst, außer auf meiner eigenen kleinen Webseite. Dies ist zwar nicht für jedes Genre 100%ig geeignet, aber zweifellos adaptierbar!

Ratgeber und teils auch Sachbücher sind perfekt dafür geeignet, sich ausschließlich über eine kleine Webseite zu verkaufen. Doch warum sollte es nicht auch eine Kinderbuchreihe sein?
In diesem Buch zeige ich Ihnen unzählige Möglichkeiten auf, mit Ihrem Buch, auch außerhalb der üblichen Wege, Geld zu verdienen.

Die Wahrheit ist nie schön, aber klar…
Ihr Erfolg hängt leider zum großen Teil von Ihnen ab. Ein Scheißbuch, sorry, verkauft sich eben nicht… Da kann man strampeln, wie man will. Eines muss ich Ihnen in Hinblick auf diesen Ratgeber vorwegnehmen: Es wird sich ungewohnt anfühlen und Sie werden einigen Dingen ablehnend gegenüberstehen. Sie müssen verkaufen, Klinken putzen, sehr oft online gehen und bereit sein, Ihr Buch zum Verkauf anpreisen. Neue Herausforderungen werden auf Sie zukommen und Sie werden viel lernen müssen. Lesen Sie dieses Buch aufmerksam durch, wenden Sie die Tipps an und ich verspreche Ihnen: „Sie werden erfolgreich werden!“ Entschuldigung, das sollte nicht unseriös rüberkommen, aber ich meine es wirklich ernst damit!

Schnellen Reichtum erreichen nur die „Abschreiber“ in der Branche, alle anderen müssen den schweren Weg gehen!

Dieses Buch ist für jeden geeignet, der plant, ein Buch zu veröffentlichen, oder der bereits eines oder mehrere verfasst hat. Es ist mit Abstand das umfangreichste Werk zum Thema PR & Marketing für Autoren.

Nein, ich habe keine Universität besucht, aber ich habe bereits über 40 Bücher, mit und ohne Verlag veröffentlicht. Zwei meiner selbstverlegten Bücher waren Amazon Bestseller und meine Biografie „Animateur inklusive“ hat sich mehr als 40.000x verkauft. Insgesamt komme ich sei dem Jahre 2007 auf ca 70.000 verkaufte Bücher und bin natürlich mächtig stolz drauf.

Ich kenne die Branche bereits seit über zehn Jahren und kann seit einiger Zeit sehr gut vom Schreiben leben. Nein, ich bin kein „klassischer“ Beststeller-Autor, schreibe weder ab noch lasse ich hunderte Wikipedia-Artikel automatisiert übersetzen und als E-Book anbieten. Nein, so einen Unsinn mache ich nicht.

Ich betreibe aktives Marketing und bin zum Verkäufer geworden. Leider hält sich nach wie vor das angebliche Vorurteil in den Köpfen, dass nur ein Bestseller-Autor vom Bücherschreiben leben könne, doch das ist kompletter Unsinn. Es gibt viele Autoren da draußen, die gutes Geld verdienen, ohne je einen Bestseller geschrieben zu haben. Kann man doch ebenso als Journalist gutes Geld verdienen, ohne je einen Pulitzer gewonnen zu haben!

Warum gebe ich meine Tipps preis?
Ich fürchte die Konkurrenz nicht, ganz im Gegenteil.
Ich fände es fantastisch, wenn Sie durch meine Hilfe erfolgreicher werden können als ich.
Das Buch ist kein reiner Selbstzweck. Ich möchte helfen, so gut ich kann!

Für wen ist das Buch geeignet?
Dieses Buch ist für jeden Selfpublisher, Blogger, Autor, Schriftsteller oder auch Internetmarketer geeignet. Es enthält Strategien, Ideen und sehr viele hilfreiche Tipps und Kniffe, die Ihnen dabei helfen werden, Ihre Verkaufszahlen zu erhöhen.

„Autoren sind Künstler, aber keine Verkäufer“, habe ich mal gehört. Ich glaube aber, wer in der Lage ist, ein Buch zu schreiben, der kann es auch verkaufen. Ein Buch zu schreiben, benötigt Kopf, Herz und Seele. Eigenschaften, über die viele lustlose Verkäufer oft nicht einmal verfügen, so sind wir SP also klar im Vorteil. Die Wahrheit ist: Schreiben ist etwas völlig anderes als verkaufen, die Werbetrommel zu rühren, Klinken zu putzen oder aufwendig zu netzwerken. Doch wer versteht, dass dies ein großer Teil dessen ist, was einen SP ausmacht, der hat etwas Wichtiges erkannt, denn das alles gehört dazu – ob es einem nun gefällt oder nicht.

Gerne würde ich Sie behutsam an die Thematik heranführen. Also fragen Sie sich bitte einmal ernsthaft: Wollen Sie, dass sich Ihr Buch verkauft? Beantworten Sie diese Frage mit Ja, dann haben Sie hiermit den „langsam heranführenden“ Teil bestanden! Denn gleich geht es in die Vollen!

Warum ist dieses Buch nicht für jeden SP geeignet?
Ich bestehe darauf, dass Sie dieses Buch nur kaufen, wenn Sie ernsthaft möchten, dass sich Ihr Buch oder Ebook verkauft. Die Betonung liegt auf „ernsthaft“.
Ich verspreche Ihnen, dass es Ihnen zum einen Spaß bereiten wird, aber zum anderen auch, dass Sie mithilfe dieses Buches, mehr Arbeit erwarten dürfen, als mit dem bloßen Schreiben Ihres Buches.

Ihr Ziel sollte sein, einen Bestseller zu „verkaufen“!

Greifen Sie nach den Sternen! Nur wenn Sie ihr Ziel hoch genug ansetzen, werden Sie weiter kommen als jemand, der nur bis zu den Wolken fliegen wollte! Sie müssen von Ihrem Werk absolut überzeugt sein und nicht nur stolz darauf sein, dass Sie es geschrieben haben.
Dieses Buch erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profi-SP gleichermaßen geeignet.

Sie finden in diesem Buch alles, was nötig ist, um erfolgreiches Marketing und Werbung für Ihr Buch zu betreiben. Ich erkläre hingegen nicht, wie Sie eine E-Mail-Adresse erstellen oder wie ein Buch formatiert wird. Dafür existieren viele hilfreiche Tipps im Internet und andere sehr gute Literatur.

In diesem Buch wird auf vieles eingegangen, das ich aufgrund des Umfanges nicht vollständig erklären werde – das würde den Rahmen sprengen. Deshalb ist es wichtig, sich in die eine oder andere Materie zusätzlich einzulesen, Blogs zu abonnieren und diverse Webseiten zu besuchen. Wie Sie das machen, erkläre ich später.

Anmerkung
Die Kapitel bauen grundsätzlich aufeinander auf. Dennoch können Sie jederzeit ein oder mehrere Kapitel überspringen, denn die meisten Tipps sind nicht zwangsläufig voneinander abhängig. Ich habe versucht, Fachbegriffe weitgehend zu vermeiden oder erkläre kurz angeschnittene Methoden in anderen Kapiteln ausführlicher. Dennoch finden Sie einige Methoden, deren Bedeutung und Funktion ich kurz erkläre, aber nicht detailliert darauf eingehen kann.
Es liegt an Ihnen, sich darüber zu informieren und sich mit dem einen oder anderen Thema – bei Interesse – intensiver zu beschäftigen. Alleine das Thema „Social Media“, zu welcher Uhrzeit und an welchem Wochentag gepostet werden soll, wie ein Post aussehen soll, welche speziellen Tipps und Kniffe bestehen – dies alles sind derart umfangreiche Aspekte, sodass ich sie nicht ausführlich beschreiben kann.
Es geht mir darum, Ihnen aufzuzeigen, was Sie davon nutzen können oder sollten. In viele Details müssen Sie sich selber einarbeiten.

Was finden Sie in diesem Buch?
Dieser Ratgeber beinhaltet keine bloße Auflistung von Marketing- und Werbemaßnahmen. Er ist ein umfangreiches Werk, explizit für Autoren ausgelegt, mit unzähligen Erklärungen, Inspirationen und mit Beispielen aus der Realität versehen. Sie finden eine Vielzahl kostenloser und äußerst günstiger Möglichkeiten, mit denen Sie bereits sehr viel erreichen können.

In diesem Buch finden Sie Methoden, die Ihnen durchaus bekannt vorkommen, aber von denen Sie wahrscheinlich noch nicht gedacht haben, diese für die Vermarktung Ihres Buches zu verwenden.

Alle Tipps und Tricks kommen aus der Praxis und sind direkt nachvollziehbar.

Viele Methoden stammen aus dem klassischen Internetmarketing, der Offline-Werbung und persönlicher Erfahrung. Ich erkläre Ihnen, wie Sie diese Maßnahmen optimal zum Bücher verkaufen nutzen können.

Was finden Sie nicht?
Ich füttere Sie nicht mit Statistiken, Grafiken oder hohlen Phrasen wie: Machen Sie dieses oder jenes und ich verspreche Ihnen so und so viel Umsatz! Wie viel Sie verdienen können, hängt von derart vielen Faktoren ab, dass es unseriös wäre, eine irgendwie geartete Prognose zu erstellen. Die alte Weisheit „Wer nicht wirbt, der stirbt“ trifft auf SP genauso zu wie auf andere Branchen. Sie werden in diesem Buch keine Erklärungen dahin gehend finden, wie Sie Ihr Buch formatieren müssen oder einen Bubble-Tea mixen. Beides ginge am Thema vorbei und würde nur Frustration erzeugen.

Was haben Sie von diesem Buch?
Mit diesem Ratgeber werden Sie lernen, wie ein Verkäufer zu handeln, noch bevor Sie die erste Zeile Ihres Buches geschrieben haben. Sie werden lernen, professionelles Marketing anzuwenden, eine Fan-Base aufzubauen, wie Sie mit Ihrem Cover in Zukunft keinen Spott mehr ernten und außerdem, wie Sie viel Geld einsparen und auch viel Geld verdienen können.
Wenn Sie es wollen, dann regt Sie dieses Buch an, Neues zu lernen und für Sie unbekannte, vielleicht sogar beängstigende Wege zu gehen.

In Ihnen muss der unbändige Wunsch schlummern, Ihr Buch erfolgreich zu machen! Sie sind die Bärenmutti und Ihr Buch das Bärenkind – sorgen Sie nach der Geburt dafür, dass es wächst und gedeiht, erfolgreich wird und zu etwas Tollem reift, auf das Sie mit Recht stolz sein können!

Große Töne, denken jetzt sicherlich einige Leser. Aber ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Autoren zu unterstützen, Sie aufzubauen und zu zeigen, dass alles, was da draußen an Informationen, Möglichkeiten und Angeboten herumschwirrt, gar nicht derart kompliziert ist, wie viele denken.
Geben Sie nicht bereits am Anfang auf, denn egal über welchen Zeitraum Sie für Ihr Werk gearbeitet haben (ja, ich sehe es als Arbeit an): Sie haben es geschafft und sind Autor eines Buches. Sie sollten, nein, Sie „müssen“ es in die Welt hineinschreien, den Lesern Ihr Taschenbuch direkt an den Kopf werfen und rufen: „Lies das jetzt, das ist geil!“

Ich kann Ihnen nur helfen, wenn Sie es auch wollen. Dann aber richtig!

Was noch wichtig ist:
Sie müssen von Ihrem Werk absolut überzeugt sein!

Wenn nicht Sie, wer dann?

Egal, in welchem Genre Ihr Buch beheimatet ist: Ihr Buch ist das Beste, Lesenswerteste, spannendste Buch, was es auf dem Markt gibt!

So und nicht anders müssen Sie über Ihr Buch denken. Fällt Ihnen das schwer? Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Schreiben Sie weiter, überarbeiten Sie es noch einmal und werden noch besser!
2. Glauben Sie an sich! Seien Sie von einer tiefen und festen Übezeugung übermannt, dass es Ihnen Schmerzen bereiten würde, wenn Ihre potenziellen Kunden das Buch nicht kaufen würden!
Sie müssen an Ihren Erfolg glauben, denn wenn Sie von Ihrem Werk überzeugt sind, dann überzeugen Sie auch andere Menschen!

Stellen Sie sich vor, Ihr Marketing, Ihre Werbung und PR muss von Ihnen so starkt betrieben werden, als würden Sie für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten kandidieren 🙂

Was lustig klingt ist völlig ernst gemeint- Sie haben nämlich ansonsten KEINE CHANCE!

Sie benötigen einen prägnanten Titel, ein dazu passendes und überzeugendes Cover und einen Klappentext der von göttlicher Hand geschrieben worden ist!

Damit möchte ich sagen, diese drei Dinge sind da allerwichtigste, denn ist Ihr Buch auch noch ganz passable geschrieben und haben Sie durch den Tiel, Cover und den Klappentext zum Kauf bewogen, so müssen Sie auch keine Rückerstattung fürchten!

Doch je mehr Werbung, Marketing oder wie Sie es auch immer nennen wollen, betreiben, desto höher ist Ihre Chance „Überhaupt“ ein paar Exemplare zu verkaufen. Manche Autoren haben ein wenig Startkapital und können Maßnahmen starten und dadurch einigermaßen bekannt werden, von denen Sie vielleicht nur träumen können.
Wiederum andere haben einen Lektoren in der Familie, dieser kennt wiederum jemanden bei einem Verlag und gibt dem das Manuskript weiter- es gefällt einigermaßen und wird veröffentlicht- ja, auch das passiert hin und wieder!

Saugen Sie alle Informationen aus diesem Buch auf und versuchen Sie über Ihren Schatten zu springen und machen Sie sich zur Werbefigur!

Die Wahrheit

Sie müssen Geld ausgeben, um welches zu bekommen!

Seien Sie sich bewusst, dass es nicht nur Geld, sondern auch Zeit kostet, Marketing zu betreiben. Während Sie sich lieber – und da geht es mir oft nicht anders – sofort wieder an den Bildschirm setzen würden, um das nächste Projekt in Angriff zu nehmen, müssen Sie sich aktiv mit z.B. dem Aufbau Ihrer Fan-Base beschäftigen, Webseite oder Blog pflegen etc.

Ich verspreche Ihnen, es wird eine verdammt harte Arbeit.

Es gibt eine Abkürzung für Ihren Erfolg
Engagieren Sie eine Werbeagentur oder irgendeine Zwielichtige Person und investieren Sie 20.000 € oder mehr. Mal gucken, ob es etwas bringt. Ich glaube, dass dieser Betrag in Ihren Händen besser aufgehoben ist und sicherlich die meisten SP nicht mal eben 20.000 € aus der Westentasche zücken können. Doch eine Garantie für Erfolg ist es trotzdem nicht. Außerdem bleibt ein großer Teil der Arbeit sowieso an Ihnen hängen.

Dies ist z. B. – in der Regel – einer der größten Vorteile bei einem Verlag.
Dieser hat über viele Jahre hinweg ein ausgereiftes Netzwerk geschmiedet und Kontakte geknüpft. Er verfügt zudem über Branchenexperten, die sich um die Vermarktung kümmern. Hinzu kommt das Geld, das der Verlag in Sie und in das Marketing für Ihr Buch investiert. Doch wie Sie sicherlich bereits einmal gesehen oder vielleicht sogar selber erlebt haben, ist dies auch kein Garant für Erfolg.

Kommen wir auf den Boden der Tatsachen zurück:
Sie müssen in den allermeisten Fällen Geld investieren!
Auch wenn es nicht immer viel ist- mit einer kleinen Facebookkampagne für 300€ kann man schon so einiges erreichen. Es müssen ja nicht gleich Millionen sein, der Aufbau einer Fangemeinde ist auch Sinnvoll, weil ein unbezahlbarer Multiplikator!

Selbst wenn Ihnen in Foren, Facebook-Gruppen oder sonst wo erzählt wird, dass mit ein bisschen „Social Media“ genug Verkäufe generierbar sind und in Werbung kein Geld investiert werden sollte – die Wahrheit ist: Sie können in 500 Facebook-Gruppen Mitglied sein und in jeder Gruppe Ihr Buch posten. Was glauben Sie, wie viele Verkäufe sie aufgrund dessen haben?
Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Mit sehr viel Glück vielleicht zehn Stück abhängig vom Cover, der Beschreibung und ob bereits Rezensionen darüber verfasst wurden, Ihrem Werbetext usw.
Ich sage nicht, dass Sie es nicht tun sollen. Im Gegenteil (dazu später viel mehr), aber ohne ein Werbebudget werden Sie unter Umständen nicht weit kommen.

Ich rede hier nicht von 20.000 €, aber abhängig von Ihrem Budget nenne ich eine konkrete Zahl, mit der Sie etwas anfangen können: Planen Sie 100 € bis 1.000 € für die meisten in diesem Buch aufgeführten Maßnahmen ein, dann greifen Sie bereits nach den Sternen.
Eine weitere Wahrheit ist:

Es ist hilfreich, ein sehr gutes Buch zu schreiben.

Sie müssen ehrlich zu sich sein. Blenden Sie die Kommentare Ihrer Liebenden, die Ihr Werk gelesen haben, aus. Oft ist diese Meinung wohlwollend. Das ehrlichste Feedback erhalten Sie vonseiten interessierter Leser, die Sie überhaupt nicht kennen.

Seien Sie ganz ehrlich! Verdrängen Sie Ihren Stolz über das vollendete Meisterwerk und hören Sie auf Ihr Inneres: Ist mein Buch wirklich gut geworden? Stehe ich zu 100 % hinter meinem Werk?
Haben Sie diese Fragen mit Ja beantwortet, so dürfen Sie getrost weiterlesen. Sollten Zweifel aufkommen, dann überdenken Sie noch einmal, was Sie besser gestalten können, woran es scheitern könnte oder ob Ihr Buch eventuell noch nicht die Reife besitzt, um ein großes und hammerhart ehrliches Publikum zu erreichen.
Ja, ich weiß, viele Adjektive, das Portal hat noch gewisse Schwächen, aber nur hinsichtlich der Ausdrucksweise und sicherlich auch in der Rechtschreibung, nicht in Bezug auf den Inhalt: Versprochen!
Nicht jedes Buchgenre verkauft sich gleich gut. Eine 300-Seiten-Romanze, geschrieben für Frauen, verkauft sich erfahrungsgemäß am besten, wohingegen Ratgeber oder Nischengenre sich weniger gut verkaufen*.
Doch das Ziel besteht darin, Ihr Buch so gut zu verkaufen, wie es nur geht, eine treue Fangemeinschaft aufzubauen und mit Glück und außerdem viel Arbeit – wobei ich wieder bei der Wahrheit bin – gutes Geld verdienen zu können.

*Natürlich kann mit entsprechender Werbung auch ein Buch im Nischengenre sehr erfolgreich werden.

Seien Sie sich bewusst, dass sich Ihr Buch im Hinblick auf das gesamte Jahr nicht gleichmäßig verkaufen wird. In den Sommerferien werden Sie evtl. deutlich weniger Verkäufe verzeichnen als im Herbst oder zu Weihnachten. Außerdem ist ein Ratgeber, sofern er nicht ab und an aktualisiert wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr interessant*.
Wohingegen eine Romanze, Science Fiction oder andere Belletristik immer gelesen werden können. Machen Sie sich jedoch klar, dass sich Ihr Buch irgendwann einmal gar nicht mehr verkauft; da hilft nur weiter werben und weitere Bücher schreiben.

*Tipp: Zu Ihrem Buch eine Webseite erstellen, welche das Buch mit weiteren Tipps aktuell hält. So können Sie nach gewisser Zeit eine aktualisierte Fassung schreiben und diese an Ihre Ersten Käufer (und evtl. treue Lesegemeinschaft / Fans) verkaufen.

Stimmen aus dem Netz
Ich habe bereits oft gelesen, dass sich viele SP darüber beschweren, wie „lästig“ es doch sei, sich um Marketing und Werbung zu kümmern. Die Wahrheit ist: Ein SP ist vergleichbar mit einem Selbständigen. Er muss sich um alles selber kümmern!

Das mag Ihnen vielleicht nicht schmecken, aber je eher Sie sich im Klaren darüber sind, dass es mit dem Schreiben alleine noch lange nicht getan ist, umso besser.
Nicht immer ist der schnöde Mammon der Grund für das Schreiben, bzw. Veröffentlichen eines Buches. Doch Sie sind nun hier und lesen diese Zeilen, was bedeutet, Sie wollen auch etwas Lohn einstreichen!

Merken Sie sich:
Ein Autor zu sein, ist fast immer ein „DO IT YOURSELF PROJEKT“.
Sie sind alleine und niemand hilft Ihnen! Sie sind als SP ein Unternehmer!
Ein Unternehmen kann man auch leiten, wenn einem die damit verbundenen Tätigkeiten „lästig“ erscheinen und man keinen Bock darauf hat, z. B. Werbung zu betreiben.

Sie würden wahrscheinlich kein Restaurant übernehmen, nur weil Sie gerne kochen?“
Klar hätten Sie dann Lust darauf, ein Restaurant zu besitzen, sie würden damit Geld verdienen und könnten den ganzen Tag kochen … Aber ein Restaurant sein Eigen zu nennen, bedeutet viel mehr, als nur die Kelle zu schwingen. So ist es auch mit dem SP-Dasein. Es gehört mehr dazu, als „nur“ schreiben zu können.
Von Bedeutung ist, dass Ihnen das bewusst wird- denn nur so werden Sie lernen, die Tipps und Methoden in diesem Poral auch anzuwenden und nicht bloß darüber meckern, wie lästig es Ihnen doch sei.
Fangen Sie es an zu lieben! Das meine ich ernst! Lieben Sie es ab sofort, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit Ihr Buch ein Erfolg wird!

Ein SP ist wie ein Mensch, der gerne isst, aber keine Lust hat zu kochen.

Meine Meinung
Ich glaube, dass der Markt für die „Vermarktung“ von SP und ihren Büchern noch weiter expandieren wird (wie mit diesem Portal). Viele Angebote sind unseriös, völlig unzureichendandere wiederum sind zu teuer und unzureichend, als dass man irgendeinen Nutzen daraus ziehen könnte.

Dazu kommt noch, dass Leute, welche selber nie ein erfolgreiches Buch geschrieben haben, halbseidene Tipps zum Besten geben und damit auch noch Geld verdienen wollen!

Ich kenne keinen derartigen Anbieter, der ein so umfangreiches Programm anbietet, wie es Verlage haben.
Noch sitzen wir alleine, aber jeder im gleichen Boot. Ich bin mir jedoch sicher, dass innerhalb der nächsten Jahre entweder Verlage, Agenten oder andere Anbieter aus der Branche einen Service anbieten, der mit dem eines klassischen Verlages konkurrieren kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich dieser auch jeder SP leisten kann. Bedenken Sie, welches Budget und Leistungen ein Verlag bietet. Mit diesem Wissen ist es unwahrscheinlich, dass Sie für ein paar hundert Euro deutschlandweit bekannt gemacht werden können. Richten Sie sich also darauf ein, dass Sie noch eine Zeit lang die volle Verantwortung für sich und Ihren Erfolg als Unternehmer haben werden.

Was bedeutet es ein Fan zu sein?

Der Spruch „Sie brauchen nur 1.000 echte Fans“ klingt leichter, als es ist. Haben Sie sich aber einmal darüber gewundert, wie einige Musiker, Künstler, ehemalige Berühmtheiten oder andere Nischenkünstler über die Runden kommen? Selbst wenn man schon viele Jahre nichts mehr von denen gehört hat?

Klar, zum einen sind da Tantiemen oder gelegentliche Auftritte, aber viele der ehemaligen Stars, seien es Schlagersänger oder Autoren, führen kein ausschweifendes Leben (von welchem Geld auch). Doch wenn Sie nur ein Lied produzieren, dann kaufen sich die Fans die entsprechende CD oder laden das Lied herunter. Ein Autor muss ebenso (wie bereits mehrmals erwähnt) nie einen Bestseller geschrieben haben, um ein gutes Auskommen zu haben.
Sind Sie nun Mitglied einer kleinen Indie-Punk-Band, ein der breiten Masse unbekannter Autor oder Maler, so müssen sie weder in den Top-Ten-Charts vertreten gewesen sein noch einen Pulitzer oder Nobelpreis gewonnen haben. Sie benötigen lediglich eine eingefleischte Fangemeinschaft oder müssen eine Nische bedienen, in der Sie vielleicht keine direkten Fans benötigen.

Fans sind eine tolle Sache. Sie helfen Ihnen beim Feedback und kaufen eigentlich alles, was Sie von sich geben. Sie müssen dazu weder gesellschaftlich anerkannt sein noch die breite Masse bedienen. Ein Fan kauft Ihre T-Shirts, besucht Ihre Lesungen und sammelt Autogrammkarten von Ihnen. Klar, T-Shirts von Büchern? Dies stellt zwar noch die Ausnahme dar, aber es gibt SP, die zu ihrem Drachenroman Gewinnspiele veranstalten und dazu großartig gestaltete „Drachentassen“ vergeben.

Außerdem bewegen einige Autoren etwas in uns. Wir wissen, was Bücher in uns bewirken können. Sie lösen Emotionen aus, bringen uns zum Lachen oder Weinen. Sie entführen uns für kurze Zeit aus dem Alltag. Ja, das stimmt und jetzt stellen Sie sich vor, jemand ist derart begeistert von Ihren Fantasiewelten, Ihrer Romanze, Ihrem Ratgeber, dass er dies gar nicht mehr aus der Hand legen kann? Sie können sicher sein, dass dieser Mensch liebend gerne mehr von Ihnen lesen will. Vielleicht sind Sie ebenso ein Fan von jemandem? Ich bin ein eingefleischter Zombiefan und besitze von meiner Lieblingsserie im TV sogar ein T-Shirt sowie ein Poster. Ich mag auch andere Filme, Serien und Bücher sehr gerne, aber lediglich in einem Fall habe ich tatsächlich Fanartikel gekauft und verpasse keine Episode. Das bedeutet, hinsichtlich dieser TV-Serie bin ich ein echter Fan und derartige Anhänger brauchen Sie!

Fans wollen alles über Sie wissen: Was Sie machen, wie Sie privat sind, welchen Hobbys Sie nachgehen etc. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie nur ein paar dutzend Fans haben, aber eines sollten Sie auf jeden Fall tun: Sie pflegen! Nein, Sie müssen nicht jedem Fan Ihre Adresse geben, damit er vorbeikommt und bei einem Kaffee mit Ihnen über Gott und die Welt redet, aber aus ein paar dutzend Anhängern können mehr werden. Denn selbst wenn Sie nie berühmt werden oder einen Bestseller schreiben, so können Sie es schaffen, vom Schreiben zu leben.
Dies wollte ich erwähnt haben, selbst wenn es für Sie langweilig war. Ich habe kürzlich eine Diskussion verfolgt, in der eine Autorin wortwörtlich „Scheiß auf meine Fans!“ geäußert hatte. Sie hat offensichtlich noch nicht verstanden, dass Fans für den Erfolg – insbesondere für den langfristigen – verantwortlich sind. Ihre Bewertungen bei Amazon gingen daraufhin in den Keller. Somit stehen Sie in der Verantwortung und müssen sich um Ihre Fans wie ein Gärtner um die Blumen kümmern. Es ist kein 24/7-Job, aber ohne ein wenig Aufwand hier und da verpassen Sie die wichtigste Chance, erfolgreich und bekannt zu werden.

Fans können ein Leben lang treu sein!

Keine Angst, vielleicht benötigen Sie ja überhaupt gar keine Fans, wollen nur einmalig einen Reibach machen oder wollen damit eventuell nichts zu tun haben…
Die Schwierigkeit ist folgende: Wenn Sie niemanden kennen- dann kennt auch niemand Sie!

Fans zu haben bedeutet nicht zwangsweise 24h am Tag über Whatsapp oder Facebook mit ihnen zu kommunizieren (auch das mal ne gute Idee wäre), aber je mehr Kontakt Sie pflegen, desto besser!

Anmerkung

Es kommen noch sehr viele Tipps und Tricks auf Sie zu und ich rate Ihnen dringend eine Fanbase aufzubauen, mit allen verfügbaren Mitteln!

Ein überzeugter Fan, könnte immerhin weitere Fans mitbringen usw. Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig das für einen Selfpublisher ist!

Stellen Sie sich also geistig darauf ein, dass es wichtig ist Fan zu haben und sich um sie zu kümmern, wenn Sie Erfolg (und Geld) haben möchten!

Distributoren oder auf eigene Faust?

Unternehmen wie Bod.de, Epubli und Andere nehmen Ihnen wundervoll viel Arbeit ab. Sie müssen das Buch nur ein oder zweimal formatieren und es ist autormatisch in unzähligen Onlineshops als E-Book und gedrucktes Exemplar erhältlich. Selbst in der Kombination von Amazon, Tolino Media und weiteren Möglichkeiten, schaffen Sie es ohne Hilfe solcher Distributoren nicht, so breitgefächert vertreten zu sein (erst recht nicht mit gedruckten Büchern).

Doch einen Nachteil hat das Ganze: Sie können Ihre Werbemaßnahmen nur bedingt kontrollieren. Sie werden in diesem Buch viele Methoden erfahren, welche eine direkte Kontrolle über Ihre Werbemaßnahmen und die einhergehenden Verkäufe benötigen. Wählen Sie einen „Alles Inklusive- Distributor“ aus, so ist dies ungleich schwerer, da etwaige Verkäufe nicht täglich aktualisiert werden.

Vielleicht exisitert Ihr Buch bereits und dieses Kapitel kommt zu spät? Das macht überhaupt nichts, denn so können Sie sich darauf konzentrieren Ihr Buch zu bewerben oder sich im Nachgang (falls möglich) dafür entscheiden, auf einen Distributor zurückzugreifen.
Meine Empfehlung zur optimalsten Verbreitung
Wählen Sie einen Book-On-Demand Unternehmen, welches Ihr gedrucktes Buch auch vertreibt. Die Marge und ein möglichst breitgefächerter Vertrieb ist entscheidend. Laut meiner letzten Recherche am 17.10.2016 bietet www.bod.de die höchste Marge, bei größter Verbreitung, inklusive ISBN und Listung bei einem Großhändler. Außerdem liefert bod.de auch die Pfichtexemplare für die Nationalbibliothek.

Des Weiteren vermarkten Sie Ihr E-Book entweder selber bei Amazon, Tolino Media, Barns& Noble, Kobo, Itunes, Googleplay* und Ihre Webseite oder Sie suchen sich auch da einen Distributor, welches Ihre Arbeit immens erleichtert, da Sie nicht mehrmals Ihr Buch formatieren müssen und Sie Ihr E-Book nicht so einfach bei Itunes und Googleplay veröffentlichen können. Für Itunes benötigen Sie einen MAC oder müssen viel umständlicher verfahren und im Falle von Googleplay; dort können Sie sich nicht mehr als neuer Autor registrieren, da die Funktion schon seit längerem gesperrt ist.
Googleplay nimmt schon lange keine neuen Kunden mehr an. Das bedeutet ein Distributor ist dafür unsausweichlich.
Ich halte es für sinnvoll einen Distributor auszuwählen, bei dem Sie mindestens täglich Ihre Verkäufe kontrollieren können. Ansonsten lassen sich Werbemaßnahmen nur schwer auswerten oder kurzfristig anpassen. Außerdem liefern Distributoren automatisch an so viele Shops; dass schaffen Sie alleine nicht. Sie haben aber letztendlich die Qual der Wahl, da fast alle Distributoren ein ähnliches Angebot bieten. Sie können bei einigen Distributoren zuweilen auch einzelne Shops ausschließen (Amazon), jedoch haben Sie dann wieder einen Mehraufwand.

Ich empfehle Ihnen hiermit ein paar Varianten.
1. Einen Distributor für Ihr gedrucktes Buch, sowie die eigenständige Veröffentlichung als E-Book über Amazon, Tolino- Media und anderen Self-Publishing Anbietern.
2. Einen Distributor für Ihr gedrucktes Buch sowie einen Distributor für Ihr E-Book.
3. Sie verkaufen es mithilfe eines Anbieters wie Digistore24 oder Paypal auf Ihrer eigenen Webseite.

Weitere Möglichkeiten:

Wir wäre es, wenn Sie Ihr Buch einfach nur drucken und zu sich nach Hause schicken lassen und dann von Haustür zu Haustür gehen?
Stellen Sie sich vor: Ihr Gesicht auf dem Backcover, ein nettes Lächeln an der Tür und Sie fragen die Menschen, ob diese Lust haben, mal wieder ein richtig gutes Buch zu lesen?!

VERDREHEN SIE JETZT NICHT DEN KOPF! Denn ich meine das völlig ernst!

SIE wollen, dass sich Ihr Buch verkauft, SIE wollen damit Geld verdienen und daher sollten Sie jede Möglichkeit nicht nur ernsthaft in Erwägung ziehen, sondern auch tatsächlich einmal ausprobieren!
1. Können Sie mit einem gedruckten Buch an einer Haustür viel mehr Geld verdienen, als über Amazon oder andere Anbieter.
2. Sie können sofort eine geile Fanbase aufbauen!
3. Locken Sie die potenziellen Kunden auf Ihre Webseite- denn einige werden Ihren Namen oder den Names des Buches garantiert googlen!
Sie haben keine Lust Bücher zu schleppen?
Dann verteilen Sie doch Buchflyer- Vorder und Rückseite im DINA5 Format mit einem 50% Gutscheincode für das Ebook von Ihrer Webseite!
Kauft jemand über Ihre Webseite, besitzen Sie damit sogar die Emailadresse des Kunden, welche wichtig für spätere Aktionen sind!
Dies ist nur eine kleine Idee- denken Sie darüber nach!

Anmerkung:
Sie sehen, es gibt viel zu tun, alles hängt irgendwie miteinander zusammen und Sie könnten schnell den Überblick verlieren…
Abhilfe:
In den Marketinplänen zeige ich verschiedene Wege auf, welche Sie nutzen können. Schritt für Schritt, damit Sie von den Möglichkeiten am Anfang nicht überwältigt sind!

Das ist natürlich noch nicht alles!
Wie wäre es mit 100% Tantiemen?

Am Anfang und hier weiter oben, beschrieb ich ja die Möglichkeit, Ihr Werk über eine eigene Webseite zu verkaufen und Sie sollten diese Möglichkeit immer in Erwägung ziehen!
Selbst, wenn der Verkaufspreis sich kaum von Amazon & Co unterscheiden sollte. Denn Sie können so wie ich, entweder mit einem Anbieter wie Digistore24 oder auch nur mit einem Paypal-Link arbeiten und haben aber ein vielfaches an Tantiemen!

Denken Sie mal darüber nach: Ihr Kinderkochbuch wird nur über Ihre Webseite verkauft (Digital über Digistore24). Es kostet 9,99 und Sie dürfen mindestens € 8,20 behalten. Bei Amazon würden Sie bei € 9,99 gerade einmal € 5,87 erhalten.
Der Hammer ist: Bei Paypal zahlen Sie gerade einmal 1,9% pro Verkauf, plus eine Transaktionsgebühr von € 0,35. Sie würden also mit einem einfachen Paypal-Verkaufslink ganze € 9,45 verdienen! Das sind Tantiemen von 94,5%!
Ich lege noch einen drauf: Verkaufen Sie ausschließlich per Überweisung! Dann haben Sie volle 100% Tantiemen!
Natürlich gibt es da noch Ihre Lebenssituation wie Steuern, Versicherungen etc. Dennoch können Sie mit 100% Tantiemen mehr anfangen, als mit 70% oder 35%! Rechnen Sie einfach mal aus, was Ihnen bei 100 verkauften Exemplaren mit jeder dieser Variation übrig bleibt! Ich verspreche Ihnen, Amazon kommt dabei nicht gut weg!

Das klingt zunächst einmal banal, aber die Arbeit dahinter ist nicht zu unterschätzen. Sie müssen eine Webseite erstellen, ein Bankkonto besitzen oder zumindest bei Digistore24 oder Paypal ein Konto eröffnen.
Die Webseite ist wahrscheinlich das „Erschreckendste“, aber Im späteren Verlauf des Buches erkläre ich Ihnen, wie Sie eine eigene Webseite erstellen und innerhalb von ein paar Stunden loslegen und verkaufen können!

Ihre Kunden bzw. Leser erhalten Sie durch die Maßnahmen in diesem Buch!

Der Anfang

Ich weiß natürlich nicht, ob Sie bereits ein Buch veröffentlicht haben, gerade an einem Meisterwerk schreiben oder sich noch in der Planungsphase befinden. Entscheiden Sie bitte selber, welche Reihenfolge der Punkte in diesem Kapitel Sie wählen möchten! Ich habe mich dafür entschieden, die Vorgehensweise so zu beschreiben, als hätten Sie gerade angefangen, ein Buch zu schreiben oder als hätten Sie es bereits veröffentlicht bzw. als wüssten Sie konkret, worüber Sie schreiben wollen. Ich gehe davon aus, dass Sie mindestens einen „Arbeitstitel“ festgelegt haben und bereits ein vages Bild davon haben, wie Ihr Cover aussehen kann.

Keywords, Titel, Cover, Kategorien & Produktbescheibung

Die Wahl des Titels, des Covers, der Keywords, die Auswahl der Kategorie sowie Unterkategorie wird entscheidend zum Verkauf Ihres Buches beitragen. Entsprechend nervenaufreibend sind für viele diese Themen und in vielen Foren sowie Facebook-Gruppen werden sie heiß diskutiert.

Eine Möglichkeit, anhand von Suchbegriffen gefunden zu werden ist, Ihren Buchtitel nach Keywords auszurichten!

Doch was ist ein Keyword?

Mit Keyword ist ein Suchwort gemeint.

Keywords werden die Wörter genannt, die Sie bei einer Suchmaschine wie Google oder bei einer Produktsuche eines Online-Shops wie Amazon eingeben. Jeder Anbieter für SP bietet Ihnen an, Ihr Buch über Keywords finden zu lassen. Das bedeutet, Sie können beim Erstellen Ihres Buches auf einem der Portale, Ihre eigenen Keywords wählen. Die Buchbeschreibung kann zusätzlich auch mit Suchwörtern gefüllt werden, jedoch ist dies kein Garant darauf, darüber auch gefunden zu werden. Allerdings kann es sein, dass Google die Buchbeschreibung seinem Index hinzufügt.

Beispiel:
Ein potenzieller Leser sucht bei Amazon nach einer „Liebesromanze“, einem „Science-Fiction-Roman mit Rittern“ oder einem „Erotik-Thriller mit Aliens“.

Die folgenden Begriffe wären dann potenzielle Keywords:
• Liebesromanze
• Science Fiction
• Roman
• Ritter
• Erotik
• Thriller
• Alien

… sowie alle möglichen Kombinationen diesen Bezeichnungen. Nun, ich gehe nicht davon aus, dass Sie einen Roman geschrieben haben, zu dem alle Keywords passen, wenn doch: Respekt!

Beispielsweise haben Sie einen Sci-Fi-Roman geschrieben, in dem tatsächlich Ritter mitwirken. Dann sind geeignete Keywords:
• SciFi
• Ritter
• Ritter Science Fiction
• Ritter im All
• Weltall Science Fiction etc.

Sobald ein potenzieller Leser eines dieser Wörter oder eine Kombination davon eingibt, ist die Chance groß, dass sich Ihr Buch dadurch unter den Suchergebnissen befindet.
Wählen Sie tatsächlich Keywords, die mit Ihrem Buch zu tun haben!

Je präziser Sie sind, desto besser.
Aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass die Auswahl der Keywords äußerst wichtig und manchmal sogar erfolgsentscheidend sein kann. Denn obwohl die Wahl der Keywords von Bedeutung ist und es für manche SP lediglich ein zusätzlicher Aufwand zu sein scheint, so werden diese Keywords häufig bei Weitem unterschätzt. Ich erkläre gern, warum: Die meisten Suchanfragen der Leser sind ähnlich: „Romantische Komödie“, „Science Fiction Superhelden“ etc. Niemand kommt auf die Idee, „Ritteraliens mit Mikrofon und Taschenuhr“ in die Suchmaschine einzugeben. Natürlich wäre Ihr Werk bei diesen Keywords oben in den Ergebnissen zu finden, aber dazu müssten potenzielle Leser wortgetreu danach suchen.
Ganz anders sieht es aus, wenn der Leser in einer bestimmten Kategorie nach den Ritteraliens sucht – dann tauchen Sie vermutlich gar nicht auf.

Warum sind Keywords wichtig?

Durch die Keywords finden die Leser Ihr Buch.

Es ist essentiell, sich intensiv um die Keywords, durch welche Ihr Buch gefunden werden kann, zu beschäftigen.

Sie sollten also ausreichend Zeit darauf verwenden, die besten Keywords für Ihr Buch zu finden. Wenn Sie Ihre Keywords so wählen können, dass Sie nicht zu 100 % mit denen Ihrer Konkurrenten übereinstimmen, dann bietet Ihnen das einen (geringen) Wettbewerbsvorteil. Dennoch müssen sie mit Ihrem Buch übereinstimmen, und manchmal ist es unvermeidbar, dass Ihre Konkurrenten dieselben Keywords benutzen.

Nehmen wir als Beispiel, sie haben ein Kochbuch geschrieben. Es handelt sich um ein Kochbuch mit 99 Rezepten, das Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen enthält. Zudem ist es ein Kochbuch speziell für Kinder und enthält dementsprechend viele Bilder und Beschreibungen.
Öffnen Sie Ihrem Browser im Inkognito-Modus*, wechseln zur Amazon-Webseite und geben in der Suchleiste sukzessive die Worte „Kochbuch für Kinder“ ein!
Schon nach den ersten Buchstaben erhalten Sie Vorschläge für Kategorien oder Wortvervollständigungen.

Sie erhalten ähnliche Vorschläge für:
• alle Kategorien
• Bücher
• Küche und Haushalt
• Kochbuch für Kindergerichte
• Kochbuch für ab 1 Jahr
• Kochbuch für ab 2 Jahren
• Kochbuch für 10 Jahre
• Kochbuch für ab 4
• Kochbuch für Dr. Oetker
• Kochbuch für ab 8

Diese Ergebnisse wurden bei mir am 20.3.2018 angezeigt und spiegeln wieder, welche Keywords man benutzen kann, um sein Kochbuch zu präsentieren. Es kann durchaus sein, dass sich die Ergebnisse jederzeit geringfügig verändern. Dies liegt daran, dass die Leser individuelle Suchbegriffe eingeben oder manche Bücher besser verkauft werden. Beispielsweise kann in den Suchergebnissen plötzlich auftauchen: „Kochbuch für Kinder zum Abnehmen“ oder „Kochbuch für Kinder vegetarisch“.

Kontrollieren Sie einmal monatlich die Keywords Ihrer Veröffentlichung und vergleichen Sie die Suchergebnisse, um langfristig gefunden zu werden.

Anmerkung:
Falls Sie noch keine Erfahrung damit haben: Bei einer Buchveröffentlichung können Sie bestimmte Keywords als zusätzliche Beschreibung für Ihr Buch auf der Plattform (z.B. Amazon) mit angeben, damit Ihr Buch darüber gefunden werden kann. Dennoch kann es sein, dass (aufgrund verschiedener unbekannter Variablen im System) andere Bücher weiter oben angezeigt werden, als das Ihre.

Üblicherweise werden bei Amazon die meistverkauften oder die am höchsten bewerteten Ergebnisse oben angezeigt. In meinem Fall war es ein Kochbuch mit 53 Bewertungen und einem Schnitt von 4.6 von 5 möglichen Sternen. Dieses Kochbuch ist eine kleine Kochschule für Kinder mit einem tollem Cover und einer informativen Beschreibung. Bei Amazon können Sie bis zu sieben „Suchstichwörter“ eingeben, um besser gefunden zu werden. Nutzen Sie diese Wörter auf jeden Fall aus!
Sobald ihr Buch online ist, können Sie anhand Ihrer Keywords selber überprüfen, ob Sie gefunden werden.

Wie im obigen Beispiel zu sehen, schlägt Amazon bereits einige potenzielle Suchvarianten vor, falls Sie als Leser etwas Spezielles suchen. Sie als SP können sich daran bereits orientieren und ihre Keywords für das Kinderkochbuch festlegen. Ähnliches gilt auch für andere SP-Anbieter. Wählen Sie Ihre Keywords passend aus und nutzen Sie immer die höchstmögliche Anzahl!

*Inkognito-Modus
Diesen gibt es bei den meisten Browsern, um zu verhindern, dass die aufgerufenen Webseiten auf bestimmte Daten wie Cookies zugreifen können. In unserem speziellen Fall wollen wir ein Amazon nutzen, dass noch nichts über unser Surfverhalten und unsere Einkäufe etc. weiß, damit wir unverfälschte Ergebnisse erhalten. Fast jede Webseite speichert über Ihren Browser Ihr Nutzerverhalten und knallt Sie dann mit Werbung zu, welche zu Ihren vorherigen Suchen, Einkäufen und Surfverhalten passt. Im Inkognito-Modus sind Sie nirgendwo eingeloggt und surfen praktisch mit einem „frischen“ Browser, so erhalten Sie unverfälschte Ergebnisse.

Ein weiteres Beispiel:
Ihr Werk handelt von Ameisenfarmen und Ihr Buchtitel lautet „Ameisenfarmen erfolgreich betreiben“. Dann liegt es nahe, folgende Wörter zu verwenden: Ameisenfarm, Ameisenhaltung, Ameisenfutter, Ameisenhaus etc. Je genauer diese Bezeichnungen sind, desto besser. Verwenden Sie mehrsilbige Wörter oder schreiben Sie sie zusammenhängend, auch wenn Sie zum Teil keinen Sinn ergeben. Die Suchmaschinen der Online-Shops zeigen die Wörter trotzdem unter den Ergebnissen an, selbst wenn nur ein Teil davon aus dem vom Kunden gesuchten Wort besteht.

Tipp
Versuchen Sie, sich vorzustellen, wonach der Kunde sucht, dann fällt es Ihnen leichter! Mehr zu Keywords und passenden Tools, finden Sie hier unten und im Kapitel „Ihre Konkurrenz“.

Für die perfekte Keywordauswahl möchte ich Ihnen einige Tools mit an die Hand geben. Ich nehme hiermit bereits einige Schritte für spätere Beschreibungen in dem Buch vorweg, Sie können aber trotzdem damit schon voll loslegen!

[Hier ein kleines Video einbauen? ]
Google Keywordplaner. Dies ist ein Bestandteil von Googles Werbeplattform „Google Adwords“. Gehen Sie dafür zum Kapitel „Anzeigen schalten“. Dort erkläre ich die Funktionsweise.
http://keywordtool.io. Zeigt Ihnen hunderte Ergebnisse an und liefert einen Einblick auf die Masse an Keywords, welche mit Ihrem Keyword zusammen hängen.
http://www.keyworddiscovery.com. Zwar auf Englisch, liefert aber eine interessante Auswahl.
http://www.keyword-tools.org Rrecherche. Ein deutscher Anbieter.

FAZIT

Sollten Sie kein Hammergeiles Buch geschrieben haben, welches sich wie warme Knödel auf einem Bayrischen Fest verkauft, so müssen Sie eventuell sogar darüber nachdenken, Ihren Titel (in den viele Autoren verliebt sind) komplett zu übedenken, damit Ihr Buch besser gefunden werden kann.

Dies ist nur eine von sehr vielen Möglichkeiten wohlgemerkt und sollte nicht außer acht gelassen werden.

Es gibt unzählige Anbieter von kostenlosen und kostenpflichtigen Anbietern im Internet. Googles Sie einfach mal “ Keywordgenerator“, „Keywordfinder“, „Keywordtool“. Dann hängen Sie noch das Wort „kostenlos“ oder „free“ dahinter oder davor, und Sie erhalten jede Menge Anbieter, welche Ihnen völlig kostenlos tausende Variationen liefern.

Titel
Verlieben Sie sich nicht zu sehr in den Titel Ihres Werkes! Manchmal ist der Titel nicht für eine Suche geeignet bzw. könnten Sie ihn für eine optimale Suche anpassen oder verändern.

Der Titel ist entscheidend für Sie und natürlich auch für Ihr Buch. Es ist überhaupt nicht folgenschwer, wenn Ihr Kochbuch für Kinder den Titel „Kinder kochen“ oder „Kochen mit Kindern“ trägt. Doch sollten Sie im Hinblick auf jedes potenzielle Missverständnis, das Ihr Buch mit dem Titel auslösen könnte, vorsichtig sein. Der Titel „Kinder kochen“ könnte ebenso eine Erzählung über kochende Kinder beinhalten. „Kochen mit Kindern“ muss nicht unbedingt Rezepte enthalten. Ihr Titel sollte genau das wiedergeben/versprechen/suggerieren, was ein Leser glaubt, in dem Buch zu finden. Ihr Werk würde dann heißen „Kochbuch für Kinder“, „Rezepte zum Nachkochen für Kinder“ oder „Kochbuch für Kinder bis 10 Jahre“. Dies sind nur Beispiele. Ebenso wichtig ist der Untertitel, den Sie eigentlich bei jedem Anbieter angeben können. Dort wird die zweitwichtigste Information für den Leser platziert. Beispiel: „Kochbuch für Kinder – tolle Rezepte für Kinder bis 10 Jahre“. Sofort kann sich der Leser vorstellen, wovon dieses Buch handelt. Einfacher können Sie es nicht gestalten.

Kategorie
Die Kategorie-Suche ist für manche ein Buch mit sieben Siegeln, aber ich behaupte, es ist genauso einfach, wie Keywords zu finden. Jeder Anbieter offeriert bestimmte Kategorien, in die Sie Ihr Buch einordnen können. Manche bieten sogar mehrere an. Wählen Sie die adäquate Kategorie aus, dann haben Sie bereits viel erreicht. Sollten Sie eine komplett unpassende Kategorie aussuchen, nur damit Sie mit Ihrem Buch in einer Kategorie auftauchen, für die es vermeintlich mehr Leser gibt, kann es sein, dass der Anbieter Ihr Buch in eine andere Kategorie verschiebt.

Anmerkung*
Es besteht die Möglichkeit, dass bei der Kategorie-Recherche für Ihr Buch, bei z. B. Amazon; Kategorien zu sehen sind, die Sie für Ihr Buch bei der Erstellung nicht auswählen können, obwohl sie zum Buch passen würden, aber In diesem Fall gibt es folgende Möglichkeit: Kontaktieren Sie den Support und fragen höflich, ob Ihr Buch in diese oder jene Kategorie verschoben werden kann. Ich habe dies bereits mehrmals probiert und hatte damit Erfolg. Allerdings kann es eine Weile dauern, bis das Buch der entsprechenden Wunsch-Kategorie zugeordnet wurde, also bringen Sie ein wenig Geduld mit und nerven den Support nicht mit E-Mails.

*Diese Information ist bereits ein wenig älter, da ich dieses Problem seit Längerem nicht mehr hatte. Falls Sie darüber Genaueres wissen, teilen Sie es mir gerne mit.

Tipp für die Suchergebnisse
Auf jeder Seite bei Amazon kann man Werbung schalten, die unterhalb der Suchergebnisse angezeigt wird. Mehr dazu im Kapitel „Anzeigen Schalten“.

Cover

Das Cover ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste!

Nichts beeinflusst mehr als ein ansprechendes und zum Titel passendes Cover. Ich glaube, dass es nicht von Belang ist, zu welchem Zeitpunkt Sie Ihr Cover erstellen oder Ihren Titel bestimmen. In meinem Fall stehen das Cover und der Titel in der Regel bereits vor der ersten Zeile fest, bestimmen maßgeblich den Inhalt des Buches und werden selten nochmals von mir geändert. Ich drucke das Cover aus und hänge es in mein Blickfeld über meinen Monitor, damit es mich beim Schreiben inspiriert.

Dies ist natürlich bei jedem Autor individuell und auch ich habe mich bereits gegen ein großartiges Cover entschieden, weil jede Person, die ich nach einer Meinung dazu gefragt hatte, es unpassend fand. Ich verrate Ihnen ein kleines Geheimnis, das sich mittlerweile herumspricht: www.fiverr.com.
Auf dieser Webseite bieten viele kreative Köpfe ihre Dienste (sogenannte Gigs) für nur 5 $ an. Ihnen wird dort die Möglichkeit geboten, ein oder mehrere Buchcover nach Ihren Vorstellungen gestalten zu lassen. Nutzen Sie dies!
Ich habe meine Cover entweder umständlich und recht unprofessionell oder eben absolut genial bei Fiverr gestalten lassen. Sie sollten natürlich bereits eine ungefähre Vorstellung davon haben, was auf Ihrem Cover zu sehen ist, damit der Designer nicht ins Blaue schießt und Sie etwas erhalten, was Ihnen nicht zusagt. Sie erhalten genau die Auflösung und Formatierung, die Sie sich wünschen und das meist innerhalb weniger Tage. „Für einen Gig mehr“ können Sie den Express-Service nutzen und erhalten so innerhalb von 24 Stunden ein Cover. Die meisten Designer bieten mehrere bis unendliche viele Verbesserungen an, falls Ihnen das Ergebnis nicht gefällt. Ja, ich schwärme ein wenig, aber ich nutze Fiverr bereits sehr lange und bin selten unzufrieden gewesen. Die Kommunikation ist meist freundlich und das Interesse der Dienstleister liegt häufig bei einer langfristigen Zusammenarbeit. Außerdem können Sie bei der Abgabe ihres Covers sofort den Anbieter bewerten, was wiederum einen unmittelbaren Einfluss auf die Verkaufstätigkeiten des Anbieters hat.
Sie können ebenso Gesuche stellen, die die Anbieter einsehen können und daraufhin ihre Dienste offerieren. Auf diese Weise können Sie sich bequem einen oder mehrere Anbieter auswählen.

Ich nutze in der Regel die Gelegenheit, bestelle mir eine Dienstleistung von mindestens drei bis fünf Anbietern und lasse diese ein Cover gemäß meiner Vorgaben erstellen. Die Ergebnisse variieren zum Teil stark, aber sie sehen meist toll aus und mir bleibt dann die Qual der Wahl. Danach bestelle ich oft für einen Gig mehr die Originaldatei (Photoshop oder andere), damit ich den Titel oder andere Details gegebenenfalls selber ändern kann.
Sogar für Cover bei Amazons Createspace nutze ich diesen Dienst und es gibt einige Anbieter, die spezielle Gigs ausschließlich für Createspace-Cover anbieten. Ich arbeite mit einigen dieser Dienstleister bereits seit Jahren zusammen und habe so sehr viel Geld gespart.

Tipps zu Fiverr
Bestellen Sie ein Cover immer bei mehreren Anbietern, um das Beste auszuwählen!
Posten Sie ein „Request“ und suchen Sie sich die besten Bewerber heraus! Scheuen Sie sich nicht, nach Verbesserungen zu fragen, aber spezifizieren Sie diese genau!
Falls möglich, engagieren Sie keinen Anbieter, der länger als fünf Tage für ein Cover benötigt oder der mehr als fünf Gigs in der Warteschleife hat, außer er macht perfekte Arbeit und ist im Anschluss für eventuelle Verbesserungen und Rückfragen zu erreichen! Bestellen Sie final immer die Originaldatei für einen zusätzlichen Gig mit (zum Teil ist sie kostenfrei), damit Sie die Datei später bearbeiten können! Sind Sie sehr zufrieden, geben Sie Trinkgeld – Sie werden sehen, beim nächsten Mal ist Ihre Bestellung noch schneller fertiggestellt!
Nur weil einige Anbieter kaum schreiben oder wenig kommunizieren, heißt dies nicht, dass diese schlechte Arbeit leisten.

Warum nutze ich Fiverr und beauftrage keinen deutschen Grafiker?

Ganz klar, der Preis!

Mir wurden einige Diskussionen dahin gehend angetragen, dass dies moralisch verwerflich wäre und ich gefälligst einen deutschen Grafiker beauftragen sollte; ich würde den armen „Kreativen“ die Arbeit wegnehmen.
Hm… Outsourcen wird doch weltweit betrieben oder irre ich mich? Sogar große Werbeagenturen, Grafiker, Programmierer und im Grunde alle Branchen verlegen ihre Arbeit oder Aufträge ins Ausland, wo die Produkte günstiger zu haben ist. Wer sich darüber aufregt, der kann sich wohl leisten, ausschließlich „deutsche Produkte“ zu kaufen. Das will ich sehen: Haushalt, Möbel, Lebensmittel, Smartphone oder Auto zu 100% in Deutschland gezüchtet, hergestellt und montiert.

Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, nur weil Sie das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis suchen!

Unter Umständen zahlen Sie für ein Cover bei einer deutschen Grafikagentur 400€ und Ihr Buch verkauft sich überhaupt nicht. Das hat vielleicht nichts mit dem Cover zu tun, aber das Geld müssen Sie zunächst wieder verdienen!

Doch der Witz an der Geschichte ist: was glauben Sie wohl- an wen viele Grafikagenturen und Freelancer Ihren Auftrag wohl Outsourcen? Genau an Leute von Fiverr, upwork & CO!!!

Außerdem:
Um sinnlosen Diskussionen zu entgehen, wo Sie ihr Cover haben herstellen lassen, können Sie es ebenso verschweigen..
Alternativen gibt es dazu im Netz zuhauf, jedoch sollten Sie die Preise und Leistungen genauestens prüfen und absprechen:

www.gigbucks.com
www.fourerr.com
www.fiverup.com
www.freelancer.com
www.upwork.com
www.machdudas.de
www.twago.de

Buchcover selber gestalten
Mit „Adobe Photoshop“, einem Programm zur Bildbearbeitung, das Sie monatlich mieten können (ca. 15 €), können Sie selber ein Cover erstellen. Es gibt im Internet viele kostenlose (oder gegen kleines Geld erhältliche) Photoshop-Vorlagen für Bücher, sogenannte Book Mockups, die Sie nach kurzer Einarbeitungszeit mit Photoshop einfach bearbeiten können.
Geben Sie dazu bei Google „Book Mockups Photoshop gratis“ ein. Dann erhalten Sie jede Menge Ergebnisse. Achten Sie jedoch darauf, nicht von illegalen Seiten herunterzuladen. Diese sind nicht immer leicht zu erkennen, jedoch zeigen sie oft mehrere Quellen an, von denen Sie die Vorlage herunterladen können und dazu den eigentlichen Shop-Link. Sollten Sie auf eine derartige Seite stoßen, dann verlassen Sie diese wieder. Eine sichere Seite ist z. B. www.behance.net.
Des Weiteren achten Sie bitte auf die Lizenzangaben und ob Sie die Vorlage gewerblich nutzen dürfen oder zumindest eine Quelle angeben müssen.

Die besten Bilderquellen für Ihr Cover
Achten Sie bitte immer darauf, dass manche Bilder eine Quellenangabe fordern, wenn Sie sie benutzen.
Nichts ist schlimmer, als dass Sie als Selfpublisher Bilder verwenden, die dafür nicht erlaubt sind.

Wichtige Anmerkung

Ich habe festgestellt, das 90% der Cover von Selfpublisher teilweise wirklich gruselig sind und damit meine ich keine Horror Romane!

Ob Sie nun ein eigenen Cover entwerfen, bei Fiverr oder von wen auch immer, eines machen lassen, fragen Sie IMMER, absolut IMMER nach einem Feedback von unabhängigen Menschen.
Ich gehe sogar soweit zu sagen,dass Sie mindestens 10 verschiedene Cover-Beispiele fertig haben sollten und damit eine Feedbackrunde starten sollten!
Ja, das kostet Zeit und ein wenig Geld, aber das Cover und der Titel sind das Allerwichtigste! Selbst wenn Ihnen ein Cover von den Zehn superdupermegahammer gefällt, aber niemand der Kritiker mag es, dann vergessen Sie es! Vergessen Sie Ihr Ego und Ihren Geschmack!
Sie kennen doch den Spruch: Der Knochen muss den Hund schmecken und nicht dem Herrchen?!

Denke Sie immer daran, wenn Sie Ihren Titel und das Cover wählen!

Manchmal ist man, und das kenne ich selber sehr gut, so von seinem Titel und Cover begeistert, dass man gar nicht mehr offen ist für Kritik!

Tipp zur Kritik:
• Nehmen Sie es niemals persönlich!
• Fragen Sie keine Menschen, die sie kennen! Keine Familie und Freunde, denn die Urteilen nicht ehrlich genug!
• Seien Sie für jede Kritik und Feedback dankbar, denn die Menschen und wir Autoren besonders, helfen uns sehr gerne untereinander!

Hier einige Quellen für Kommerziell nutzbare Bilder:
www.pixabay.com – dies ist mein Favorit, denn Sie dürfen mit den Bildern machen was Sie wollen! Sie müssen keinerlei Urheberrechtsangaben machen und Sie dürfen es verändern, beschneiden etc. soviel Sie wollen!
Doch ACHTUNG: Sie müssen sich sicher sein, dass die Bilder auch wirklich von den Personen stammen, welche diese Bilder hochgeladen haben. Denn es kann dort jedermann und jederfrau, irgendwelche Bilder hochladen und behaupten, sie wären allgemeinfrei!

www.unsplash.com
www.realisticshots.com
www.gratisography.com
www.freenaturestock.com
www.canva.com – diese Webseite enthält zwar auch Bilder, eigent sich aber auch hervorragend für ein selbsterstelltes Cover.

Die Website http://search.creativecommons.org können Sie nach Medien aller Art durchsuchen und die Suche so einschränken, dass nur Werke angezeigt werden, welche kommerziell frei verfügbar sind.

Gemäß dem Fall, Sie wollen ein 3D Cover, können Sie es auch selber unter www.boxshot.com erstellen.

Weitere tolle Seiten zur kostenlosen Bildbearbeitung sind: www.pixlr.com/editor und www.pixlr.com/express.

Satz, Layout, Lektorat, Korrektorat

Dies sind wichtige Themen. Auf alles können Sie verzichten, außer auf ein anständiges Korrektorat. Dies ist natürlich von Ihrem Werk abhängig. In einem kostenlosen erotischen Kurzroman stört es den Leser „vielleicht“ weniger, wenn gelegentlich ein Komma fehlt oder der Satzbau nicht perfekt ist, aber bei einer wissenschaftlichen Abhandlung etwa sollten Sie nicht auf etwas derart Wichtiges wie korrekte Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung etc. verzichten.

Ich weiß, ein Lektorat beispielsweise kostet viel Geld, aber Sie möchten andererseits eine Vielzahl von Lesern erreichen und glauben Sie mir: Je bekannter Ihr Buch wird, desto mehr selbsternannte „Rechtschreibpolizisten“ werden Sie stoppen und schreien „HALT!“, da fehlt ein Komma im letzten Satz des Buches, jetzt will ich mein Geld zurück, das Buch hat mein Leben zerstört.
Klar, ich übertreibe, aber je nachdem was oder worüber Sie schreiben, sollten Sie ein Korrektorat in Anspruch nehmen. Bei diesem Buch z. B. habe ich das Layout und den Satz, so gut es geht, selber versucht zu gestalten. Das Korrektorat allerdings habe ich einem Profi überlassen, da ich „miserabel“ in Rechtschreibung oder besser gesagt „total faul“ bin, was das angeht. Abgesehen davon sind Sie doch gewollt, dass Ihre Leser beim Lesen Spaß haben und es stört immens, wenn sich jeder Satz liest, als hätten Sie ihn einfach nur dahingeklatscht.

Ein Korrektorat für 200 Seiten kann zwischen 150 € und 450 € oder mehr kosten und sagt leider zum Teil nichts über die Qualität aus. Zu empfehlen ist in dieser Hinsicht, sich eine Probekorrektur einiger Seiten liefern zu lassen und auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen. Das Geld ist gut investiert, denn glauben Sie mir: Bei einem Profi haben Sie danach weniger Kopfschmerzen und weniger „Rechtschreibpolizei“ am Hals. Dieses Buch ist bestimmt nicht frei von Fehlern, aber ich bin mir sicher, für die Menge an Informationen und Zusatzmaterial nehmen Sie den einen oder anderen Fehler (hoffentlich) großzügig in Kauf.

Meine Empfehlung
Korrektorat:
Ja!

Lektorat:
Wenn Sie über das Geld verfügen und es das Manuskript dringend benötigt, dann ja. Allerdings gibt es auch viele Autoren die ihre individuelle Handschrift bestehen lassen wollen und daher auf ein Lektorat verzichten.

Layout, Satz:
Geben Sie sich viel Mühe, wenn Sie Ihr Buch als Taschenbuch oder Hardcover veröffentlichen wollen. Als E-Book spielt dies zwar noch keine besonders große Rolle, dennoch sollten Kapitel nicht in der Seitenmitte beginnen oder eine unlesbare Schriftart verwendet werden, ansonsten: JA!

Anmerkung
Sie fragen sich vielleicht, was das alles mit Marketing und Werbung zu tun hat? Einfach alles, denn es baut aufeinander auf. Ohne ein gutes Produkt benötigen Sie keine Werbung. Für dahingeklatschten Müll werden Sie rasch entsprechende Rezensionen erhalten und weitere Verkäufe können Sie sich abschminken.

Ach ja, falls Sie es nicht gemerkt haben: Sie sind bereits mittendrin im Buch! Es wird noch mehr. Versprochen! Geben Sie nicht auf, auch wenn Sie einige Dinge nicht verstehen sollten, weil Sie noch neu im SP-Geschäft sind. Vieles wird Ihnen nach und nach klar werden und Sie werden sich bald besser auskennen.

Ihre Produktbescheibung
Jeder SP-Anbieter hält unterschiedliche Möglichkeiten bereit, Ihr Buch zu beschreiben. Leider bieten einige, wie z.B. Amazon keine Vorschau an, so dass Sie das Buch inklusive Beschreibung, erst einmal veröffentlichen müssen, um zu sehen, wie Ihre Beschreibung aussieht.

HTML (Hypertext Markup Language) ist die Sprache, in der Webseiten geschrieben werden. Für die Produktbeschreibungen verwenden die meisten SP-Anbieter einen praktischen WYSIWYG (What You See Is What You Get) Generator, welcher normalen Text, automatisch in HTML umwandelt ohne dass Sie es merken. Amazon bietet das leider noch nicht an, daher erkläre ich Ihnen die wichtigsten Zeichen, welche Amazon in der Produktbeschreibung für Bücher zuläßt.
Damit Sie Ihre Beschreibung aufpeppen können, müssen Sie dem Text, unterschiedliche Zeichen zufügen. Wollen Sie eine Überschrift, wie z.B. „Kochbuch für Kinder“, wählen Sie eine Überschriftgröße aus und fügen Sie folgende Zeichen vor und nach dem Satz ein:

Kochbuch für Kinder

Der Schrägstrich „/“ symbolisiert den Abschluss der Überschrift, vergessen Sie Ihn oder lassen Ihn mit Absicht wegfallen, so wird der gesamte nachfolgende Text auch in dieser Größe angezeigt. Nachfolgend sehen Sie, welche Zeichen sich wie, auf den Text auswirken. Nutzen Sie in jedem Fall die Möglichkeit, Ihre Buchbeschreibung aufzuwerten!

HTML-Zeichen für die Amazon-Buchbeschreibung:

Schrift ist Fett

Wirkt wie ein Zeilenumbruch (einmal Enter)

Kursive Schrift

Ist für Überschriften geeignet und geht bis h6

Überschrift

Überschrift

Überschrift

Überschrift

h6 ist die kleinste Überschrift


Ohne Inhalt- fügt eine horizontale Linie ein

  • • Aufzählungszeichen
    Eine Liste ohne Zeichen

Verursacht einen in sich geschlossenen Absatz

Verursacht einen Tiefer gestellten Text
Verursacht einen Höher gestellen Text

Unterstrichen

Auf folgender Webadresse können Sie die vollständige Liste nachschlagen:
https://kdp.amazon.com/help?topicId=A377RPHW6ZG4D8.

Leider habe ich keinen kürzeren Link dafür finden können, wenn Sie ein gedrucktes Buch in den Händen halten, entschuldigen Sie bitte die Umstände.

Tipp
Sämtliche Zeichen können Sie auch bei anderen SP-Anbietern verwenden, sofern er HTML unterstützt, aber keinen WYSIWYG-Generator für Buchbeschreibungen bereit hält.

Anmerkung
Sofern Sie sich auch für ein reguläres Verkäuferkonto für Physische Produkte bei Amazon entscheiden, können Sie die Produktbeschreibung noch viel schöner gestalten. Dort bietet Amazon noch mehr Möglichkeiten, als für SP.

Createspace
Ihr Buch als gedruckte Version bei Amazon-Createspace anzubieten, gibt Ihnen die Möglichkeit noch mehr Verkäufe zu erzielen. Das Formatieren und hochladen fordert ein wenig Einarbeitung und die Web-Oberfläche ist zurzeit nur in Englisch verfügbar, aber da Amazon der größte Onlinehändler in Deutschland ist, sollten Sie nicht darauf verzichten.
Ich gehe an diesem Punkt nicht weiter auf Createspace ein, außer in einer Angelegenheit: Sobald Sie ein Buch über Createspace anbieten, erstellen Sie unbedingt eine Leseprobe und laden Sie diese mit hoch. Dazu gehen Sie auf Ihren Buchtitel und klicken in der linken Spalte den Button „Create a Preview”. Sie können die Preview sogar noch vor dem Buch veröffentlichen und Fragen einfügen, welche von potenziellen Lesern beantwortet werden können. Sogar eine Bewertung mit Sternen ist möglich.

Ob sich Marketing lohnt

Natürlich lohnt es sich, außer Sie schreiben ein sehr gutes Buch und haben verdammt viel Glück.

Es gibt mittelmäßige Bücher, die durch Verlage gepusht und mit sehr viel Geld beworben werden. Auch ein Verlag muss Geld verdienen und ist letztendlich nichts anderes als ein Geschäftsmodell mit der Absicht, Gewinn zu erzielen. Allen, die glauben, dass Verlage nur Menschenfreunde seien und die Geschichten der Menschen in die Welt tragen wollen, kann ich nur sagen: Gute Nacht! 🙂

Marketing ist der Mutterbegriff für alle Arten und Formen der Werbung. Dazu gehört auch PR, der Umgang mit Fans und der Öffentlichkeit sowie mit Kunden und Geschäftspartnern.

Bücher, egal in welcher Form, zu verkaufen, hat sich zu einem knallharten Business entwickelt. Angeblich werden Bestseller-Listen manipuliert oder nach Gutdünken ausgelegt, Bewertungen gefälscht, Rezensenten bestochen und umgarnt. Die Branche konzentriert sich auf die bekannten Autoren und die jungen Autoren unter Ihnen gucken (noch) in die Röhre. Ich übertreibe, zugegeben, aber das Gefühl der Ungerechtigkeit beschleicht immer mehr Autoren. Selbst einige erfolgreiche Schriftsteller wenden sich immer wieder ab und versuchen es auf eigene Faust.
Doch keine Panik, nicht überall ist es so schlimm. Es gibt tolle Verlage, die sich kümmern und dem Autor immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen mit Verlagen, meine waren bisher ausschließlich positiv.

Sterben Verlage aus?
Nein, Verlage sind nicht tot, aber sie befinden sich in einem Wandel. Es spricht nichts dagegen, Ihr Manuskript auch an Verlage zu verschicken. Keinerlei Nachteile ergeben sich daraus. Die Verlage haben sich mittlerweile umgestellt und viele SP veröffentlichen zusätzlich über Verlage. Sie können auf diese Art und Weise Ihre Bekanntheit steigern und viele neue Fans gewinnen. Ein Verlag nimmt Ihnen viele Arbeiten sowie die damit verbundenen Kosten ab und kann ein treuer und kompetenter Partner sein. Die Verlage eröffnen ihrerseits weitere Möglichkeiten für SP und, wie ich bereits am Anfang erwähnte, nur zu unserem Vorteil. Tun Sie, was Sie wollen, aber ziehen Sie einen Verlag immer mit in Betracht!

Buchhandlungen
Ja, die meisten sterben wohl langsam aus. Ich habe kürzlich in einem Blog folgendes Statement gelesen: „Der stationäre Buchhandel muss sich ändern, nicht der Kunde.“ Dies gilt vergleichbar für viele Einzelhandelsgeschäfte. Der Kunde wählt in der Regel die für ihn beste Alternative, ob es nun am Preis, der Bequemlichkeit oder der zunehmend knapperen Freizeit liegt.
Ich hörte von einem Meeting in einem Verlag, bei dem genau dieses Thema fokussiert wurde. Der stationäre Buchhandel muss sich weiter ändern, genauso wie die Organisation dahinter. Dies bedeutet nicht, dass bald jeder SP in jedem Buchgeschäft auftauchen kann und die Buchhandlung dann verpflichtet ist, das Buch zu verkaufen. Dennoch bin ich mir sicher, dass in diesem Bereich die Akzeptanz, sich zu ändern, eigentlich viel ausgeprägter ist, als die meisten SP denken. Es liegt vor allem bei den Verlagen, der Großhändler, der Organisation hinter den Buchhandlungen und den Buchhandlungen selber, weiter dafür zu sorgen, dass sich die Prozesse verbessern und die Einstellung gegenüber SP ändert, damit jeder vom SP-Boom auch langfristig profitieren kann. Dies geht nicht von heute auf morgen, aber die SP-Branche, deren Angebote und Dienstleistungen werden in den folgenden fünf Jahren mehr denn je wachsen. Wer da nicht mitmacht, der bleibt auf der Strecke.
Dies bedeutet zwar nicht, dass die SP den stationären Buchhandel retten können, aber eine einfachere Möglichkeit für SP, um in den stationären Buchhandel zu gelangen, könnte (vielleicht) ein wenig hilfreich sein.

Wie hoch sollte Ihr Marketingbudget angesetzt sein?
Doofe Antwort: So viel, wie Sie entbehren können!*

Diese Aussage klang einem meiner Testleser zu blöd und ich hatte eine rege Diskussion, aber ich behalte es so bei, denn im Grunde sollten Sie es genauso machen.
Sie müssen Geld investieren, um welches zu bekommen. Dabei ist es egal, ob Sie 100€ oder 5000€ zur Verfügung haben.
Wichtig ist nur, dass Sie es Klug investieren und sich intensiv Gedanken machen, welche Möglichkeiten Sie für Ihr Buch in Betracht ziehen können. Mit einer bunten, 5000€- Anzeige für Ihre E-Book- Gayromance, in einer Regionalzeitung, schießen Sie vielleicht vollkommen an Ihrer Zielgruppe vorbei und Sie werden nicht einmal eine Handvoll Exemplare verkaufen.

Mit Online-Anzeigen für wenige hundert Euronen, geschaltet auf Webseiten und in Foren, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält, werden Sie vermutlich tausende von poteziellen Lesern erreichen und kräftig Umsatz machen können.
Ich möchte nicht, dass Sie nach dem Lesen des Buches denken: „Toll, alles halbschwammige Antworten, nicht ausreichend geklärt etc.“ Sie sollen das Gefühl haben, jetzt zu wissen, was zu tun ist, und nicht weiterhin ratlos im Sessel sitzen.

*So viel, wie Sie entbehren können:
Ich zeige Ihnen auf, in welchen Bereichen es sich lohnt, Geld zu investieren bzw. in welchen nicht.
Sie können sich für viele Arten der Werbung entscheiden. Ausprobieren, Auswerten und wieder Ausprobieren gehört dazu. Kein Cent wird verschwendet, wenn Sie klug handeln.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Sie den jeweiligen Nutzen einer Marketingaktion überprüfen können, um auf dieser Basis zu entscheiden, wo Sie noch mehr investieren sollten.
Natürlich entscheiden auch Ihr Einkommen und Ihre persönlichen Lebensverhältnisse, wie viel Sie für Ihr Marketing ausgeben wollen. Investieren Sie nur so viel, wie sie wirklich entbehren können! Lassen Sie sich nicht davon blenden, dass es in einem Monat besonders gut lief und Sie daraufhin der Versuchung erliegen, zu viel für Marketing auszugeben, in der Hoffnung, dass die zukünftigen Buchverkäufe dies wieder wettmachen. Denken Sie daran: Sie wollen Geld verdienen!

Es nützt Ihnen nichts, wenn sich das Buch gut verkauft und Sie fantastische Einnahmen haben, Sie jedoch im Gegenzug das Dreifache davon für Werbung ausgeben. Anders sieht es aus, wenn Sie in der Lage sind oder vorhaben, weitere Bücher zu schreiben. In diesem Fall helfen Ihnen zusätzliche Marketingmaßnahmen natürlich auch bei der Fan-Base. Dies zu entscheiden obliegt Ihnen.

Natürlich besteht die Absicht, mit möglichst wenig Investition so viel wie möglich zu erreichen. Unternehmen investieren einen Teil ihrer Gewinne wieder in das Unternehmen, sei es in Modernisierung, zusätzliches Personal oder eben für Marketing. Ebenso sollten Sie es handhaben. Haben Sie Gewinn vor Steuern, dann entscheiden Sie, was Sie damit anfangen! Reicht der Betrag gerade einmal für ein paar Kugeln Eis, dann genießen Sie diese und danken den Lesern insgeheim dafür. Handelt es sich jedoch um eine halbwegs nennenswerte Summe, dann gehen Sie entweder mit Ihrer Familie, Freunden oder dem Partner Essen oder betreiben Sie Marketing!

Anmerkung
Nicht jedes Buch bleibt aktuell. Irgendwann wird Ihr Buch einfach nicht mehr verkauft.
Beispiel:
Ich war 2011 der erste Autor, der bei Amazon ein deutschsprachiges Rezepte-Buch für Bubble Teas angeboten hatte, schwamm direkt auf dem Trend der E-Books mit und innerhalb eines Monats erreichte ich fast zehntausend Verkäufe und war führend in drei Kategorien! Der Trend flachte schnell wieder ab, angefacht durch Berichte diverser Medien, da die Bubble Teas angeblich gesundheitsschädigend sein sollten und außerdem Kleinkinder daran ersticken konnten.

Ob wahr oder nicht: Fast alle neueröffneten Bubble-Tea-Läden schlossen wieder und ich hatte kaum noch Verkäufe. Selbst eine aktualisierte Fassung ist mir die Arbeit ehrlich gesagt nicht wert.
Bei Ratgebern, ist eine Aktualisierung immer eine Option. Bei einem Krimi hingegen brauchen Sie sich kaum Gedanken machen, dass Ihre Hauptdarsteller nach ihrem Tod noch irgendwelche Updates zum Besten zu geben haben. Daher macht dauerhafte Werbung, solange Sie auf Einnahmen hoffen können, Sinn.

Wie viel können Sie erreichen?
Selbst mit einem Budget von nur 100 € können Sie viele tausend potenzielle Leser erreichen. Sie können Online-Anzeigen schalten oder Flyer verteilen, Internetradio-Werbung ankurbeln oder Plakate aufhängen. Je zielgerichteter Ihr Marketing ist, desto besser. Sie könnten durch nur 100 € Werbebudget so viele Bücher verkaufen, dass Sie infolge für 200 € oder mehr werben können. In diesem Buch werden Sie eine Vielzahl an Möglichkeiten finden, die für fast jedes Budget geeignet sind. Ich erläutere Ihnen, was dabei wichtig oder zu beachten ist und habe versucht, jede Methode zu erklären. Dennoch obliegt es Ihnen, sich zu informieren, Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Sie sind nun nicht mehr „nur“ ein Schriftsteller, sondern leiten ab jetzt ein ganzes Unternehmen- oder besser gesagt „SIE SIND DAS UNTERNEHMEN“!

Mathematik ist einfach und entscheidet darüber, ob und welche Maßnahmen sich lohnen.

Angenommen Sie schalten Werbeanzeigen auf Google. Wird Ihre Werbeanzeige dann angezeigt und jemand klickt drauf. So kostet Sie dieser (jeder) Klick einen kleinen Betrag. Zum Beispiel 0,12Cent.
Bei einem Tagesbudget von 5€ wird die Anzeige wahrscheinlich ein paar hundert Mal angezeigt und kann 41x angeklickt werden, bis das Budget des Tages ausgeschöpft ist.
Kostet Ihr Ebook Brutto 2,99€ und Sie können es nur dreimal pro Tag verkaufen, so haben Sie vielleicht sogar ein wenig Gewinn gemacht. Je mehr Tantiemen (am besten über die eigene Webseite) Sie bei jedem Verkauf erhalten, desto besser!
Später wird dazu mehr erklärt!

Selbst wenn Sie damit keinen Gewinn machen- Hey Sie haben drei Exemplare verkauft! Ihre Fanbase erweitert sich, die wahrscheinlich dass Bewertungen kommen steigt auch, Sie finden heraus welche Anzeigen funktionieren usw… Je mehr Menschen Ihr Buch lesen, je mehr Menschen Ihren Namen kennen etc. desto besser!

Marketing lohnt sich immer und mit den PR Tipps in diesem Buch können Sie sogar noch Publicity im Wert von vielen tausend Euros bekommen!

Sie haben kein Geld?

Ich frage wieder einmal: Sind Sie 100%ig von Ihrem Buch überzeugt? Glauben Sie tief und fest daran, dass es ein Erfolg werden kann und wollen Sie sich mit massiver Action darum kümmern?
Dann glaube ich, können Sie es auch schaffen, denn wenn Sie vollkommen an Ihr Projekt glauben, fällt es Ihnen nicht schwer, Familie, Verwandte und Freunde davon zu überzeugen, dass Sie geliehenes Geld eine Investition, keine Ausgabe sein wird!
Sie müssen dann nur noch eines tun „Action, Action, Action! Gefolt von noch viel mehr Action!
In diesem Buch gibt es soviele Dinge, welche Sie ohne einen Cent machen können- und sei es nur in Facebookgruppen zu posten, Twitterfeeds absetzen usw…

Sie wollen gerne mehr investieren, aber niemand kann oder will Ihnen etwas leihen, noch wollen Sie jemanden fragen?
Kein Problem, dann gehen Sie zu folgenden Webseiten und nehmen Sie sich, was Sie brauchen:
• www.bon-kredit.de
• www.smava.de
• www.auxmoney.com
Ich habe bereits mehrere Male einen Kredit von jeweils € 1000-4000 erhalten und konnte mir so diverse Marketingmaßnahmen erst ermöglichen!

Natürlich ist es ein wenig aufwendig. Sie müssen sich anmelden, Daten ausfüllen usw. aber wenn Sie ihr Buch oder Ebook verkaufen wollen, so müssen Sie einfach Geld ausgeben! Es funktioniert mit einem ausreichendem Budget einfach besser und schneller, als mit ein paar Kröten!

Außerdem:
Cleveres Marketing zahlt sich aus! Sie werden sehen.

Rezensionen

Natürlich kann ihr Buch nicht jedem Leser gefallen und einige werden Sie eventuell unfair kritisieren, obwohl diese zum Teil weder das Buch gelesen geschweige denn gekauft haben noch Sie persönlich kennen. Ich erhielt einmal eine äußerst unfaire Rezension, die zudem sehr persönlich war. Ich war empört und auch verletzt. In diesem speziellen Fall handelte es sich um eine Amazon-Rezension über ein Taschenbuch. Die Rezension enthielt weder den Zusatz „verifizierter Kauf“ noch hatte diese Person das Buch überhaupt gelesen. Also habe ich Amazon kontaktiert und die Situation beschrieben. Da die Bewertung alleine auf dem Inhaltsverzeichnis beruhte und persönlich beleidigend war, verstieß sie somit gegen die Richtlinien von Amazon und wurde innerhalb eines Tages gelöscht.

Dennoch kann es sein, dass jemand Ihr Buch heftig kritisiert und es gelesen hat. Dann gibt es nur eines*: Antworten Sie darauf, wenn die Möglichkeit besteht! Drücken Sie Ihr Bedauern aus und sagen Sie, dass es Ihnen leidtut, dass das Buch nicht seinen Erwartungen entsprochen hat. Falls es aus der Rezension nicht klar hervorgeht: Fragen Sie den Leser, was konkret er nicht für gut befand und bieten Sie an, das Buch zurückzunehmen! Je nachdem wo und wie Sie es verkauft haben, kann das der Kunde natürlich selber machen. Ich werde Ihnen im Verlauf des Buches raten, Exemplare zu versenden. Bieten Sie immer eine kostenlose Rücknahme und die Erstattung des Betrages an! Dann haben Sie zwar ein paar Euro Verlust hinnehmen müssen, aber so vielleicht einen unzufriedenen Leser in einen neutralen verwandelt. Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht, aber Sie sollten sich diese Chance nicht entgehen lassen.

Sie werden vielleicht sogar erleben, dass die meisten Ihrer Rezensionen überwiegend negativ oder zumindest nicht sehr positiv ausfallen. Fragen Sie sich dann, ob Sie das Buch überarbeiten können und finden Sie heraus, was genau den Lesern nicht gefallen hat! Selbst wenn Sie im Vorfeld der Veröffentlichung jede Menge Feedback eingeholt haben und dies anders ausfiel, als die nun öffentlichen Rezensionen, hinterfragen Sie Ihr Buch! Dies ist kein Beinbruch, sondern eine Chance. Sollten Sie kein mehrfacher Bestseller-Autor sein, dann sollten Sie sich eingestehen, dass Ihr Buch Schwächen hat, die man ausbügeln kann.

*Da gibt es nur eines
Ich empfehle zwar, dass Sie auf eine negative bzw. sehr unfaire Bewertung antworten sollen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Person ihre Kritik zurücknimmt. Falls Sie antworten, dann werden Sie bitte niemals persönlich! Lassen Sie sich nicht provozieren oder versuchen Sie gar, mit Argumenten – welcher Art auch immer – Ihr Buch zu rechtfertigen. In jedem Fall schneiden Sie sich damit ins eigene Fleisch. Verlage kommentieren oder beantworten ebenso keine Rezensionen, egal wie negativ oder unfair sie sein sollten. Dies hat einen Grund: Sie bieten dem Verursacher damit eine weitere Angriffsfläche und das ist das Letzte, was Sie wollen! Viele machen sich einen Spaß daraus, andere Menschen zu ärgern, zu verunglimpfen oder zu beleidigen. Dies sind sogenannten Trolle, die entweder nichts Besseres zu tun haben oder ein überaus wertloses Leben führen und sich entsprechend hilflos fühlen. Sie machen andere klein, um sich selber kurzzeitig bedeutender zu fühlen. Ja, das ist unfair, aber niemand hat gesagt, dass das Leben fair sei! Reagieren Sie gelassen auf solche Trolle, zeigen Sie Souveränität und bieten Sie keinen Anlass für weitere Diskussionen, sonst erhält der kleine Troll die Aufmerksamkeit, die er braucht und setzt alles daran, weiter an Ihrer (viel zu wertvollen) Lebensenergie zu saugen!

Buch ändern
Sie können Feedback und Kritik dazu nutzen, Ihr Buch zu verbessern. Als SP verfügen Sie über die Möglichkeit, Ihr Buch zu bearbeiten und erneut hochzuladen. Sie sollten jedoch Ihr Buch nicht aus dem Programm zu nehmen, ein neues Cover, einen aktualisierten Titel sowie eine überarbeitete Beschreibung erstellen und denselben Titel dann wieder zum Verkauf anzubieten. Theoretisch handelt es sich um ein anderes Buch, aber wenn Sie einmal dafür negative Kritik geerntet haben, dann wird es beim nächsten Mal voraussichtlich ebenso sein. Diese Methode wird gern angewendet und ist leider immer wieder zu finden.

Positive Rezensionen
Ob Sie nun auf Amazon, Xinxi, YouTube oder sonst wo abgegeben werden – die Leser haben sich die Mühe gemacht, Ihnen ein Kompliment zu geben, dann liegt es an Ihnen, sich dafür zu bedanken. Vielleicht sind einige Menschen dabei, denen Sie das nächste Mal ein Buch schenken können? Damit machen Sie einen begeisterten Leser zu einem wahren Fan!

Rezensionen kaufen?
Mir ist bewusst, dass Rezensionen das ausschlaggebende Kaufargument sind und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich ein Buch ohne Rezensionen deutlich schlechter oder überhaupt nicht verkauft. Das ist ärgerlich, keine Frage!
Unter keinen Umständen sollten Sie jedoch Rezensionen kaufen! Danach fragen, sicher, aber kaufen? Nein, ausgeschlossen. Auch ein Rezensionstausch unter Autoren oder Amazon-Gutscheine für Rezensionen sind klare No-Gos! Unter anderem gibt es bei Facebook sogenannte Amazon-Produkttester-Gruppen. Dort werden verschiedenste Produkte und auch Bücher zu einem Bruchteil des Preises (Schnäppchen gegen Produktbewertungen) angeboten. Bedingung ist, dass der Leser eine Rezension hinterlässt. Es gibt dutzende derartiger Gruppen mit zehntausenden Mitgliedern! (Da fragt man sich, welchen Verkäufern man noch trauen kann.)
Sie können allerdings nie sicher sein, wer in den Foren, Gruppen oder sozialen Netzwerken mitlauscht und Sie eventuell anschwärzt. Gehen Sie bitte den „Whitehat“*-Weg, also bleiben Sie völlig regelkonform und legal. Nein, bitte auch keine Grauzonen! Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie frustrierend es sein kann, wenn ein Konkurrent zeitgleich ein Buch mit exakt dem gleichen Thema herausbringt, sofort etliche Rezensionen einfährt und sich dann spontan deutlich besser verkauft.
Es spielt keine Rolle, wie frustriert Sie sind: Sie dürfen nicht betrügen! Ja, ich weiß, die Welt ist voll von Lug und Betrug. Manchmal glaubt man, man komme nicht ohne Abkürzungen und Schummelei weiter. So denke ich auch öfter, als ich eigentlich möchte. Aber hätte ich mein Marketing und meine Werbung mit Lug und Betrug aufgebaut, dann hätte ich vielleicht ein wenig mehr Geld verdient, aber im Gegenzug eventuell einen Gerichtsprozess am Hals. Denn so ergeht es zurzeit Tausenden von Betrügern. Die Branche wird sich irgendwann selber reinigen. Es werden neue Verfahren für die Bewertungen und weitere Verifizierungen integriert, einige davon leider später, als es sein könnte. Aber letztendlich, und das wissen wir aus Büchern, und sogar aus Filmen: Es gewinnt immer das Gute! Seien Sie einer von den Guten!

Ich muss es noch einmal sagen:
Keinesfalls Rezensionen kaufen!

Rezensionsexemplare dürfen bei z.B. Amazon „noch“ bewertet werden, dies können Sie nutzen. Fragen Sie Freunde und Verwandte, ob sie Ihr Buch kaufen und bewerten. Fragen Sie bei Ihren Testlesern nach, aber vergessen Sie unseriöse Anbieter aus dem Internet!

*Mehr über Whitehat im Kapitel „Anzeigen schalten“.

Der Zwiespalt
Ja, auch Start-ups, kleine und große Unternehmen lassen sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen im Internet positiv bewerten. Diese zahlen dafür viel Geld, und wie die Vergangenheit gezeigt hat, auch teilweise mit einer Insolvenz. Sogar Ärzte nehmen sich nicht aus und engagieren Privatpersonen oder Unternehmen, um sich in Ärzteportalen besser dastehen zu lassen. Erst kürzlich wurde über ein bekanntes Dating-Portal berichtet, das unzählige gefälschte Profile von nicht existierenden Personen anlegte und seine Mitglieder über einen langen Zeitraum um mehr als eine Million Euro betrog. Sie denken nun vielleicht, dass derartiges Verhalten Sie legitimiert, dies auch zu tun, wenn es alle anderen tun. Nein, stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn Sie es zu einem wirklich erfolgreichen Autor geschafft haben. Vielleicht schreiben Sie dann gute Bücher, wenn aber herauskommt, dass Ihr Erfolg auf Lug und Betrug basiert, na dann gute Nacht mein Prinz oder meine Prinzessin 🙂
Ich weiß, wie viel Arbeit Sie mit dem Schreiben bereits geleistet haben und zolle größten Respekt davor. Doch verglichen mit der Arbeit, die mit den Marketingmaßnahmen auf Sie zukommen, ist das fast ein Kinderspiel. Denn das Schreiben hat Ihnen wahrscheinlich sehr viel Spaß und geradezu „kindliche“ Freude bereitet, spätestens beim Veröffentlichen. Nun müssen Sie wirklich arbeiten, das Spielen ist vorbei. Der letzte Absatz klingt merkwürdig? Das finden meine Testleser auch, aber ich kann Ihnen nicht klar genug machen, wie wichtig Marketing und Werbung für einen SP sind und ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage: Es ist wichtiger als das Buch selbst. Nein, das Buch ist natürlich wichtiger, aber wenn niemand weiß, dass es Ihr Buch gibt, dann hätten Sie auch keines schreiben brauchen.

Ob Sie Rezensionen kaufen oder in Foren Gutscheine für positive Rezensionen verteilen – lassen Sie sich zu derartigem Verhalten nicht verleiten! Es bringt Ihnen überhaupt nichts. Im schlimmsten Fall kommt es heraus und Sie verlieren Ihren Verkäufer-Account. Sie brauchen 1.000 ECHTE Fans, keine gekauften. Natürlich kurbeln positive Rezensionen den Verkauf an. Sie erreichen einen höheren Status in den Kategorien und erzielen weitere Verkäufe. Wenn sich die Rezensionen bezüglich der Wertung jedoch zu sehr unterscheiden, dann entsteht schnell der Verdacht des Betruges und das ist alles andere als schön. Schreiben Sie unter Ihrem Namen und dies kommt heraus, dann sind Sie auch im Bekannten- und Verwandtenkreis schnell als Betrüger entlarvt und verlieren Ihr Gesicht und Ansehen.
Es lohnt sich nicht, für ein paar Verkäufe mehr als Betrüger aufgedeckt zu werden oder beispielsweise den Amazon-Account einzubüßen. Stellen Sie sich vor, jemand schreibt eine Rezension für Sie oder lässt sich von Ihnen beauftragen, um Sie infolge anzuschwärzen … Es gibt eine Menge boshafter Leute da draußen, angefangen von einfach nur bösen Menschen bis hin zu neidischen Autoren, die die Bücher anderer negativ rezensieren. Es gibt auch wiederholt Fälle, bei denen Amazon-Accounts gesperrt wurden, weil zu viele positive Rezensionen abgegeben wurden. Doch der Autor selbst war unschuldig – jemand hatte offensichtlich Interesse daran, dass dieser Autor in Schwierigkeiten gerät. Dies ist eine ganz fiese Nummer und solange die Kontrollmechanismen derart lasch sind und es keine korrekten Verifizierungen bei den Portalen und Anbietern gibt, besteht immer die Gefahr, ein Opfer derartiger Machenschaften zu werden. Es gehört hohe kriminelle Energie dazu, so etwas zu tun. Sollte Ihnen derartiges passieren, schalten Sie unbedingt einen Anwalt ein!

Jetzt kommts!
Vergessen Sie kurz, was Sie gelesen haben. Ja Amazon achtete mittlerweile sehr darauf, was für Bewertungen von welchen Personen abgegeben werden, aber wenn jemand einen Artikel kauft, dann kann er ihn auch bewerten!
Jedes Buch, welches Bewertungen innehat, verkauft sich aber hundertmal besser, als ein Buch, welches keine hat! Das ist fakt!

Ich kaufe gerne Bücher bei Amazon und ja, ich lese auch die Ausgüße der „Möchtegern Rezensenten“, welche anscheinend nur da sind, um sich irgendwie zu profilieren. Von eifersüchtigen „Konkurrenz-Autoren“ mal ganz absehen! Die können einem Buch ganz schön zusetzen!

Rezensionen ohne Ende!

Ein Beispiel:
Sie haben mehrere Möglichkeiten, soviele Rezensionen zu erhalten, wie Sie wollen!

A: Sie verschenken Ihr Buch an interessierte Leser, mit der Bitte es zu Rezensieren- Nachteil: Diese kaufen es nicht und Amazon könnte bei mehreren Bewertungen (ohne Käufe) misstrauisch werden.
Unabhängig davon, ob es in den Richtlinien steht, es in Deutschland erlaubt ist oder nicht – geschenkte Bücher bzw. Rezensionen ohne Kauf, lassen immer einen faden Beigeschmack.

B: Sie verkaufen Ihr Buch zum niedrigsten Preis (Amazon € 0,99), bezahlen aber die von Ihnen organisierten Lesern das Geld dafür.
Leser finden Sie in Massen bei Facebook! Es gibt unzählige Gruppen von Buchsüchtigen da draußen, welche sich darum reißen würden, Ihr Buch zu lesen. verschenken Sie das Buch oder bezahlen Sie sogar etwas dafür (inklusive der € 0,99 natürlich).

C: Fragen Sie alle Ihre Bekannten und Verwandten, dass diese Ihr Buch kaufen und bewerten!
Günstiger geht es nicht! Denn denen müssen Sie in der Regel kein Geld erstatten.

D: Etwas teurer, aber es gibt immer noch bei Fiverr (wenn auch versteckt), Freelancer und Co, jede Menge Menschen, die anbieten Bewertungen zu schreiben- gegen Bezahlung natürlich!
Ich bleibe mal bei Fiverr: Suchen Sie gezielt nach Anbietern, welche nicht nur die deutsche Sprache sprechen, sondern tatsächlich auch aus Deutschland sind, denn Sie sollen dann die Bücher in Deutschland kaufen und in deutscher Sprache auch bewerten.
Sie können den Bewertungstext natürlich vorgeben, so wird es nochmal etwas günstiger!
Bezahlen Sie einen fairen Lohn! Für € 5 macht sich niemand die Mühe, bei Amazon einzukaufen, sich das Buch herunterzuladen und zu bewerten!
Zahlen Sie pro Bewertung mindestens € 10. Das Buch sollte dann nicht mehr als € 0,99 kosten. So ist dies leicht verdientes Geld für den Anbieter.
Einzige Bedingung, welche Sie stellen müssen: Der Anbieter muss das Buch auf seinem Kindle oder PC auch downloaden! Amazon weiß um die Methode des Betruges und scannt mit seinem eigenem Algorythmus danach! Lassen Sie sich evtl. einen Screenshot davon geben!

TIPP:
Schreiben Sie die deutschen Anbieter bei Fiverr einfach an und fragen Sie sie, ob Buchbewertungen möglich sind! Gegen leicht verdientes Geld, hat noch niemand etwas gesagt!

E: Die teuerste Methode. Immer noch tummeln sich unzählige Anbieter im Internet, welche Ihr Buch kaufen und gegen Geld, Bewertungen erstellen. Die Bewertungstexte sind professionell erstellt, die Bücher werden auch tatsächlich gekauft, aber die Preise bewegen sich bei ca €100 herum.

Egal wo Sie die Bewertungen herbekommen, Ihre Verkäufe und Ihr Verkaufsrang werden dadurch steigen und weitere Verkäufe und Bewertungen werden folgen. Ein ewiger Kreislauf, der sich selbst am Leben erhält! Einzige Ausnahme ist nur, wenn Ihr Buch wirklicher Mist ist, dann nützen Ihnen keine 50 sehr gute und 50 sehr schlechte Bewertungen etwas…

Wichtig:
Bei den Freelancerbörsen keine Ausländischen Anbieter wählen! Käufe aus Neuseeland oder Japan nützen Ihnen in der Regel wenig!

FAZIT:

Ja, jetzt sind Sie verwirrt…

Was sollen Sie denn nun machen? Ich frage mal so: wollen Sie Geld verdienen?
Dann müssen Sie vielleicht auch mit den gleichen Waffen kämpfen, wie Ihre Mitbewerber!

Es ist etwas anderes, wenn Sie 4 oder durch ein paar Aktionen 400 Buchverkäufe im Monat haben!

Online-Marketing und Werbemaßnahmen

Gutscheine
Bevor Sie weiterlesen: Rabatte im herkömmlichen Sinne sind in Bezug auf Bücher teilweise rechtswidrig, dennoch verweise ich auf Möglichkeiten und „legale“ Schlupflöcher sowie weiterführende Links dazu.
Gutscheine bieten eine gute Möglichkeit, um Verkäufe anzukurbeln. Gutscheine über 50 % sind meiner Erfahrung nach die beste Variante, aber das entscheiden Sie selber. Allerdings heißt es auch: „Was nichts kostet, ist nichts wert!“ Also überlegen Sie gut, ob Sie mehr als 50 % einräumen wollen. Ich verstehe zwar, dass Sie einerseits Geld verdienen wollen, andererseits aber auch eine Fan-Base kreieren möchten. Wie immer ist der Mittelweg gefragt.
Gutscheine können in Form von z. B. Amazon-Gutscheinen zur Verfügung gestellt werden. Sie können ebenfalls einen Gutscheincode in Ihren Flyer einbauen oder in den sozialen Netzwerken posten. Achten Sie darauf, dass der Gutschein zeitlich begrenzt ist und pro Benutzer nur einmal eingelöst werden kann. Einen Gutscheincode ausschließlich auf der eigenen Webseite zu vergeben, bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, um E-Mail-Adressen zu sammeln. Diese E-Mail-Adressen sind wiederum eine wunderbare Option, um Verkäufe anzukurbeln oder auf ein neues Buch aufmerksam zu machen. Mehr zu E-Mail-Marketing und Newsletter im Kapitel „Anzeigen schalten“.
Posten Sie diesbezüglich eine Nachricht in den sozialen Netzwerken, dass ein Gutschein über 50 % nur an einem bestimmten Datum zu haben ist. Dazu notieren Sie den Link Ihrer Webseite. Auf der Startseite Ihrer Homepage steht dann ein Formular bereit, in dem die potenziellen Käufer nur Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen müssen. Nachdem sie diese abgeschickt haben, erhalten die Kunden den Gutschein, können ihn auf Ihrer Webseite einlösen und das Buch kaufen.
Möglicherweise schreiben Sie an einer Trilogie, einem Fortsetzungsroman oder sind bereits mit dem nächsten Buch fertig? Dann können Sie Gutscheine an Ihre Fans oder bisherigen Käufer senden oder diese Verkaufsexemplaren beilegen. Alternativ können Sie Ihr bisheriges Buch updaten und den Gutscheincode in die letzten Seiten einarbeiten. So können die zufriedenen Leser gleich ein weiteres Buch von Ihnen kaufen.

Tipp
Gestalten Sie kleine Gutscheine im Flyer-Format und werfen Sie diese in Briefkästen!

Anmerkung
Gutscheine sind ein heißes Thema in Bezug auf Bücher und teilweise rechtswidrig, aber es existieren Ausnahmen. Auf der Internetseite www.boersenverein.de gibt es eine Menge an Informationen zu dem Thema, die Sie unbedingt lesen sollten. Ich empfehle außerdem, weitere Recherchen anzustellen und ggf. einen Anwalt zu befragen.

Anmeldung bei Gewinnspielen
Es gibt viele Portale im Internet, die Gewinnspiele anbieten. Bei einigen können Sie sich als Preisgeber anmelden und Ihr Buch zur Verfügung stellen. Manchmal reicht eine einfache Kontaktaufnahme mit den Betreibern, damit Sie Ihre Daten anbieten können. Falls der Preis Ihres Buches für ein Portal zu gering ist, bieten Sie an, ein kleines Paket zusammenzustellen. Ich investierte einmal in ein Paket mit bedruckten Werbeartikeln und dieses hatte mich fast 100 € gekostet. Allerdings sahen viele tausend Mitglieder dieser Seite das Buch und meine Verkäufe konnten sich kurzzeitig wirklich sehen lassen.

Gewinnspiel
Veranstalten Sie auf Ihrer Webseite, Facebook-Seite und anderen Quellen, auf denen Sie vertreten sind, ein Gewinnspiel. In der Regel reicht ein einfacher Kommentar, ein Like oder das Eintragen in einen Newsletter, um eine Teilnahme zu organisieren. Wählen Sie danach einen Gewinner aus und erklären ihn zum Sieger. Erkundigen Sie sich nach der Postadresse, dann versenden Sie das Exemplar und fotografieren das Paket. Dieses Foto posten Sie wiederum in den sozialen Netzwerken mit dem Kommentar: „Als Dankeschön für die Teilnahme.“ Stellen Sie zusätzlich ein weiteres Kapitel online, bedanken Sie sich öffentlich bei den Teilnehmern und wünschen dem Gewinner (oder mehreren) viel Spaß beim Lesen! Sobald Sie einen Gewinner ermittelt haben, schreiben Sie per Hand einen Brief, in dem Sie sich nochmals für die Teilnahme bedanken und Ihre Glückwünsche aussprechen. Das vervollständigen Sie mit dem Satz, dass Sie sich geehrt fühlen würden, wenn er oder sie ein Foto davon posten könnte. Alternativ fragen Sie nach einer Rezension bei Amazon, in den sozialen Netzwerken oder bei anderen Anbietern. Schreiben Sie den Brief kurz und knackig. Unterschreiben Sie ihn und bringen Ihn so schnell wie möglich zur Post. Bitte nicht als Einschreiben! Das wirkt, als wollten Sie kontrollieren, dass das Buch angekommen ist. Lassen Sie dem Leser Zeit zu antworten. Bitte informieren Sie sich genau über die Rechtslage zu Gewinnspielen!

Testleser
Bevor Sie Ihr Buch veröffentlichen, können Sie in Foren, auf Webseiten und in sozialen Netzwerken um Testleser werben. Diese erhalten Ihr Buch kostenlos in Form einer digitalen Datei (falls es im Nachhinein gravierende Änderungen geben sollte) und geben Ihnen Feedback. Sind Ihre Testleser begeistert, fragen Sie nach einer Rezension. Außerdem haben Sie auf diese einfache Art allenfalls einige Fans gewonnen und zukünftige Käufer gefunden.

Tipp
Versenden Sie lediglich eine erweiterte Leseprobe, denn es gibt Blogbetreiber, die nur darauf aus sind, kostenlose Bücher abzustauben. Gefällt die Leseprobe, wurde Sie höchstwahrscheinlich gelesen und Ihr Buch wird später tatsächlich rezensiert.

Anmerkung
Würdigen Sie jeden Kommentar*, der über Ihr Buch irgendwo erscheint. Denken Sie daran, dass sich einige Menschen große Mühe geben, eine Rezension zu verfassen und nicht jedermann postet hunderte Dinge täglich in den sozialen Netzwerken. Erkennen Sie die Mühe oder zumindest die Überwindung an und kommentieren Sie es.
*Nicht jeden Kommentar sollten Sie beantworten, siehe das Kapitel „Rezensionen“.

Momox, Ebay und andere Anbieter
Wer sagt, dass es nur den Amazon-Shop gäbe?
Verkaufen Sie Ihr Buch überall, wo man Bücher verkaufen kann! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht im Minus landen, da Verpackungsmaterial und Porto ebenfalls Kosten verursachen. Für das Verkaufen Ihrer Bücher durch Sie persönlich benötigen Sie außerdem eine Gewerbeanmeldung. Weitere Informationen dazu erlangen Sie beim örtlichen Ordnungsamt.

Buchtrailer
Diese Form von Werbung ist relativ neu und die einhellige Meinung ist: „Bringt gar nichts, ich will ein Buch lesen und keinen Film ansehen.“ Ich will mich dem nicht komplett anschließen, denn ich glaube, dass jede Möglichkeit genutzt werden sollte! Gehen Sie auf Fiverr und lassen Sie sich dort einen einfachen Trailer erstellen, selbst wenn er innerhalb von sechs Monaten lediglich 50 Mal angeklickt werden sollte, so sind dies 50 potenzielle Kunden! Ich glaube, dass sich ein Buchtrailer nur dann lohnt, wenn Sie ihn möglichst günstig erstehen. Vergessen Sie nicht, dass Sie die Kosten zunächst verdienen müssen, wenn Sie einen Buchtrailer für 350 € von einem lokalen Dienstleister produzieren lassen. Für die Kosten eines Buchtrailers können Sie einige Tage lang überall Online-Werbung schalten und statt 50 vielleicht 5.000 oder mehr Menschen erreichen.
Buchtrailer sind eine gute Möglichkeit, um bereits vor der Veröffentlichung für Interessenten zu sorgen. Genauso geht die Filmbranche vor. Mittlerweile gibt es sogar Webseiten und Gruppen in den sozialen Netzwerken in denen Sie Ihren Buchtrailer vorstellen können. Ob sich das lohnt, da sich dort hauptsächlich auch Autoren aufhalten kann ich nicht sagen, nur soviel „Auch Autoren sind Leser“.
Alternativ zu Fiverr oder anderen Dienstleistern können Sie auf einigen Webseiten Ihren eigenen Trailer zusammenstellen. Oft finden Sie die Anbieter unter Suchbegriffen wie „Explainervideos“, also Erklär-Videos. Allerdings sind diese mitunter nur bedingt für Trailer in Filmform geeignet.
Alternativ können Sie auch Buchtrailer- Vorlagen kaufen (teilweise gibt es sie auch kostenlos) und mit der Software „Adobe After Effects”, eigenständig bearbeiten. Die Software kann monatsweise gemietet werden und kostet um die 25 €. Mit ein wenig Einarbeitung können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Schreibwettbewerbe, Poetry Slams
Die Teilnahme an Schreibwettbewerben kann Ihren Bekanntheitsgrad massiv steigern, erst recht, wenn Sie gewinnen sollten. Das Teilnehmen lohnt sich immer, denn wenn Ihr Name, der Titel Ihres Buches oder vielleicht sogar Ihre Webadresse auf einer frequentierten Webseite erscheint, so kann dies Ihre eigene Webseite bei Google nach oben bringen (Mehr dazu im Kapitel „Webseite“). Bei Wettbewerben gibt es tolle Preise und oft sogar Geld zu gewinnen. Falls Sie nun denken, Sie hätten sowieso keine Chance, dann lesen Sie doch einmal Interviews der Gewinner derartiger Wettbewerbe! Die dachten oft genau das gleiche und haben sich dennoch getraut! Poetry Slams sind spezieller, aber nichtsdestotrotz ist diese Variante vielleicht für Sie geeignet. Sie können Fans dazugewinnen und bisweilen sogar Bücher verkaufen. Es bestehen einige Webseiten, die Listen mit Wettbewerben und Ausschreibungen bereitstellen, für die man sich bewerben kann. Denken Sie zumindest intensiv darüber nach!

YouTube
Erstellen Sie einen YouTube-Kanal und laden Sie Videos hoch! Ja, das klingt zunächst einfach, aber YouTube-Fans gewinnen Sie nicht einfach so. Sie müssen Videos mit Mehrwert anbieten. Es wäre ein Leichtes, Videos über Muscelcars zu zeigen, lustige Katzenvideos oder Handwerkertipps hochzuladen, doch sollten die Themen nicht an Ihrer Zielgruppe vorbeigehen. Erklären Sie das Handling von MS Word oder Open Office, zeigen Sie, wie man Rückenschmerzen vermeidet, wenn man täglich viele Stunden am Schreibtisch sitzt. Videos zu drehen und zu bearbeiten ist eine Angelegenheit, die Sie sich beibringen (lassen) müssen, aber aus Erfahrung weiß ich, dass dies nicht mehr als einige Tage Einarbeitungszeit erfordert, um ein halbwegs anständiges Video zu produzieren. Holen Sie sich Anregungen von anderen YouTubern und versuchen Sie, etwas Passendes für sich und Ihr Buch oder Ihre Bücher zu finden. Vielleicht ist diese Möglichkeit etwas für Sie.
Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

YouTube Influenzer*
Bei YouTube noch weniger zahlreich als in Blogs, aber auch hier bewerten die Nutzer Bücher gemäß dem Cover, Klappentext und Inhalt. Diese Influenzer können einen großen Einfluss auf Ihre Verkäufe ausüben, also sollten Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Ihr Buch dort anzubieten, oder gegen Bezahlung eine Kaufempfehlung zu erreichen.
*Siehe Kapitel „Influenzer Marketing“.Podcast
Podcasts sind Audioaufnahmen, die im Netz veröffentlicht werden. Sie können sich interviewen lassen, indem Sie einem Bekannten oder Verwandten im Vorfeld notierte Fragen beantworten. Falls Sie bereits über ein paar Fans verfügen, können Sie bis dato gestellte Fragen in diesem Rahmen beantworten. Sie können Bekanntmachungen veröffentlichen und genauso wie bei Ihrem YouTube-Kanal verschiedene Themen diskutieren, besprechen, darüber informieren oder die Hörer mit Privatem füttern. Podcasts erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da man sie nebenbei, bei der Arbeit, im Auto und eigentlich überall hören kann. Ich persönlich mag Interviews von berühmten Menschen; denen lausche ich gelegentlich beim Essen oder auch während des Surfens im Internet. Hier gilt das gleiche wie beim Buchtrailer: Selbst wenn Sie dadurch nur 50 Hörer innerhalb eines halben Jahres erreichen, so sind das 50 Hörer mehr, als wenn Sie keinen Podcast angeboten hätten.
Alternativ dazu können Sie Interviews bei anderen Podcastern anbieten. Es gibt mittlerweile einige Webseiten, die Interviews mit Autoren durchführen.
Eine davon ist www.selfpublisherpodcast.de.

SP-Anbieter
Jeder SP- oder BoD-Anbieter hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Amazon ist der Platzhirsch, aber ich habe z. B. ein Buch, das sich bei dem Anbieter „Tolino Media“ viel besser verkauft als auf Amazon. Dafür habe ich durch eine Aktion bei Amazon, bei der man sein Buch einige Tage lang gratis anbieten konnte, viele tausend Exemplare danach verkaufen können. Nicht einmal ansatzweise hatte ich bei anderen Anbietern Erfolg.
Die SP-Anbieter sind bereits äußerst professionalisiert und bieten immer wieder Aktionen an, die Sie aufmerksam beobachten sollten.

Einige SP-Anbieter offerieren diverse Marketingprogramme. Ihr Buch bei Amazon zu einem vergünstigten Preis anzubieten, kann darin resultieren, dass Ihr Buch bei Tolino Media gelöscht bzw. aus dem Sortiment genommen wird, da die Buchpreisbindung deutschlandweit gilt. Sie können die Preise zwar bei allen Anbietern gleichzeitig ändern, jedoch dauert es eine Weile, bis die Änderungen flächendeckend vollzogen sind. In dieser Übergangsphase kann es sein, dass Sie damit Schwierigkeiten bekommen. Informieren Sie Ihre Anbieter vorher per E-Mail, damit Ihr Buch nicht sofort aus dem Sortiment verschwindet. Ich empfehle Ihnen keinen speziellen Anbieter, da jeder seine Vor- und Nachteile besitzt. Bitte vergleichen Sie genau, wenn Sie ein spezielles Angebot von einem der Anbieter exklusiv nutzen möchten. Es kann nämlich sein, dass Sie Ihr Buch dann nirgendwo anders anbieten dürfen, zumindest nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.

Bei fast jedem Anbieter können Sie ein Autorenprofil erstellen. Schreiben Sie etwas Ansprechendes hinein und verwenden Sie bei allen Anbietern ein aktuelles Foto. Damit Sie Wiedererkennungswert haben, empfehle ich Ihnen, bei jedem Anbieter das gleiche Foto und die identische Beschreibung zu verwenden. Bei Amazon gibt es außerdem noch einen „Autoren-folgen-Button“. Sofern sich Ihre Leser für weitere Werke interessieren, werden Sie benachrichtigt, sobald Sie den Button betätigen. Ich denke, dass die weiteren SP-Anbieter bald diesem Beispiel folgen und Ähnliches im Programm haben werden, daher sollten Sie regelmäßig Ihre E-Mails dazu lesen.

Meine Empfehlung
Einige SP-Anbieter offerieren Marketingprogramme, die mit einer großen Reichweite und hoher Professionalisierung aufwarten. Sie verfügen über Kontakte, von denen ein SP nur träumen kann. Daher kann es sich durchaus lohnen, diese in Anspruch zu nehmen. Jedoch sollten Sie immer vergleichen: Wie viele Menschen erreichen Sie für z. B. 300 € mit einem Marketingpaket eines SP-Anbieters und wie viele Menschen können Sie dagegen mit eigenen Anzeigen bei Google, Amazon etc. erreichen? Die Preise mögen durchaus im Rahmen liegen, aber wenn Sie mit eigener Anstrengung und dem gleichen Kapital die doppelte Anzahl Kunden erreichen können, dann ist die Wahl klar. Lassen Sie sich dahin gehend von den Anbietern beraten.

Ihr Buch als Hörbuch
Ich glaube, dass fast jedes Buch als Hörbuch geeignet ist, ein Kochbuch genauso wie ein Gartenpflegebuch. Es kommt darauf an, was Sie daraus machen. Ein Kochbuch im Auto zu hören ist unangebracht, weil man dann Hunger bekommt, aber eine abgespeckte Version mit Erklärungen sowie Tipps und Tricks zum Kochen kann durchaus hilfreich sein. So erfährt der Zuhörer, wie man mit einem Schneebesen am effizientesten arbeitet und warum pochierte Eier nie ins kochende Wasser gegeben werden. Der Vorteil von Hörbüchern ist der, dass Sie zusätzliche Verkäufe erhalten. Es ist für einen Laien, ich zähle mich dazu, am Anfang schwer, herauszufinden, wie man am besten atmet, betont, seine Stimme erhebt etc. Doch mit etwas Übung kann ein passables Hörbuch dabei herauskommen. Sie benötigen dafür lediglich ein Kondensator-Mikrofon das Sie bereits für 80 € bekommen, sowie eine Ecke in einem Zimmer, die Sie z.B. mit Bettdecken um sich herum schalldicht gestalten. Ruhe ist wichtig, deswegen zeichne ich meistens am Abend auf. Die Software „audacity“ ist hervorragend dafür geeignet, Ihr Hörbuch aufzunehmen. Sie können jederzeit neue Aufnahmen durchführen, löschen und einzelne Tracks zusammenschneiden. Benötigen Sie Soundeffekte oder Stimmung, so googeln Sie nach kostenlosen und GEMA-freien Audioaufnahmen. Diese finden Sie überall im Internet. Ein Hörbuch produzieren zu lassen ist ziemlich teuer, dafür erhalten Sie allerdings absolute Profiqualität. Dennoch können Sie mit Übung und wenigen „Hausmitteln“ Ihr eigenes kleines Tonstudio betreiben. Hörbücher liegen im Trend und werden immer öfter zusammen mit dem E-Book verkauft. Es gibt sogar E-Reader die mit einem Klick vom Hörbuch ins E-Book wechseln. Ja, es ist eine Herausforderung, aber Sie werden sie meistern können!

Ich selber habe es noch nicht geschafft, sämtliche Formate zu bedienen, aber es sieht schon toll aus, wenn auf einer Webseite wie Amazon alle verfügbaren Formate präsent wären:
• Kindle Edition
• Gebundene Ausgabe
• Taschenbuch
• Hörbuch-Download
• Gratis im Audible-Probemonat
• Audio-CD

Kleiner Tipp
Bei Hörbuch-Aufnahmen an einem Laptop oder PC stören immer wieder die Lüfter- oder Festplattengeräusche. Abhilfe schafft da ein Laptop mit SSD Festplatte ohne Lüfter. Diese bekommen Sie schon für ca.250 € im Handel.

Witzige Ideen sind immer interessant
Verkaufen Sie Ihr Hörbuch doch auch als Kassette? Ich glaube durch den „Retrotrend“ kommt dies gut an; nicht nur für Kinderbücher!

Pressemeldungen
Sie können Pressemeldungen an Zeitungen und Online-Magazine sowie an spezialisierte Portale dafür senden.
Einige davon sind:
• www.openpr.de
• www.newsmax.de
• www.firmenpresse.de

Fast alle Presseportale im Netz sind kostenlos, bieten aber auch einen Premiumservice an.

Sie haben ein Kinderbuch geschrieben? Dann interessiert sich vielleicht eine Eltern/Kind-Zeitschrift oder ein Familienmagazin für Ihr Werk? Ihr Kochbuch ist eventuell so begehrt, dass eine Gastronomie-Zeitschrift, ein Online-Magazin oder ein Kochblog darüber berichten möchte. Nicht immer muss eine Pressemitteilung oder ein Bericht mit einer Anzeige und Kosten verbunden sein. Es gibt durchaus eine Menge netter Menschen, die gerne über etwas Neues berichten oder einfach gerne helfen.

Cover bewerten
Auf einigen Webseiten können Sie Ihr Cover bewerten lassen. Diese werden zwar vornehmlich von Autoren besucht, dennoch können Sie auf diese Art und Weise ein wenig kostenlose Aufmerksamkeit erreichen.

Buchdeals, Rabatte und kostenlose Aktionen
Im Internet gibt es eine Vielzahl an Webseiten, die sich darauf spezialisiert haben, Bücher zu listen, die sich in einer Rabatt- oder Kostenlos-Aktion befinden. Haben Sie eine derartige Aktion geplant, so können Sie die Betreiber kontaktieren, damit diese rechtzeitig davon erfahren. Auch lässt sich auf einigen dieser Rabattseiten Werbung auf der Webseite schalten oder im Newsletter unterbringen.

Buch verleihen bei Amazon
Sie können Ihr Buch bei Amazon zum Verleihen anbieten, wobei die Erfahrungen und Meinungen diesbezüglich stark differieren. Einerseits erhält man für gelesene Seiten Geld, weil der Kunde sich das Buch nicht kaufen wollte. So erhalten Sie wenigstens ein wenig Geld dafür und Sie können Ihren Verkaufsrang und somit Ihre Sichtbarkeit steigern. Andererseits entgehen Ihnen dadurch viele tatsächliche Verkäufe. Außerdem lohnt sich dieses Vorgehen ab einem bestimmten Verkaufspreis nicht mehr. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr verleihe, obwohl ich durchaus Erfolg damit hatte. Mein Buch ist im Verkaufsrang gestiegen und ich konnte so wiederum meine Verkäufe steigern. Es liegt an Ihnen, es auszuprobieren. Bitte informieren Sie sich genau, welche Vor- und Nachteile das Amazon-Verleihprogramm mit sich bringt, denn wenn Sie an diesem Programm teilnehmen, dürfen Sie Ihr Buch auf keiner anderen Plattform im Internet anbieten.

Es bestehen weitere Möglichkeiten, Ihr Buch online zur Ausleihe anzubieten. Unter www.onleihe.net besteht momentan nur für Verlage und Bibliotheken die Möglichkeit, Bücher zum Verleih anzubieten. Es gibt weitere Anbieter, wie z.B. www.scribd.com, jedoch wollen die meisten (noch) nichts mit jungen Autoren zu tun haben. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, einen Verlag zu gründen, nur damit Ihr Buch zur Ausleihe angeboten werden kann.

Amazon Matchbook
Diese Funktion bedeutet für den Kunden, dass er beim Kauf eines gedruckten Buches das gleiche als E-Book-Version für weniger als den regulären Preis erhält. Probieren Sie es mal aus!

Gratisaktionen
Diese Aktionen sind bei Amazon äußerst beliebt. Sie können Ihr Buch dort bis zu fünf Tage in Folge kostenlos zur Verfügung stellen. Zu derartigen Aktionen herrschen geteilte Meinungen. Einerseits steigt Ihr Buch durch die vielen kostenlosen Downloads auf der Rangliste in der Verkaufskategorie, andererseits bedeutet es nicht, dass diese Menschen Ihr Buch tatsächlich lesen. Sie können dies vielleicht nutzen, um auf ein anderes Buch oder Ihre Webseite aufmerksam zu machen.

Ein Beispiel: Mein Buch „BubbleTea Rezepte“, das sich innerhalb der ersten Wochen nach Veröffentlichung mehrere tausend Mal verkaufte, habe ich für drei Tage in einer Gratisaktion vermarktet. Es wurde in dieser Zeit mehr als 3.000 Mal heruntergeladen und stieg im Verkaufsrang schnell auf Platz 1 in jeder Getränke-Kategorie. Es war dermaßen erfolgreich, weil es damals einen regelrechten Bubble-Tea-Hype gab und ich der Erste war, der ein Rezeptebuch dazu veröffentlicht hatte.
Danach wurde es noch viele hundert Mal gekauft. Dazu kamen sogar einige durchwachsene Rezensionen (das Buch ist auch wirklich kein Meisterwerk). Obwohl es nun bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, verkaufe ich diesen Titel ungefähr fünf- bis zehnmal im Monat und habe es noch nie irgendwo beworben. Jedes Mal verdiene ich pro Exemplar 89 Cent, und kann mir davon immer mal wieder einen Kaffee leisten 🙂 Allerdings habe ich ebenso den Fall erlebt, dass ich durch Gratisaktionen weder mehr Verkäufe hatte, noch im Verkaufsrang gestiegen bin. Dafür hatten ein paar Nutzer das Buch gratis erhalten und ich guckte in die Röhre.

Sie werden im Internet die unterschiedlichsten Meinungen im Hinblick auf Gratisaktionen lesen, weil jeder andere Erfahrungen damit gesammelt hat. Ich glaube, dass diese durchaus eine kurzzeitige Wirkung haben können, insbesondere wenn Buchverkäufe schleppend vorangehen. Dazu muss ich jedoch anmerken, dass sich nicht jedes Buch gleich verkauft und „schleppend“ sich ziemlich positiv anhört, denn es suggeriert Ihnen, dass es mehr werden könnte. Das tut mir jedoch leid: Manchmal verkaufen sich Bücher einfach nicht, egal ob sie perfekt lektoriert, mit tollem Cover sowie schlicht und einfach gute Bücher sind. Die Auswahl ist einfach riesengroß.
Ich muss dazu sagen, dass ich in das eine oder andere Buch viel Arbeit investiert habe und die Ideen sowie alles andere eigentlich annehmbar waren, aber ich bis heute nicht einmal meine Investitionen wieder eingenommen habe. In dieser Situation sind auch viele andere Autoren. Verlieren Sie nicht den Mut! Es gehört wirklich viel dazu, ein Buch bekannt zu machen.

Es gibt weitere Webseiten, auf denen Sie Rabatt- oder Gratisaktionen starten können. Manche sind kostenlos, andere wiederum wollen einen Betrag dafür haben. Finden Sie daher mithilfe von www.wolframalpha.com* heraus, wie viele Besucher diese Webseiten verzeichnen und entscheiden Sie auf dieser Basis, ob Sie dafür Geld ausgeben wollen. Näheres dazu finden Sie im Kapitel „Online-Maßnahmen“.
*Wolframalpha ist ein Angebot, welches Ihnen kostenlos, nach Eingabe einer beliebigen Webadresse die ungefähre Besucherzahl verrät.

Anbieter und Provisionen

Keine Angst, ich zähle Ihnen nicht alle Anbieter auf und erkläre deren Vor- und Nachteile.

Es geht darum, aus Ihren Buchverkäufen den größten Gewinn zu erzielen. Ich bin mit meinen Büchern auf allen Plattformen vertreten, lasse on demand drucken, arbeite mit Amazon-Createspace, www.bod.de, www.epubli.de und anderen Anbietern. Doch am meisten verdiene ich mit E-Books, Taschenbüchern und Hardcovers, die ich über meine eigenen Webseiten verkaufe. Ich habe ein Gewerbe angemeldet und zahle Steuern dafür. Unterm Strich verdiene ich auf diese Art und Weise jedoch viel mehr als bei jedem anderen Anbieter.

Auch wenn Sie sich davor scheuen, ein Gewerbe anzumelden, weil es viel Arbeit macht: Bedenken Sie, dass Sie anstatt 20, 30 oder 70 % Provision schlappe 0 % zahlen müssen. Sicher, es fällt ein geringer Betrag für den Webspace und die Domain an, aber das macht bei mir pro Webseite keine 20 € im Jahr aus. Sie sollten alles tun, damit Ihre Leser auf Ihrer Webseite einkaufen. Natürlich dürfen Sie keine unlautere Werbung betreiben oder gegen die Richtlinien der SP-Anbieter verstoßen und Sie müssen sich an das Buchpreisbindungs-Gesetz halten.
Kaufen Sie sich günstige Versandtaschen oder Buchkartons, Adressetiketten und Briefmarken. Versenden Sie Ihre Bücher selber, so können Sie Flyer, Gewinnspiele oder Gutscheine beilegen. Das gleiche gilt für Ihr E-Book. Auf Ihrer Webseite zu verkaufen, bedeutet, Sie können einen kleinen Shop über z.B. www.digistore24.com oder zumindest einen PayPal-Link einbauen und verkaufen so Ihr Buch im Zip- oder Winrar-Format, das darüber hinaus Werbung von Ihnen enthält. Eine Zip- oder Winrar-Datei ist ein elektronisches Format, das mehrere Dateien enthalten kann. So können Sie Ihr Buch in verschiedenartigen Formaten verkaufen und zusätzliche Bilder wie Flyer oder Gutscheincodes mit einfügen. Die Möglichkeiten eines Newsletters habe ich bereits aufgezählt, also lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, durch Ihre eigene Webseite Verkäufe zu generieren.
Ja, eine Webseite zu erstellen macht Arbeit. Je weniger Kenntnisse Sie besitzen, desto mehr, aber es lohnt sich! Ich rede nicht davon, lediglich ein Foto auf die Startseite und einen Link zu Amazon oder Weltbild zu setzen.
Sie benötigen vielleicht einen kleinen Blog, immer wieder neue Informationen, verbunden mit Social Media und Ihren Fans.

ISBN
Eine ISBN bieten einige Anbieter kostenlos (zum Teil nur als Aktion) dazu. Beachten Sie jedoch die entsprechenden Nutzungsbedingungen! Es gibt ständig Änderungen, deshalb kann ich Ihnen in diesem Fall keine Empfehlung geben, welchen Anbieter Sie wählen sollen. Falls die Vergabe einer ISBN nicht an eine exklusive Bindung an den Anbieter gekoppelt ist, schreiten Sie natürlich zur Tat! Ansonsten kostet eine ISBN ungefähr 85 €. Mithilfe der ISBN können Buchhandlungen, Bibliotheken und auch Privatpersonen Ihr Buch finden und bestellen. Ich finde, es ist schwer einzuschätzen, ob sich diese Investition für ein kleines Werk wirklich auszahlt, zumal eine ISBN noch nicht verpflichtend ist. Allerdings werden Sie durch die in diesem Buch vorgestellten Maßnahmen Ihre Verkäufe steigern können, dann die Investition später tätigen und in Folge dadurch eventuell Ihren Buchverkauf ankurbeln. Mithilfe der ISBN können Sie Ihr Buch beim VLB (Verzeichnis Lieferbarer Bücher) anmelden, damit Buchhändler Ihr Buch auch bestellen können.

Digitales Publizieren, mal anders
Digitales Publizieren (abgesehen vom Selfpublishing) steckt nicht mehr in den Kinderschuhen und wird sich, insbesondere über Mobilgeräte, weiter etablieren.Www.yumpu.com ist eine interessante Seite, auf der Sie Magazine, Kataloge, Broschüren und Leseproben anbieten können. Vielleicht sind Sie ja ein SP, der auch einen regelmäßigen Blog betreibt und die Artikel vermarkten möchte. Sie können kurze Dissertationen veröffentlichen, Kurzgeschichten oder auch Ihr Buch.

Bücher als App oder Multimedia-Anwendung
Mittlerweile sind Hybriden von Apps und Büchern stark im kommen. Besonders Kinderbücher als App mit Lerninhalten, Grafiken, Sounds und Vorlesefunktion gibt es insbesondere auf dem englischen Markt schon länger und erfreuen sich großer Beliebtheit. Gleiches gilt für Bücher mit Weiterbildungsangeboten für Erwachsene; Sprachen lernen, Heimwerker arbeiten usw. Solch eine App erfordert natürlich Programmier-Kentnisse (oder einen Programmierer) und einen Designer, aber Ihrem Buchgenre entsprechend könnte es eine lohnende Investition sein und es ergeben sich weitere Geschäftsfelder und Verdienstmöglichkeiten.

Bücher mit integrierten Links zu Webseiten, Videos und Bildern zu Hintergrundstorys, Schauplätzen oder Rätseln gibt es schon vereinzelnd, aber auch hier wird der Markt weiter wachsen. Sie können in Sachbüchern Erklärvideos einbauen oder Power Point-Präsentationen, kurze Videos und Animationen über Rand-Themen oder weitere Informationen freigeben, wenn jemand auf ein Symbol klickt. Es sind keine reinen Bücher mehr und viele Autoren stehen dem ablehnend gegenüber, aber seit wann muss der Köder dem Angler schmecken? Seit Jahrzenten gibt es schon Kinderbücher mit integrierten Geräuschen und Musik; die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten, ob es manchen Menschen gefällt oder nicht. Die Unterhaltungsbranche erfindet immer wieder neue Techniken, Produkte oder Möglichkeiten zu Unterhalten und den Menschen etwas interessantes zu bieten. Vor allem Teenager und junge Erwachsene stehen dem aufgeschlossen gegenüber und bilden eine große Zielgruppe.

Übrigens ist Disney der führende Anbieter bei multimedialen Kinderbüchern und gilt als Vorreiter:
www.disneystorycentral.com.

Insbesondere Ratgeber eigenen sich dazu, als App zu existieren. Mit Suchfunktionen und Links, welche sogleich den Browser zum weiteren recherchieren öffnen.

Kleinanzeigen schalten
Sie können in Deutschland auf dutzenden von Webseiten, Kleinanzeigen schalten. Entweder um Ihr Buch zu bewerben, zu verkaufen oder clever darauf hinzuweisen. Es gibt hunderte regionale Wochenzeitungen, wo Sie z.B. Ihr Buch verkaufen können. Das muss nicht unbedingt ein Angebot für Ihr E-Book oder gedrucktes Buch sein, sondern kann je nach Buchgenre auch einen Hinweis für Ihre Webseite sein. Die Anzeige könnte lauten: Kochen mit Kindern bringt Spaß! Tolle Rezepte und hilfreiche Informationen zur Organisation beim kochen, finden Sie auf www.ihrewebseite.de. Sie bekommen so Besucher auf Ihre Webseite und können Ihr Buch verkaufen.
Einige Kleinanzeigen-Portale sind:
• www.ebaykleinanzeigen.de
• www.dhd24.de
• www.quoka.de
• www.kleinanzeigen.de
• www.markt.de
• www.kostenlosekleinanzeigen.de
• www.local24.de

Lassen Sie ihre Kreativität spielen und erstellen Sie dutzende verschiedene Angebote in unterschiedlichen Regionen oder Städten! Gleiches gilt für kleine und regionale Zeitungen, welche sehr oft, kostenlose Anzeigen auf Ihren Webseiten erlauben. Außerdem gibt es da noch diverse Gruppen (An- und Verkauf) in den Sozialen Medien, wo Sie Ihre Angebote auch posten können.

Ja das ist viel Arbeit, aber es lohnt sich, glauben Sie mir!

Tipp
Vergessen Sie nicht ein Impressum mit anzugeben, dazu gehört auch Ihr Name oder Pseudonym, da einige Kleinanzeigen-Portale manchmal Angebote von E-Books löschen, aufgrund des Urheberrechts. Geben Sie aber Ihren Namen, unter welchen auch Ihr Buch veröffentlicht ist, dann sollten Sie damit keine Probleme haben.

Offline-Marketing und Werbemaßnahmen

Seien Sie sich bewusst, dass es nicht einfach darum geht, IRGENDETWAS an Werbung für Ihr Buch in den Raum zu schmeißen, um zu gucken, ob die Verkaufszahlen starten, so wie es beim Pizzaladen um die Ecke mit Flyern funktioniert. Mit eigenen Flyern in fremden Briefkästen werben Sie noch nicht zielgerichtet, sind aber immerhin jedem anderen Autor, der es nicht wagt, auf die Straße zu gehen, um Welten voraus.

Zielgerichtet zu sein bedeutet, dass Sie weniger Geld ausgeben müssen, da Sie Ihre Werbung nicht einfach nur streuen, sondern dort einsetzen, wo sich Ihre Leser befinden, insbesondere in der Online-Werbung. Bei reiner Offline-Werbung ist dies nicht immer der Fall, dafür können Sie damit aber Aufmerksamkeit erregen und eine weitere Quelle für mehr Verkäufe und Fans nutzen.

Bevor Sie damit anfangen, wie wild Ihr Buch zu vermarkten und als Einzelkämpfer in die Welt schreiten, überlegen Sie sich, ob es Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen gibt. Ein Kochbuch mit der Empfehlung eines Küchenchefs oder einen derartigen als Co-Autor zu verpflichten sieht nicht nur super aus, sondern Sie können sicher sein, dass dieses Buch im Restaurant des Koches ausgelegt und zum Verkauf angeboten wird. Ein Buch über Heilung, Homöopathie oder Kosmetik liegt wunderbar auf einem Verkaufstresen, wenn Sie das Unternehmen im Buch mehrmals oder sogar auf dem Klappentext erwähnen. Darauf kann stehen „In Zusammenarbeit mit …“ oder „Mit dem Co-Autor XY“, Produktplatzierungen inklusive. Entsprechend Ihres Verhandlungsgeschicks teilen Sie sich die Kosten für Werbemittel, da in Ihrem Werk direkt eine Person bzw. ein Unternehmen erwähnt wird. Alternativ könnten Sie die Webseite oder weitere Vertriebskanäle des Unternehmens nutzen.
Sie haben ein Buch über Massagen, Meditation oder Yoga verfasst? Dann binden Sie ein lokales Unternehmen mit in die Publikation ein! Veranstalten Sie in der Fußgängerzone kostenlose Massagen oder Yogastunden und bieten dabei Ihr Buch sowie den Flyer des Unternehmens an! Weitere derartige Aktionen und Ideen finden Sie im Kapitel „Guerilla-Marketing“.
Ihr veganes Kochbuch passt sicherlich zu Unternehmen mit Tierbezug, zum Tierschutzbund oder entsprechenden Vereinen!

Offline-Marketing und Werbemaßnahmen sind nicht tot. Im Gegenteil! Sie müssen als SP raus zu Ihren Lesern, in jeder Form – nicht nur digital. Die Kombination beider Methoden ist wichtig, daher liste ich im Folgenden eine Vielzahl von Möglichkeiten auf, auf welche Art und Weise Sie Werbung betreiben können. Eines fehlt noch: SIE! Sie müssen mutig genug sein, es durchzuführen. Es ist ungeheuer wichtig, dass Ihnen bewusst ist, dass es nur an Ihnen liegt, wenn Sie „keinen“ Erfolg haben. Der bequeme Sessel im Wohnzimmer ist zu tauschen mit der Straße, den Buchhandlungen und dem Telefon. Sie werden absolut nichts erreichen, wenn Sie nur im Sessel sitzen und darüber nachdenken, wie sie es anstellen könnten, anstatt es endlich in Angriff zu nehmen.

Raus aus der Komfortzone!

Sie können niemanden dafür zur Verantwortung ziehen, dass sich Ihr Buch bis jetzt nicht verkauft hat – außer sich selber.

Allgemeine Anmerkung
Jedes Buch ist anders und das Genre auch, daher ist vermutlich nicht jede Methode für jedes Buch geeignet. Ihr Verkaufspreis ist womöglich genauso ausschlaggebend wie die Entscheidung, ob Ihr Buch ausschließlich als E-Book, Taschenbuch oder als Hardcover erhältlich ist. Ein 99-Cent-Schmöker mit 50 Seiten ist möglichenfalls weniger geeignet, gedruckt zu werden, als ein 99-Cent-Roman mit 399 Seiten. Wobei ich nicht nachvollziehen kann, warum ein Autor einen Roman mit derart vielen Seiten für nur 99 Cent anbietet. Die Preisfindung ist sicherlich ein weites Feld, aber verkaufen Sie sich nicht unter Wert! Hören Sie nicht darauf, was Ihnen manche Autoren oder (einige) Blogs einreden wollen! Ein gutes Buch kostet nun mal Geld und bestimmt so auch (abgesehen vom Inhalt) den Wert. Viele Autoren haben positive Erfahrungen damit gemacht, ihre Romane nicht für 99 Cent zu verramschen.

Flyer, Magazin drucken
Ja, Sie lesen richtig, gute alte Schule und gute alte Arbeit.
Ihr Flyer sollte eine Größe von DIN-A5 oder das Format Ihres Buches haben. Das Magazin sollte über insgesamt acht DIN-A4 Seiten verfügen. Beides ist bei jeder (Internet-)Druckerei Standard.

Das Flyer-Design:
Die Vorderseite beinhaltet das Cover und die Rückseite besteht aus der Rückteil Ihres Buches. Zusätzlich befindet sich auf der Rückseite eine Zeile mit Ihrer Webseite und einem QR-Code*, der den potenziellen Käufer zu Ihrer Webseite leitet.
*Ein QR-Code ist ein grafisches Format, welches Informationen enthält. Mithilfe von Apps, können Smartphones mit Kamera, den Code eingescannen und werden z.B. direkt auf Ihre Webseite weitergeleitet.

Das Magazin-Design:
Die Vorder- und Rückseite sind identisch mit dem Flyer. Die vier Innenseiten beinhalten die ersten Kapitel Ihres Buches ohne das Copyright oder ähnliches. Starten Sie also direkt mit dem ersten Kapitel. Auf der letzten Zeile der letzten Seite schreiben Sie: „Hat es Ihnen bis hierhin gefallen? Dann lesen Sie doch weiter: www.ihrehomepage.de“

Worum es in dem Buch geht, erfahren die Leser auf dem Klappentext und wenn es Ihnen gelingt, sie mit den ersten Zeilen zu fesseln, dann werden einige das komplette Buch kaufen!
Wie das Cover-Design lassen Sie den Flyer und das Magazin auf Fiverr erstellen. Da Sie die Originaldatei Ihres Covers dann besitzen, ist es für die Designer ein Leichtes, auf dieser Basis Flyer und Magazin zu erstellen. Die Schrift auf den Magazinseiten sollte lesbar, am besten ohne Serifen sein, nicht zu groß und nicht zu klein. Ich wähle in der Regel die Größe 12 und 14, beides ist ohne Probleme erkennbar. Informieren Sie sich genau, wie groß und in welchem Format die Datei für Ihre Druckerei sein muss. Laden Sie sich dazu die Vorlagen-Daten aus dem Internet herunter.
Alternativ können Sie den Service, den im Grunde alle Druckereien anbieten, nutzen und den Flyer und das Magazin dort gestalten lassen.
Der Grund, warum ich Druck-Anbieter aus dem Internet erwähne: Der Preis ist meist geringer, die Auswahl an Produkten ist umfangreicher und Dienstleistungen wie Datencheck mit Änderungen, bietet auch nicht jede örtliche Druckerei an. Ich empfehle auf jeden Fall zu vergleichen.

Anmerkung zum Cover
Falls Sie Bilder auf Ihrem Cover verwenden, achten Sie darauf, dass diese eine Auflösung von 300 dpi besitzen. Anderenfalls sieht ihr Magazin pixelig aus.
Flyer und Magazine kosten nicht viel. Für 1.000 DIN-A4-Magazine werden Sie nicht mehr als 300 € bezahlen. Doch nun folgt die eigentliche Arbeit: Verteilen Sie sie!

Ja, sie haben richtig gehört. Es ist egal, ob Sie arbeitslos, in Elternzeit, ein Prof. Dr. Dr. oder ein Dax-Vorstand sind. Gehen Sie auf die Straße und verteilen die Flyer und Magazine, wo es passt. Natürlich fragen Sie vorher: Einzelhandelsgeschäfte, Einkaufszentren, Arztpraxen, an Autos in Parkhäusern, Restaurants, Briefkästen (bei denen es nicht untersagt ist) etc. Überall können Sie Ihre Flyer oder Magazine loswerden. Gehen Sie noch einen Schritt weiter und verteilen Sie auch Ihr Buch – insbesondere in Wartezimmern ist Lektüre beliebt. Verteilen Sie sie nach Fußballspielen vor einem Stadion oder arrangieren Sie, dass die Kellner eines Restaurants mit jeder Rechnung einen Flyer reichen oder der Flyer immer wieder auf den Tischen liegt. Bei einem Kinderbuch bieten sich Flohmärkte oder Kinderkleider-Börsen an. Ihre Zielgruppe ist eine ältere? Wie wäre es mit dem Verteilen nach einem Oldie-Konzert? Sprechen Sie die Menschen an mit: „Genug tolle Musik gehört – zur Entspannung jetzt ein tolles Buch lesen!“ Sobald Sie unterwegs sind, posten Sie in Ihren sozialen Netzwerken ein Bild von sich, während Sie Ihre Flyer verteilen oder Ihr Buch in einem Wartezimmer liegt. Schreiben Sie darunter etwas wie: „Auf dem Weg zum Bestseller :)“.
Ich weiß, dass Ihnen das vielleicht, nein, sogar bestimmt nicht zusagt, aber ich möchte, dass Sie Erfolg haben und das geht nur, wenn Sie wirklich erfolgreich werden wollen. Sie müssen es nicht tun … Dies stellt nur eine von vielen Möglichkeiten dar, aber eine äußerst effektive! Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen! Ziehen Sie ihre bequemsten Schuhe an, setzen Sie einen Rucksack auf nehmen Sie sich etwas zu trinken mit und denken Sie sich immer wieder „Ich will Erfolg haben und steige jetzt auf einen Segway und fahre Flyer verteilen“!

Alternativ können Sie Unternehmen beauftragen, Ihre Flyer zu verteilen. Jedoch ist dies eine erhebliche Investition und nicht jede Firma arbeitet zuverlässig. Es gibt bezüglich der fehlerhaften Zustellung eine Quote von 10 %. Bei einigen Unternehmen können Sie sicher sein, dass Sie sie betrügen! Ich habe in der Vergangenheit bereits derartige Erfahrungen gemacht. Informieren Sie sich genau über die Angebote und Preise, die Fehlerquoten etc. Die Deutsche Post bietet diesen Service in Verbindung mit Postwurfsendungen ebenso an.

Büchereien
Meiner Erfahrung nach kommt es immer darauf an, mit wem Sie Kontakt haben, wenn Sie in eine Bücherei gehen. Glauben Sie mir, ich war bestimmt nicht der Erste, der sein Buch einer Bücherei schenken wollte, aber der Versuch ist es allemal wert. Vermachen Sie den Büchereien in ihrer Umgebung mindestens fünf Ausgaben Ihrer Bücher! Fragen Sie zuvor höflich und stellen es nicht einfach in ein Regal. Das habe ich einmal getan und die gewissenhafte Leiterin der Bücherei hat mir das Buch an meine Adresse zurückgesendet – mit einem Brief, in dem stand, ich möge dieses Verhalten doch bitte unterlassen. Ich war allerdings sehr erstaunt, dass Sie mir zudem geschrieben hatte, dass ihr die Lektüre gefallen hat. Nun bin ich ehrlich und habe es noch nicht wieder gewagt, in diese Bücherei zu gehen, aber ich glaube, dass die Dame das nächste Mal und vor allem nach einem höflichen Gespräch mit mir nicht Nein sagen würde.

Es existieren zunehmend Bibliotheken, die auch online Bücher verleihen. Leider arbeiten viele nur mit Verlagen oder Buchhandlungen zusammen. Dies sollte Sie aber nicht davon abhalten, anzufragen und Ihr Buch zur Verfügung zu stellen. Mehr zur Online-Ausleihe folgt weiter unten.
Ihr Buch steht endlich in einem Regal? Dann schießen Sie ein Selfie von sich und zeigen dabei auf Ihr Buch! Schreiben Sie dazu: „Wer sich wohl dafür interessieren mag?“
Alternativ können Sie zum Teil Bannerwerbung anbringen, unabhängig davon, ob Ihr Buch dort ausgeliehen werden kann oder nicht (merkwürdigerweise).

Buchhandlungen
Ein leidiges Thema für viele SP. Kleine Buchhandlungen haben meine Bücher bisher selten abgelehnt, sobald es aber um eine größere Kette geht, beiße ich immer wieder auf Granit. Buchhandlungen für sich zu gewinnen, kann wirklich kompliziert sein. Diese verfügen über feste Strukturen – jedoch können sie auch nicht einfach in eine große Supermarktkette spazieren, den Filialleiter verlangen und ihm ein neues Duschgel aufschwatzen. Zwei Aspekte sind von entscheidender Bedeutung: Ihr Buch muss gut sein, denn der Buchhändler wird es höchstwahrscheinlich auch lesen und der persönliche Kontakt ist sehr wichtig.
Außerdem muss Ihr Buch unbedingt eine ISBN haben und sie müssen sich ggf. mit der Vertriebsabteilung der jeweiligen Kette verständigen. Einige haben ein offenes Ohr, andere wiederum beantworten nicht einmal eine E-Mail.
Buchhandlungen sehen es gerne, wenn Sie ihnen einige Exemplare Ihres Buches schenken, aber Sie wollen ja nicht nur Fans gewinnen, sondern etwas verkaufen und da wird es wieder schwierig. Sie benötigen Exemplare, die Sie kurzfristig an die Buchhandlung (oder einen BoD-Anbieter*) senden können und Sie müssen sich sicher sein, das Geld dafür zu erhalten. Wir alle leben nicht von Luft und Liebe und der Buchhändler Ihres Vertrauens wird (verständlicherweise) versuchen, so viel Provision wie möglich herauszuschlagen. Kostet Ihr Buch beispielsweise 14.99 €, dann wird er sich nicht mit 25 Cent Provision zufriedengeben wollen. Es obliegt Ihnen zu entscheiden, ob Sie froh sind, wenn Sie es überhaupt verkaufen können, oder vielleicht sogar ein wenig Gewinn herausschlagen können. Handeln Sie einen für beide Seiten fairen Preis aus!
Je nachdem, welches Genre Ihr Buch bedient, können Sie auch nach einer Lesung fragen. Probieren geht über Studieren!
Ihr Buch steht in einem Regal der Buchhandlung? Da bin ich wieder und fordere Sie auf, ein Bild davon zu posten und etwas Witziges darunterzuschreiben: „Puhh, das kenne ich schon, Ihr auch?“
Überall, wo sich die Gelegenheit ergibt, machen Sie ein Foto und posten etwas in Foren, sozialen Netzwerken und auf Ihrer Webseite. Selbstverständlich nicht fünfmal am Tag, aber sobald etwas Interessantes passiert ist, Sie eine positive Rezension bekommen haben, eine Lieferung Bücher angekommen ist oder ein Ereignis im Zusammenhang mit Ihrem Buch steht, lassen Sie Ihre Fans davon wissen!

*BoD-Anbieter sind Unternehmen, welche Ihre Bücher auf Bestellung drucken und teils auch versenden. Insbesondere empfehle ich den Anbieter www.bod.de, welcher gleichzeitig auch mit einem Großhändler zusammen arbeitet. Ihre Bücher können daher von jeder Buchhandlung in Deutschland bestellt und geliefert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Einziges oder 500 Exemplare handelt.

So kommen Sie in den Buchhandel

Tipp 1
Gehen Sie nicht mit einigen Exemplaren in einem Stoffbeutel in eine Buchhandlung! Machen Sie sich die Mühe und entwerfen Sie ein Exposé, drucken Sie ein Magazin, das die wichtigsten Daten, Fakten, Storyline etc. in Ihrem Buch erwähnt. Was macht Ihr Buch besonders, wie gut verkauft es sich, gibt es bereits Rezensionen oder Berichterstattungen? Erstellen Sie eine professionelle Präsentation und stecken Sie das Ganze in eine stabile Präsentationsmappe! Vergessen Sie nicht, Ihre Visitenkarte mit aktuellen Kontaktinformationen beizufügen! Kleiden Sie sich entsprechend eines Geschäftstermins! Erwecken Sie Professionalität und Ernsthaftigkeit, dann werden Sie auch ernst genommen!

Tipp 2
Lassen Sie ein dreistöckiges Buchregal, also einen Aufsteller aus Pappe, sowie ein Werbedisplay (2 m x 1 m) anfertigen. Beides sollte mit dem Cover oder Grafiken zum Buch bedruckt sein. Damit der Buchhändler sieht, welche Werbemöglichkeiten Sie mitbringen könnten, fotografieren Sie beides vor einem hellen Hintergrund, drucken Sie es auf DIN-A4-Fotopapier aus und fügen es der Mappe aus Tipp 1 hinzu. So können Sie, falls erwünscht, Ihr Buch selber präsentieren, ohne dass der Buchhändler seine Regale für Sie leeren muss.

Tipp 3
Finden Sie heraus, wie der Name des Filialleiters, Geschäftsführers oder Besitzers des Buchladens lautet und wenn möglich, wann dieser im Hause ist. Nichts ist schlimmer als viel Vorbereitung, Lampenfieber und dann keinen Auftritt zu haben.

Tipp 4
Ich empfehle, telefonisch einen Termin dahin gehend auszumachen, wann es am günstigsten ist, vorbeizukommen. Sollte die verantwortliche Person keine Zeit erübrigen können und Sie tauchen einfach im Geschäft auf, ist dies peinlich und Ihr Auftritt umsonst. Womöglich hält man Sie für schlecht vorbereitet.

Tipp 5
Inhabergeführte Buchhandlungen sollten Ihr erklärtes Ziel sein. Alternativ bieten sich kleinere Buchketten an. Das ist vergleichbar mit einer großen Supermarktkette: Der Filialleiter wird keinerlei Einfluss darauf haben können, wenn Sie mit einem neuen Duschgel in der Filiale erscheinen und dieses verkaufen wollen.

Tipp 6
Ziehen Sie Ihre besten Kleider an. Zu Hause schreiben Sie vielleicht im Pyjama, aber zu einem derart wichtigen Vorstellungsgespräch wie diesem sollten Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen!

Tipp 7
Bringen Sie mindestens zwei Exemplare Ihres Werkes mit in die Buchhandlung. Eines wird die verantwortliche Person sicherlich selber lesen oder zumindest überfliegen und ein weiteres an seinen Assistenten oder andere Angestellte geben, um deren Meinung zu erfahren. Da jeder Eindruck zählt, sollten Sie (selbstverständlich) freundlich zu allen Angestellten in der Buchhandlung sein.

Tipp 8
Bringen Sie, falls vorhanden, Ausdrucke von Rezensionen und den Verkaufsrang von Amazon und anderen Anbietern mit. Dies spart dem Verantwortlichen Arbeit und informiert ihn vorab darüber, ob Ihr Buch überhaupt gekauft wird und wie es bewertet wird.

Tipp 9
Handeln Sie einen fairen Preis aus! Denken Sie nicht nur an den schnöden Mammon! Je mehr Käufer Ihr Buch hat, desto mehr Leser, also auch mehr Fans können Sie gewinnen. Verschenken Sie die ersten zehn Exemplare und geben dem Buchhändler so die Möglichkeit, die Resonanz zu testen. Seien Sie jederzeit in der Lage, weitere Bücher liefern zu können.

Tipp 10
Mieten Sie ein Buchregal! Fragen Sie nach einem fairen Preis und mieten Sie das Regal für einen Monat. Sollten sich einige Exemplare verkaufen, so wird der Buchhändler Ihnen vielleicht einen Vorzugspreis geben oder ganz auf eine Regalmiete verzichten.

Die Buchhandlung Wortwerke
Ein interessantes Konzept verfolgen die Betreiber von www.buchhandlungwortwerke.de. In ihrer Selfpublishing-Buchhandlung präsentieren und verkaufen sie Bücher, die nicht im Programm großer Verlage zu finden sind. Sogar Maler, Bildhauer und Goldschmiede finden dort ein Zuhause und das in mittlerweile vier Filialen. Vielleicht lohnt sich eine Anfrage?
P. S.: Ich hoffe sehr, dass dieses Modell Schule macht.

Großhandel (Barsortimente) Libri, KNV, Umbreit
Großhändler für Bücher übernehmen die Lagerung und Kommissionierung von Verlagen sowie SP und erhalten dafür, in der Regel einen Teil (50 %) der Anteile am Verkaufspreis. Für uns SP ist es – auf eigene Faust – generell sehr schwierig, von deren Seite wahrgenommen zu werden. Dies birgt einige Vorteile, allerdings auch viele Nachteile. Die Vorteile sind, dass Ihre Bücher sofort an alle angeschlossenen Buchhandlungen geliefert werden können und Sie Ihr Vertriebsnetz damit massiv ausbauen. Jedoch erwarten die Großhändler ein zeitlich unbegrenztes Rückgaberecht (Remissionsrecht), falls sich das Buch nicht wie erwartet verkauft. Ihre Marge ist deutlich geringer und selbst nach Jahren kann der Großhändler fordern, dass Sie die eingesendeten Bücher wieder zurücknehmen und dass Sie den Großhandelspreis vollständig erstatten müssen. Außerdem bieten viele Online-Händler oder Buchhandlungen ausschließlich Bücher an, die Sie über den Großhandel beziehen können.
Sie sehen also: Es ist nur bedingt zu empfehlen, sich einem Großhändler anzuschließen. Selbst wenn Sie nur 500 Exemplare Ihres Buches an einen Grossisten verkaufen und das Buch sich nicht verkauft, müssen Sie mit einem hohen finanziellen Verlust rechnen, wenn dieser den Einkaufspreis und eventuell die Versandkosten von Ihnen wieder einfordert.
Allerdings kann es durchaus sein, dass sich ihr Buch durch das zusätzliche Vertriebsnetz weit besser verkauft, als durch das Anbieten lediglich bei Amazon & Co. Lassen Sie sich von einem Literaturagenten oder Buchhändler beraten! Diese können besser einschätzen, ob sich Ihr Buch derart gut verkaufen lässt.

Die Lösung:
Es gibt den Anbieter bod.de, der Verträge mit Großhändlern abgeschlossen hat und Ihr Buch auf diesem Wege zur Verfügung stellen kann.

Lesungen
Lesungen vor einem Publikum bieten eine tolle Möglichkeit, Feedback zu erhalten und so das eine oder andere Buch zu verkaufen. Diese Veranstaltungen werden in Volkshochschulen, Büchereien, Buchhandlungen, Geschäften, Schulen etc. angeboten. Aufgrund der Genre meiner Bücher waren Lesungen für mich bisher selten geeignet; ich habe jedoch viel Positives darüber zu berichten! Sie haben direkten Kontakt mit Fans oder potenziellen Fans, haben Spaß beim Lesen und verdienen sogar ein wenig Geld damit. Fragen Sie bei den Anbietern nach, ob Sie eine Lesung organisieren dürfen. Mehr als Nein sagen können die nicht. Vielleicht haben Sie einen Bekannten, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der dort arbeitet? Nutzen Sie ihr persönliches und berufliches Netzwerk, um herauszufinden, ob sich in dieser Hinsicht etwas organisieren lässt!
Informieren Sie, oder besser noch, lassen Sie die Veranstalter der Lesung immer die regionale Presse informieren. Je präsenter Sie sind, desto besser!

Lesungen und ihre Möglichkeiten

Sie müssen Ihre Angst überwinden!

Lesungen bieten natürlich eine hervorragende Möglichkeit für aktives Buchmarketing, um einige Exemplare zu verkaufen, Fans zu gewinnen und Feedback zu erhalten. Viele Autoren tun sich jedoch bereits schwer damit, nur mit dem Gedanken zu spielen, eine Lesung abzuhalten.

Nicht jeder Mensch ist in irgendeiner Form bühnenerfahren, spricht gerne vor einer Menschengruppe oder mag das Vorlesen. Einige hören nicht einmal ihre eigene Stimme gerne. Stimmtraining oder Vorlesetrainings sind meiner Meinung nach unbedingt sinnvoll, lösen aber nicht das Problem, sich nicht zu trauen, vor Menschen zu reden. Wer sein eigenes Buch vorliest, weiß genau, welcher Satz wie betont werden soll, aber das bedeutet noch lange nicht, dass man es auch wagt.

In meiner Vergangenheit stand ich auf vielen Bühnen, arbeitete als Moderator, Schauspieler und Tänzer – lediglich im Amateurbereich; das bedeutet aber nicht, dass es nicht professionell war. Ich möchte Ihnen einige Tipps mitgeben, die Ihnen helfen werden, die Abneigung oder Angst abzubauen, die Sie quält und daran hindert, als Autor erfolgreich zu sein.
Eine Lesung zu organisieren ist die erste Hürde, die aber zu meistern ist. Sie können Lesungen nicht nur in Buchhandlungen durchführen, sondern auch in Universitäten, Unternehmen etc. Sie glauben gar nicht, wie groß das Interesse von Geschäftsleuten sein kann, den Mitarbeitern während der Pausen oder sogar während der Arbeitszeit etwas Besonderes zu bieten. Ich habe für verschiedene Unternehmen Lesungen veranstaltet und das Interesse derer, die gekommen waren, um zuzuhören, war enorm. Die Lesungen fanden achtmal im Monat für jeweils eine Stunde statt und wurden von einer zur anderen Veranstaltung zunehmend besser besucht. Weitere Tipps und Tricks zu Lesungen als Autor finden Sie in meinem Buch.
Es quält Sie der Gedanke, überhaupt eine Lesung zu veranstalten, weil Sie glauben, dass es nichts bringen würde?
Dann liegen Sie völlig falsch! Abgesehen davon, dass Sie Lesungen fast überall durchführen können, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie sehr Sie davon profitieren. Es geht dabei nicht um das bloße Verkaufen. Sie verkaufen vielleicht kaum oder gar keine Bücher!
Ihre Lesung können Sie aber in Ihren sozialen Netzwerken posten, in Gruppen und Communitys damit werben und diese sogar live ins Internet übertragen bzw. später als Video auf Ihrem Videokanal hochladen. Posten Sie Bilder und Videos von der Lesung auf Ihrer Webseite, Ihrem Blog und in den sozialen Medien. Je mehr Informationen über Sie, Ihr Buch und Ihre Aktionen veröffentlicht werden, desto besser. Erst wenn Ihre potenziellen Kunden öfter von Ihnen gehört oder gesehen haben und sie von Ihnen angesprochen wurden, kann echtes Interesse wachsen. Fügen Sie immer eine Beschreibung zu Ihrem Buch mit ein, eventuell auch einen Verkaufslink. Mehr Besucher auf Ihre Webseite zu locken, bedeutet auch, mehr Bücher zu verkaufen.
Sie können vor dem Termin der Lesung die lokale Presse informieren (oder lassen den Veranstalter dies übernehmen) und mit Glück wird ein Bericht über Sie mit Foto erscheinen. Diesen können Sie wiederum für sich nutzen. In meinem Buch „BLACKBOOK“ erfahren Sie genau, wie Sie aus Ihren Taten das Optimale herausholen. Sie erhalten Kenntnis davon, wie wichtig „Fans“ sind und warum diese Ihnen helfen werden, noch mehr Bücher zu verkaufen.
Wie können Sie es schaffen, Ihre Angst, vor Menschen zu sprechen, abzulegen oder zumindest zu reduzieren?
Ich stelle Ihnen nun einige Methoden vor, die Sie für sich nutzen können, um Ihre Nervosität zu überwinden und das Lampenfieber so gering wie möglich zu halten.

Tipp 1
Sobald eine Lesung feststeht, sollten Sie sich mit der Umgebung bekannt machen. Je öfter Sie sich in der entsprechenden Location aufhalten, desto vertrauter werden Sie damit. Stellen Sie sich bereits bildlich vor, wie Sie auf einem Stuhl sitzen und vorlesen. Am Tag der Veranstaltung sollten Sie lange vor den ersten Zuhörern da sein. Bauen Sie die Tische, Stühle etc. auf und treffen Sie alle Vorbereitungen. Sobald nun die ersten Besucher (und Helfer) vor Ort eintreffen, begrüßen Sie sie und fragen Sie, ob der Weg angenehm war und ob sie gut hergefunden haben. Fragen Sie nach dem Vornamen und erkundigen Sie sich, ob das Du als Anredeform OK ist. Versuchen Sie, sich die Namen zu merken, und Small Talk betreiben. Je vertrauter Sie mit Menschen sind und je besser Sie diese Personen einschätzen können, umso eher wissen Sie – oder zumindest registriert es Ihr Unterbewusstsein – wie diese Menschen reagieren werden. Sobald Sie jemanden besser einschätzen können, sind Sie in dessen Gegenwart weniger unsicher.
Wenn Ihre Lesung startet, kennen Sie bereits fast alle Zuhörer; diese kennen Sie wiederum auch ein wenig und es stellt sich eine gewisse Vertrautheit ein. Sie haben viele Namen gelernt und haben sich außerdem bereits als sympathisch darstellen können. Ein toller Nebeneffekt ist, dass Sie den gesamten Zeitraum über abgelenkt waren und sich nicht den Kopf darüber zerbrechen mussten, ob alles klappt, vorbereitet ist und wie die Menschen, die Ihnen nun gegenübersitzen, reagieren und Sie anschauen werden. Sie können nun entspannt Platz nehmen und Ihre Zuhörer begeistern.

Tipp 2
Sie müssen das Vorlesen trainieren. Bauen Sie dazu in Ihrem Schreibzimmer, Keller oder Ihrer Garage ein (virtuelles) Publikum auf. Ein Tisch, an dem Sie sitzen, und eine Handvoll Stühle reichen vollkommen. Leuchten Sie den Raum gut aus und stellen Sie sich vor, es säßen fremde Menschen vor Ihnen. Der Vorteil bei jeder Lesung besteht darin, dass Ihr Publikum Sie hören will! Es ist bewusst wegen Ihnen oder um etwas vorgelesen zu bekommen zugegen. Das bedeutet, wenn Sie nicht gerade das langweiligste Buch der Welt geschrieben haben, stoßen Sie in keinem Fall auf Ablehnung! Alternativ zu Ihrem Publikum sollten Sie vor Ihren Verwandten oder Freunden lesen, um ein Feeling dafür zu bekommen, wie es ist, vor Menschen zu lesen und ein Feedback zu erhalten. Albern Sie dabei möglichst nicht herum, denn Sie möchten doch als Schriftsteller einen guten Eindruck hinterlassen. Üben Sie immer so realistisch wie möglich und nicht auf der Couch oder im Badezimmer, während der Partner sich gerade die Haare fönt. Alternativ können Sie sich mit Ihrem Auto auf einen belebten Parkplatz stellen, das Buch auf das Lenkrad legen und für die Passanten lesen. Selbstverständlich bleibt dabei das Fenster geschlossen. Sicher werden die Leute irritiert gucken und den Kopf schütteln, aber das ist gut, denn Sie sollten ab und an den Blick erheben und den Satz beenden, während Sie einem verwunderten Passanten in die Augen schauen. Sollte einmal jemand an die Scheibe klopfen und fragen, was Sie da tun würden, dann sagen Sie, dass Sie üben würden, und schenken dem Passanten ein Exemplar Ihres Buches! Buchmarketing mal anders!

Tipp 3
Veranstalten Sie eine Lesung mit einem bestehenden Buch (Moby Dick etc.) vor Ihrer Webcam und lesen Sie live bei Facebook oder YouTube. Erstellen Sie ruhig einen Fakeaccount; vielleicht schauen sogar einige Internetsurfer vorbei. Für den Fall, dass Sie es nicht wissen: Auf www.facebook.com/livemap sehen Sie, welche Live-Sessions momentan laufen. (Um den Link zu sehen, müssen Sie bei Facebook eingeloggt sein.) Ein Vorteil von Live-Lesungen ist, dass Sie während des Streams mit Ihren Zuschauern kommunizieren können.
Um selber Live-Videos zu senden, benötigen Sie die Facebook-App für Android, iPad oder iPhone.
Testen Sie so, wie es sich anfühlt, vor Fremden vorzulesen. Ignorieren Sie die Trolle, die einem nur das Leben schwermachen wollen, und probieren es einmal eine Stunde lang aus. Schauen Sie von Zeit zu Zeit in die Kamera und sparen Sie während des Lesens nicht mit Mimik und Gestik. Je mehr Sie sich in das Gelesene hineinversetzen, desto authentischer wirkt auch Ihre Stimme.

Tipp 4
Laden Sie Menschen zu sich nach Hause ein. Damit meine ich Personen, die Ihr Buch bereits gelesen haben und in Ihrer Nähe wohnen. Spendieren Sie Kaffee und Kuchen und legen das Treffen auf eine Dauer von zwei bis drei Stunden fest. Fragen Sie auf Ihrer Webseite oder in den sozialen Medien, ob jemand Lust hat, bei Ihnen „Probezuhörer“ zu spielen. Es reichen bereits zwei oder drei fremde Menschen in Ihrem Wohnzimmer, um realistisch zu proben. Laden Sie vielleicht zusätzlich Verwandte und Bekannte ein, machen Sie sich einen schönen Nachmittag, selbst wenn die fremden „Probezuhörer“ vielleicht nicht die sympathischsten Menschen sein sollten.
Wenn Sie wissen, wie wertvoll eine oder mehrere Lesungen für den Erfolg sein können und Sie insbesondere den Tipp Nr. 1. berücksichtigen, so glaube ich, dass Sie gar nicht so viel verkehrt machen können.
Kleiner Tipp nebenbei: Finden Sie Influencer auf Facebook-Live und lassen Sie Ihr Buch promoten. Weitere Tipps und viele Anregungen zum Buchmarketing finden Sie in meinem Buch.
Möglichkeiten für Live-Lesungen:

Hangouts On Air mit YouTube Live:
www.youtube.com/live_dashboard_splash.

Eine Alternative zu YouTube und Facebook bietet: www.periscope.tv.
Momentan nur für Mobilgeräte per App nutzbar: www.snapchat.com.

Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass Schüsseln mit Süßigkeiten oder Snacks zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen, genauso wie das Händeschütteln und Bedanken, insbesondere bei den Kollegen vor Ort, die Ihnen geholfen haben. Ich lade den Veranstalter und seine Kollegen (falls möglich) im Anschluss auf einen Kaffee ein, bedanke mich nochmals und lasse so das Event positiv ausklingen.
Seien Sie nicht betrübt, falls Ihnen ein Veranstalter lediglich eine kleine Sitzecke anbietet oder angeblich keine Stühle zur Verfügung stellen kann. Sie sollten diese Rahmenbedingungen im Vorfeld klären und im Notfall spontan eine Handvoll einfache Klappstühle von Ikea (7 €) kaufen. Mir wurde bei meiner ersten Lesung keine Möglichkeit (weil nicht gewünscht) dazu geboten, meine Bücher adäquat zu präsentieren und ich war folglich ziemlich mieser Laune. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn der Veranstalter nicht realisiert, dass eine Lesung ein tolles kleines Event sein kann, das auch sein Geschäft aufwertet und Sie trotz aller Absprachen enttäuscht sein sollten. Versuchen Sie trotzdem, Haltung zu bewahren und gehen Sie im Guten nach Hause. Man trifft sich immer zweimal im Leben und wenn Sie trotz aller Widrigkeiten sympathisch und erwachsen (nicht so wie ich damals) geblieben sind, so stehen Ihnen vielleicht wieder die Türen offen.

Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen
Fragen Sie alle, die Sie kennen, ob diese Ihr Buch kaufen wollen. Geben Sie ihnen den Link zur Amazon-Seite, auf der Ihr Buch gelistet ist und fragen Sie nach einem ehrlichen Feedback in Form einer Rezension. Sie können anbieten, den Preis zu erstatten, aber falls sich jemand wirklich für Ihr Buch interessiert, wird er dies meistens nicht verlangen. Der Vorteil bei Amazon ist ganz klar das Rezensieren. Sie verdienen gewiss mehr, wenn die Leser Ihr Buch direkt von Ihrer Webseite kaufen, statt bei Amazon, aber Bewertungen bei Amazon (zumindest die positiven) sind Gold wert. Das Ziel ist, damit Geld zu verdienen und das meiste Geld nehmen Sie ein, wenn man das Buch direkt bei Ihnen kauft. Amazon jedoch hat Millionen Kunden und ist der Buchladen Nr. 1. Ihre potenziellen Leser werden Ihr Buch immer zuerst auf Amazon im Hinblick auf Bewertungen kontrollieren und nur dann kaufen, wenn diese einigermaßen gut sind.

Visitenkarten
Selbstverständlich benötigen Sie als Schriftsteller Visitenkarten. Diese bestellen Sie aber bitte nicht im 500er-Pack für 6.99 €. Lassen Sie sich etwas einfallen! Wie wäre es mit magnetischen Visitenkarten? Oder besonders dickem Papier?
Verteilen Sie sie nicht wie Süßigkeiten beim Karneval, denn die meisten Menschen werfen sie sowieso weg. Drucken Sie auf Ihre Visitenkarte nicht das Übliche. Auf der Vorderseite reicht Ihr Name, Nachname und eine E-Mail-Adresse völlig aus. Auf der Rückseite hingegen schreiben Sie den Titel und den Untertitel Ihres Buches sowie einen Link zu Ihrer Webseite. Das weckt Neugierde! Sie sind völlig frei, Ihre Visitenkarte so zu gestalten, wie Sie es möchten, aber lassen Sie Ihre Fantasie spielen! Ein Mini-Buch mit verkleinertem Cover vielleicht? Oder ein Lesezeichen aus Metall? Ihre Kreativität ist gefragt!

Werbeartikel
Ich habe nun bereits mehrmals erlebt, dass ein Schriftsteller Regenschirme, Tassen, Mauspads, Schlüsselbänder oder ähnliches produziert hat und diese verteilt oder verschenkt. Ich selber habe dies bis jetzt noch nicht getan, aber vielleicht schlummert genau da ein Wettbewerbsvorteil? Ich werde parallel zu diesem Buch einige Werbeartikel produzieren lassen und zusammen mit dem Buch verschenken. Zu diesem Buch passt sicherlich ein Aphorismus oder eine Anekdote eines berühmten Schriftstellers. Vielleicht auch eine Rezension eines zufriedenen Kunden? Ich werde allerdings etwas mit Mehrwert auswählen, einen Notizblock, einen Kalender oder ähnliches, was den Käufer, Kunden oder Leser über einen längeren Zeitraum an mich erinnert.

Flohmarkt
Keine Sorge, ich widme mich noch den Themen „digitale Werbung“, „SEO“ und „Affiliate Marketing“, aber ich möchte ebenso ungewöhnliche Marketingaktionen einbeziehen.

Mieten Sie einen 1 m x 1 m-Stand auf einem Flohmarkt und türmen Sie 50 Bücher auf dem Tisch. Verkaufen Sie das Buch zum Selbstkostenpreis und fügen Sie Ihre Visitenkarte, den Flyer und das Magazin hinzu.

Natürlich können Sie auch ein 1 m x 2 m-Display mit einem Werbetext kaufen, z. B.: „Das beste Kochbuch, seit es Flohmärkte gibt!“ Sprechen Sie die Menschen an, schaffen Sie eine Verbindung zu Ihren potenziellen Lesern und geben Sie gelegentlich ein Gratisexemplar mit!

Aus Erfahrung kann ich Ihnen berichten, dass Sie viel lernen und Spaß haben werden. Ich habe bereits viele Male auf Flohmärkten gestanden und fast jedes Mal alle Exemplare verkauft. Außer ein Mal, da habe ich nur einige verschenken können. Allerdings hatte ich mich bzgl. der Beschreibung geirrt und stand ein paar Stunden lang auf einem Fischmarkt 🙂

Alternativ könnten Sie (je nach Genre) auf einem Flohmarkt oder anderen Veranstaltungen Ihr Buch vorlesen. Dazu empfehle ich allerdings mindestens eine Lautsprecherbox mit integriertem Akku und ein Headset. Ich habe dies bereits in Hotels veranstaltet und die Besucher waren immer begeistert. Hotels, Volkshochschulen, Universitäten, Büchereien etc. – ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Autowerbung
Einige Aufkleber auf Ihr Auto zu kleben ist nicht schädlich und ob sich nach dem Anblick Ihrer Aufkleber jemand das Buch kauft, ist wahrlich schwer zu kontrollieren. Aber ich glaube, dass – je nachdem, wovon Ihr Buch handelt – auch auf diesem Wege ein Kauf zustande kommen kann. Gestalten Sie Ihr Auto nach Ihrem Buch, so wie Sie es von großen Marken wie Red Bull oder anderen großen Unternehmen sicher bereits gesehen haben. Montieren Sie einen Aufsteller auf Ihr Autodach, damit werden Sie garantiert nicht übersehen!
Alternativ bieten auch Taxis diesen Dienst an, falls Sie selber kein Auto haben oder nicht viel unterwegs sind. Allerdings können Sie Ihr Auto ebenso auf Parkplätzen und an Straßenrändern stehen lassen, wo viele Autos vorbeifahren.
Doch lassen Sie sich von mir nur inspirieren! Zeigen Sie sich selbstbewusst! Verkaufen Sie mit jeder Faser Ihres Körpers Ihr Buch! Lassen Sie keine Gelegenheit ungenutzt! So können Sie sich später nicht vorwerfen: Hätte ich mal dieses oder jenes gemacht. Allerdings muss ich ehrlich sein und zugeben, dass Ihr Erfolg nicht alleine von Aufklebern auf Ihrem Auto abhängig ist. Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten.

Stadtplan, Digital und Real
Es gibt Apps, Webseiten und gedruckte Versionen von Stadtplänen von nahezu jeder Stadt. Manche sind für Touristen kostenlos und finanzieren sich durch die aufgedruckte oder in den Apps enthaltene Werbung. Sie können dort einen Werbeplatz mieten oder Sie produzieren Ihren eigenen Stadtplan und verteilen Ihn. Der Vorteil liegt auf der Hand: Nur Sie sind mit Ihrer eigenen Werbung darauf vertreten. Gehen Sie genauso vor, wie mit den Flyer und verteilen Sie sie überall in Ihrer Stadt oder legen Sie sie in Geschäften aus.

Haustürgeschäfte
Besitzen Sie eine Reisegewerbekarte? Wunderbar! Dann stecken Sie Ihre Bücher in einen Trolley, laufen Sie von Tür zu Tür und verkaufen Ihr Buch! Hört sich schlimmer an, als es ist, aber ist natürlich nicht für jeden etwas. Außerdem bedeutet es nicht, dass Sie damit auch Geld verdienen können. In der heutigen Zeit eigentlich weniger zu empfehlen, da mehr Menschen berufstätig sind, als noch vor 50 Jahren, wo Haustürgeschäfte noch normal waren.

Einkaufszentren
Ähnlich wie bei dem Flohmarkt, allerdings ungleich teuer, können Sie einen kleinen Stand in einem Einkaufszentrum aufbauen und dort Ihre Exemplare verkaufen. Leider verlangen die Betreiber oft ein hohes Standgeld, meistens ab 50 € pro Tag. Doch unterschätzen Sie nicht die Kaufkraft der Masse in einem Einkaufszentrum an einem Samstagnachmittag! Die großen Buchhandelsketten quellen über vor Kunden, warum sollten diese also nicht auch bei Ihnen kaufen? Unterhalten Sie sich mit Ihren Kunden, schaffen Sie auch hier eine Verbindung und gewinnen Sie Fans! Stellen Sie ein großes Werbedisplay auf, verteilen Sie Ihre Flyer und unterhalten Sie sich mit potenziellen Kunden.

Bücherregal
Kennen Sie Jochen Schweizer? Sein Unternehmen stellt in vielen Geschäften und Einkaufszentren eine Art Bücherregal auf, aus dem seine Erlebnisse in einer CD-Hüllen-ähnlichen Verpackung verkauft werden. Ich weiß, dass es kompliziert klingt, so etwas zu erreichen. Das ist es bestimmt auch, aber was wäre, wenn Sie sich mit anderen SP zusammentun und ein eigenes Regal kreieren und anbieten? Vielleicht sind große Ketten die falschen Ansprechpartner dafür, aber inhabergeführte Läden? Warum nicht? Lassen Sie sich etwas einfallen!
Wie wäre es mit Baumärkten, Tankstellen, Second Hand Shops oder Floristen? Wo bewegt sich Ihre Zielgruppe?

Payback, Wertmarken, Treue- und Boniprogramme
Fast jede Supermarktkette, Tankstelle, jeder Baumarkt und auch andere Unternehmen bieten Kundenbindungsprogramme an. Sie erhalten Punkte oder Wertmarken, die gegen bestimmte Produkte im Sortiment eingetauscht werden können oder als Bonus ab einem bestimmten gesammelten Wert kostenlos herausgegeben werden. Viele dieser Produkte gibt es nur exklusiv, selten oder für einen niedrigeren Preis. Finden Sie heraus, welche Abteilung in den Unternehmen dafür zuständig ist und offerieren Sie ein gutes Angebot! In der Schweiz hat es ein SP auf diese Art und Weise zu mehreren Tausend verkauften Exemplaren gebracht – eine schöne Summe!
Auch Webseiten, Online-Magazine und Online-Shops verfügen über Ihre eigenen Programme. Es lohnt sich, sie zu kontaktieren.

Bücherhotels und Büchercafés, Herbergen
Entspannte Ruheinseln liegen im Trend und gute Bücher sind überall gerne gesehen. Haben Sie ein derartiges Hotel oder Café in der Nähe, dann fragen Sie nach dem Auslegen von Flyern oder verkaufen Sie den Unternehmen einige Ihrer Exemplare. Dies ist sicherlich ein zeitintensiver Aufwand, aber eine Möglichkeit, es für Ihre sozialen Netzwerke zu nutzen. Außerdem kann es sein, dass einmal ein Fan Ihr Buch dort findet und dieses auf Ihrem Profil postet.
Auch Bauernhöfe mit Hofladen sind potenzielle Verkaufsstellen. Geben Sie die Bücher in Kommission oder lassen Sie sie abkaufen.

Einzelhandel
Bücher werden nicht nur in Buchhandlungen vertrieben. Verständlicherweise werden große Einzelhandelsketten ebenso schwierig zu überzeugen sein wie große Buchhandelsketten, aber es gibt in jeder Stadt eine Vielzahl kleinerer Läden, die nicht an große Konzerne gebunden sind. Dennoch kostet Fragen nichts; Vertriebsabteilungen gibt es überall und sind vielleicht für Ihr Buch zu begeistern?

Radiointerview
Ich muss leider betonen, dass es immer Glückssache ist, ob sich jemand für Ihr Buch oder für Sie als Person in Form eines Interviews interessiert. Es gibt viele regionale Radiosender, die leichter zu erreichen sind als bundesweite. Dennoch lohnt es sich immer, nachzufragen. Seien Sie dabei sympathisch und locker – Ähms und Ehhs werden vor der Ausstrahlung sowieso herausgeschnitten. Sie könnten ebenso ein kleines Gewinnspiel anbieten oder einige Ihrer Bücher als Preise zur Verfügung stellen. Optimalerweise veranstalten Sie eine Lesung im Einzugsgebiet des Radiosenders oder veranstaltern eine besondere Guerillia-Aktion?

Fantreffen
Ihre Leser, sofern möglich, würden Sie sicherlich gerne kennenlernen. Lesungen bieten dafür den üblichen Rahmen. Dort können Sie Ihren Fans im Vorfeld sowie nach der Lesung Rede und Antwort stehen. Sie können sich so als Mensch zeigen und die Bindung zwischen Ihnen und Ihren Fans stärken. Es macht überhaupt nichts, wenn Sie nur an einer Lesung teilnehmen oder selber eine organisieren und niemandem bekannt sind. Hiermit können Sie das ändern! Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten, sich mit seinen Fans zu treffen, z. B. im Rahmen einer Online-Lesung, allerdings bietet Ihnen das kaum die Möglichkeit, Ihre Persönlichkeit zu zeigen. Ich kann Ihnen nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie es ist, wenn Sie z. B. in Ihrer Stadt ein Treffen organisieren. Das kann in einem Kaffeehaus sein oder bei gutem Wetter auf einem öffentlichen Platz. Da Sie vermutlich kein weltberühmter Schauspieler sind, brauchen Sie sich vor verrückten Fans oder Paparazzi nicht in Acht zu nehmen. Bei genügend Interesse kann ich mir das durchaus spaßig vorstellen.

Printanzeigen
Sind tot, oder nicht? Ja, für die meisten Branchen, Unternehmen oder Produkte sind sie einfach nicht mehr zeitgemäß und bringen nichts. Dies bedeutet natürlich nicht, dass z. B. ein Regionalkrimi über die Schwäbische Alb nicht interessant genug wäre, um in entsprechenden Regionalzeitungen Interesse zu wecken, aber bedenken Sie die hohen Kosten, die damit verbunden sind. Ein Bericht über Sie oder Ihr Buch ist in der Regel mit dem Schalten einer Anzeige verbunden, dass bedeutet, es kostet Geld. Drucken Sie einen Gutscheincode dazu, verlieren Sie noch mehr Geld. Ich sage es Ihnen ganz offen: Ich glaube, dass eine Anzeige in einer überregionalen Zeitung durchaus Erfolg versprechen kann, aber die Kosten die Einnahmen bei Weitem übersteigen werden. Sicher, Fans können dadurch gewonnen werden, aber wenn dem nicht so ist?
Sollten Sie das Interesse einer Regionalzeitung (ich beschränke mich auf den regionalen Bereich) geweckt haben und ein Artikel über Ihr Buch oder ein Interview wird gedruckt, versuchen Sie, Ihre Flyer der Zeitung beilegen zu lassen. Dies kostet wiederum etwas, aber der Effekt ist umso stärker. Das Ganze wird besser, wenn Sie erreicht haben, dass Ihr Buch in den örtlichen Buchhandlungen zu finden ist. Der Hinweis, dass dadurch das Geschäft der Buchhandlungen angekurbelt wird, ist oft ein ausschlaggebendes Argument. Denn so können die Anzeigenberater im selben Zuge den Buchhandlungen etwas abknöpfen, weil diese ebenso erwähnt werden, eigentlich eine Win-win-Situation.

Beilagen und Prospekte
Ja, Werbung nervt. Fast alle Briefkastenaufkleber sagen es den Postboten deutlich: Werbung, NEIN DANKE! Dennoch gibt es eine Alternative zur Printanzeige, die deutlicher wahrgenommen wird, aber oft mindestens genauso teuer ist. Lassen Sie Flyer drucken und in Zeitungen als Beilage einlegen. Besser kann Ihre Werbung in Printmedien nicht platziert sein!
Großes Aber: Selbst bei kleineren Regionalzeitungen müssen Sie oft eine Mindestauflage erfüllen und häufig länger als einen Monat im Voraus die Flyer bzw. Beilagen zur Verfügung stellen. Falls Sie vorhaben, bei der z.B. Süddeutschen Zeitung eine lose Beilage einzufügen, müssen Sie aktuell bei einer Mindestauflage von 100.000 Exemplaren und einem Preis von 114 € pro tausend Beilagen mit Kosten von 11.400 € rechnen. Gehen Sie von einer sehr positiven „Kaufresonanz“ von 1 % aus, sind es gerade einmal 1.000 Menschen, die Ihr Buch kaufen. Abgesehen davon, dass Sie an Ihrem Buch mindestens 11,40 € an Einnahmen haben müssten (nicht der Kaufpreis), damit Sie Ihre Investition wieder eingenommen haben, hätten Sie vielleicht sogar 1.000 Fans gewonnen … OK, zugegeben, die Süddeutsche Zeitung ist ein sehr bekanntes Medium und entsprechend teuer, aber es wird klar, wie schwer es sein kann, den Kosten-Nutzen-Faktor auszubalancieren.
Ich bin mir sicher, dass durch Beilagen Verkäufe hervorgerufen werden, aber es ist schwer zu sagen, ob es sich für Sie tatsächlich lohnt. Es gibt Fachmagazine, in denen die Preise angenehm sind, die jedoch insgesamt nur 10.000 Abonnenten haben. Doch wenn dies genau Ihre Zielgruppe darstellt, dann kann sich das Vorgehen lohnen.

Anmerkung
Ob es sich um Printanzeigen, Radiowerbung oder Beilagen handelt – oft erreichen Sie nur etwas, wenn Sie mehrmals geschaltet werden.

Idee:
Wie wäre es, wenn Sie eine Anzeige, Beilage oder ähnliches in Zusammenarbeit mit anderen Autoren veröffentlichen? Sie könnten auf eine bestimmte Webseite leiten, auf der alle Bücher vertreten sind oder eine Beilage kreieren, in der beispielsweise verschiedene Bücher abgebildet sind?

Große Plakatwerbung
Über Plakatwerbung lässt sich natürlich streiten. Sie können eine große Plakatwand an einer vielbefahrenen Straße nehmen und mit Glück denkt jemand: Wow, ich bin zwar gerade auf dem Weg zur Arbeit und voll im Stress, aber dieses Buch werde ich mir auf jeden Fall kaufen. Ich übertreibe, ja. Plakatwände sind teuer und werden in der Regel von größeren Unternehmen genutzt, um deren Marke zu bewerben, auf Neueröffnungen hinzuweisen oder Konzerte anzukündigen. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Buch nicht darauf bewerben können, aber wenn Sie nicht gerade einen Megaspezialpreis aushandeln können, dann bin ich mir sicher, dass dies verschwendetes Geld ist! Doch glauben Sie mir nicht! Ich habe zwar noch kein Geld in eine große Plakatwerbung investiert und auch wenn dies vielleicht noch kein Autor vor Ihnen getan hat, dann heißt es nicht, dass es nicht funktionieren kann.

Aushänge und kleinere Plakate
Sicher haben Sie bereits einmal die Plakate an Hauswänden, Bauzäunen und Laternen gesehen. Meistens sind es Veranstaltungen oder – in gewissen Zeiträumen – Politiker, die beworben werden. Ich halte dies für eine ausgezeichnete Möglichkeit, um zu werben. DIN-A3-Plakate sind nicht teuer. Die Kosten für dünne Holzunterlagen, Kleister und Draht halten sich ebenso in Grenzen. Außerdem können Sie die meisten Plakate immer wiederverwenden, zumindest die Holzunterlagen. Bitte beachten Sie, dass Sie immer nach einer Erlaubnis fragen oder eine Genehmigung einholen! Sie können diese Plakate durchaus einige Wochen hängen lassen. Achten Sie aber bitte darauf, sämtliche Plakate abschließend wieder ordnungsgemäß zu entfernen. Diese Art von Plakaten werden oft nur Sekunden oder kürzer angeblickt. Verzichten Sie demnach auf ein irritierendes Design und schreiben Sie nur das Allernötigste darauf, z. B. Der neue Thriller DIE AMSEL. Von MAX MUSTERMANN. Das Design kann in den Umrissen wie ein Buch aussehen, verzichten Sie aber auf das komplette Cover, da die Schrift eventuell nicht zu entziffern ist.
Alternativ bieten sich Litfaßsäulen an. Diese gibt es mittlerweile ebenfalls in digitaler sowie in rechteckiger Form mit wechselndem Banner. Allerdings sind auch hier die Preise für SP ziemlich hoch.
Alternativ bieten einige Unternehmen, manchmal auch Komunen oder Städte an, Plakate an festinstallierten Plakatrahmen auszuhängen, welche oft an Stromkästen montiert sind. Insbesondere in Großstädten ist dies zu beobachten.

Aushänge in Geschäften
Lassen Sie DIN-A4-Plakate drucken und fragen Sie in Geschäften nach, ob Sie diese für den Zeitraum von einer Woche (je nach Absprache auch länger) ins Schaufenster hängen dürfen. Verwenden Sie spezielle Thesa Stripes, damit keinerlei Reste an der Scheibe kleben bleiben! Eventuell haben Sie in Ihrer Nähe einige leerstehende Geschäfte mit großen Schaufenstern. Fragen Sie bei dem Besitzer oder Vermieter nach, ob Sie ein großes (DIN-A3) Plakat aufstellen dürfen. Alternativ können Sie Bildschirme mit USB Anschluss und Ihrem Buchtrailer oder Projektionen laufen lassen.

Plastikbanner
Kennen Sie die großen Plastikbanner, die an Bauzäunen, Privatgrundstücken und Autohäusern prangen? Wunderbar! Denn solche können Sie sich auch drucken lassen. Montieren Sie an den vier Enden jeweils runde Ösen, damit das Plakat nicht reißt und verwenden Sie stabilen Draht! Sie können diese Plakate überall hinhängen, wo man es Ihnen erlaubt. Fragen Sie die Besitzer von Häusern mit großen Zäunen, Unternehmen in Industriegebieten und überall, wo man es platzieren könnte. Ich habe dies bereits mehrmals getan und jeweils einige Wochen hängen lassen. Danach habe ich es an anderer Stelle hingehängt. Das können Sie theoretisch das ganze Jahr über machen. Meine Plastikplakate sind auf dünner Zeltplane gedruckt und in den Maßen 1 m x 2 m. Die Preise sind mit ungefähr 50 € bis 70 € relativ günstig, zumal Sie ggf. Mengenrabatt erhalten, diese lange halten und somit oft wiederverwendet werden können.

Tipp
Sie besitzen ein eigenes Haus mit Grundstück? Dann stellen Sie doch ein Werbesurfsegel mit Standbein in Ihren Garten.

Anhänger auf Koppeln und Wiesen
Große Fastfood-Ketten und andere Unternehmen werben an Autobahnen und Schnellstraßen mit Anhängern und Ihrer Werbung. Ich sage nicht, das diese Art von Werbung gewöhnlich wäre, aber wenn Sie immer genau das tun, was alle anderen bereits machen, dann stechen Sie nie aus der Masse hervor. Leider ist es oft so, dass die Besitzer oder Pächter der Wiesen einen hohen Preis verlangen, also verhandeln Sie mit ihnen! Bitte beachten Sie, dass es gesetzliche Vorgaben zu dieser Art von Werbung gibt und dementsprechend ein Mindestabstand zu manchen Straßen einzuhalten ist. Alternativ können Sie bedruckte Anhänger in Fußgängerzonen, an Straßenrändern und auf Parkplätzen abstellen. Auch hier gilt: Immer erst um Erlaubnis oder nach einer Genehmigung fragen.

Bücher in Geschäften verkaufen
Haben Sie daran schon einmal gedacht? Es gibt nicht nur Buchhandlungen, sondern viele andere Geschäfte, die Ihr Buch verkaufen könnten. Fragen kostet nichts, probieren Sie es aus! Ich las neulich von einer Autorin, die in der Metzgerei eines Verwandten Ihr Buch verkaufte; es ging angeblich weg wie warme Semmeln 🙂

Flyer/Gutschein mitgeben lassen
Stellen Sie sich vor, ein Ladengeschäft, ein Imbiss, Baumarkt oder irgendein anderes Geschäft gibt jedem Kunden nach dem Bezahlvorgang einen Flyer oder Gutschein von Ihnen mit. Ja, das klingt schwierig, aber auch hier gilt: Fragen Sie! Bieten Sie an, die „Kaffeekasse“ für einen Monat zu übernehmen oder gewähren Sie einen konkreten Betrag. Jemand tut etwas für Sie, also revanchieren Sie sich fair. Es geht nicht immer ums bloße Verkaufen und darum, möglichst schnell reich zu werden. Dann sollten Sie vielleicht kein Schriftsteller werden 🙂 Es geht um das Bekannterwerden, um ihre zukünftigen Leser und Fans, die Sie auf diese Weise erreichen können. Sie müssen investieren, ohne dies funktioniert es nicht! Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Flyer oder Magazine in Pakete
Ich kenne ein inhabergeführtes Schreibwarengeschäft, das sich zunehmend auf den Online-Handel konzentrierte und täglich bis zu zwei Dutzend Pakete auslieferte. Jedem Paket wurden Flyer einer PC-Reparaturwerkstatt beigelegt. Im Gegenzug erhielten die Mitarbeiter 3 € pro Tag für die Kaffeekasse. Der Besitzer des Schreibwarengeschäftes erzählte mir, dass der Inhaber der PC-Werkstatt eines Tages überraschend im Geschäft auftauchte und danach gefragt hatte. Für das Schreibwarengeschäft war dies keinerlei Aufwand und die Mitarbeiter hatten jeden Tag mehr als genug Kaffee oder Kuchen. Soll ich Ihnen verraten, dass der Inhaber der PC-Werkstatt seitdem deutlich mehr Stammkunden hat und er nicht nur bei dem einen Geschäft angefragt hat, sondern noch bei vielen anderen Online-Händlern in seiner Umgebung? Eine echte Erfolgsgeschichte und eine Win-win-Situation für beide Seiten. Ich glaube, dass dieses Buch für diese Methode wahrscheinlich ungeeignet wäre, da sich nicht jedermann grundsätzlich für dieses Thema interessiert, aber das sieht mit anderen Genres vielleicht anders aus? Finden Sie Online-Händler in Ihrer Nähe und fragen Sie! Vielleicht steigern Sie bald den Kaffeekonsum eines Unternehmens?

Anmerkung
Übrigens bietet Amazon als Marketingmaßnahme auch „Paketbeilagen“ an.

Bäckereitüten
Es gibt Unternehmen, die diese Form der Werbung anbieten, jedoch ist dies wiederum mit hohen Mindestmengen verbunden, die ins Geld gehen können. Ich persönlich habe schon witzige Tüten gesehen und musste jedesmal hingucken.
Eine Variante wären Tüten von Wochenmarkt Betreibern. Käse, Obst und Gemüse- alles wird in Papier oder Plastiktüten verpackt und viele Kunden kaufen auf Wochenmärkten ein. Handeln Sie aus, dass Sie 500 Tüten bedrucken lassen und dem Händler schenken, wenn er diese Tüten für seine Waren nimmt. Eine Win-win-Situation!

Lkw-Werbung
Ja, Sie können monatsweise ganze Lkw mit Ihrer Werbung bestücken, allerdings sehe ich hier keinen Kosten-Nutzen-Faktor, so Sie nicht selber einen Lkw besitzen oder jemanden kennen, der Ihnen einen Preis für Normalsterbliche offerieren kann.

Fahrradsattel-Bezug
Falls Sie in einer Großstadt leben, haben Sie sich vielleicht schon einmal darüber gefreut (oder auch nicht), dass Ihnen ein guter Samariter einen Sattelbezug über den Sattel gespannt hat – selbstverständlich mit dem Logo einer Firma. Ich halte das für eine witzige Lösung, die besonders in den Regenmonaten oder im Winter durchaus nützlich sein kann. Ob diese Art von Werbung für Bücher infrage kommt, kann ich Ihnen nicht sagen. Der Druck dieser Bezüge bedeutet eine hohe Investition (ab 700 €), da Sie eine Mindestbestellmenge erfüllen müssen. Hinzu kommt der Aufwand, 1.000 Fahrräder zu finden und zu bestücken.

Hinweise im Buch selber
Laden Sie die Leser am Ende Ihres Buches ein, Ihre Webseite zu besuchen! Verweisen Sie auf Ihre sozialen Netzwerke! Fragen Sie nach einem Feedback oder einer ehrlichen Rezension und fordern Sie dazu auf, eine E-Mail an Sie zu schreiben. Platzieren Sie einen Hinweis auf Ihr nächstes Buch, selbst wenn es noch nicht existiert und Sie zunächst nur ein Cover entworfen haben! Echte Fans freuen sich vielleicht bereits darauf, teilen es in den sozialen Netzwerken oder haben bereits Fragen dazu.

Produktplacement in Ihrem und anderen Büchern
Mittlerweile zunehmend im Gespräch ist das Produktplatzieren in Büchern. Diese Platzierungen werden offen oder versteckt eingebaut und die Autoren erhalten in der Regel, Geld dafür. Leider fragen uns SP die großen Unternehmen noch nicht danach, ich wäre sofort dabei! Alternativ können Sie aber in regionalen Unternehmen nachfragen. Eventuell passt Ihr Buchgenre mit Produkten oder Dienstleistungen überein und Sie können eine Partnerschaft aushandeln. Stellen Sie sich vor, Sie erwähnen ein Produkt in Ihrem Buch und das Unternehmen legt dafür Flyer mit in die Pakete. Sicherlich sind noch weitere Varianten denkbar, wie man mit lokalen Unternehmen und einem Buch zusammenarbeiten kann. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen!

Nehmen Sie Kontakt zu anderen Autoren auf und fragen nach einer Produktplatzierung, also das Präsentieren oder die Empfehlung Ihres Buches auf deren Seiten. Ich glaube zwar nicht, dass der Autor eines Kinderkochbuches Ihr „Kinderkochbuch“ auf den letzten Seiten seines Buches als Empfehlung einbinden würde, aber alle Bücher, die in einem Zusammenhang mit dem Ihren stehen, sind dafür geeignet. Ich gebe zu, ich mache dies immer bei meinen eigenen Büchern und kann schwer bis ehrlicherweise überhaupt nicht sagen, ob dadurch Verkäufe zustande kamen, aber nur weil es schwer nachzuvollziehen ist, bedeutet es nicht, dass es nichts bringt. Bekannte Bücher beinhalten meist mehrere Buchempfehlungen auf den letzten Seiten – nicht immer vom gleichen Autor, aber meist relevant in dem Genre. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel Sie dafür bezahlen sollten, aber wenn Sie sich die Preise von Google, Amazon und Facebook angucken, dann schätze ich mal, könnten Sie pro Autor und verkauftem Exemplar zwischen 10 Cent und 50 Cent anbieten. Obwohl es nicht kompliziert ist, eine einzelne Seite in ein Buch einzuarbeiten, bedeutet dies nicht, dass ein Autor sich für 100 Exemplare diese Mühe machen würde, also Sie erst einzuarbeiten, dann wieder zu löschen und das ganze wieder überall hochzuladen. Außerdem bedeutet es immer eine Prüfung der upgedateten Version des jeweiligen Anbieters (die durchaus einige Tage andauern kann) und der Autor muss innerhalb dieses Zeitraumes auf Einkünfte verzichten. Eine Mindestauflage halte ich demnach für sinnlos. Ich persönlich würde mir für diesen geringen Betrag nicht die Mühe machen. Wie wäre es mit dem Aushandeln eines Pauschalpreises für einen Zeitraum von einem Jahr? Denkbar wäre auch ein Tausch – jeder bewirbt in seinem Buch das jeweilige andere. Ich weiß, dass die Methode der Produktplatzierung für SP noch in den Kinderschuhen steckt, doch von einem fairen Preis oder Angebot können beide Seiten profitieren.

Witzige Ideen
Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihr Buch in einem ungewöhnlichen Format drucken zu lassen? Dies ist abhängig vom Genre und ein wenig Ernsthaftigkeit, aber vielleicht ist ein langes Querformat, DIN-A4 oder DIN-A3, etwas, was für Sie infrage kommt? Ein Buch aus Zeitungspapier vielleicht? Derart witzige Ideen eignen sich zumindest für Geschenke an Fans, Gewinnspiele oder dergleichen. Lassen Sie sich inspirieren von z.B. www.round-not-square.com oder einem Preisgekrönten Fotobuch mit sprechenden Kommentaren: www.t-book.audio.

Artikel, Geschichten und Auszüge in Zeitschriften
Zeitschriften und Magazine gibt es zu jedem erdenklichen Thema, vielleicht passt Ihr Buch dazu? Die Redaktion einer Eltern/Kind-Zeitschrift freut sich vielleicht darauf, wöchentlich oder monatlich ein Kapitel Ihres Buches zu veröffentlichen? Das gleiche gilt für Webseiten und Blogs. Recherchieren Sie nach relevanten Anbietern und fragen Sie nach. Vielleicht haben Sie nicht nur ein Kinderbuch, Kochbuch oder eine Vampirromanze geschrieben, sondern sind auch in der Lage, kleinere Geschichten oder Rezepte anzubieten. Im Gegenzug wird für Ihr Buch Werbung betrieben.

Kinowerbespots
Dies führe ich hier auf, weil die Preise innerhalb der letzten Jahren meinen Recherchen nach enorm gesunken sind. Sie erhalten monatliche Kinowerbung in kleineren Städten bereits für 120 € bis 450 €. Diese beinhaltet in der Regel die Ausstrahlung in einem einzelnen Kinosaal mit einer Werbecliplänge von 20 bis 30 Sekunden. Viele regionale Anbieter wie Maler, Friseure oder Autohäuser nutzen diese Gelegenheit. Es bestehen auch in diesem Bereich verschiedene Optionen wie die Auswahl der Filme oder Länge der Laufzeit im Kino. Vergleichsmöglichkeiten finden Sie im Internet. Sie sollten natürlich ein Genre wählen, das zu Ihrem Buch passt. Eine Kinderkochbuch-Werbung kann durchaus vor einem Kinder- oder Familienfilm präsentiert werden. Abgesehen davon müssen Sie zunächst einen entsprechenden Werbeclip (Buchtrailer a la Fiverr?) produzieren. Dieser muss den Nutzungsbedingungen und Regeln des Anbieters entsprechen und muss natürlich rechtlich einwandfrei sein. Ergänzend können Sie parallel mit dem Kinobetreiber vereinbaren, dass Flyer auf den Sitzen (leider gar nicht gern gesehen) oder am Ausgang verteilt werden (von Ihnen). So erinnern Sie die Kinder und Familien nochmals an Ihr Buch, das diese bereits in der Werbung vor dem Film gesehen haben. Da die meisten Kinos an Unternehmen gebunden oder von größeren Ketten betrieben werden, stehen die Chancen eher schlecht, aber inhabergeführte Kinos oder kleinere Ketten lassen bestimmt mit sich verhandeln. Hier gilt es abzuwägen, ob sich das Ganze in finanzieller Hinsicht lohnen würde. Denn nur weil ein Kinospot viel Geld kostet, bedeutet es nicht, dass dieser Ihnen nicht viele Verkäufe oder Fans einbringen kann. Ich glaube, nur wenn Sie das Kapital ohne Schmerzen aufbringen können, ist es einen Versuch wert, allerdings können Sie für derartige Beträge ein Vielfaches an Online-Werbung schalten und somit tausende potenzielle Kunden mehr erreichen. Es ist wie so oft ein Zwiespalt: Passen einige Filme vielleicht genau zu Ihrem Buch? Können Sie mit Flyern und einem auf dem Parkplatz abgestellten Werbeanhänger eventuell exakt die passende Zielgruppe ansprechen? Ich habe bereits erwähnt, dass es als SP nicht einfach wird 🙂

Alternativ dazu können Sie einfach nur ein Banner oder Plakate im Kino mieten und dazu Flyer-Ständer oder Displays mit Flyer-Ständern aufbauen. Diese Methode habe ich bereits mit einem meiner Bücher über Zaubertricks sehr erfolgreich während eine Harry Potter Films durchführen können.

TV-Werbung oder Auftritte
Ja, auch für Sie!
Nicht nur, dass Sie sich im Zusammenschluss mit anderen Autoren TV-Werbung leisten können – ich finde, Werbung für Bücher im TV ist noch derart ungewöhnlich, dass ich zweimal hingucken muss, wenn ich welche sehe. Sie erhalten regionale TV-Werbung bereits im sehr niedrigen vierstelligen Bereich. Dazu noch ein paar hundert Euro für die Produktion und Sie können in bester Sendezeit auf Sendung gehen.
Ein Buch mit einem regionalen Bezug, in dem auch ein Regionalsender ausstrahlt, kann eine ungeheure Wirkung haben. Vergleichbar kann ein Sender mit bestimmten Themen oder einer speziellen Ausrichtung genau das Richtige für Sie sein.

Online-Videodienste und TV-Software

Netflix, Maxdome, Amazon-Prime & CO

Netflix zeigt „noch“ keine Werbung Drittanbieter, aber Maxdome-Werbung wird u.a. über die Firma www.sevenonemedia.de vermarktet und Amazon-Prime zeigt nur Werbung von Eigenprodukten. Dieser Markt wird in der Zukunft auch noch erschlossen und die Preise sind nicht so hoch wie bei klassischem TV.
Eine Alternative sind Software-Anbieter wie www.zattoo.de, auf denen eine Vielzahl an TV-Sender und Videofilme gestreamt werden. Hier lässt sich, für nicht ganz so Utopische Preise verschiedene Werbeformate schalten. Es gibt Alternativen, welche auch viele Nutzer haben.
Vielleicht ist Ihr Kochbuch, Reisebericht oder Ratgeber genau das, was ein Sender momentan sucht? TV-Magazine suchen wiederholt nach Möglichkeiten für interessante Beiträge, Interviews und Buchvorstellungen und eigentlich können Sie sich für so etwas überall bewerben.

Ihr Buch in Freizeit- und Themenparks, Thermen und Schwimmbädern verkaufen
Wohnen Sie in der Nähe eines Freizeitparkes, zu deren Attraktionen Ihr Buch passt? Vielleicht dürfen Sie es dort gegen eine Provision für die Angestellten oder den Betreiber verkaufen? Fitness-Studios und Thermen verfügen oft über Saunen und Ruhebereiche. Dort könnten Sie Ihr Buch kostenlos auslegen oder am Eingang verkaufen lassen. Vielleicht gibt es ein Gruselkabinett in Ihrer Nähe und das passt zu Ihrem Horror-Roman?

Einkaufswagen
Diese Art von Werbung ist eine Herausforderung, denn sie ist vergleichsweise teuer und meinen Recherchen zufolge nicht sehr beliebt, da sie nicht viel bringen soll. Falls Sie Ihr Buch in dem Geschäft verkaufen (möglichst an der Kasse), kann sich das vielleicht rechnen, anderenfalls kostet es einfach nur Geld.

Warentrenner an der Kasse
Mittlerweile sind diese bereits mit einem Aufsatz für Werbung versehen, wobei die Warenhäuser meist Ihre eigenen Kunden sind. Ob sich dies lohnt, kann ich Ihnen leider nicht sagen, da ich persönlich noch nie auf diese Werbung geachtet habe. Eventuell wird Ihnen einen Sonderpreis zum Testen offeriert, dann lohnt es sich sicher, es einmal auszuprobieren.

Bildschirm-Werbung über den Kassen
In vielen Supermärkten sind immer häufiger Bildschirme im Kassenbereich oft mit der Werbung regionaler Unternehmen vertreten. In Verbindung mit dem Verkauf Ihres Buches in einem derartigen Supermarkt, den Warentrennern und der Einkaufswagen-Werbung, einem Kundenstopper mit Buchcover und Flyern an den Verkaufstresen ist dies vielleicht effektiv? Sie kennen bestimmt Produktverkoster, die insbesondere am Wochenende in den Supermärkten anzutreffen sind? Verbinden Sie alle genannten Aktionen, positionieren Sie sich mit einem kleinen Stand mitten im Supermarkt und preisen Ihr Buch an. Ich bin mir sicher, dass die gesamte Aktion nicht unbemerkt bleibt und Sie Bücher verkaufen werden!

Fahrgast-Werbung in U-Bahnen, S-Bahnen und Zügen
Diesbezüglich variieren die Preise stark. Je nach Bundesland und Unternehmen bestehen immense Unterschiede. Dennoch können Sie meist für nur wenige hundert Euro einige tausend Menschen erreichen. Für ein Buch mit regionalem Bezug ist dies sicherlich die beste Wahl!

Spind-Werbung
In Schwimmbädern, Thermen, Sporthallen, Fitness-Studios etc. stehen überall Spinde, in denen die Besucher ihre persönlichen Sachen verwahren. Dazu bieten sich entfernbare Aufkleber, montierte Rahmen und Flyer an.

Videotheken für Filme und Spiele
Flyer oder Gutscheine können in den Verleihpackungen der DVDs mitgegeben werden.

Bücher auf Kreuzfahrtschiffen anbieten
Jedes Schiff hat seine eigene kleine Bücherei. Gute Bücher sind schnell vergriffen und die Reedereien benötigen immer wieder Nachschub. Mit Glück können Sie faire Konditionen aushandeln. Alternativ schicken Sie einen Karton an Bord eines Schiffes. Falls Sie in der Nähe eines Kreuzfahrthafens oder einer Anlegestelle für Flussschiffe wohnen, gehen Sie dorthin und verlangen den Entertainment-Manager , Programmleiter oder den Verantwortlichen für die Bordunterhaltung. Übergeben Sie den Karton mit lieben Grüßen und sagen, dass dies ein Geschenk sei. Da ich schon öfter auf Schiffen gearbeitet habe, weiß ich, dass sich mit einem Karton voller verschiedener Süßigkeiten jeder bestechen lässt 🙂

Lesungen oder Schreibkurs an Bord veranstalten
Lesungen in Hotels oder auf Schiffen habe ich bereits organisiert sowie durchgeführt und jedes Mal eine fantastische Resonanz erfahren. Sie benötigen nichts weiter als Ihr Buch, denn die Technik ist fast immer vorhanden. Sie werden vorher auf den schiffseigenen Flyern, Monitoren oder Tagesprogrammen erwähnt und haben den Saal oder Seminarraum immer voll. Danach können die Passagiere Ihr Buch kaufen und Sie jede Menge Fans gewinnen. Eine Lesung kann, mit einer Pause, eine gute Stunde oder auch zwei Stunden dauern. Üblich ist jedoch eine Stunde ohne Pause. Danach hört Ihnen kaum einer mehr zu, denn die Seeluft macht hungrig 🙂

Schreibkurs an Board
Ob es sich um kreatives Schreiben, Ideenfindung oder ein anderes Thema rund um das Schreiben handelt, ist nebensächlich. Sie benötigen lediglich genügend Schreibblöcke sowie Kugelschreiber und Ihr Saal wird gefüllt sein.

Anmerkung
Solange Sie nicht wirklich bekannt sind, müssen Sie für die Kreuzfahrt bezahlen. Allerdings werden dort Sonderkonditionen für Künstler angeboten, die beträchtlich niedriger sind als die üblichen für die Passagiere. Außerdem können Sie Ihr Programm mehrmals in einer Woche veranstalten oder in zwei Hälften teilen.

Tipp:
Nicht nur Reedereien sind für Lesungen oder Kurse zu begeistern, sondern auch Hotels und Hotelketten. Abgesehen von Stadthotels gibt es auch Urlaubshotels, die zusätzliche oder außergewöhnliche Programme mit Kusshand annehmen würden.

Am Terminal
Auf einem durchschnittlich großen Kreuzfahrtschiff sind bis zu 2.500 Passagiere an Bord. Sämtliche Passagiere checken an einem großen Terminal ein und kommen vorher mit Bussen, Taxis und Bahnen dort an. Nach Absprache können Sie Werbedisplays bzw. Banner aufstellen oder Flyer verteilen, vielleicht sogar Ihr Buch direkt verkaufen. Die meisten Terminals verfügen über eine kleine Bar oder ein Bistro, Stände mit Postkarten und Büchern. Manchmal gibt es auch Geldwechsel-Schalter und Souvenirstände. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine Kooperation mit den Betreibern durchaus funktionieren kann. Dabei muss es sich nicht zwingend um einen Kreuzfahrthafen handeln. In vielen Touristengebieten gibt es kleinere und größere Häfen, die von Restaurants, Bistros und Geschäften umgeben sind. Vielleicht passt Ihr Buch ins Sortiment? Ein Kochbuch mit regionalen Rezepten oder ein Krimi, der in der Region spielt, wären gute Verkaufsargumente.

Vorverkaufsdatum
Bevor Sie ein offizielles Verkaufsdatum einstellen, sollte Ihr Buch „vorher“ unbedingt zu 100 % fertiggestellt und lieferbar sein! Es kann immer zu Verzögerungen kommen, ob beim Schreiben oder in der Lieferkette. Es bringt Ihnen gar nichts, wenn Sie vor der Veröffentlichung erfolgreich die Werbetrommel rühren und dann nicht rechtzeitig liefern können. Bei Amazon z. B. besteht das Problem, dass Sie das Veröffentlichungsdatum nicht mehr in die Zukunft verschieben können, falls Sie es nicht rechtzeitig schaffen können, und Sie es außerdem 10 Tage vor dem eingestellten Datum bei Amazon bereits hochladen müssen. Schaffen Sie dies nicht oder ändern das Datum doch nach vorne hin, können Sie diese Funktion ein Jahr lang nicht mehr nutzen.
Grundsätzlich eignen sich einige kostenlose Methoden vor einer Veröffentlichung, um bereits Aufmerksamkeit zu erregen:
• Pressemeldungen
• Cover bewerten lassen
• Leseproben oder Rezensionsexemplare versenden
• Influenzer (Siehe Kapitel „Influenzer Marketing“) finden und das Buch vorstellen oder bewerten lassen
• Interview als Video und Podcast posten
• Generell In sozialen Netzwerken posten

Zusätzlich können Sie natürlich weitere Maßnahmen ergreifen wie Anzeigen schalten, eine Crowdfunding-Kampagne starten etc.

Tipp
Stellen Sie sich Ihr Vorverkaufsdatum wie eine Hochzeit vor, für die Sie der Hochzeitsplaner sind! Planen Sie alles im Voraus und überlassen Sie nichts dem Zufall, der Faulheit oder der Hoffnung! Anderenfalls wird die Hochzeit enttäuschend. Sobald die Hochzeit vorüber ist, können Sie sich in aller Ruhe um weitere Dinge kümmern, aber davor haben Sie eine Menge zu erledigen.

Irreführende Werbung
Kommen Sie nicht in Versuchung, Ihr Buch mit falschen Versprechungen á la „Das beste Kochbuch der Welt“ zu bewerben. Fügen Sie keine Grafiken wie „Die Nr. 1 bei Amazon“ ins Cover ein, wenn Sie nicht wirklich sicher sind, dass Sie die Nummer 1 sind. Es kann zum einen illegal sein und zum anderen Ihre Leser gegen Sie aufbringen. Natürlich können Sie anmerken, dass Ihr Buch das einzige oder erste Kinderkochbuch über Kaktusrezepte ist, doch seien Sie mit derartigen Aussagen vorsichtig. Sicher benötigen Sie einen Titel und einen interessanten Untertitel, aber füllen Sie den nicht mit schwammigen Aussagen, nur um ein paar mehr Verkäufe zu generieren. Die Leserschaft wird schon darauf kommen, dass Ihr Buch z. B. „Das einzig wahre Kaktusrezeptebuch für Kinder“ ist. Das werden die Rezensionen irgendwann zeigen. Ihre Leser entscheiden, ob Sie die Nr. 1 sind, nicht das Cover. Selbstbewusstsein ist gut, aber zu viel kann schädlich sein. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können.

 

Webseite

In diesem Kapitel finden Sie Wertvolle Tipps und Tricks, welche Sie benötigen, um eine gute Webseite zu kreieren!

Ihre Webseite ist Mist!?

Ja, Sie benötigen eine Webseite!

Die meisten Ihrer Wettbewerber haben das verstanden, also hängen Sie nicht hinterher!

Es kann sein, dass Sie schon eine Webseite haben. Entweder haben Sie sie selber erstellt und ich bin sicher, sie sieht schrecklich aus 🙂
Oder Sie nutzen ein Baukastensystem von 1und1, Strato, Jimdo oder ähnliches. Vielleich hat Ihnen auch eine Bekannter mal eine Webseite erstellt…

Doch aus wenigen, aber unbestreitbar wichtigen Gründen, müssen Sie nun das System wechseln, falls nicht schon geschehen!

Es ist schwer, eine zufriedenstellende Antwort zu finden, wenn Sie Leute fragen, welches System das Beste ist, um eine Webseite aufzubauen, denn jedes System hat seine Fans, Vorteile und Nachteile.

Doch ein System, ist das mittlerweile Weltweit führende und das nicht ohne Grund ist „WordPress“.

Baukastensysteme gehören der Vergangenheit an, zumindest so wie sie jetzt sind, denn jeder will gefunden werden und viele Einstellungsmöglichkeiten sind bei den Baukasten nicht möglich oder werden überteuert angeboten.
Sobald Sie darauf angewiesen sind, gefunden zu werden, haben Sie das Nachsehen. Gleiches gilt, wenn Sie ein Feld einbauen wollen, wo man einen Newsletter abonnieren kann. Socialmedia Links oder Twitterfeed etc. Mit WordPress sind Sie 100% Flexibel und das zu einem absolut humanen Preis!

Kosten:
Eine Domain mieten kostet nur wenige Euro im Monat. Doch sobald Sie darauf auch eine Webseite bauen möchten, müssen Sie auch Webhosting dazubuchen. Dies kostet für eine WordPress geeignete Webseite ca 60€ im Jahr.

Mein Lieblingshoster ist www.hetzner.de und dies ist ein sehr gutes Angebot, da es für den Preis mehr bietet als die Konkurrenz: https://www.hetzner.de/webhosting/level-4
Desweiteren ist der Support hervorragend!

Es gibt viele Wege, eine Webseite zu gestalten, viele Systeme etc. Ich empfehle Ihnen das oben genannte System „Wordpress“. Gründe dafür, zeige ich auf, merke aber an, dass jedes andere System dieselben Funktionen haben kann. Dennoch ist WordPress für Anfänger mit das Einfachste. Es lässt sich mit allen möglichen Erweiterungen, sogenannten Plugins verbessern und ich persönlich arbeite nur noch mit diesem System und empfehle es auch meinen Kunden. Der Zeitaufwand den man sich spart mit WordPress zu arbeiten, steht in keiner Relation, wenn ich mir oder meinen Kunden eine HTML-Seite erstelle.

Warum WordPress:
• Es ist ein simples System und Sie können es nach kurzer Zeit selber bedienen.
• Sie können Gutscheine erstellen und verwalten.
• Sie können Ihr Buch damit verkaufen.
• Sie bekommen unzählige, kostenlose Vorlagen im Internet.
• Sie können Newsletter-Abonnements einstellen.
• Es ist beliebig und fast unendlich erweiterbar!- Sie werden niemals alle Funktionen nutzen.

Auf www.wordpress.de finden Sie alle nötigen Informationen und kostenlose Vorlagen. Bessere Vorlagen inklusive Support finden Sie auf https://themeforest.net/. Dort kaufe ich regelmäßig Vorlagen ein und kann innerhalb von einem Tag Online sein!

Bevor Sie nun bei dem Gedanken, eine Webseite aufzubauen, Hautausschlag bekommen, gebe ich Ihnen folgenden Tipp: Fiverr.com. Suchen Sie sich einen deutschsprachigen Anbieter, somit gestaltet sich die Kommunikation viel einfacher.

Ich weiß, dass vermutlich viele Leser Schweißausbrüche bekommen, wenn Sie daran denken, eine eigene Webseite aufzubauen. Es ist gar nicht so schwer, wie es am Anfang scheint. Insbesondere das System „Wordpress“ macht es Ihnen sehr einfach und es besteht eine große Community im Internet, die gerne hilft.

Was sollte Ihre Webseite enthalten?
• Ein Foto von Ihnen.
• Ihr Buchcover und einen Link zu einem Online-Shop oder Sie verkaufen es direkt auf Ihrer Webseite über z. B. www.digistore24.com.
• Impressum von z.B. www.rechtsanwalt-schwenke.de.
• Datenschutzerklärung und Wiederruf.
• Cookie Hinweis das Daten gesammelt werden.
• Informationen über Sie und Ihren Werdegang.
• Link zur Ihrer Facebook-Seite, damit Ihre Fans Sie liken können.
• Links zu sozialen Netzwerken.

Eine Webseite oder auch Homepage genannt, benötigen Sie aus folgenden Gründen:
• Ihre Leser wollen sich über Sie und Ihre Bücher informieren.
• Ihre Leser möchten wissen, wo sie Ihr Buch kaufen können, oder es direkt bestellen.
• Sie können Ankündigungen veröffentlichen und auf weitere Bücher hinweisen.
• Sie können E-Mail-Adressen sammeln und so Newsletter versenden.
• Ihre Leser können auf diese Weise mit Ihnen in Kontakt treten.

Kleiner Tipp, falls Sie WordPress nicht nutzen wollen:
Nutzen Sie gratis und frei verfügbare HTML-Vorlagen. Eine tolle Möglichkeit, um eigene Vorlagen zu erstellen und kostenlos herunterzuladen, bietet z. B. http://freehtml5.co. Mit der Vorlage suchen Sie sich einen Webdesigner. Dieser darf für das einfache Verändern einer Vorlage und das Einfügen Ihrer Informationen nicht mehr als 150€ verlangen. Für weitere Arbeiten sollten Sie Angebote vergleichen. Fiverr.com bietet in dieser Hinsicht zwar gute Dienste zu unschlagbaren Preisen, aber Sie sollten nach einem Anbieter Ausschau halten, der fließend deutsch spricht.

Wer treibt sich auf Ihrer Webseite herum?
Mithilfe des sogenannten Google Analytics (siehe weiter unten) steht Ihnen eine umfangreiche Statistik über Ihre Webseite zur Verfügung und es wird ersichtlich, wie viele Menschen Ihre Webseite besucht haben, wie viele Personen sich gerade darauf befinden und aus welcher Region oder sogar Stadt diese kommen. Sie haben so die einfache Möglichkeit zu kontrollieren: Interessieren sich die Menschen überhaupt für mich oder mein Buch? Wie lange schmökern sie auf der Seite herum? Und das Allerwichtigste: Von welchen Webseiten finden die Besucher auf meine Homepage?
Für einen unbekannten Autor, welcher nur eine kleine Webseite besitzt und vielleicht das Buch nicht einmal selber auf der Webseite anbietet ist Google Analytics eigentlich völlig überflüßig- dennoch interessant zu sehen, wo, wie lange und wann sich Ihre Besucher auf der Webseite tummeln.

Links
Ihre Webseite wird nicht nur durch die sozialen Netzwerke gefunden, sondern auch durch Google oder direkte Eingaben in den Browser. Damit Sie möglichst viel aus Ihrer Webseite herausholen, empfehle ich Ihnen, Links zu den sozialen Netzwerken in die Webseite zu integrieren. Viele Ihrer Leser besuchen Ihre Webseite nicht täglich, aber Nachrichten in den sozialen Medien empfangen Sie vollautomatisch. Falls Ihren Fans also Ihre Seite oder das Buch gefällt, können sie durch die sozialen Netzwerke verlässlicher mit Ihnen in Kontakt bleiben oder informiert werden.

Rechtliche Hinweise wie das Impressum, die Datenschutzerklärung und eventuell eine Widerrufserklärung sind außerordentlich wichtig. Ich glaube zwar nicht, dass Menschen im Internet nach SP-Autoren und deren Webseite Ausschau halten, um dann aufgrund eines fehlenden Impressums eine Abmahnung zu senden. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass es solche Leute tatsächlich gibt. Nutzen Sie die Impressum-Generatoren im Internet oder lassen Sie sich eines von einem Anwalt erstellen.

Google Analytics
Google Analytics ist ein mit Google verbundener Code, den Sie in Ihre Webseite einbauen können, um eine umfangreiche Statistik über Seitenaufrufe, Herkunft Ihrer Besucher etc. zu erhalten. Anders wie bei www.wolframalpha.com, wo die Zahlen nur geschätzt sind, erhalten Sie 100% korrekte Information, da es ja Ihre eigene Webseite ist. https://analytics.google.com.

Sie sehen in Echtzeit, wie viele Menschen sich Ihre Webseite gerade anschauen. Darüber hinaus haben Sie Einblick in die Besucheranzahl, aus welchem Land diese kommen und sogar, welchen Browser sie benutzen. Google Analytics ist sehr umfangreich und einige Funktionen habe ich bis dato noch nicht genutzt, aber der Punkt ist: Sie können so Ihre Werbemaßnahmen kontrollieren und optimieren. Beispielsweise sehen Sie nach dem Schalten einer Werbeanzeige auf Google, auf einem Blog oder einer Webseite, die dann zu Ihrer Webseite führt, genau, wie viele Besucher aufgrund dieser Anzeige zu Ihnen gelangt sind. Außer Google selber, gibt es im Internet unzählige Webseiten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Google-Nr.1
Um bei bestimmten Suchanfragen, z. B. mit dem Keyword „Kinderkochbuch“, unter den ersten Suchergebnissen auf der ersten Suchseite von Google angezeigt zu werden, haben Sie ein schwieriges Unterfangen vor sich. Es gibt viele Wege, um dies zu erreichen und es existieren eine Menge Anbieter, die Ihnen dabei helfen wollen. Der Markt ist hart umkämpft und das Angebot riesig.
Um bei Google ganz oben zu landen, müssen Sie im Grunde einen guten Inhalt in Ihre Webseite eingepflegt haben, der ständig erweitert wird. Das bedeutet, sinnvolle Texte oder Beiträge mit mindestens 300 Wörtern. Dazu benötigen Sie eine geeignete Keyword-Auswahl und jede Menge Links von anderen Webseiten, die auf Ihre Webseite verweisen. Ihre Webseite muss für Mobilgeräte optimiert sein und noch viel mehr … Ich möchte mit diesem Buch nur die Möglichkeiten aufzählen und kann leider nicht auf jede Methode umfangreich eingehen. Ich empfehle Ihnen ganz bewusst die Beauftragung von derart spezialisierten Unternehmen, da es viel Zeit kostet, sich in die Materie einzulesen und diese dann anzuwenden. Natürlich können Sie es auch selber versuchen, aber diese Zeit können Sie lieber in das Schreiben eines Bestsellers oder in andere Marketingmaßnahmen investieren.

Bitte merken Sie sich: Whitehat oder Whitelabel gilt auch hier! Das ist sehr wichtig. Für den Fall, dass Sie versuchen, Ihre Webseite mit nicht regelkonformen Methoden nach oben zu bringen, bestraft Google Sie, indem Ihre Webseite komplett aus dem Programm genommen wird. So können Sie nie wieder über Google gefunden werden!

Dienstleister
Es gibt Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben, Webseiten auf Google und Bing nach oben zu bringen, sogenannte SEO-Agenturen. SEO bedeutet „Search Engine Optimation“, also Suchmaschinen-Optimierung. Ihre Webseite wird demnach mittels verschiedener Methoden dazu gebracht, bei Google möglichst weit vorne in den Suchergebnissen zu erscheinen. Der Erfolg dieser Maßnahmen ist keinesfalls garantiert und abhängig von den Keywords, der jeweiligen Konkurrenz dazu und weiteren Faktoren.
Nun ist dieser Bereich so groß und für Laien undurchschaubar, dass es dafür jede Menge Dienstleiter gibt, die Ihnen anbieten, Ihre Webseite nach oben zu bringen. Leider gibt es auch hier wieder schwarze Schafe und es ist schwer zu erkennen, welcher Dienstleister die beste Arbeit leistet. Abgesehen davon besteht oft keine Garantie dafür, dass es Ihre Webseite auch wirklich schafft, unter die ersten Suchergebnisse zu gelangen. Vergleichen Sie die Preise und lassen Sie sich unbedingt Referenzen vorlegen! Ich arbeitete bereits mit mehreren Anbietern zusammen und habe gute Ergebnisse damit erzielen können.

Kosten für SEO
Die Preise der Dienstleister variieren stark. Es gibt Unternehmen welche bis zu 5000 € im Monat veranschlagen und Freiberufler, welche diese Arbeit für 150 € Monatlich erledigen. SEO ist keine einmalige Sache. Es dauert bis sich eine Webseite mit viel Konkurrenz und gleicher Thematik bei Google nach oben hin durchsetzt. Glauben Sie keinen „Google Nr1. In 4 Wochen“ Versprechungen, sondern fordern Sie Referenzen und realistische Ziele. Drei bis sechs Monate, wenn nicht gar länger kann es dauern, bis es Ihre Seite in die oberen Ränge schafft, falls es überhaupt gelingt. Denn auch Ihre Konkurrenz schläft nicht!

Sie können natürlich sehr viel selber machen. Interesse an der Thematik natürlich vorausgesetzt. Lesen Sie dazu alles was mit „Onpage“ und Offpage“ Optimierung zu tun hat. Lesen Sie in SEO Blogs und News herum und finden Sie heraus, wie Sie ihre Webseite nach oben bringen können.

Meine Empfehlungen:
Lesen Sie alles was Sie über Suchmaschinenoptimierung in die Hände bekommen können. Für den Anfang reichen Onlinequellen völlig aus.

Die wichtigsten Punkte sind:
• Eine technisch einwandfreie Webseite.
• Kurze Ladezeit.
• Benutzerfreundliche Struktur.
• Mobilgeräte geeignet (responsive)

LEIDER:
Für die allermeisten Autoren ist Suchmaschinenoptimierung völlig sinnfrei, denn die meisten Menschen suchen direkt bei Amazon nach den Büchern. Selbst wenn Sie bei Google „Fantasyroman“ eingeben, werden Sie es ohne erheblichen Zeit und/oder finanziellen Aufwand nicht schaffen, auch nur auf die erste Seite zu kommen, da sämtliche Onlineshops, wie Amazon, Weltbild, Googleshopping etc. schon dort vertreten sind.
Dennoch kann es ja sein, dass Sie für ein bestimmtes Keyword (Suchwort) Werbung schalten wollen. Zum Beispiel bei Google Adwords, dann sollte Ihre Webseite oder zumindest die Unterseite (auch Landingpage genannt) einigermaßen Optimiert sein.

JEDOCH
Anders sieht es bei diversen Fachtthemen aus, welche expliziet Fragen beantworten. Zum Beispiel ein Buch über das erfolgreiche durchführen von Seminaren. Dort kann man sicherlich an der Webseite arbeiten- und mit dem Satz “ Seminare durchführen“ versuchen bei Google zu landen.

SEO ist zwar kein Hexenwerk, mittlerweile eine Milliardenindustry, jedoch sehr umfangreich. Mal eben einen Baukasten aufsetzen und dann jemanden für 150€ beauftragen ein wenig SEO zu machen, wird nicht funktionieren.

Online-Shop
Diese Idee ist aufwendiger und Neulinge benötigen dafür viel mehr Zeit. Alternativ dazu können Sie Shop-Vorlagen aus dem Internet benutzen und für Ihre Zwecke anpassen. Sie können einen eigenen Online-Shop speziell für E-Books kreieren und dort Ihre sowie Bücher anderer Autoren anbieten. So sprechen andere Autoren mit Ihren Fans, teilen dies in den eigenen sozialen Netzwerken und Ihr Buch wird dadurch gesehen. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden und Sie müssen die rechtlichen Grundlagen beachten. Doch stellen Sie sich vor, Sie haben einen Online-Shop mit dutzenden Büchern anderer SP im Programm – ich bin mir sicher, dass sich auf diese Weise viele E-Mail-Adressen sammeln lassen. Sie könnten durch Provisionen ihre Kosten decken oder je nach Geschick damit sogar Geld verdienen. Ja, dieser Tipp ist wieder ungewöhnlich, aber darum geht es in diesem Buch. Ich betreibe bereits einen Buch-Shop. Dieser enthält Ratgeber zu unterschiedlichen Themen und hat eine durchschnittliche Besucheranzahl von 300 pro Tag. Die Verkäufe sind für meine Autorenkollegen transparent und ich erhalte gerade mal 5 % von jedem verkauften Buch. Dafür kann ich meine Bücher aber immer am besten präsentieren und den Newsletter so gestalten, wie es mir beliebt.
Falls Ihnen das zu kompliziert ist, können Sie eine Webseite erstellen, auf der Sie die Bücher präsentieren und mit Affiliate-Links versehen. Affiliate-Links sind Linkadressen, die z. B. mit ihrem Amazon-Konto verbunden sind und einen Code enthalten. Dieser Code beinhaltet den Nachweis, dass der Besucher von Ihnen kommt. Aufgrund dessen kassieren Sie auch in dem Fall Provision, wenn der weitergeleitete Besucher bei Amazon etwas kauft. So könnten Sie sogar etwas dazuverdienen, ohne dass Sie auch nur ein einziges Buch geschrieben haben.

Gefunden und verkauft
Sie können Ihr Buch als Taschenbuch oder Hardcover nicht nur in einem Online-Shop, bei einem SP-Anbieter und auf Ihrer Webseite verkaufen. Es gibt so viele Portale, die fast alle kostenlos sind, auf denen Sie Ihr Buch anbieten können. Sie haben zwar den Aufwand mit dem Versand, aber so können Sie noch mehr Bücher umsetzen und vielleicht Fans dazugewinnen. Ein interessanter Nebeneffekt besteht darin, dass bei einer späteren Suche Ihres Buchtitels oder Namens bei Google noch viel mehr Webseiten erscheinen, die Ihr Buch auflisten. Da wirkt beeindruckend, wenn die ersten zehn Suchergebnisse auf verschiedene Webseiten verweisen, auf denen Ihr Buch gelistet ist. So sieht es aus, als wäre Ihr Buch bekannter, als es wahrscheinlich ist. Außerdem können Sie auf diese Weise wiederum die üblichen Marketingmaßnahmen einleiten: Flyer, Gutscheine oder ein Magazin in das Paket, auf Ihrer Webseite oder Ihren sozialen Netzwerke darauf hinweisen etc.

Spam und andere sinnlose Maßnahmen
Es besteht eine Menge Möglichkeiten, um im Internet auf Ihre Webseite oder Ihr Buch hinzuweisen. Doch bevor Sie in jedes Forum und in Blogkommentare einen sinnlosen Beitrag mit einem Link zu Ihrem Buch posten, sollten Sie sich damit auseinandersetzen, dass diese Art von Werbung als nerviger Spam angesehen wird und die wenigsten Blogs mittlerweile auf Ihre Webseite verlinken. Es gibt Ausnahmen, ja, es gibt sogar Anbieter, die Ihre Webseite in tausenden von Suchmaschinen eintragen, Ihnen jede Menge Backlinks versprechen, die auf Ihre Webseite verweisen. Doch wenn Sie derartige Dienste nutzen (diese gibt es bei Fiverr zuhauf), dann müssen Sie damit rechnen, dass diese Maßnahmen zu einem Ausschluss bei Google führen können und Sie somit nicht mehr gefunden werden können.

Ihre Webseite als App
Für den Fall, dass Sie über eine gutbesuchte Webseite verfügen und ständig neue Informationen, Erklärungen oder Ankündigungen veröffentlichen, so können Sie Ihre Webseite auch in Form einer App erstellen lassen. Es gibt Apps, die für jedes System (Android, Iphone) separat programmiert werden müssen. Diese Variante ist viel zu teuer. Die andere Version ist eine sogenannte Web-App, die ähnlich wie eine Webseite aufgebaut und günstig zu haben ist. Der Vorteil dabei ist, dass die installierte Web-App den Nutzer bei Neuigkeiten, sofort benachrichtigt und Ihre Seite noch professioneller erscheinen lässt. Sie können so also Ihre Informationen noch schneller verbreiten. Bei Fiverr finden Sie viele Anbieter. Vergleichen Sie die Preise, und entscheiden Sie sich für jemanden mit vielen positiven Bewertungen.

Bücher über Ihre Webseite verkaufen
Um Ihre Bücher möglichst einfach und vor allen Dingen rechtssicher zu verkaufen, bestehen mehrere Möglichkeiten. Die einfachste Variante ist, einen Link zu erstellen und diesen auf Ihrer Webseite zu platzieren. Der Link kann Ihre Besucher zu diversen Online-Shops führen. Sie können dazu zwar Affiliate-Links verwenden, das heißt, Sie bekommen bei jedem Verkauf eine zusätzliche Provision, jedoch ist diese Vorgehensweise nicht bei jedem Online-Shop (z. B. Amazon) gestattet.
Die zweite (sehr einfache) Variante wäre, Ihr Buch auf Ihren Webserver hochzuladen und mithilfe von PayPal einen Link zu generieren. Ihre Besucher benötigen dazu keinen PayPal-Account, dennoch ist dies vielen Menschen nicht bekannt und so können Sie viele potenzielle Verkäufe verlieren. Sie sollten nach Möglichkeit mehrere Bezahlmethoden anbieten können.
Des Weiteren benötigen Sie zusätzliche Seiten wie Allgemeine Geschäftsbedingungen, Widerrufserklärung etc. Sie können diese im Internet automatisch generieren lassen. Die Rechtssicherheit ist damit zwar im Allgemeinen gegeben, aber auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie es von einem Anwalt erstellen lassen. Das gleiche gilt, wenn Sie einen Online-Shop über das Webseitensystem „Wordpress“ gestalten. Zu alldem kommt hinzu, dass Sie Ihren potenziellen Kunden Bestellbestätigungen etc. senden müssen. Das kann man zwar automatisieren, aber dies ist wiederum ein zusätzlicher Aufwand.

Ich komme daher nun zur besten Lösung: Es gibt einen deutschen Anbieter, der Ihnen sämtliche Arbeit abnimmt. Er verlangt eine Provision und Sie müssen einige Einstellungen vornehmen. Dennoch gibt es nichts, was ich mehr empfehlen würde. Der Anbieter nimmt Ihnen sämtliche Arbeit ab, sodass Sie lediglich eine kleine Webseite benötigen. Das Bestellformular wird innerhalb Ihrer Seite eingepflegt und die Käufer können zwischen diversen Bezahlmöglichkeiten wählen, erhalten Bestellbestätigungen etc. www.digistore24.com ist dieser Anbieter, für den ich so schwärme.

Social Media einfügen
Fügen Sie auf Ihrer Webseite Ihren Twitterfeed und eine Facebook-Box ein. So können Ihre Besucher sofort sehen, dass es mehr auf der Webseite gibt, als nur das Buch und interagieren vielleicht, indem Sie Ihre Facebook-Seite liken oder etwas teilen.

Ihre Webseite gestalten
Sie haben mehrere Möglichkeiten, eine Webseite zu gestalten. Die häufigsten sind:

Baukästen
Sie können fertige Vorlagen und Baukästen verwenden, die Ihnen viele Provider anbieten. Diese sind jedoch teilweise teuer und einige Zusatzfunktionen lassen sich nicht einbauen. Eine Ausnahme bilden HTML-Baukästen an (siehe unten).

WordPress (meine Empfehlung)
Wordpress liefert hervorragende Vorlagen für kleines Geld und Sie sind kaum eingeschränkt. Für Autoren ein tolles System! Die Einrichtung ist zwar einfach, aber Sie müssen sich mit dem System erst einmal auseinandersetzen. Dennoch gibt es dabei viel zu beachten und Sie werden einige Zeit brauchen. Meine Empfehlungen für günstige und professionelle Vorlagen finden Sie auf der Webseite www.themeforrest.de.

HTML-Vorlagen
Es gibt tausende kostenlose Vorlagen und Sie sind in der Gestaltung und dem Funktionsumfang völlig frei. Um eine Vorlage Ihrer Wahl zu bearbeiten, benötigen Sie zwar rudimentäre HTML-Kenntnisse, aber Sie können innerhalb von Stunden eine Webseite erstellt haben.
Lediglich einen Webserver und eine Domain benötigen Sie. Beides erhalten Sie bereits für weniger als 30€ im Jahr! Einer der besten Webhoster ist www.hetzner.de .

Anmerkung
Selbst Webdesigner benutzen Vorlagen. Diese werden kundenspezifisch angepasst sowie designt und niemand erkennt mehr einen Unterschied. Außerdem spielt es keine Rolle, ob es schon ähnlich aufgebaute Webseiten anderer Autoren gibt. Solange Sie unterschiedliche Farben und Bilder wählen, erkennen Ihre Besucher keinen Unterschied.

Content is King

Zu Deutsch: Der Inhalt ist wichtig!

Ihre Seite muss mehr enthalten, als nur ein Autorenfoto und das Buchcover. Je öfter Sie Inhalte bereitstellen, seien es Blogbeiträge, Artikel, Fotos etc., und zudem mehr schreiben als einen Zweizeiler (mindestens 300 Wörter gilt als Faustregel), stuft Google Sie als wertvoller ein gegenüber Webseiten, die sich nie verändern. Auf diese Weise verbessern Sie Ihr Google-Ranking ein wenig.

Mehrwert!
Es reicht heutzutage nicht mehr, einfach nur eine Autorenwebseite zu besitzen, auf der Sie ein wenig von sich erzählen und Ihre Bücher anpreisen. Sie brauchen, nein, Sie müssen einen gewissen Mehrwert bieten. Angefangen von einem Blog, bishin zu Bildergalerien, Grafiken und Zeichnungen. Alles was in irgendeiner Weise mit Ihnen oder Ihrem Buch, der Story, den Schauplätzen oder Hintergründen zu tun hat, ist es Wert zu publizieren. Sie haben sicherlich schon einmal von der Buch-Reihe „Herr der Ringe“ gehört. Stellen Sie sich vor, Sie hätten es geschrieben, was Sie auf Ihrer Webseite alles darüber berichten könnten! Nebenstorys, Spinoffs, Bilder von Elfen Zauberern etc…
Das Gleiche gilt auch für Kochbücher; veröffentlichen Sie zusätzliche Rezepte, Videos auf denen Sie etwas schmackhaftes vorkochen und die Gerichte präsentieren. Es gibt kein Buch, zudem nicht irgendein Zusatzmaterial verbreitet werden könnte. Liefern Sie Mehrwert, so bleiben die Besucher auf Ihrer Webseite auch länger und kehren wieder, und müssen dabei nicht einmal Käufer Ihres Buches gewesen sein. Eine Webseite ohne Mehrwert ist Müll! Wer interessiert sich schon für mein Foto? Selbst begeisterte Leser meiner Bücher, kommen sicherlich nicht täglich auf meine Webseite um meine Schönheit zu bewundern…
Je professioneller, bzw. ernsthafter Ihre Webseite aussieht und dazu noch stetig Neuigkeiten zu bieten hat, desto mehr Besucher zieht sie auch an. Viele Besucher bedeuten auch mehr Newsletter Abonnenten; ergo auch eine fantastische Möglichkeit später sofort Bücher zu verkaufen!

Webseite kontrollieren
Ihre Webseite zu testen ist unerläßlich, Egal ob Sie Ihre Seite selber erstellen oder jemanden damit beauftragt haben, können Sie Ihre Seite jederzeit analysieren lassen. Ein kostenfreier Anbieter ist z. B.:www.seitenreport.de. Sie erhalten Fehlermeldungen, Programmierfehler, Backlinks usw. aufgelistet und können so Ihre eigene Arbeit oder die eines Dienstleisters kontrollieren. Eine Alternative wäre noch www.seobility.net. Nach kurzer Analyse erhalten Sie eine umfangreiche Analyse Ihrer Webseite. Der Service ist kostenlos und diese Webseite ist nur eine von vielen Angeboten über Webseitenanalyse im Netz. Für detailliertere Statistiken müssen Sie zwar fast immer etwas bezahlen, aber für einen ersten Überblick reicht dies völlig aus.
Jede Webseite sollte mittlerweile auch auf jedem Mobilgerät angezeigt werden können, ohne das man ständig auf dem Bildschirm herumwischen, verkleinern und scrollen muss. Dies nennt sich “Responsive Design”. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Webseite responsive ist oder Sie während der Bearbeitung die Funktionen dafür überprüfen möchten, verkleinern Sie Ihren Browser einfach soweit, bis das Menü nur noch mit den üblichen (auf Mobilgeräten) drei Streifen zu sehen ist und scrollen Sie dann auf Ihrer Seite nach unten. Sie sehen dann sofort, ob das Menü funktioniert, die Bilder auch automatisch verkleinert dargestellt werden und die Schrift sich verkleinert, bzw. Anpasst. Die zweite Möglichkeit, davon gibt es viele kostenlose Anbieter im Netz, ist Ihre Webseite über zum Beispiel: mobiletest.me zu testen. Sie haben die Auswahl von verschiedenen Größen und Mobilgeräten und können so auch gleich sehen, ob Ihre Seite einwandfrei Funktioniert.

Ihre Webadresse
Sollten Sie Ihre Webseiten-Domain nicht nach Ihrem Namen, sondern nach Ihrem Buchtitel benennen, so gebe ich Ihnen einen wichtigen Tipp: Warten Sie mit der Registrierung der Domain, solange wie es nur geht. Denn falls Sie nach einer umfassenden Keyword-Recherche herausfinden, dass sich Ihr Buch womöglich unter einem anderen Titel besser verkaufen würde, so laufen Sie nicht Gefahr, eine unpassende Domain registriert zu haben.

Folgende Maßnahme nennt sich auch das Aufbauen eines PBN, sogenannten Privateblognetwork und wird nur noch sehr selten genutzt, da es nicht mehr funktioniert, bzw. bei entdeckung von Google den sofortigen Ausschluß Ihrer Seite aus Google hat.

PBN- NICHT ZU EMPFEHLEN
Je mehr Sie sich mit Webseiten-Erstellung auskennen, desto einfacher werden folgende Tipps für Sie! Diese Methode wird sehr oft angewendet und ist bei sorgfältiger Beachtung der Nutzungsregeln von Google auch sehr erfolgreich. Erstellen Sie „ein Dutzend“ weitere Webseiten! Sogenannte Microsites werden dazu genutzt, nur ein einziges oder maximal drei Keywords zu benutzen. Es sind nur kleine Seiten, welche höchsten drei kleine Unterseiten verwenden und alle den Zweck haben, die Besucher auf Ihre Webseite oder Ihr Produkt weiterzuleiten. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, dass diese Microsites genauso mit gutem Inhalt gefüllt sind, wie Ihre eigentliche Webseite, mit dem Unterschied, dass sie nur auf ein oder maximal drei Keywords ausgelegt sind. Für diese Webseiten sollten Sie den günstigsten Tarif bei einem Webhoster, eine normale Domain und keine Subdomain verwenden und sie in HTML aufbauen, da Sie für WordPress-Webseiten eine eigenen Datenbank benötigen. Es gibt kostenlose Webhoster mit Speicherplatz, die auch für sehr kleines Geld eine Domain beinhalten oder aufschalten lassen. So können Sie für weniger als 20 € etliche Webseiten und Domains erstellen. Der Vorteil dieser Aktion ist, dass Sie zu vielen Keywords, mehrfach im Netz vertreten sind, sich nicht nur auf eine Webseite verlassen müssen und durch die Backlinks, Ihre eigentliche Webseite bei Google weiter oben ranken kann. Die eigentliche Webseite ist natürlich am wichtigsten, aber ist Ihre Webseite (aufgrund vieler Faktoren) nicht bei jedem Keyword auf Google sichtbar, da helfen Microsites auch aus, gewisse Lücken zu füllen.
Einen Nachteil hat das Ganze auch: Diese Microsites, wenn Sie schlecht gemacht sind, der Inhalt immer gleich bleibt und nur einen Link enthält, welcher auf Ihre Seite oder Produktseite führt, werden von Google als nicht besonders Wertvoll eingestuft und erscheinen bei den Suchergebnissen, sehr weit unten. Bei entsprechender Arbeit und Pflege, können die Microsites aber ein großer Vorteil für Sie sein.

Artikeltausch
Sofern Sie einen Blog betreiben, gibt es die Möglichkeit, Artikel und Werbung mit anderen Blog-Betreibern zu tauschen bzw. sich gegenseitig über Beiträge zu bewerben. So profitieren sie gegenseitig durch Ihre Besucher, likes etc.. Jedoch sollten Sie diese Maßnahme nur sehr sparsam anwenden.

Mitglieder und Abo-Modelle
Für den Fall, dass Sie planen Fortsetzungen, Spinoffs oder Zusatzmaterial zu veröffentlichen, können Sie einen Mitgliederbereich einrichten, welcher durch Einmahlzahlungen oder monatliche Abo-Preise, Geld einbringen kann. Diese Methode wird z.B. auf Rezept-Seiten, Ratgeberportalen und Fachblogs, sowie Journalistischen Webseiten angewandt. Premium-Modelle mit gutem Inhalt und Mehrwert sind den Lesern durchaus Geld wert!
Sie können dies ganz einfach in Ihrer Wordpres-Seite einbauen. Anbieter sind unter anderem: www.digimember.de und www.digistore24.com.

Webkataloge – nicht mehr wirklich zu empfehlen
In Webkatalogen können Sie Ihre Webseite oder Blog eintragen um gefunden zu werden. Die Methode war früher sehr beliebt, hat aber zunehmen an Bedeutung verloren. Dennoch gibt es bei dem einen oder anderen Anbieter einen wertvollen Backlink zu Ihrer Webseite. Sobald Sie die Bezahl-Angebote nutzen (nicht immer günstig) bekommen Sie einen wertvollen Backlink, der helfen kann, Ihre Webseite bei Google nach oben zu bringen. Einige Webkataloge sind Thematisch sortiert, wiederum andere auf bestimmte Inhalte spezialisiert, z.B. KFZ, Kinderkleidung etc.
Einige wenige Beispiele (denn es gibt hunderte davon):

• www.webspider24.de
• www.go-findyou.de
• www.bellnet.de
• www.boomarank.de
• www.beammachine.de
• www.urltra.de
• www.webkatalog-mariechen.de

Das Eintragen in solche Verzeichnisse kostet viel Zeit, kann sich aber durchaus lohnen, außerdem ist es kostenlos!

Brauchen Sie eine Webseite?
Eine Webseite als reine Autorenseite ist eigentlich völliger Quatsch! Sie können nämlich soviel mehr damit erreichen,als nur ein langweiliges Foto von sich dort einstellen.

Die wenigsten Menschen interessieren sich für den Autor eines Buches, solange das Buch minderwertig ist oder der Autor völlig unbekannt ist 🙂
Ausnahme: Sie sind ein verdammt guter Autor und verkaufen ohne jegliche Werbung tausende Bücher!

Dennoch: Eine Webseite brauchen Sie zur Markenbildung, zur Fanbildung und ganz wichtig: zum Verkaufen!

Ein kleines Beispiel, um zu zeigen, wie sehr sich eine Webseite lohnen kann.

Melden Sie sich kostenlos bei Google Adwords an: https://adwords.google.com/.
Dort befindet sich nämlich ein Tool, welches Ihnen eine ungefähre Anzahl an Suchanfragen pro Monat liefert. Dies nennt sich Keywordplaner und finden Sie unter dem Reiter oben rechts „Tools“ (Schraubenschlüßelsymbol).
Keine Angst, wenn Google möchte das Sie eine Anzeige erstellen und Sie Zahlungsdetails angeben müssen. Sie können die Anzeige sofort pausieren und haben dann Zugriff auf den Keywordplaner.

Dort können Sie dann nach bestimmten Keywords suchen und sich von Google anzeigen lassen (inklusive weiterer Vorschläge), wie viele Menschen im Monat nach diesen Keywords (Suchbegriffen) suchen.
Zum Beispiel suchen nach dem Begriff „Kinderkochbuch“ ca. 100 – 1000 Menschen im Monat. Desweiteren erhalten Sie den Preis, welchen Sie pro Klick bezahlen müssen, wenn Sie Werbung bei Google schalten möchten.

Dies ist z.B. wichtig, wenn Sie eine Webseite haben und dafür Werbung schalten möchten, da Sie bei einigen Themen keinerlei Chancen haben gegen die großen Onlineshops in den Suchergebnissen anzukommen.

Das gilt auch für Fantasybücher, Lebensratgeber etc. Sie können für wenige Euro am Tag dort Werbung schalten.

Natürlich lohnt es sich nicht bei jedem 0,99 Cent Buch… Sie wollen zwar eine Fanbase aufbauen und auch ein wenig Geld verdienen, aber nicht zu sehr dafür bezahlen.

Erschrecken Sie nicht, wenn Sie daran denken eine Webseite zu erstellen, es ist einfacher als Sie denken. Ich gebe Ihnen einen kleinen Tipp: Geben Sie bei Youtube oder Googel ein: WordPressseite erstellen.
Falls Sie Geld dafür bezahlen möchten, gibt es die Webseite Udemy. Dort gibt es sehr viele Videokurse für kleines Geld.

BITTE GLAUBEN SIE MIR: Wenn Sie sich jeden Tag nur eine Stunde (mit WordPress) damit beschäftigen, dann haben Sie in nur einer Woche eine fertige Webseite!
Lassen Sie sich nicht verwirren, denn Sie müssen am Anfang noch nicht alles verstehen. Das ist wie mit einem Auto: Sie wollen es fahren und nicht bauen. WordPress ist wie ein Bausatz, perfekt geeignet um schnell „Loszufahren“. Und ganz ehrlich: ich hoffe Sie haben Fiverr nicht vergessen? Dort erstellen die Menschen Ihnen für nur sehr wenig Geld eine WordPressseite. Sie müssen nur sagen, was Sie genau wollen- den Webspace mieten und die Zugangsdaten weitergeben und innerhalb eines Tages, hat der liebe Mensch (oft aus Indien) Ihre Seite fertig!

Es kann sein, dass Sie noch ein wenig üben müssen, wie man WordPress benutzt, aber Sie müssen sich nur ein wenig Zeit nehmen, ein paar Videos gucken und ich verspreche Ihnen, innerhalb einer Woche ist Ihre Webseite fertig!

Anmerkung
Ich weiß, dass eine Webseite sehr viel Arbeit macht, aber Sie könnten auch vollends auf die fertigen Baukastensystem vertrauen, wie Sie 1und1 etc. anbieten, doch wie bereits erwähnt keine gute Lösung.
So kommen Sie innerhalb von wenigen Minuten zu einer fertigen Webseite. Sie müssen nur noch ein paar Texte einfügen und fertig.
Ja, es ist alles sehr verwirrend… So viel Auswahl…
Ich gebe Ihnen einen Tipp: Machen Sie es am Anfang, so simple und einfach wie nur irgendmöglich. Stellen Sie fest, dass Sie später etwas besseres oder aufwendigeres benötigen, können Sie sich dann Gedanken darum machen.

E-Mail Marketing

Mit einer eigenen Webseite oder einem Blog, wo Sie über bestimmte Themen (passend zu Ihren Genres) diskutieren, lassen sich regelmäßige Leser und somit potenzielle Käufer gewinnen. Mit Zusatzangeboten, z. B. Kurzgeschichten, Teilnahmen an besonderen Programmen oder kostenlosen E-Books etc., die nur über Ihren Newsletter zu beziehen sind, können Sie es schaffen, eine E-Mail-Liste, sogenanntes Listbuilding, aufzubauen.
Ich verstehe, dass Sie Ihre Leser nicht unbedingt mit Werbung „bombardieren“ möchten, aber im Bereich Marketing bieten E-Mails eine ausgezeichnete Möglichkeit, um zu verkaufen. Ihre Newsletter-Empfänger entsprechen nämlich genau Ihrer Zielgruppe – besser geht es nicht!
Ich fordere Sie nicht dazu auf, Ihre Empfänger mit Werbung zu belästigen. Sie können beispielsweise jeden neuen Blog-Beitrag als Newsletter versenden oder Informationen über Sie und Ihr Buch bzw. Neuigkeiten zu Themen, die zu Ihrer Zielgruppe passen.
Damit Sie Abonnenten für Ihr E-Mail-Marketing erhalten, ist es erforderlich, ein Formular in Ihrer Webseite einzubauen. In Deutschland dürfen Sie nur das sogenannte Double-opt-In-Verfahren nutzen. Das bedeutet, der Newsletter-Abonnent muss dem Erhalt des Newsletters explizit zustimmen. Ansonsten könnten Sie in rechtliche Schwierigkeiten geraten. Sie können das Formular mithilfe eines Plugins für WordPress oder mit einem HTML-Code in Ihre Webseite einbauen. Meine Empfehlung ist folgendes Tool: www.cleverreach.de. Damit können Sie nicht nur ein individuelles und rechtssicheres Formular erstellen, sondern auch E-Mail-Adressen zum Versenden einpflegen. Viele E-Mail-Vorlagen, die Sie bearbeiten können, stehen zur Verfügung und können für Ihr E-Mail-Marketing genutzt werden.
Auf www.wordpress.org/plugins/cleverreach.com erhalten Sie das für WordPress geeignete Plugin.
Gute Alternativen zu cleverreach sind:
• www.rapidmail.de
• www.newsletter2go.de
• www.mailchimp.com

Meiner Erfahrung nach sollten Sie Newsletter nicht häufiger als einmal wöchentlich versenden. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass sich Ihre Leser genervt fühlen. Nicht nur das Versenden der E-Mail ist wichtig, sondern auch, dass Sie gelesen wird. Hierfür benötigen Sie einen ansprechenden Betreff (nicht zu lang, damit er auch in der E-Mail-Vorschau gelesen wird), der mit dem Inhalt der E-Mail nicht kollidiert, und selbstverständlich informativen Inhalt.

Die Gestaltung ist ebenso wichtig. Sie muss wie bei einer Webseite mobilfähig sein und im Design ansprechen. Nutzen Sie die Vorlagen von cleverreach, die ich zuvor erwähnt habe, und Sie sparen sich viel Arbeit. Bedenken Sie jedoch, dass HTML nicht auf jedem Gerät angezeigt wird bzw. bei vielen Programmen standardmäßig ausgeschaltet ist. Ihre E-Mail muss also selbst dann lesbar sein, wenn der Empfänger kein HTML eingeschaltet hat. Versenden Sie daher Ihren Newsletter zunächst an sich selber und öffnen Sie ihn auf Ihrem Smartphone, mit dem E-Mail-Programm und evtl. noch im Browser. Kontrollieren Sie initial lieber zweimal mehr, als ihn ungesehen zu verschicken.

Tipps für Ihren Newsletter

Tipp 1.
Obwohl Sie an Ihre interessierte Zielgruppe senden, kann eine unüberlegte Betreffzeile über das Öffnen der E-Mail entschieden. Aussagen in der Betreffzeile wie: „Newsletter 10. Oktober 2016“, „G.R.A.T.I.S“ oder „RE, was ich dir noch sagen wollte“ landen sofort im Spam-Ordner und die nächsten E-Mails von Ihnen auch.

Tipp 2.
Aus der Adresszeile sollte hervorgehen, wer der Absender ist.

Tipp 3.
Auch Newsletter benötigen ein Impressum mit Kontaktdaten sowie eine Abmeldemöglichkeit.

Tipp 4.
Versenden Sie Ihren Newsletter regelmäßig, um Ihre Leser bei der Stange zu halten.

Tipp 5.
Vermeiden Sie plumpe Anmachen und Werbebotschaften, unleserliche Schriftarten und wahllos eingefügte Grafiken! Strukturieren Sie den Text und lassen Sie gelegentlich einen Absatz frei, das erhöht die Lesefreundlichkeit.

Tipp 6.
Kommen Sie schnell zum Punkt bzw. sparen Sie sich überflüssige Texte. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, nicht gehört zu werden, da sich der Leser gelangweilt fühlt und wegklickt. Achten Sie auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik

Tipp 7.
Personalisieren und automatisieren Sie; Es gibt Tools welche Ihnen automatisch für jeden Newsletter die korrekte Ansprache und den vollständigen Namen in den Text einfügen. Sollten Sie diese Hilfen nicht verwenden, dann senden Sie die E-Mails einzeln! Nichts wirkt besser auf Ihre Fans, wenn Sie mit korrektem Namen angesrochen werden.

Tipp 8.
Geben Sie Zusatzmaterial mit! Fügen Sie Leseproben, Arbeitsfortschritte oder kostenlose E-Books mit ein. Versuchen Sie einen Mehrwert zu bieten.

Tipp 9.
Fordern Sie immer zum Besuchen Ihrer Webseite, Youtube-Kanals oder sozialen Netzwerke auf.

E-Mail-Adressen kaufen?
Diese Möglichkeit existiert zwar, aber ich rate unbedingt davon ab. Es klingt verlockend, 1 Million deutsche E-Mail-Adressen für nur 100 € zu erwerben, aber glauben Sie mir: Dadurch werden Sie keinerlei Verkäufe erzielen. In den Untergrundforen oder auch im Darknet gibt es zwar aktuelle Datensätze, doch Finger weg! Sie können dabei an gestohlene oder unrechtmäßig erworbene E-Mail-Adressen gelangen. Außerdem sind die meisten Datensätze völlig wertlos, da es sich um automatisch generierte E-Mail-Adressen, ausländische oder viele veraltete Adressen handelt. Sie könnten sich außerdem damit strafbar machen!

Fortgeschrtittenes E-Mail Marketing
Im Laufe der Zeit werden Sie viele Besucher auf Ihren sozialen Netzwerken, Ihrer Webseite und jede Menge Newsletter Abonnenten gewinnen können. Irgendwann wollen Sie ja auch Ihr nächstes Buch, ob Liebesgeschichte, Kurzroman oder Comic verkaufen.
Jetzt liegt es an Ihnen herauszufinden, welche Fans am meisten mit Ihren Maßnahmen reagieren. Wie oft liket jemand Ihre Posts oder schreibt einen Kommentar in Ihren Blog? Wer hat Ihre Nachrichten weiterverbreitet oder positive Rezensionen verfasst? Wer antwortet darauf usw. Finden Sie unter diesen (hoffentlich) zahlreichen Personen genau solche Menschen heraus und personalisieren Sie jede einzelne E-Mail; nicht nur mit der korrekten Ansprache oder dem Namen. Verwenden Sie Sätze wie „Ich sah bereits deinen Kommentar zu meinem letzten Beitrag“ oder ähnliches was zu der Person passt. Es muss ja kein 5.000 Wörter „Redeschwall“ sein. Ich verspreche Ihnen: Sie werden verkaufen! Lassen Sie sich nicht von der vielen Arbeit verschrecken, z.B. 1.000 personalisierte E-Mail zu verfassen; holen Sie alles und jedes aus Ihrer Trickkiste heraus! Tausend E-Mails, für 1.000 Verkäufe? Klingt für mich verlockend und ich würde mich sofort an die Arbeit machen. Außerdem können Sie in Ihre E-Mail „Social Media-Buttons“ mit einbauen, damit Ihre Leser die E-Mail liken, teilen oder per E-Mail, weiterversenden können.

Sie müssen als SP strategisch denken lernen, den Wettbewerb und die Markteting-Branche im Auge behalten um rechtzeitig mit neuen oder außergewöhnlichen Maßnahmen und Ideen, Ihren Erfolg vorantreiben. Informieren Sie sich über alles, was mit „Online-Marketing“ zusammenhängt und Sie werden sehen, dass es mehr Möglichkeiten gibt, als Sie je für denkbar hielten.

 

Influenzer Marketing

logger und YouTuber (Booktuber oder Vlogger genannt) sind bekannte Meinungsgeber und beeinflussen mit Ihren Videos, Tweets, Artikeln und Rezensionen Ihre Fans maßgeblich. Literaturblogs verfassen zudem (nicht immer) gratis Rezensionen oder einen Bericht über Ihr Buch. Wiederum andere können Sie dafür bezahlen, Werbeplätze, Gastartikel oder Berichte auf deren Webseiten buchen, wie ich bereits im Kapitel „Blogs, Foren“ erwähnte.

Blogger-Rezensionen
Ich erlebe zunehmend, dass sich Webseiten und Blogbetreiber darüber beschweren, sehr viele Anfragen von SP zu bekommen. Grundsätzlich ist dies kein Grund, um verärgert zu sein, denn immerhin bieten sich die Betreiber mit ihren Seiten an und erhalten eine Menge Gratisbücher. Allerdings scheint weniger die steigende Zahl der Autorenanfragen ausschlaggebend zu sein, sondern vermehrt die Qualität der Bücher sowie die zunehmende Frechheit und Ungeduld einiger Autoren, über die sie sich so ärgern. Die Bücher sind oft mangelhaft formatiert, dazu kommt ein fehlendes Korrektorat und freche Anreden wie: „Lies das mal bitte, und schreib was Tolles darüber. Dann Like und teile ich das in meinem Netzwerk, damit du auch etwas davon hast!“ Unglaublich? Ja, aber leider Alltag! Die Betreiber haben auch ein Leben: Familie, Freunde, Job und müssen ab und an mal auf die Toilette gehen! Da kann es schon einmal ein paar Wochen dauern, bis das Buch gelesen wird. Sollten Sie allerdings ein derart schlechtes Buch geschrieben haben, dass der Blogbetreiber sich gar nicht traut, Ihnen ein Feedback, geschweige denn eine Rezension in seinem Blog zu geben, dann kann es sein, dass Sie nie eine Antwort bekommen. Ich verstehe das voll und ganz! Überprüfen Sie Ihren Klappentext – spricht er an und erweckt Neugierde auf das Buch? Ist das Cover professionell? Ist der Titel kurz und prägnant? Wenn diese Faktoren und eine einnehmende E-Mail, vielleicht sogar ein handgeschriebener Brief mit einem gedruckten Exemplar oder einem USB-Stick mit dem E-Book beigelegt sind, gewinnen Sie vielleicht sogar einen echten Fan!

Finden Sie Influenzer
Um Ihnen die Suche nach passenden Blogs zu erleichtern, gebe ich Ihnen einen Geheimtipp: Geben Sie bei Google „Blogsuchmaschine“ ein. Dort erhalten Sie viele Ergebnisse für Ihr „Influenzer-Marketing“.
Beispiele:
• www.influma.com
• www.blogatus.com
• www.triberr.com
• www.klear.com
• www.buzzsumo.com
• www.famebit.com

Auch in diesem Bereich gibt es Agenturen, die Ihnen die Arbeit abnehmen und teilweise sehr gute Dienste leisten, jedoch hat dies seinen Preis. Vergleichen Sie die Preise und fragen Sie nach Referenzen! Diese und andere Plattformen sind eine ideale Vermittlungsstelle und können Ihnen viel Zeit sparen.

Influenzer sind nicht nur Blogger und YouTuber. Journalisten oder andere Buchautoren können ebenfalls enormen Einfluss ausüben. Manche Menschen besitzen vielleicht nur eine Facebook-Seite, haben aber 20.000 Fans. In Abhängigkeit von der Thematik Ihres Buches lohnt es sich, diese persönlich zu kontaktieren.

Es gibt einen sehr interessanten Blog, der eine Liste darüber führt (anonyme Nutzer können sich dort eintragen), welche Unternehmen auf Influenzer als Marketing-Instrument zugreifen. http://whopaysinfluencers.com.

Flipintu
Auf folgender Seite, können Sie Leseproben hochladen, Bücher teilen und Ihren Blog bewerben: www.flipintu.com. Diese Seite ist noch nicht so bekannt, hat aber immer mehr Zulauf und sieht vielversprechend aus. In jedem Fall eine weitere Möglichkeit zu werben, sich bekannt zu machen und vielleicht Influenzer zu finden.

Am besten wäre es natürlich, wenn Sie zu einer Influenzer Persönlichkeit werden. Das ist nicht ganz einfach und erfordert viel Arbeit. Sie müssen dazu entsprechend posten, Artikel schreiben, Bilder machen usw.
Sie müssen sich entscheiden, was für eine Art Influenzer Sie werden wollen.

Mittlerweile ist Instagramm eines der meistgenutzten Netzwerke und kann eigentlich für so ziemlich jedes Thema genutzt werden.

Beispiel Sachbuch oder Ratgeber.
Zu welchen Themen können Sie etwas posten? Bilder mit Motivationssprüchen? Sprüche über Frauen und Männer. Haben Sie einen Guide zu Hundetraining geschrieben- dann passen Fakten und Checks zu diversen Hunderassen. Posten Sie Video wie Sie Hunde trainieren usw.
`
Fragen Sie sich: was passt zu Ihnen, Ihrem Buch und dem Thema?
Ist es ein Datingratgeber? Dann können Sie viele Bilder und Sprüchebilder posten! Sie können Sogar mit Affiliatelinks zu Partnerbörsen Geld verdienen. Beispiel:
https://www.affili.net/de/partnerprogramme/social-networks-dating

Geheimtipp:
Kaufen Sie eine Facebookseite oder Gruppe, welche zu Ihrem Buch passt!
Bei Ebay, Ebay Kleinanzeigen, evtl. auch bei www.mabya.de, Facebook und anderen Portalen können Sie Ausschau danach halten. So haben Sie nicht nur eine passende Zielgruppe, sondern auch noch gleich die Möglichkeit dauerhaft Ihr Buch zu promoten.

Public Relation

Die Beziehung zu den Medien.

Ich habe viele Bücher studiert, Videos gesehen, Zeitungen und Blogs gelesen. Doch eines hatte ich dabei nicht wirklich gelernt: Wie kann ich es für mich nutzen und Geld verdienen?

Erst als ich ein Video sah, welches den US-Amerikanischen PR -Profi Paul Hartunian sah, wurde mir schlagartig klar, was PR eigentlich ist- nein, was PR in Wirklichkeit sein kann!

PR hat viele verschiedene Bedeutungen- den Namen, eine Person, ein Buch oder Unternehmen bekannt machen, so den Umsatz fördern oder auch einfach nur als Kontakt-Abteilung für große Unternehmen. In unserem Fall interessieren wir uns nur darauf, wie wir Bekanntheit erlangen können, um Geld zu verdienen!

Es gibt mehrere Faktoren, welche entscheidend sind, ob Sie von den Medien aufgenommen werden:
1. Ihre Story
2. Die Art, mit den Medien zu kommunizieren
3. Ihr Auftreten
4. Ihr Versprechen

Kurzversion:
Ihre Story
Ohne eine Geschichte, sind Sie nichts… Weder Wert, dass man über Sie redet, schreibt oder ein Video von Ihnen macht, geschweige denn dabei hilft, dass sich Ihr Buch verkauft…

Die Art, mit den Medien zu kommunizieren
Es gibt einige entscheidende Merkmale, ob jemand Ihre Email liest, eine Telefonat mit Ihnen führen oder gar persönlich treffen will.

Ihr Auftreten
Sind Sie „Echt“ ein „Original“ oder „Authentisch“?

Ihr Versprechen
Stimmt Ihre Geschichte mit Ihrer Art der Kommunikation und dem letzendlichen Auftreten zusammen oder sind Sie nur eine Person von vielen?

Teil 1
Jedes Buch, welches mit Hingabe recherchiert und geschrieben worden ist, könnte es Wert sein, dass darüber berichtet wird oder?
Sie können die Örtliche Lokalzeitung anschreiben und eine Viertelseitige Anzeige kaufen und dafür einen halbseitigen Bericht erhalten…
Ihre nächste Radiostation ist vielleicht bereit, ein kleines Interview mit Ihnen abzuhalten und in Verbindung mit einem Gewinnspiel zu veranstalten…
Erkennen Sie es?
Klingt es nicht nachdem, was jeder zweite Autor versuchen wird?*
Es gibt sogar Journalisten, welche Ihnen solch eine Art Service (für viel Geld) anbieten. Sie können ganze Adresslisten kaufen…
*Dies ist sogar etwas, was ich unbedingt empfehle, doch möchte ich in diesem Kapitel einen ganzen Schritt weitergehen!
Sie sind Autor eines Buches- soweit sogut!
Doch was unterscheidet Sie von all den anderen Autoren da draußen, welche die Lokalzeitungen anschreiben und genau dasselbe machen, was Sie tun?
Nichts denken Sie?
Falsch- einfach alles!
Ihre Geschichte und die Geschichte Ihres Buches, ist das, was Sie von allen anderen unterscheidet!
Jedes kleinste Detail kann zu etwas Besonderen werden. Jede Kleinigkeit gewichtet in der Presse anders, als bei Ihnen zuhause…

Beispiel:
Ihr Arbeitsplatz befindet sich im 4 Stock eines Mehrstöckigen Wohnhauses. Wenn Sie durch das Fenster sehen, dann sehen Sie ein paar Baumwipfel auf der unteren Seite des Fensters und den Himmel auf der oberen Seite des Fensters…
Das klingt ja mal gar nicht so interessant…
Machen wir eine Geschichte (Ihre Geschichte daraus)- nur ein kleinen Teil!

„Sehe ich durch mein Fenster, erblicke ich die Baumkronen mächtiger alter Eichen. Sie schaukeln im Wind, während direkt über den letzten Blättern des obersten Astes die Wolken in verschiedensten Formen herbeiziehen. Manchmal bin ich wie Hypnotisiert und wache fast wie vor Schreck auf, wenn ich mich wieder einmal dabei erwische, wie ich minutenlang dem Schauspiel der Äste, Blätter und der Wolken zusehe und mich in der Schönheit der Natur verliere…“
Zugegeben, keine reine Poesie, aber das hört sich doch ganz anders an, als: Ich arbeite in meine Homeoffice im vierten Stock eines Hochauses und habe dort meine Geschichte geschrieben.
Die Menschen wollen eine Geschichte hören- kein Verkaufsgespräch, warum Sie Buch xyz kaufen sollten.

Ihre Geschichte ist:
• Das verrinnen der Zeit beim Schreiben des Buches.
• Die Entbehrungen während der Entwicklung und der stunden/tagelangen Recherche.
• Das Mitleiden der Charaktere in dem Buch.
• Ihre schwierigen Lebensumstände.
• Ihr bisherigen Lebens/Berufsweg…

Alles kann zu einer guten Story werden und wenn es eine gute Story ist, dann wird man sich darum reißen!
Das meine ich völlig ernst. Haben Sie schonmal die Lokalzeitungen von heute gelesen? Die bestehen zu 90% aus Werbung, 5% aus lokaler Berichterstattung und 5% aus Nationaler Berichterstattung. Dazu kommen noch gefühlt „zwei Kilo“ Werbeflyer und Magazine und genau DAS ist Ihr entscheidender Vorteil!

Die meisten Lokalzeitungen bestehen aus übereifrigen Anzeigenverkäufern (welche nur auf Provision scharf sind) und gelangweilten Hobbyjournalisten (welche manchmal ganz passabel schreiben können)…
Ich übertreibe bewusst, denn auch wenn dort studierte in der Redaktion sitzen, so ist der Inhalt dieser Zeitungen doch auch von Hobbyautoren schreibbar und keine große Herausforderung für einige Mitarbeiter.
Doch es gibt auch Journalisten, Redaktionsbetreuer, welche gerne mal eine gute Story schreiben und mit Feuereiger etwas großartiges abliefern würden!
Glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass die Redakteure absolut DANKBAR für Ihre Geschichte sein werden. Nicht die Anzeigenverkäufer- die sind völlig uninteressant, denn für PR wollen wir ja schließlich kein Geld ausgeben!
Finden Sie heraus, wer in Ihrer Lokalzeitung das Sagen hat- also wer die großen Artikel schreibt- nicht die Werbeanzeigen die so aussehen, als wären Sie Artikel…
Diese Werbeartikel bestehen aus Storys wie: „Elektrikerfirma xyz“ behebt Ihren Schaden kurzfristig und hat selber einen Kleinen- dann folgt eine minderlustige Geschichte über ein geplatztes Abflußrohr oder „sonstirgendeine“ Lokalposse…
Nein, als Autor sind Sie etwas besonderes, denn ein Handwerker kann jeder werden, ein Buchauto nicht. Das können sich die meisten auch nicht vorstellen.
Doch nun kommen Sie daher und zeigen Ihrer Stadt/Dorf, dass einer von IHNEN es zu etwas besonderen wie ein „Buchautor“ bringen kann…
Ja, ich überspitze wieder, aber genau dass ist ja der Sinn!
Ihre Geschichte und wie es dazu kam, Autor zu werden und wie Sie es geschafft haben erfolgreich ein Buch zu veröffentlichen- das ist es, was die Leser wissen wollen!

Beispiel:
Sind Sie tatsächlich nach Irland gereist, um mehr über Trolle und Fabelwesen zu lernen?
Haben Sie Ihr Buch tatsächlich nach einer wahren Begebenheit aus dem 18Jahrhundert geschrieben?
Usw…
Sie müssen nicht lügen, aber als Autor, Schriftsteller und Selfpublisher sind Sie ja fähig die Geschichte ein wenig zu „schmücken“!

Wichtig:
Sie selber sind am allerwichtigsten! Sie müssen absolut davon überzeugt sein, dass Ihre Geschichte es nicht nur Wert ist gedruckt (veröffentlicht) zu werden- nein: Stellen Sie sich vor dass Ihre Geschichte die Wichtigste ist, welche ein Journalist, Lokalreporter, Blogger etc. dieses Jahr in die Finger bekommen werden!
Nur wenn Sie davon überzeugt sind- JEDERZEIT und sofort Ihre Story erzählen, eine Radiointerview geben oder einen Kurzbericht einreichen sollen: Tun Sie es!
Niemanden interessiert es nicht im geringsten, dass Sie ein Buch veröffentlicht haben: Klatsch/Applause?! Fehlanzeige…

Doch für eine gute Story sind alle zu haben!

Etwas, was sich lohnt zu erzählen, denken Sie intensiv darüber nach. Glauben Sie an sich und dann treten Sie den Reportern, Bloggern usw. auf die Füße!

Tipps:
Journalisten, Reporter und Blogger haben teilweise nur sehr begrenzte Zeit und manche bekommen dutzende Emails von SP jeden Tag…. Daher rate ich zu ein paar kleinen Tricks:
1. Schreiben Sie niemals unter Ihrem richtigen Namen.
Schreiben Sie stattdessem unter einer Fakeadresse.
2. Der Betreff sollte so kurz und wirksam wie möglich sein, denn viele erhalten Emails zuerst auf dem Smartphone oder das Emailprogramm auf dem PC zeigt nur einen kleinen Teil des Betreffs.
Es eignen sich Zeilen wie:
• Das ist das beste Buch und keiner kennt es?
• Soll das wirklich der Sommerhit werden?
• Ich glaube dass Buch kennen Sie schon?
Sie sehen worauf ich hinaus will?

Sie MÜSSEN auf diese Art und Weise schreiben, auch wenn es Ihnen nicht gefällt!
Aufmerksamkeit ist die Quintessenz der Public Relation!
Ohne Aufhänger, kurze Beschreibung in der Mail und geiler Story werden Sie keine Aufmerksamkeit erhalten, infolgedessen auch weniger Geld verdienen!
Nach dem Betreff sollte der Korrekte Name des Empfängers in der Mail stehen und ein weitere kurzer prägnanter Text, der in EINEM EINZIGEN SATZ beschreibt, worum es geht.

Beispiel:
• Ich habe das Buch nicht umsonst weglegen müssen: „Viel zu spannend(gruselig)“.
• Verdammt nochmal, wenn der Autor kein Experte zu dem Thema XYZ ist, dann heiß ich Otto (die Fakeadresse kann ja den Namen Otto enthalten 🙂 )
Hiernach folgt natürlich ein Link zu Ihrem Buch.
Natürlich ein ganz normaler Link- keine verschlüßelten, verkürzten oder gar mit einem Affiliatelink bestückten Link.
Kurze Verabschiedung, wie:
• Ciao Cacao
• Viel Spaß beim gruseln
• PS: Der Autor bietet sogar Telefonseminare an

Es muss ja nicht einmal eine eigene Story sein- verfolgen Sie das Thema, Nische oder Branche- worum sich Ihre Buch auch immer dreht in der Presse, Internet, TV usw. Sobald eine entsprechende News veröffentlicht wird und Ihr Thema mit diesem Thema zusammenhängt, schreiben Sie die Reporter an!
Machen Sie dies jedesmal!

Wichtiger Tipp:
Ich weiß, dass es lästig ist, einhundert Emails (oder mehr) abzusenden- trotzdem sollten Sie IMMER den vollen Namen des Reporters schreiben und nur Ihre eigentliche Nachricht kopieren und Einfügen!
Vergewissern Sie sich, dass es auch der richtige ist!
Setzen Sie niemanden in CC oder BCC!

Weiteres
Achten Sie auf Ereignisse und Veranstaltungen in Ihrer Nähe: Können Sie mit Ihrem Buch als Reference als Experte auftreten? Oder eignet sich Ihr Buch bei einem anderen Event als Lesung?
Vielleicht sind Sie ja „Entertainerisch“ begabt? Trauen Sie sich bei Ihrer Lesung in einem entsprechenden Kostüm zu zeigen? Könnten Sie großartige Gesten machen- mal laut und begeistert rufen und dann wieder leise schmeichelnd zu flüstern? Erzählen Sie Ihre Geschichte- lesen Sie nicht vor!

NOTIZEN
Machen Sie sich unbedingt Notizen (eine Excel Datei eignet sich am besten) zu jedem Reporter oder Blogger, der mit Ihnen geschrieben hat, um sich später daran zu erinnern. Nicht jedesmal ist ein Journalist sofort an Sie interessiert und schreibt Ihnen irgendwann einmal…
In Ihre Notizen können Sie auch eine kleine Vita des Reporters hinterlassen- eine kurzbeschreibung oder Kopie der Email an ihn mit Datum!

Seien Sie Profi
Bei einem Fachbuch und der Anfrage nach einem Interview kann es passieren, dass der Reporter nach weiteren Namen fragt, von Experten welche ähnliche Bücher geschrieben haben!
Seien Sie selbstbewusst genug und nicht schüchtern, Sie können nur profitieren, wenn Sie dem Reporter ein paar Namen geben können!
Die genannten Personen werden Ihnen dankbar sein, der Reporter genauso und sieht Sie noch einmal mehr als Experte an, der sogar als Quelle für seine Konkurrenten genannt werden kann und wer sagt, dass Ihre Mitbewerber Interviews geben wollen/können?
Ihr Interview wird Ihnen vielleicht sogar Aufträge einbringen können, also seien Sie nicht schüchtern!

Nach der ersten Story

Angenommen, es wurde der erste Bericht über Ihr Buch verfasst- wunderbar!
Senden Sie in jedem Fall eine kurze aber nette Dankesmail an die betreffende Person!
Nun gillt es diesen Bericht zu nehmen und diesesmal unter den eigenen Namen an alle Reporter, Bloger etc. zu senden!
Schreiben Sie ganz kurz und prägnant. Erklären Sie dass Ihre Buch der Hammer ist und schon ein anderes Magazin/Webseite/Zeitung etc. über Sie geschrieben hat.
Fügen Sie dem einen Screenshot/oder Foto hinzu als Beweis.
Findet jemand anderes, dass Sie eine Story wert sind, dann denken es auch diese Reporter!
Sobald zwei verschiedene Reporter über Sie geschrieben haben, senden Sie dieses beides wiederum mit Screenshots an alle anderen Journalisten!
TIPP:
Jeder Themenrelevante Reporter, Youtuber, Blogger etc. sollte Wortwörtlich von Ihnen zugeknallt werden!

Richtige PR

Selbstverständlich wäre eine tolle Idee, welche Ihnen einfach so sehr viel Aufmerksamkeit geben würde das Beste.
Tipps dazu habe ich in den Social Media Modulen.
Anmerkung:
Social Media heutzutage ist wie ein Geschenk Gottes! Sie können Ihre Nachricht, Story etc. völlig kostenlos innerhalb von Sekunden an tausende Menschen senden!

Social Media und Webseite
Vergessen Sie auf keinen Fall sämtliche Berichte auch in allen Ihren Social Media Kanälen zu veröffentlichen!
Fordern Sie auch zum teilen/liken der Sozialen Profile der Reporter oder/und deren Webseiten auf. Die sind auch dankbar für mehr Aufmerksamkeit.

Wie man ein Interview gibt

Radiointerview
Zu 99% sind Radiointerviews niemals live, also keine Angst deswegen. Jedes „hm“ oder „ah“ wird herausgeschnitten und später entsteht so ein flüssiges Interview worauf sie stolz sein können!

Schriftliche Interviews
Ich verrate Ihnen etwas: Reporter können stinkenfaul sein. Sogar für die Bildzeitung- Deutschlands größtes Klatschblatt „musste“ ich einen kleinen Bericht verfassen, damit sie ihn auch online veröffentlichen…

Fernsehinterview
Ich hatte bereits ein TV- Interview, was aber leider nie ausgestrahlt worden war. Die Vorbereitung ist im Grunde sehr einfach, denn man enthält entweder einen fertigen Bogen oder soll sich seine Fragen und Antworten selber zurecht legen.
Solche Termine stehen in der Regel über viele Wochen und sogar Monate hinweg schon fest, Sie kennen die Antworten und Fragen und durch die netten Assistenten fühlen Sie sich meist sehr wohl und die Nervosität verfliegt schnell.
Haben Sie schonmal „Experten“ oder andere Menschen im TV gesehen, welche interviewt wurden? Sicherlich oder? Ist Ihnen da jemals jemand aufgefallen der diese Person total nervös ist, dass er völlig aus der Rolle fällt, schwitzt oder stottert wie ein Wilder?
Nein, denn die Kamera ist nur ein Gerät- nicht immer ist ein Publikum vorhanden und der Host sowie die TV-Crew sorgen für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Sie sitzen schonmal eine halbe Stunde, kennen die Umgebung und die erste Aufregung ist verflogen. Hier ist natürlich eine gute Vorbereitung alles für Sie, dennoch wird auch hier, viel geschnitten und Sie ins rechte Licht gerückt!
Also keine Angst vor einem TV- Interview.

Nachteile von PR

Es gibt keine Nachteile von Public Relation!

Der Einzige Nachteil welcher mir einfallen würde ist, dass Sie schlichtweg vieles nicht nutzen können, wenn Sie ausschließlich auf ein geheimes Pseudonym setzen!

Weitere wertvolle Tipps:
• Suche bei Instagramm, Twitter und FB nach Journalisten in deiner Umgebung oder für ein Fachbuch aus deinem bestimmten Bereich. Nutze Xing und insbesondere Linkedin.
• Du findest sie auch in impressen bei Webseiten.
• Folge diesen Leuten und auch anderen Influenzern, schaue dir an, mit wem die in Kontakt treten, was für Personen die so interviewen und wo du mit einer Kontaktmail dann ansetzen kannst.

Besonders „EINFACH“ haben es Autoren von bestimmten Fachbüchern und Ratgebern. Sobald Sie einen Blog mit 15- 50 Fachartikeln zu allen möglichen Fragen beantwortet haben, gelten Sie für die meisten Menschen schon alt Experte und als solcher können Sie mit Ihrer „Expertise“ auch in Radiointerviews oder Podcasts glänzen, Gastartikel für andere relevante Blogs schreiben usw.

Absoluter Geheimtipp:
Bringen Sie einen Blog/Webeite/Instagram-Influenzer-Facebookseite etc. dazu einen Gastartikel von Ihnen oder eine Story zu Ihnen selber zu veröffentlichen. Das muss nicht einmal als Werbung gesehen werden, es geht ersteinmal nur, auf einem anderen Blog zu sehen zu sein.
Sobald dieser Artikel oder Podcast (spielt keine Rolle wo oder was- Hauptsache ist, dass es um Sie, Ihr Buch oder Ihre Geschichte geht) auf einem Medium veröffentlicht worden ist, machen Sie ein Screenshot davon und schicken es an eine noch größere Webseite/Blog (oderwasauchimmer) und fragen dort nach, ob Sie etwas über sich oder Ihr neues Buch erzählen dürfen- als Beweis, dass Ihre Story ja interessant ist, schicken Sie den Screenshot der anderen Veröffentlichung mit. So klettern Sie weiter hinauf- und haben so jede Menge Referenzen, gelten noch mehr als Experte!

Tuen Sie das Ultimative!

Sie sind Autor eines Fachbuches, Sachbuches oder Ratgeber?
Veranstalten Sie ein kleines Event!
Ich rede nicht von einer kleinen Dorfbuchhandlung, welche noch von Oma Eusebia betrieben wird und sich nur noch hält, weil sie auch Süßigkeiten und Collegeblocks an Schulkinder verkauft (übertrieben ja 🙂 ), sondern an ein Seminarraum in einem Hotel, Coworkingspace, Gemeindehaus etc.
Laden Sie Gäste ein für ein kostenloses Seminar über Ihr Thema. Zeichnen Sie es mit Video auf! Ein kleines Tischstativ kostet bei Mediamarkt keine 10€- und jedes moderne Smartphone mach heutzutage Video in einer absolut ausreichenden Qualität. Halten Sie das Event so günstig wie möglich- es geht hierbei nur um Publicity!

Laden Sie einen oder zwei Pressevertreter ein, mit denen Sie vorher schon Kontakt hatten -nicht einfach ein paar Konkurrierende Journalisten einladen. Was soll ein Berichterstatter ohne eine wenig Exklusivität!?

Die Dauer sollte 2 Std. Nicht überschreiten, Kaffee und Wasser sollte es kostenlos geben und mehr als 20 Personen müssen gar nicht teilnehmen.

Machen Sie es auch nicht zu einer Verkaufsveranstaltung! Sie können aus Dekorationszwecken ein paar Bücher auf den Tisch legen, aber gegen einen „Sonderseminarpreis“ verkaufen.

Inhalt des Seminars:
Verraten Sie Ihre Expertise, wer Sie sind, was Ihre Geschichte ist, und vor allen Dingen, was Sie in Ihr Buch geschrieben haben!
Das Seminar sollte sich für jeden der Anwesenden lohnen! Selbst wenn Sie das Wichtigste aus Ihrem Buch erzählen und die wichtigsten Tipps und Tricks verraten- wen kümmerts?

Ein paar Videoausschnitte kommen später auf Ihren Youtubekanal und Ihre Webseite- den Link können Sie später an weitere Journalisten schicken- und Pressevertreter berichten in der örtlichen Zeitung über Sie!

Weitere Tipps, für ein Fachbuch
Sie halten sich für einen Experten in Ihrem Bereich?
Sie haben etwas zu erzählen, stehe kurz vor der Veröffentlichung oder weil entweder Ihre Geschichte interessant ist oder aktuelle Berichterstattung dazu verleitet, schreiben Sie einen ausgesuchten Pressevertreter und bieten Ihm an, das Exklusivrecht für Ihre Story zu bekommen!

Tipps Allgemein:

Seien Sie anders, seien Sie mutig! Kreativität fällt auf!
Insbesondere bei den Massen an Informationen, Pushbenachrichtigungen usw.

 

Youtube und Videoproduktion

Es gibt mehrere Möglichkeiten Videos zu erstellen. Doch warum überhaupt Videos erstellen, wenn man ein Buch verkaufen will?
Ehrlich gesagt fand ich es am Anfang auch total affig, doch wusste auch gleich, warum es Sinn macht.

Youtube gehört zu Google und ist die Zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Videos werden in den Suchergebnissen von Google immer auf der ersten Seite angezeigt und Videos von Youtube sogar bevorzugt.

Das bedeutet für Sie ein Geheimnis mit einem grandiosen Vorteil!

Worum es auch immer in Ihrem Buch geht, benennen Sie das Video (also den Titel des Videos) mit einem Satz, wonach Menschen bei Google suchen würden. Zb. Kochbuch für Kinder.
Dann würde nach kurzer Zeit IHR Kochbuch in den Videoergebnissen angezeigt werden.
Klickt jemand auf das Video, so findet er auch den Link zu Ihrem Buch, Webseite, Instagramm Account etc.

Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten ein Video zu produzieren:

#1. Sie lagern es aus und lassen es bei jemanden von www.fiverr.com machen.
https://www.fiverr.com/categories/video-animation?source=category_tree

#2. Sie kaufen sich eine umfangreiche und komplizierte Software, arbeiten sich in die ganze Materie ein.
https://www.pinnaclesys.com/de/products/studio/standard/
https://www.techsmith.de/camtasia.html
https://www.magix.com/de/video/video-deluxe/

#3. Sie kaufen sich ein oder zwei expliziet auf solche Zwecke programmierte Tools/Software und können mit einem sehr einfachen Baukastensystem Ihre eigenen Videos zusammen stellen.
http://easysketchpro.com/
http://www.videomakerfx.com/

Schauen Sie sich unter Tipp3 die Unterschiede der jeweiligen Tools an. Alle drei sind perfekt dafür geeignet, kurze oder auch längere Videos zu erstellen. Jede der drei Tools ist absolut Kinderleicht zu bedienen und expliziet für kurze Verkaufsvideos hergestellt worden.

Sollten Sie keinerlei Geld investieren wollen, sondern nur ein paar Euros, so empfehle ich die Dienstleister von Fiverr. Geben Sie exakte Infos, Texte, evtl. Grafiken usw. und bestehen Sie auf Änderungen, wenn das Video nicht Ihrer Vorstellung entspricht.

Tipp:
Sie können natürlich auch ein Video von sich aufnehmen, wo Sie mit Ihrem Buch an einem Kamin sitzen, Bärenfell unter den Füßen und Hirschgeweihe an der Wand hinter Ihnen…

Doch die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen sinkt ständig und immer mehr Werbung und Infomaterial, Grafiken, Webseiten, Portale usw. benebeln den Leuten den Verstand. Kurze knappe Videos bis 30 Sekunden, mit sofortiger Botschaft wirken am besten!

Natürlich können Sie auch dort schon Storys erzählen, die Charaktere beschreiben und das Video kann auch zwei Stunden lang sein. Eine Vorgabe kann ich Ihnen da nicht geben. Dies müssen Sie, auch anhand Ihres Budgets, Zeitaufwand und Thema des Buches selber entscheiden.

Guerrilla Marketing

Diese Sektion ist etwas für mutige SP und erfordert viel Vorbereitung. Außerdem sind die Kosten für typische Guerilla-Aktionen vergleichsweise hoch. Dennoch sind viele der Aktionen oft sehr erfolgreich. Ich beschreibe im Folgenden einige Aktionen, die bereits von anderen Menschen oder Unternehmen ausgeführt worden sind, sowie eigene Ideen, die zum SP passen und die ich teilweise durchgeführt habe.
Ich weise darauf hin, dass es oft Genehmigungen bedarf, sei es vonseiten einer Behörde oder von Inhabern von Geschäften und Grundstücken oder Häusern. Falls Sie das Geld besitzen und Bußgelder sowie Strafen zahlen können, so können Sie getrost darauf verzichten. Anderenfalls sollten Sie lange vor der Aktion um Erlaubnis fragen und Genehmigungen einholen. Es spielt keine Rolle, ob Ihr Buch bereits seit Langem veröffentlicht ist. Sie können jederzeit mit einer Guerilla-Aktion starten!

Derartige Aktionen sind immer ungewöhnlich, aber dafür geeignet, eine Menge Menschen anzusprechen und/oder Aufmerksamkeit zu generieren. Die Zielgruppe lässt sich zwar schwer damit definieren, aber Sie können Guerilla-Aktionen ebenfalls bei Veranstaltungen wie Volksfesten, Messen, vor Büchereien, Buchhandlungen und Universitäten veranstalten – eben überall dort, wo Sie Ihre Zielgruppe vorfinden könnten. Dies bedeutet nicht, dass in einer Fußgängerzone keine potenziellen Leser auf Sie warten. Darum geht es in erster Linie gar nicht. Ziel ist, dass die Menschen davon begeistert sein sollen, es lustig oder einfallsreich finden und es z. B. in sozialen Netzwerken teilen. Je ungewöhnlicher und abwegiger die Aktion, desto mehr werden die Menschen darüber kommunizieren. Selbst in einer kleinen Stadt mit nur 5.000 Einwohnern kann sich eine witzige Aktion lohnen. Vielleicht passt Ihr Buch zu keiner dieser Aktionen, also lassen Sie Ihre Fantasie spielen. Seien Sie nicht weiter frustriert, wenn Sie auf Ihrem Stuhl sitzen und über Ihre mickrigen Verkaufszahlen heulen! Stehen Sie auf und unternehmen Sie etwas!

Die meisten Aktionen bestehen aus Bildern, Grafiken oder Leinwänden sowie gebauter Dekoration und sind ziemlich kreativ, oft aber auch kostenintensiv. Dennoch gibt es viele Beispiele, für die kaum Geld ausgegeben wurde und dennoch ein gewisser Effekt eingetreten ist. Suchen Sie im Internet nach den Begriffen „Guerilla Marketing“ und Sie werden staunen, was sich manche Unternehmen einfallen lassen haben. Dennoch: Verlassen die sich nicht alleine darauf, dass einige Menschen ihre lustige Aktion verbreiten, sondern fahren Sie parallel dazu weitere Maßnahmen. Sie schalten Online-Anzeigen, Bannerwerbung und sorgen in gewissem Maße oft selber dafür, dass die Aktion genug Menschen bekannt wird, sodass sich ein proportionaler Effekt einstellt. Sie sollten daher auch nichts dem Zufall überlassen und sich nie (ob Guerilla-Marketing oder andere Methoden) auf nur ein Werbemittel oder Marketinginstrument verlassen.

Lassen Sie sich bloß nicht einreden, dass Guerilla-Marketing nichts für SP sei! Ebenso denken viele andere Branchen. Dabei werden Sie nach kurzer Recherche im Internet feststellen, dass sogar Zahnärzte, Hausmeister, Kammerjäger und viele andere sehr kleine Unternehmen mit sehr wenig Geld Aufmerksamkeit erlangt haben.

Sie können viele Aktionen in Fußgängerzonen, auf Bahnhöfen oder in Einkaufszentren, auf Events und Veranstaltungen, Flohmärkten etc. durchführen. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Kleiner Tipp:
Nicht jede Aktion wird Ihnen erlaubt. Es liegt an Ihnen, abzuschätzen, wie viel Ärger Sie damit bekommen können. Oft lohnt es sich, bei einem Anwalt oder einer Marketingagentur, die damit bereits Erfahrungen gemacht hat, nachzufragen.

 

Aktionsideen

Post-it
Bekleben Sie Autos, Schaufenster, Anhänger, Fahrräder oder alles gleichzeitig mit den selbstklebenden Zetteln und machen Sie die Menschen neugierig. Schreiben Sie auf die Zettel:

Lesen Sie gerne?
Hier gibt‘s was auf die Augen:
www.ihrewebseite.de

Neugierig?
Dann lies erstmal das hier:
www.ihrewebseite.de

Nicht gucken, lesen!
www.ihrewebseite.de

Straßenkünstler
In größeren Städten treten regelmäßig Straßenkünstler auf und manche ziehen eine große Masse an Menschen an. Arrangieren Sie, dass die Künstler Ihre Flyer unter die Menschen bringen oder in Ihre Nummer einbauen. Alternativ dazu können Sie selber Künstler engagieren, die Ihre Botschaft unter die Menge bringen. Wie wäre es mit einem Bauchredner für Ihr Kinderbuch? Ich kenne einen Bauchredner, der regelmäßig in München die Straßen unsicher macht, mit seinen Puppen lustige Sprüche reißt und seine Flyer dazu verteilt. Er ist zwar kein Autor, dennoch hat er auf diese Art und Weise schon viele Aufträge generieren können.

Lesung in der Fußgängerzone
Dazu benötigen Sie lediglich eine Lautsprecherbox mit Akku, einen Stuhl und ein Headset. Davor platzieren Sie Ihre Bücher.

Werbung auf Erotik-Seiten
Erotikseiten erreichen die höchste Nutzeranzahl im Internet und es gab bis dato mindestens eine erfolgreiche Kampagne: http://onlinemarketing.de/news/sind-pornoseiten-die-werbeflaechen-der-zukunft.
Ich glaube, dass diese Methode für Erotikbücher oder Romanzen geeignet ist, aber für die meisten Bücher (oder Autoren) wohl eher nicht.

Wie wäre es mit einem Pop-up, auf dem steht:
Genug für die Hose, jetzt gibt‘s was fürs Hirn:
www.ihrewebseite.de

Nicht das Richtige gefunden? Hier geht‘s zur echten Entspannung:
www.ihrewebseite.de

Feldarbeit
Mieten Sie eine Wiese, Weide oder Koppel und mähen Sie einen Spruch, Ihre Webadresse oder den Titel Ihres Buches hinein. Es sollte von oben gut zu erkennen sein. Leihen Sie eine Kameradrohne und geben dazu eine Pressemeldung heraus. Alternativ können Sie Findlinge bunt anmalen und als Schrift auslegen.

Durchsichtige Aufkleber
Diese kennen Sie bestimmt von Bussen oder Schaufenstern. Lassen Sie auf DIN-A4-Aufkleber das erste Kapitel Ihres Buches drucken und reihen Sie sie an Schaufenster, Busscheiben oder anderen geeigneten Flächen, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen. Oder bekleben Sie einen Fahrstuhl eines Einkaufscenters mit verschiedenen Seiten. Markieren Sie diverse Stellen mithilfe eines Edding mit einem Pfeil und schreiben Sie folgenden Satz dazu: „Hier wird es interessant!“ An anderer Stelle: „Hier auch!“ Vergessen Sie aber nicht, das Cover oder Ihre Webadresse zu erwähnen.

Raststätten an Autobahnen, Bars und Restaurants
An diesen Orten können Sie innerhalb der Toiletten werben. Nehmen Sie dazu das erste Kapitel Ihres Buches oder Sätze wie: „Nach der Fahrt mit einem guten Buch entspannen!“ „Nicht sitzen, wenn Sie nichts zu lesen haben! – auch als E-Book fürs Smartphone erhältlich!“

Schriftaufkleber in einem Einkaufszentrum
Falls Sie an einem Werbe- oder Verkaufsstand mit Ihren Büchern vorbeikommen oder ein Bücherregal in einem Geschäft eines Einkaufszentrums gemietet haben, dann weisen Sie vor allen Eingängen darauf hin. Pfeile mit den Sätzen: „Hier geht es lang!“, „Neugierig, warum der Pfeil da ist?“ oder „Heute schon was richtig Gutes gelesen?“ Oder spezifischer für ein Kochbuch: „Hunger? Dann hier entlang!“ Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Tipp
Menschen werden auf Sie zukommen und sich wundern (vielleicht auch enttäuscht sein, wenn es sich nur um ein Kochbuch und nicht um ein neues Restaurant handelt), und falls diese Menschen Ihre Aktion witzig fanden, dann bitten Sie sie, das in ihren sozialen Netzwerken zu teilen – und wenn Sie möchten, schenken Sie ihnen ein Exemplar!

Bus, Bahn und Flugzeug
Drucken Sie die ersten Kapitel in Form einer Zeitung und verteilen Sie diese. In Bussen, Bahnen, Flugzeugen (schwer zu organisieren) oder laufen Sie (oder jemand anderes) als Zeitungsjunge durch die Stadt und rufen Sie laut „Extrablatt! Das Buch des Tages!“ Verteilen Sie dann die Zeitung unter den Leuten! Alternativ dazu können Sie mit mehreren Personen durch eine Innenstadt laufen, so zieht die Aktion noch mehr Aufmerksamkeit auf Sie.

Hotels im In- und Ausland
Im Urlaub wird am meisten gelesen. Warum also Ihr Buch nicht in Hotels verteilen? Auch hier könnte wieder ein Magazin oder eine Zeitung mit mehreren Kapiteln enthalten sein mit dem Hinweis: „Noch mehr davon? Dann lesen Sie das ganze Buch: www.ihrewebseite.de“ Alternativ können Sie auch für Ihr E-Book mit Flyern werben und diese in Hotels auslegen.

Kiosk, Bäckereien
Anstatt auf Tütendruck zu setzen, verteilen Sie die Zeitung in Bäckereien und an Kiosken.

Zeitungsstand
In einigen Städten stehen Zeitungsständer aus Metall, versehen mit einer durchsichtigen Seite und einem Plastikdeckel. Einige Zeitungen sind gegen Bezahlung erhältlich, andere wiederum sind kostenlos. Stellen Sie selber so einen Zeitungsstand auf! Ihre Zeitung mit den ersten Kapiteln ist natürlich gratis und wird daher sicherlich von vielen Menschen gelesen.

Groupon
Hier lohnt es sich nur, wenn Ihr Buch höherpreisig ist. Obwohl Groupon für viele Unternehmer ein rotes Tuch ist, kenne ich persönlich Unternehmer, die durch Groupon eine derart große Reichweite erlangt haben, dass sie ihr Geschäft dadurch erweitern konnten. Groupon zählt hunderttausende Besucher am Tag! Bitte lesen Sie sich die Gebührenmodelle genau durch, damit Sie später keine böse Überraschung erleben.
Groupon ist ein Gutscheinportal, auf denen Produkte und Dienstleistungen zeitlich begrenzt und vergünstigt angeboten werden können: www.groupon.com.

Flyer an Autos
Diese Variante ist zwar gewagt, aber durchaus üblich. Gestalten Sie einen Flyer in der Größe Ihres Buches und drucken Sie das Cover auf der einen und den Klappentext auf der anderen Seite auf. Den Klappentext können Sie mit dem Hinweis auf Ihre Webseite versehen. Besonders viele Autos erreichen Sie in Parkhäusern und in der Nähe von Veranstaltungen.

Holzbuch
Bauen Sie ein geschlossenes Holzbuch mit den Maßen 2 m x 1 m x 1 m (zumindest sehr stabil bauen, kann auch hohl sein) und malen oder drucken Sie Cover und Klappentext darauf. An der Seite können Sie eine Flyer-Halterung anbauen. Dieses Buch können Sie an verschiedenen Orten aufstellen. Sie können sich ebenso dazustellen und Flyer verteilen und das Buch verkaufen. Kombinieren Sie diese Idee mit den Zeitungsjungen und dem „Post-it-Auto“ oder anderen Aktionen.

Schilder schwingen
Dies ist insbesondere aus den USA bekannt. Eine Person schwingt dabei akrobatisch ein Schild mit Werbung an einer Straßenkreuzung umher, in diesem Fall mit dem Cover Ihres Werkes.

Autowerbung
Bringen Sie Aufkleber an den Seiten sowie an der Heckscheibe in Form eines Buches an mit der Frage: „Bereits gelesen?“ Dazu führen Sie den Titel Ihres Buches an.

Gewinnen Sie dieses Buch
Fragen Sie in Geschäften nach der Möglichkeit, ein Gewinnspiel zu veranstalten. Stellen Sie dazu Postkarten, Kugelschreiber und einen undurchsichtigen Behälter mit Einwurfschlitz bereit. An oder auf dem Behälter können Flyer oder Magazine angebracht werden, damit die Teilnehmer wissen, was Sie gewinnen können. Auf der Postkarte müssen nur der Name, die Adresse und die E-Mail-Adresse vermerkt sein. Das Gewinnspiel können Sie zeitgleich in mehreren Geschäften veranstalten. Die Durchführung von Glücksspielen ist rechtlich geregelt, stellt aber meiner Recherche nach keinerlei Problem dar. Sie müssen allerdings darauf hinweisen, welche Teilnahmebedingungen gelten und wann das Gewinnspiel beendet ist. Eine Laufzeit von einer Woche, finde ich persönlich, passt sehr gut. Der oder die Gewinner werden im Anschluss von Ihnen per E-Mail benachrichtigt und erhalten das Buch (eventuell auch ein kleines Merchandising-Artikel-Paket) als gedruckte Version mit Signatur nach Hause geschickt. Informieren Sie sich bitte über die gesetzlichen Bestimmungen zu Glücksspielen in Ihrem Bundesland!

Postkarten-Horror
Erstellen Sie eine gruselige Postkarte und lassen Sie auf die Rückseite folgenden Satz drucken: „Such mich, wenn du dich traust!“ Ein QR-Code oder eine Webseite dient als Wegweiser. Auf einer extra eingerichteten (gruseligen) Webseite erstellen Sie nun ein kleines Rätsel oder lassen ein gruseliges Video laufen, bei dem der Zuschauer am Ende erschreckt wird. Das Ende markiert Ihr Buch in Form eines Pop-up oder einer Weiterleitung. Mit Glück wird darüber in den sozialen Netzwerken geredet und Sie erhalten Besucher auf Ihren Profilen, vielleicht sogar Nachrichten und hoffentlich auch Verkäufe.

Brennen Sie eigene CDs
Kopieren Sie Ihr E-Book und ein Bild mit Werbung von Ihrer Webseite als exklusive oder erweiterte Leseprobe auf einen Datenträger wie CD, DVD oder USB-Stick. Verteilen Sie sie in Haushalten. Ein E-Book verbraucht nur minimalen Speicherplatz, also können Sie sogar ältere USB-Stick-Modelle oder gebrauchte kaufen.

Coupon-Stempelkarten
Sie kennen sicherlich die Coupons: 10 x Haare schneiden – das 11. x umsonst. Gestalten Sie eine Couponkarte mit drei Kästchen und schreiben drauf: „Kaufen Sie meine zwei ersten Bücher und Sie erhalten das dritte kostenlos!“ Diese können Sie versenden, verteilen und mit Ihren Büchern zusammen verwenden. Der Coupon muss an Ihre Adresse gesendet werden und erhält eine persönliche Unterschrift von Ihnen.

Promotion-Team
Sie können alleine Flyer verteilen oder Sie engagieren Mitarbeiter dazu. Studenten suchen immer nach einem Zuverdienst. Zahlen Sie einen fairen Lohn, sorgen Sie für Kaffee und einen Mittagssnack und stellen Sie einen kleinen Werbestand auf. Sie kennen das sicherlich aus Fußgängerzonen, genauso sollten Sie es auch gestalten mit dem Ziel, die Passanten davon zu überzeugen, Ihr Buch zu kaufen. Geben Sie Flyer oder Magazine mit den ersten Kapiteln mit, falls möglich zusätzlich einen Rabatt-Gutschein! Sie können Ihr gedrucktes Buch ebenso an dem Stand verkaufen. Darüber hinaus können Sie Monitore mit dem Buchtrailer laufen lassen oder eine Musikbox mit Werbesprüchen zum Buch ähnlich einer Radiowerbung, um die Aufmerksamkeit der Passanten auf Sie zu locken.

Rubbellose oder Glücksrad
Rubellose oder Lose zum Aufreißen bzw. Aufrollen sind bereits für kleines Geld zu haben. Veranstalten Sie ein Gewinnspiel in einer Fußgängerzone, aber sorgen Sie dafür, dass Ihr Buch viele Male gewonnen wird! Alternativ können Sie ein Glücksrad mit Gewinnfeldern aufstellen. Gewinne können Merchandising-Produkte (bedruckt mit Ihrer Werbung), Ihr Buch, ein Buchgutschein oder ein Sofortrabatt von 50 % sein. Bei den Gewinnprodukten sollten Sie, wie bereits erwähnt, auf einen Mehrwert achten. Taschenlampen, Tassen, T-Shirts und USB-Sticks sind heutzutage beliebt, werden länger genutzt und wandern nicht sofort in die nächste Mülltonne. Dazu können Sie kleinere Give-aways wie heliumgefüllte Luftballons oder Schokolade für Kinder mitgeben.

Horror
Organisieren Sie einige verkleidete Zombies und lassen Sie sie mit Passanten ablichten. Dekorative Wände an einer Hausecke, umgebaut in ein postapokalyptisches Szenario erregen sehr viel Aufmerksamkeit. Das Foto erhalten die Passanten als Polaroid direkt dazu. Jeder fotografierte Mensch bekommt zusätzlich einen Flyer zu Ihrem Horror-Roman.

Alternativ mieten Sie einen Bus oder Lkw-Anhänger und dekorieren Ihn von innen zu einem Horrorszenario. Dazu engagieren Sie einige „Erschrecker“ oder sogar Darsteller aus Ihrem Roman, die den Passanten Teile des Romans erzählen. Im Hintergrund lassen Sie gruselige Geräusche und Sounds laufen.

Die Ruhebox
Bauen Sie eine schallgeschützte Box mit den Maßen 2 m x 2 m und stellen Sie einen gemütlichen Lesesessel hinein. Die Box kann von innen wie ein gemütliches Wohnzimmer aussehen. Ihr Buch darf für zwei Minuten gelesen werden. Danach öffnen Sie die Box wieder. Vielleicht harmoniert dies weniger mit einem Kochbuch, aber ein Buch über Selbsthilfe, Hypnose, Fantasy oder auch eine Romanze passt sicherlich.
Live Cooking
Bauen Sie zwei Kochstationen auf, verteilen Sie gleichviele Lebensmittel an jeder Station und kochen gegen Passanten. Jeder darf sich z. B. zehn Zutaten (Lebensmittel, Gewürze etc.) aussuchen und hat eine bestimmte Zeit, um etwas zu kochen. Passanten spielen dabei die Jury. Falls Ihr Kochgegner gewinnt (oder besser noch jedes Mal) gibt es Ihr Kochbuch als Preis.
Das Ganze moderieren Sie mit einem Headset und Lautsprecherboxen (mit Akku) und verkaufen dabei Ihr Kochbuch. Vielleicht schreiben Sie das Kochbuch zusammen mit dem Küchenchef eines lokalen Restaurants? Dann unterstützt er Sie bestimmt dabei, wenn Sie Ihn im Kochbuch als Ko-Autor oder im Klappentext erwähnen.

Die Schlankheitskur
Ihr Buch handelt vom Abnehmen? Dann lassen Sie 2-m-Maßbänder beidseitig bedrucken. Auf einer Seite können Sie in verschiedenen Abständen die Zentimeter aufdrucken und dazu schreiben „Wie schlank soll Ihre Taille werden?“ Auf der anderen Seite drucken Sie Ihre Werbung.

Anzeigen schalten

Es bestehen unzählige Möglichkeiten, Werbeanzeigen im Internet zu schalten. Nicht alle machen Sinn. Ich zähle Ihnen im Folgenden die wichtigsten Möglichkeiten auf. Bedenken Sie, dass ich nicht ins Detail gehen kann (wie die Anmeldung erfolgt, wie Einstellungen bearbeitet werden etc.).
Damit Sie Ihre Werbung nicht wie die Kamelle am Karneval streuen, ist es wichtig, Ihre Zielgruppe genau zu identifizieren. Diese möglichst genau zu kennen, ist der Schlüssel!

Stellen Sie sich folgende Fragen:
• Wer sind meine Leser?
• Wie alt sind sie?
• Wo wohnen sie?
• Welcher Gesellschaftsschicht gehören sie an?
• Welche Interessen verfolgen sie?
• Welche Berufe üben sie aus?
• Wie ist der Familienstand?
• Welches Geschlecht haben sie?

Stellen Sie sich so viele Fragen wie möglich, um Ihre Zielgruppe genau kennenzulernen! So ergeben sich bisweilen Ideen, auf die Sie ohne eine derartige Analyse nicht gekommen wären. Ein Buch über alternative Heilmethoden könnte für Ärzte interessant sein – Welchen Hobbys gehen Ärzte nach? Klischeehaft sage ich mal „Golfen“. Es läge dann nahe, Werbung auf Webseiten für Golfzubehör und in Foren über Handicaps zu schalten. Dies ist nur ein fiktives Beispiel, aber je genauer Sie Ihre Leser kennen, desto zielsicherer können Sie Ihre Werbung auf z. B. Google AdWords schalten, um so viel wertvollere Klicks zu erhalten.

Google AdWords
Eine Anzeige bei Google aufzugeben, ist für viele Werbetreibende im Internet die beste Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Ich nutze Google Anzeigen häufig und habe damit „unterschiedlichen“ Erfolg. Unterschiedlich deswegen, da jede Kampagne und die entsprechenden Keywords immer wieder angepasst werden müssen. Sie müssen wiederholt kontrollieren, ob eine Anzeige etwas bringt und ggf. alles verändern bzw. anpassen. Je spezifischer und genauer Sie Ihre Keywords wählen, desto besser. Werbung zu streuen klingt erst einmal gut, weil Sie so eine Menge Leute erreichen können, aber zielgerichtete Anzeigen bringen Ihnen deutlich mehr.

Erweiterte Textanzeigen bei Adwords
Diese Funktion ist die laut Google „nächste Generation“ der Adwords Anzeigen. Sie können zwei Textanzeigen unterbringen mit bis zu 30 Zeichen mehr als Standardtextanzeigen. Die Textzeile enthält bis zu 80 Zeichen, so sind Sie flexibler in der Wortwahl und der Text wird nicht seltener abgeschnitte oder mit Auslassungspunkten angezeigt. Klare Empfehlung meinerseits!

Erklärung zur Wichtigkeit von Google
Google ist die Suchmaschine Nr. 1 im Internet und jedes Mal, wenn Sie nach etwas suchen, also einen bestimmten Satz oder Wörter eingeben, erhalten Sie (meistens) passende Werbeanzeigen, sogenannte Adwords, über und unter den Suchergebnissen. Suchen Sie beispielsweise nach „digitalen Stickdateien“ tauchen noch vor den ersten Webseiten-Ergebnissen Anzeigen auf, die in Beziehung zu Ihrer Suche stehen. Ähnliches gilt für Google-Anzeigen innerhalb von Webseiten. Besuchen Sie beispielsweise eine Webseite, die über Kochrezepte berichtet und der Webseitenbetreiber hat in seine Webseite Google-Anzeigen eingebaut, so werden Ihnen auch hier verschiedene Ergebnisse angezeigt. Vorausgesetzt ist natürlich, dass Sie keinen Adblocker installiert haben, denn in dem Fall erhalten Sie in der Regel kaum bis gar keine Anzeigen. Sie haben leider keinen Einfluss darauf, ob und wann genau Ihre Werbung angezeigt wird. Nähere Informationen finden Sie, wenn Sie Google AdWords bei Google besuchen: www.google.de/adwords.

Ich empfehle Ihnen folgende Videos, welche erstellt worden und unheimlich wertvoll sind.
Carlo Siebert hat einige sehr coole Videos erstellt:
Google Adwords Kampagne erstellen: Google Adwords Tutorial: Kampagne erstellen.
Google Adwords im Jahre 2017: Neues Google Adwords Design 2017.
Keyword Recherche: Keyword Recherche mit gratis Tools.

Google Keywordplaner
Ein sehr gutes Tool um Keywords und diverse Varianten herauszufinden ist der Keywordplaner von Google. Sie benötigen dazu ein Google Adwords Konto. Den Link zum Planer finden Sie hier: http://adwords.google.com/KeywordPlanner.
Sobald Sie sich angemeldet haben, sehen Sie in der oberen Leiste das Wort „Tools“ und im Unterpunkt finden Sie den Keywordplaner. Die erste Auswahl mit der Bezeichnung „Mithilfe einer Wortgruppe, einer Webseite oder einer Kategorie…“, klicken Sie an und fügen ein paar Ihrer gewünschten Keywords ein und Google zeigt Ihnen dazu jede Menge Keyword-Ideen, welche Sie für sich nutzen können.

Tipp
Bei einer Kampagne über Google Adwords haben Sie die Möglichkeit Keywords auszusparen, damit Ihre Anzeige nicht bei Nutzern angezeigt wird, welche nicht Ihre Zielgruppe entspricht. Dies sind sogenannte Negative Keywords. Sparen Sie nicht an Zeit auch diese zu bestimmen, damit Sie kein Geld verschwenden.

Sie sind am Zug!

Jetzt liegt es an Ihnen, eine sogenannte Kampagne zu erstellen. Dies läuft über den Google-AdWords-Service. Nachdem Sie sich dort angemeldet haben, können Sie selber bestimmen, bei welchen Keywords Ihre Anzeige erscheinen soll. Bedenken Sie aber, dass Sie jedes Mal, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt, einen bestimmten Betrag an Google entrichten. Außerdem müssen Sie ein vorher festgelegtes Budget einstellen. Google AdWords beinhaltet das sogenannte Keyword-Tool. Damit wird Ihnen eine sehr gute Statistik bereitgestellt, die Ihnen zeigen kann, wie oft ein bestimmtes Keyword bei Google aufgerufen wird und wie viel Sie zahlen müssen, wenn jemand Ihre Anzeige anklickt. Angenommen, Sie haben ein Kochbuch für Kinder geschrieben, dann könnten Sie unter anderem das Keyword „Kinderkochbuch“ einrichten (es sind viele Kombinationen möglich). Bei dem Keyword „Kinderkochbuch“ zeigte mir Google am 1.9.2016 ein durchschnittliches Suchvolumen von 1.000 Suchanfragen pro Monat an. Darüber hinaus wurde mir angezeigt, dass der Wettbewerb mit diesem Keyword als „hoch“ eingestuft wird und der Klickpreis bei maximal 30 Cent liegt. Richten Sie also eine Anzeige mit nur diesem Keyword ein und wird Ihre Anzeige angeklickt, so kostet es Sie jedes Mal maximal 30 Cent. Dies bedeutet aber nicht, dass sich Ihr Kochbuch auch verkaufen würde. Die suchende Person klickt lediglich auf Ihre Anzeige. Es gibt bestimmte Suchanfragen, besonders in der Versicherungs- oder Bankenbranche, da kann ein Klick 5.99 € oder auch viel mehr kosten. Wenn Sie nach Keywords oder Sätzen suchen, die gerade einmal 100 Suchanfragen pro Monat aufweisen und für die der Wettbewerb niedrig ist, ist dies leider nicht gleichbedeutend damit, dass der Klickpreis ebenso niedrig ist. Am oben genannten Tag gab ich ebenso die Wortgruppe „Bubble Tea Rezepte“ ein und mir wurde ein Klickpreis von 82 Cent angezeigt, obwohl es durchschnittlich nur 260 Suchanfragen pro Monat gibt und der Wettbewerb als „niedrig“ eingestuft war. Es gibt ebenso Klickpreise von 3 Cent, aber bedenken Sie, dass es Ihnen überhaupt nichts nützen würde, Keywords zu verwenden, die vielleicht günstig sind, aber in keiner Relation zu Ihrem Buch stehen. Dann würde wahrscheinlich sowieso niemand auf Ihre Anzeige klicken. Das alles werden Sie in dieser Kurzform vielleicht nicht ganz verstanden haben. Zu Google AdWords gibt es viele informative Webseiten, Blogs und Literatur, in denen Ihnen alles ausführlich erklärt wird und viele Tipps dazu gegeben werden.

Wissenswertes über Google AdWords
Sie können nicht nur festlegen, unter welchen Keywords Ihre Anzeige geschaltet wird, sondern auch, unter welchen sie „nicht“ geschaltet werden soll. Stellen Sie Ihre Keywords so spezifisch wie nur möglich ein, damit Sie exakt die potenziellen Kunden erreichen, die (im Optimalfall) Ihr Buch kaufen würden. Je genauer Sie Ihre Zielgruppe definieren, desto eher wird Ihre Anzeige bei Menschen geschaltet, die sich für Ihr Buch interessieren könnten.

Allgemeine Anmerkung
Nutzen Sie bei „Google-Anzeigen“ Bilder, dann sollten dies ausschließlich Abbildungen sein, deren Verwendung erlaubt ist. Frei verfügbare oder Gratis-Bilder sind nicht in jedem Fall für die kommerzielle Nutzung zugelassen. Falls Ihr Buchcover eines oder mehrere Bilder enthält, verfügen Sie hoffentlich über die Rechte an den Bildern oder es ist erlaubt, diese kommerziell zu verwenden, denn spätestens im Rahmen der Google-Anzeigen wird Ihr Buch einem größeren Personenkreis zugänglich und dies kann Sie – im Fall von gestohlenen Urheberrechten – in größte Schwierigkeiten bringen. Neuen SP ist diese Tatsache nicht immer bewusst.

Kosten
Abgesehen vom einzelnen Klickpreis sollten Sie unbedingt ein automatisiertes Tages- oder Monatsbudget festlegen, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Ihre Anzeige wird dann nur solange angezeigt, bis das Tagesbudget aufgebraucht ist. Es liegt in Ihrer Hand, ob Sie nach einem bestimmten Betrag, der am Ende des Tages erreicht ist, abbrechen oder Google freie Hand lassen. Ich empfehle Ihnen, klein anzufangen und regelmäßig (täglich) zu kontrollieren, ob Ihre Keywords passen, das Budget ausgeschöpft wird und Sie überhaupt ein paar Bücher verkaufen.

IHR VORTEIL:
Sobald Sie eine Adwords Kampagne einrichten, achten Sie darauf, dass Sie auch für das Suchnetzwerk gültig ist, denn Amazon, als größter Buchhändler der Welt gehört dazu! Amazon bindet dazu Google Anzeigen bei sich auf der Webseite ein, diese nennen sich dann „Google Adsense“. Für Sie bedeutet dies: Sucht jemand nach einem Kinderkochbuch, so erscheint Ihre Adwordsanzeige unterhalb der Sucherebnisse der Amazonsuche als Google Adsense Anzeigen.

Nachteile
Leider erhalten Sie von Google keinerlei Garantie, dass Ihre Anzeige tatsächlich angezeigt wird. Außerdem besteht die Gefahr, dass jemand, der Ihnen schaden will, mehrere Male Ihre Anzeige anklickt und Sie so jedes Mal den Klickpreis bezahlen müssen und Ihr Tages- oder Monatsbudget schnell ausgeschöpft ist, ohne dass Sie davon profitieren. Google hat ein ausgefeiltes System, das Betrügereien erkennt, aber wenn sich jemand die Mühe macht, jedes Mal seine IP-Adresse zu ändern oder diese zu verschleiern und ohne Cookies arbeitet und derjenige weiß, bei welchen Keywords Ihre Anzeige geschaltet wird, dann kann er Ihnen zusetzen. Es gab dazu sogar bereits Gerichtsverfahren, da dies als geschäftsschädigend eingestuft wird.

Sie können viel beeinflussen!
Jede Anzeige, welche Sie schalten, leiten Sie auf eine Webseite, wo Menschen Ihr Buch kaufen können. Im besten Fall ist dies Ihre eigene Webseite. Damit Sie aber nicht mehr für die Anzeige (also die Klickpreise) bezahlen, als das Ihr Buch kostet, müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen, damit Google Ihnen einen möglichst niedrigen Klickpreis berechnet. Die Anzeige muss genau das versprechen, was Sie damit auch bezwecken wollen: Bewerben Sie mithilfe der Anzeige ein Kinderkochbuch, so muss die Zielseite (also die Seite, auf der die Suchenden, nach dem Klick weitergeleitet werden) auch ein Kochbuch enthalten. Zumindest aber soviel mit einem Kinderkochbuch gemein haben, dass die Besucher zufrieden mit dem Ergebnis sind.

Das ist alles so kompliziert, gibt es da Dienstleister für oder kann ich das alleine machen?

Theoretisch können Sie das alles alleine machen und benötigen dazu niemanden und das ist auch genau das, was Google gern hat. Denn unerfahrene Werbetreibende zahlen aus Unwissenheit viel mehr Geld als Experten für ihre Anzeigen…
Das klingt zwar paradox, denn einerseits berechnet Google aus einem Qualitätsfaktor und anderen Faktoren heraus, wie viel Ihre Anzeige kosten soll, umso höher der Qualitätsfaktor, desto niedriger der Preis,
anderseits verlangt er mehr Geld für „dahingeklatschte“ Anzeigen. Paradox ist das, weil Google dem Profi praktischerweise weniger berechnet weil: Das Nutzererlebnis des Suchenden für Google über allem steht!
Das bedeutet: Wenn ein Suchender auf Google auf eine Anzeige klickt, dann verdient Google jedes Mal Geld daran, wenn der Suchende aber nicht findet, was er will und der Suchende durch die Anzeigen ständig auf Webseiten gelangt, die ihm nicht helfen, zusagen etc. dann klickt der Suchende in der Zukunft nicht mehr auf die Anzeigen und Google verdient kein Geld. Der höhere Preis ist also eine Art „Kompensationszahlung“ des Werbetreibenden an Google. Der Profi hingegen, der eine qualitativ hochwertige Anzeige erstellt, wird dafür belohnt, dass der Suchende nach dem Klick auf die Anzeige glücklich ist und gefunden hat, was er sucht. Ist also der Kunde glücklich, ist auch Google glücklich!

Fazit: Ihre Anzeige muss mit der Zielseite perfekt zusammen passen, dann zahlen Sie unter Umständen keine € 0,80 sondern evtl. nur € 0,30! Sollten Sie dafür keine Zeit oder Geduld haben, so halten Sie Ausschau nach einem deutschen Seo Spezialisten bei z.b. Upwork oder Freelancer.

YouTube und andere Google-Kanäle
Es bestehen weitere Varianten, um über Google AdWords Anzeigen zu schalten. Dazu zählt unter anderem auch CPV (Cost per View). Das bedeutet, jedes Mal, wenn Ihre Anzeige über einen bestimmten Zeitraum angesehen oder angeklickt wird, müssen Sie etwas zahlen. Dies ist für Sie insbesondere relevant, wenn Sie Ihre Werbung in YouTube-Videos schalten wollen.

Sie haben mit Google AdWords viele Möglichkeiten, eine Anzeige zu schalten. Es ist ziemlich umfangreich und am Anfang recht verwirrend, aber wenn Sie sich erst einmal damit beschäftigen, werden Sie erkennen, dass Sie relativ schnell zurecht kommen werden und genau Ihre Zielgruppe wählen können. Sie können auswählen, was in Ihrer Anzeige stehen soll, wie Sie aussehen soll oder ob sie nur auf Mobilgeräten angezeigt werden darf.
Es gibt viele weitere Methoden und Anbieter von Online-Werbung. Google ist bei Weitem nicht der einzige. Allerdings schwanken die Preise, Reichweite und Zielgruppen erheblich, sodass es sich immer lohnt zu vergleichen. Es gibt ebenso Anbieter mit verschiedenen Zielgruppen. Falls Sie einen Reiseführer verfasst haben, lohnt es sich zu recherchieren, auf welchen Webseiten Ihre Werbung gezeigt werden kann. Es ist sehr unterschiedlich, wie Blog und Webseitenbetreiber Ihre Inhalte vermarkten. Bei manchen lohnt es sich, direkt nachzufragen und einen Werbeplatz zu mieten, anderen ist das zu kompliziert und diese greifen daher auf Anbieter wie Google zurück.

Welche typischen Werbeformen gibt es?

Display Ads
Hier wird Ihre Bild- oder Textanzeige mithilfe von Bannern oder Fließtext in verschiedenen Positionen auf der Webseite eingebaut.

Mobile Ads
Mit diesen sind Sie bereits vertraut, wenn Sie ein Mobilgerät besitzen. Dazu werden kleine Text- oder Bildanzeigen in Apps oder Browser in Form von Bannern oder Pop-ups auf dem Display gezeigt.

Video Ads
Videoanzeigen wie Sie sie bei YouTube sehen können, gibt es überall im Internet. Oft startet eine kurze (ja, leider auch mal längere) Werbevideo-Sequenz, bevor das eigentliche Video erscheint. Eine weitere Variante ist die, dass ein Video oder Werbeclip als kleines Fenster innerhalb eine beliebigen Webseite gezeigt wird. Der Nachteil für den Werbetreibenden (aber Vorteil für den Betrachter der Webseite) ist, dass die Audiofunktion meist erst eingeschaltet werden muss. Videos können auch als Pop-up erscheinen.

Animationen
Diese sind meist sehr professionell gefertigt und bestehen z. B. aus einem fahrenden Auto, das über die Webseite fährt und sich dann in ein Werbebanner oder Video verwandelt.
Interstitials
Dieser Begriff heißt zu Deutsch Unterbrecherwerbung. Mittlerweile immer weiter verbreitet sind Werbeinhalte, die sich aufbauen, bevor Sie auf eine weitere Seite im Browser gelangen. Mitunter ist dies ziemlich lästig, da Sie mehrere Sekunden warten müssen, bis sich die Seite schließt, oder Sie sie selber schließen können.

Bannertausch
Dies zählt zu den älteren Methoden. Sie bauen ein Werbebanner auf Ihrer Webseite ein und im Gegenzug lässt der Partner ein Banner von Ihnen auf seiner Webseite anzeigen – eine nicht mehr zeitgemäße Methode, die heutzutage nichts mehr bringt.

Anmerkung
Zu all diesen Werbeformen finden Sie diverse Anbieter im Internet. Die Auswahl ist groß und Sie müssen unbedingt vergleichen und recherchieren, ob sich die eine oder andere Möglichkeit für Sie eignet. Behalten Sie immer Ihre Zielgruppe im Auge! Es bringt Ihnen nichts, günstige Werbung auf einer Webseite mit 100.000 Besuchern zu schalten, wenn die Webseite und die Interessen der Besucher überhaupt nichts mit (Ihren) Büchern zu tun haben oder in irgendeiner Relation zu Ihrem Buchthema stehen.

Internetradiowerbung
Diese steckt zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, aber die Preise sind im Gegensatz zu den nationalen Sendern human. Es kommt darauf an, wie viele Hörer Sie erreichen wollen, zu welcher Zeit Ihr Spot laufen soll und welche Zielgruppe Sie erreichen können. Es bestehen einige Unternehmen, die diesen Service anbieten. Vergleichen Sie und entscheiden Sie selber, ob diese Methode für Sie infrage kommt. Ich nutzte Internetradiowerbung für einen ehemaligen Arbeitgeber in Hannover, der für ein Event geworben hatte. Durch sogenanntes digitales Geotargeting wurde der Werbespot nur von Hörern, die ausschließlich im näheren Umkreis von Hannover ihr Radio eingeschaltet hatten, gehört. Es wurde ein voller Erfolg.
Laut kurzer Recherche bei einem Anbieter für Internetradiowerbung in Schleswig Holstein, der eine Reichweite von 107.000 angibt, beträgt der maximale Preis für einen 30-Sekunden-Spot zur Hauptsendezeit gerade einmal 87 €. Ich will keine Augenwischerei betreiben, denn meistens müssen Werbespots mehrmals pro Tag und im besten Fall über den Zeitraum einer Woche ausgestrahlt werden, um den größten Erfolg zu erzielen. Ich zähle nur die Möglichkeit auf und möchte Sie inspirieren.
Seien Sie bezüglich des Inhalts Ihres Spots kreativ, damit Sie aus der Masse herausstechen! Anstatt eine Werbung einzusprechen, kann Ihr Spot auch aus 10 bis 15 Sekunden Stille bestehen. Danach folgt ein Satz wie: „Die pure Entspannung: nur mit dem neuen Buch XY von XY!“ Dies hängt von Ihrem Buchinhalt ab. Bei einem Kochbuch können es Küchen-, Essens- oder Restaurantgeräusche sein. Das Motto kann lauten: „Essen kochen wie im Restaurant. Einmalige Rezepte mit dem Kochbuch von XY!“ Je nach Genre lassen Sie sich etwas Passendes dazu einfallen! Überraschen Sie die Hörer! Geben Sie Ihnen etwas auf die Ohren!

Affiliate Systeme
Affiliate wird ein Internet-Vertriebssystem genannt, das auf Provisionsbasis arbeitet. Es besteht in der Regel aus drei Parteien:

1. Ein Unternehmen, das mittels zur Verfügung gestellter Werbung seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen will.
2. Menschen oder Unternehmer, die die Werbung in verschiedener Form auf Ihrer Webseite einbinden und bei einem Klick/Lead oder Verkauf eine Provision erhalten.
3. Ein Affiliate-Anbieter, der mithilfe einer Plattform den technischen Vermittler darstellt.
Viele große und kleine Unternehmen sind in den Affiliate-Netzwerken vertreten und tausende Menschen im Internet verdienen durch Provisionen Geld. Sie haben die Möglichkeit, beides zu sein. Sie können auf Ihrer Webseite z. B. Bücher oder Produkte einbauen. Mithilfe eines speziell zur Verfügung gestellten Links, der zu einem Online-Händler führt, erhalten Sie bei jedem Verkauf eine Provision. Andersherum können Sie sich als Werbetreibender dort anmelden, Werbung zur Verfügung stellen und eine Provision festlegen, die jemand erhält, falls er Ihre Produkte verkauft. Sollte Ihr Produkt oder Buch interessant genug sein, binden Menschen dieses in ihre Webseite ein und jedes Mal, wenn sie etwas verkaufen, erhalten diese Menschen von Ihnen (automatisch von der Vermittler-Plattform) eine Provision, genauso wie der Anbieter der Vermittler-Plattform. Je nach dem, wie hoch der Preis Ihres Buches ist, haben Sie sogar Gewinn gemacht. Beispielsweise zahlt Amazon eine Provision von 7 % auf jedes Buch, das durch einen Affiliate-Link verkauft wird. Glücklicherweise kann dies auch Ihr Buch sein, denn Sie müssen als SP, wenn Ihr Buch bei Amazon auf diese Weise gekauft wird, diese Provision nicht bezahlen. Anders sieht es aus, wenn Sie sich selber als Werbetreibender bei einer Anbieter-Plattform anmelden.
Bücher mithilfe von Affiliate-Systemen zu bewerben, birgt viele Vorteile. Sie können durch viele Menschen, die Ihr Buch in Webseiten einbauen, viele Verkäufe erlangen, allerdings muss ich betonen: „falls“ Sie viele dieser Menschen haben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass viele der Affiliate-Plattformen nur eine Provision (30 %) und keine Einrichtungsgebühr oder monatliche Gebühren verlangen.
Leider gibt es einen großen Nachteil: Nicht jeder Anbieter ist kostenlos. Einige verlangen eine Einrichtungsgebühr von 500 € bis 4.800 €, dazu monatliche Gebühren von 300 € bis 600 € zzgl. einer Provision von 30 % auf jedes verkaufte Produkt. Sollte Ihr Buch nicht lediglich 99 Cent kosten, sondern mindestens 20 €, denke ich, dass es sich lohnen kann. Ich bin selber im Affiliate-Marketing tätig und verlinke Produkte, die ich interessant finde, die sich gerade gut verkaufen oder eine bestimmte Nische bedienen. Ja, Bücher sind auch dabei. Ich habe diverse Internetprojekte, mit denen ich dadurch Geld verdiene. Bis dato habe ich als Anbieter nur ein höherpreisiges Buch zu 19.90 € versucht zu vermarkten. Die Provisionen hielten sich im Rahmen und ich konnte an jedem Buch noch ein paar Euro verdienen. Lassen Sie sich die Reichweite der potenziellen Verkäufe mit Affiliate-Systemen nicht entgehen. Solange Sie mit Ihrem Buchpreis und den verbundenen Provisionen keinen Verlust einplanen, können Sie so Ihren Bekanntheitsgrad, die Verkäufe und damit Ihre Fangemeinschaft erweitern!

Im Kurzform
Melden Sie sich als Partner mit Ihrem Buch auf einer Affiliate-Plattform an und legen eine bestimmte Provision, sowie grafische Buch-Werbung fest.
Sollte ein Webseiten-Betreiber sich dafür interessieren Ihr Buch anzubieten, so kann er Ihre Buch-Werbung und einem von der Plattform bereitgestellten Link (welcher zu Ihrer Webseite führt) auf seiner Webseite präsentieren. Sie erhalten den Betrag, Minus einer Provision für den Webseiten-Betreiber und die Plattform aufs Konto überschrieben.

Anmerkung
Das Thema „Affiliate“ ist initial nicht leicht zu verstehen, insbesondere wenn Sie vorher noch nicht damit in Kontakt gekommen sind, aber lesen Sie sich ein, suchen Sie im Netz nach Vergleichen und Sie werden innerhalb von einigen Tagen das Wichtigste und die Funktionsweisen verstanden haben. Ich habe diese Möglichkeit einfach zu beschreiben versucht. Es liegt an Ihnen, sich damit auseinanderzusetzen. Kleiner Tipp: Wikipedia liefert eine gute Übersicht über Affiliate. https://de.wikipedia.org/wiki/Affiliate-Marketing

Newsletter einkaufen, Newsletter-Marktplätze, Listentausch, Mailtauschdienste
Ich habe einmal Werbung in einem Newsletter eines sehr gut besuchten Forums schalten lassen. In diesem Fall erreichte der Newsletter über 10.000 Abonnenten und ich war mit dem Ergebnis äußerst zufrieden. Diese Werbung galt allerdings einem ehemaligen Arbeitgeber – zum Glück, denn die Kosten beliefen sich auf 700 €! Einen eigenen Newsletter an seine Abonnenten zu versenden, ist natürlich besser. Er kostet fast nichts und ist perfekt auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten.
Nicht jeder für Sie relevante Blog verfügt über 10.000 Newsletter-Abonnenten und nicht jeder Forumbesitzer oder Blog/Webseitenbetreiber bietet diesen Service an oder will ihn anbieten. Bedenken Sie, dass nicht jeder Newsletter gelesen wird, besonders, wenn es vielleicht nicht die entsprechende Zielgruppe ist. Je passender Ihre Zielgruppe ist, desto besser. Ich bin z. B. Zigarrenraucher und erhalte jede Woche einen Newsletter meines Online-Händlers mit den aktuellen Angeboten und der „Zigarre der Woche“. Hin und wieder bestelle ich etwas. Vielleicht geht es Ihnen genauso? Ich glaube daher, sich in einen Newsletter einzukaufen, macht durchaus Sinn – wenn die Kosten im Rahmen bleiben.

Es gibt im Internet sogenannte Newsletter-Marktplätze, Newsletter-Börsen, Paidmail-Services und Mailtauschdienste.

In Paidmail-Services tragen sich Internet-Nutzer ein, die für Geld (Cent-Beträge) Punkte für Produkte oder Bonusprogramme sammeln. Diese E-Mails müssen dann gelesen werden oder ein Link in dem Newsletter muss angeklickt werden, um das Geld oder die Punkte zu erhalten. Es ist eine Art „Geld-verdienen-im-Internet-Geschichte“.

Auf Newsletter-Marktplätzen oder Newsletter-Börsen können Sie Ihren Newsletter eintragen und versenden lassen. Für Internet-Nutzer ist das Registrieren als Empfänger kostenlos und dient dem Erhalt von Informationen über Preisaktionen, Gewinnspiele und ähnliches. Sie als SP hingegen müssen dafür bezahlen.

Im Grunde geht es darum, dass Sie einen Betrag zahlen, um Ihren Newsletter an eine bestimmte Anzahl von Empfängern zu versenden. Zwar können Sie auch in diesem Fall teilweise die ungefähre Zielgruppe auswählen, aber dies bedeutet wie so oft nicht, dass diese Newsletter tatsächlich gelesen werden. Viele Anbieter spammen die Empfänger dieser Newsletter zu und die E-Mails werden dementsprechend nicht gelesen. Allerdings ist die Reichweite dieser Anbieter enorm und das Angebot ist vergleichsweise günstig. Die Preise variieren aufgrund verschiedener Optionen stark, daher kann ich diesbezüglich keine genaue Auskunft geben.
Leider gibt Ihnen niemand genaue Angaben darüber, wer die Empfänger genau sind und woher die E-Mail-Adressen stammen (die Sie nicht einsehen können). Viele sind auf Gewinnspiel-Seiten und andere dubiose Quellen zurückzuführen. Die Größe der Empfängerliste sagt leider nichts darüber aus, ob auch nur ein einziger Verkauf zustande kommen kann, selbst wenn Sie die Zielgruppe eingrenzen können. Daher rate ich von diesen Newsletter-Börsen ab!
Ich empfehle Ihnen, sich spaßeshalber für derartige Newsletter anzumelden, bitte mit einer E-Mail-Adresse, die Sie nicht mehr benötigen. Nach dem Eintragen für den Erhalt nur eines einzigen Newsletters (z. B. zur Thematik Haustiere), versichere ich Ihnen, empfangen Sie zu jedem Thema der Welt mindestens 15 E-Mails am Tag!

Manche Unternehmen haben sich auf E-Mail-Marketing spezialisiert, liefern genaueste Statistiken und können mit einer großen Reichweite und Zielgenaues Targeting aufwarten. Es ist schwer zu sagen, ob es sich lohnt, für Ihr Buch ein professionelles Unternehmen zu engagieren, denn die Preise sind beachtlich.
Im Gegensatz dazu kann ich spezialisierte Marketing-Unternehmen empfehlen, deren Kosten allerdings bei ca. 1 € pro Empfänger liegen. Sie können selber entscheiden, ob Sie bereit sind, 500 € (Mindestabnahme) für einen Newsletter-Versand zu investieren. Schaffen Sie es hingegen aus eigener Kraft, einen Bestand von E-Mail-Adressen aufzubauen, so können Sie kostenlos für Ihre Bücher werben.

RSS Feeds
Feeds sind nichts anderes wie Blogbeiträge von Webseiten und Blogs. Diese „Feeds“ können Sie mithilfe eines Anbeiter wie z.B. www.feedly.com* abrufen, ohne die Webseiten selber besuchen zu müssen. Der Vorteil liegt darin, dass Sie mit dem besuchen von nur einer Webseite (feedly) einen Überblick über hunderte neue Blogbeiträge haben, sofern die Blogs abonniert wurden.
Manche Blogbetreiber bieten Ihnen an, Ihre Werbung als Textlink in einem RSS Feeder zu integrieren. Fragen Sie aber immer nach, wie die Resonanz ist. Nicht jeder RSS Feed lohnt sich.
*Mehr zu www.feedly.com im Kapitel News und Trends

Externe Dienstleister Anzeigen-Schaltung
Es existieren viele Dienstleister im Internet, die Ihnen helfen, eine perfekte Anzeige zu erstellen. Vergleichen Sie die Preise! Es gibt viele Agenturen oder Unternehmen, die diesen Service anbieten. Vergleichen Sie und fragen Sie bei den Unternehmen nach! Verlangen Sie Referenzen (falls diese sie herausgeben) und informieren Sie sich über die genauen Preise! Fallen Sie nicht auf schwarze Schafe herein. In der Welt des Online-Marketings und des Internets gibt es die Begriffe „Whitehat“ und „Blackhat“ bzw. „Whitelabel“ und „Blacklabel“. Diese Bezeichnungen beschreiben legale sowie illegale Methoden und Vorgehensweisen in der IT. In der Welt des Online-Marketings existieren viele Möglichkeiten zu tricksen und in Grauzonen zu arbeiten, damit z. B. Ihre Webseite bei Google oben in den Suchergebnissen angezeigt wird.
In unserem Falle umfasst Whitehat oder Whitelabel alle legalen Methoden, um zu verkaufen, Werbung zu betreiben und Ihre Webseite bei Google in den oberen Suchergebnissen zu positionieren. Diese Methode ist immer „regelkonform“ und verstößt nicht gegen die Nutzungsbedingungen oder Verträge mit z. B. Google. Blackhat oder Blacklabel dagegen bezeichnet Methoden, die vorwiegend in der Grauzone oder weit darunter verortet werden. Mithilfe dieser Methoden wird getrickst und auch illegal agiert, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Diese Begriffe müssen Sie nicht studieren oder sich umfangreich darüber informieren, aber sobald Sie auf externe Dienstleister zugreifen wollen, verdeutlichen Sie, dass Sie die „Whitehat oder Whitelabel“-Methoden bevorzugen, also vollkommen regelkonform und nicht in irgendeiner Grauzone arbeiten wollen. Ich weiß, dass Ihnen das jetzt womöglich nicht viel sagt und diese Auskunft eher marginal ist, aber ich möchte Ihnen das trotzdem mit auf den Weg geben. Vielleicht belächelt man Sie, wenn Sie sagen, Sie bevorzugen die „Whitehat“-Methode. Das kann durchaus sein, aber wenn nicht darauf reagiert wird und Ihren Fragen vielleicht ausgewichen wird, dann sollten Sie hellhörig werden.

Google, Facebook oder auch Amazon sind rigoros, wenn herauskommt, dass Sie gegen die Regeln oder Nutzungsbedingungen verstoßen. Bedenken Sie, dass Ihre Accounts daraufhin jederzeit gelöscht werden können! Geld wird eingefroren oder einbehalten und im Fall von Amazon wird sogar Ihr Käuferkonto gesperrt. Meine Empfehlung: Nichts riskieren, nichts Illegales ausprobieren oder in Grauzonen arbeiten! Bleiben Sie sauber! Es lohnt sich einfach nicht.

Es muss nicht immer Google sein
Ich habe eine Liste von Anbietern erstellt, welche Werbung auf Webseiten schaltet, auf der Sie normalerweise keinen Zugang bekommen, da die Preise bei großen Webseiten und Portalen einfach Astronomisch sind. Diese Anbieter fangen meist bei einem Tagesbudget von 10 € an und schalten Anzeigen auf vielen, sehr gut besuchten Webseiten. Diese Werbeanbieter haben sämtliche Werbeformen im Portfolio und Sie können die Zielgruppen sehr gut eingrenzen. Die Liste ist selbstverständlich nicht vollständig, jedoch habe ich mit einigen bereits erfolgreich zusammen gearbeitet.
• www.stroeer.de
• www.adyard.de
• www.criteo.com
• www.kupona.de
• www.ligatus.de
• www.mp-newmedia.com
• www.outbrain.com

Andere Suchmaschinen
Es gibt viele Gründe, warum millionen von Menschen auch andere Suchmaschinen benutzen. Sei es für Datenschutz, persönlicher Vorliebe oder bessere Privatsphäre. Sie können andere Suchmaschinen auch für sich nutzen, denn viele alternative Suchmaschinen bieten auch die Möglichkeit an, Werbung schalten. Außerdem können Sie bei der Recherche nach Influenzern oder Webseiten mit wertvollen Backlinks (für Gastartikel, Empfehlungen oder Werbung) suchen, welche bei Google nicht zu finden sind, aber vielleicht genau von Ihrer Zielgruppe beuscht wird. Der Begriff „Kinderkochbuch“ wird sicherlich auch von Menschen auf anderen Suchmaschinen verwendet. Finden Sie heraus, wo Sie sich damit in welcher Form auch immer, präsentieren können. Noch ein Vorteil gibt es bei einigen Suchmaschinen: Sie sind Themenspezifisch. Beispielsweise ist die Suchmaschine www.fragfinn.de für Kinder konzipiert worden und für Autoren von Kinderbüchern sehr interessant.
Alternative Suchmaschinen:

• www.bing.de
• www.yahoo.de
• www.msn.com
• www.ixquick.com
• www.fragfinn.de
• www.wegtam.com
• www.qwant.com
• www.metager.de
• www.boardreader.com
• www.unbubble.eu
• www.duckduckgo.com
• www.bookfinder.com

Facebook
Anzeigen bei Facebook zu schalten ist zwar etwas einfacher als bei Google AdWords, aber dennoch bestehen viele Optionen. Sie können mit Ihrer Werbung die Nutzer auffordern, einen Beitrag oder eine Seite zu teilen, Sie können für Fans werben und vieles mehr. Nachdem Sie sich bei www.facebook.com/business/products/ads angemeldet haben, erklärt Ihnen Mr. Facebook detailliert und einfach, welche Möglichkeiten Ihnen offenstehen.

Die Kosten und die Vorgehensweise sind ähnlich wie bei Google. Sie legen ein Budget fest sowie wann und wie Ihre Anzeige erscheinen soll. Sie können bestimmen, ob Menschen Ihre Webseite besuchen sollen, Ihre Facebook-Seite liken oder teilen sollen etc. Wie bei Google und anderen Methoden weiß ich aus eigener Erfahrung, dass am Herumprobieren, Kontrollieren und Neuorientieren kein Weg vorbeiführt. Allerdings gilt auch hier: Je spezifischer und genauer Sie Ihre Zielgruppe festlegen, desto eher werden Sie Erfolg haben. Ja, Sie müssen Geld investieren und manchmal weiß man trotz intensiver Beschäftigung mit dem Thema, Auswertens von Statistiken und Optimierens von Keywords, Sätzen und Bildern nicht, warum es nichts bringt. Hierbei hilft, dass Sie sich jederzeit eingestehen müssen, dass Ihr Buch eventuell nicht interessant genug ist. Entschuldigung: Nein, vielleicht nicht Ihr Buch, aber das Cover, der Klappentext, der Werbetext, der Preis etc. Nehmen Sie nichts als endgültig hin und hinterfragen Sie sich und Ihr Produkt, wenn Sie Zweifel haben. Ich sage nicht, dass Sie mit einem tollen Cover, das jedem Menschen auf der Welt gefällt, mehr Verkäufe haben werden, aber ich kenne viele, die auf Biegen und Brechen an ihrem selbsterstellten Cover, dem Pseudonym oder Klappentext festhalten wollen, nur weil es ihr eigenes Werk ist oder sie viel Geld dafür ausgegeben haben. Das ständige Hinterfragen, Optimieren und das gute alte „Trial and Error“-Prinzip sollten Sie davor bewahren, in die Bequemlichkeitsfalle zu tappen. Ja, ich gebe zu: Manchmal ist mir eine gewisse Anzahl an verkauften Büchern genug und ich gebe mich damit zufrieden. Im nächsten Moment jedoch erinnere ich mich, dass ich mit dem Optimieren meiner Anzeigen, meines Klappentextes oder anderen Methoden plötzlich doppelt so viele Bücher verkaufen konnte. Ihr Buch wird sich nie gleich gut verkaufen und falls es nicht gerade ein Thema ist, das die Menschheit nur einen Monat lang interessiert, aber selbst dann, können Sie „immer“ Werbung und Marketing dafür betreiben. Selbstverständlich gibt es viele Bücher, die sich irgendwann nicht mehr verkaufen. Nehmen wir einmal eine beliebige Biografie eines B- oder D-Promis. Diese wird kurzzeitig gepuscht und vielleicht ein bis maximal zwei Jahre im Handel sein, falls überhaupt. Doch wenn sich dieser B-Promi mal wieder nach Australien aufmacht und sich eine Zeit lang von Bohnen und Kakerlaken ernähren will, kommt er vielleicht wieder ins Gespräch und seine Bücher verkaufen sich besser. Das gleiche gilt für Ihr Buch oder Ihre Bücher. Selbst wenn es nicht Ihre beste Arbeit ist und eventuell bereits ein Jahrzehnt auf dem Buckel hat, glaube ich fest daran, dass sich gezieltes Marketing, verbunden mit viel Arbeit, durchaus lohnen kann … es liegt an Ihnen, es sich zu beweisen.

Carlo Seibert ist wieder am Zug und erklärt Ihnen ein wenig über Social Media
Social Media Marketing Tipps.

 

Amazon
Laut einer Studie kosten sogenannte gesponserte Anzeigen in 90 % der Fälle weniger als bei Google AdWords, allerdings waren 9 % dieser Anzeigen teurer als bei Google. Da Amazon der größte Buchhändler überhaupt und Ihre Zielgruppe schon „vor Ort im Geschäft“ ist, lohnt es sich in jedem Fall, dort Werbung zu schalten.
Sie können sich unter https://advertising.amazon.de anmelden.
Anzeigen auf Amazon sind eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Kunden genau dort zu erreichen, wo diese Ihr Buch auch in Sekunden kaufen können. Es gibt gesponserte Anzeigen, die ähnlich wie ein reguläres Suchergebnis aussehen und Ihr Buch damit auf der ersten Suchseite anzeigen. Sie können bestimmen, ob Ihre Anzeige nur auf Mobilgeräten oder direkt zwischen den anderen Büchern Ihrer Konkurrenz angezeigt wird. Über den Amazon-Marketingservice können Sie sogar eine große Werbeanzeige direkt über den Suchergebnissen positionieren lassen. Es bestehen darüber hinaus weitere Möglichkeiten, Ihre Anzeige zu platzieren. Ich merke nochmals an: Bedenken Sie den Kosten-Nutzen-Faktor! Dennoch sollten Sie sich durch diese Aussage nicht demotivieren lassen. Solche Methoden sind kostenintensiv und vielleicht nicht für jedes Buch möglich. An einem 99-Cent-Roman verdienen Sie ungefähr 35 Cent und müssten für eine Werbekampagne, die 100 € kostet, „nur“ 285 Exemplare (digital) verkaufen. Gewiss bedeutet es nicht, dass Sie auch 285 potenzielle Kunden mit einer Anzeige erreichen. Doch ich glaube, dass Werbung bei Amazon äußerst zielgerichtet ist und Sie damit durchaus mehr Verkäufe erzielen können, als mit bloßen Google-Anzeigen. Einher gehen vielleicht zusätzliche Rezensionen und mit Glück sogar ein paar Fans.
Amazon funktioniert, ähnlich wie Google AdWords, mit Kampagnen. Auch bei Amazon können Sie Produktanzeigen erstellen, die auf Ihr Buch oder sogar auf Ihre eigene Webseite weiterleiten. Wie bei den bisher dargestellten Anbietern kann ich nicht auf die einzelnen Funktionsweisen eingehen, denn auch hierfür finden Sie ausreichend Informationen im Internet und Amazon liefert auf seinem Portal ausführliche Erklärungen.

Warum Werbung bei Amazon schalten, nicht wirklich funktioniert oder noch fast unmöglich ist, habe ich in einem Gastbeitrag der Selfpublisherbibel erklärt.

Anmerkungen
Für Amazon ist wie für Google und Facebook „Software“ im Internet erhältlich, die Ihnen die passendsten Keywords für Ihr Buch, Produkt oder Ihre Werbeanzeigen generiert. Überlegen Sie bitte genau, ob Sie sich eine derartige Software zulegen wollen, denn oft hilft es bereits, einige Stunden persönlich detailliert zu recherchieren, um auf die gleichen Ergebnisse zu kommen. Es ergibt sich zwar im ersten Moment eine Zeitersparnis, aber das bedeutet nicht, dass es auch im Ganzen etwas bringt. Ich habe bereits erfolgreiche Autoren (insbesondere SP) gesehen, die auf derartigen Webseiten als Referenzen aufgelistet werden und mit einem kleinen Text dafür werben, wie viel Ihnen doch diese oder jene Software gebracht habe. Verlassen Sie sich nicht auf so etwas, auch die wurden meistens dafür bezahlt. Zumindest können Sie Testversionen ausprobieren und die Preise vergleichen. Allerdings spreche ich für keines der Programme eine Kaufempfehlung aus, da ich das persönlich für verschwendetes Geld halte. Ja, ich habe Sie bereits erprobt und teils auch Lehrgeld bezahlt, doch kam ich immer zu dem Entschluss, dass meine eigene Recherche genauso gut oder besser war.

Bing Ads
Für viele ist Bing nur eine weitere Suchmaschine, die mit Anzeigen Geld verdienen will. Ja, das stimmt, aber vielleicht haben Sie bei Google keinen Erfolg? Dann probieren Sie einmal Bing aus. Hier sind die Preise ähnlich und falls Sie sich bei Bing, Google oder Facebook das erste Mal um Anzeigen oder Werbung bemühen, gibt es vielleicht einen Eröffnungsbonus. Hier melden Sie sich an: http://ads.bingads.microsoft.com/de-de/start. Ich hatte von Bing sage und schreibe 100 € Anfangsbonus erhalten, ohne etwas einzuzahlen. Damit ließ sich schon etwas anfangen. Halten Sie Ausschau nach Eröffnungsangeboten! Manchmal erhalten Sie für das Schalten eines bestimmten Betrages nochmals einen Sonderbonus obendrauf.
Was ist bei Bing anders? Im Grunde nicht viel, aber es gibt Internetmarketer, die auf Bing schwören. Darüber hinaus gibt es erfolgreiche Webseitenbetreiber, die mehrfach bewiesen haben, dass man auch ohne Google Produkte verkaufen und im Internet gefunden werden kann. Ich empfehle es Ihnen unbedingt! Zumindest aber stellt Bing eine weitere Möglichkeit dar, vielleicht kostenlos mit einem Eröffnungsangebot Werbung zu schalten.

Blogs, Foren
Es gibt unzählige Blogger und Webseitenbetreiber, Facebook-Gruppen, Twitterer und andere, die über Bücher und alles was dazu gehört schreiben, posten und bloggen. Mehr zu diesem Thema unter „Influenzer Marketing“.

Nutzen Sie dieses aus!
Schicken Sie diesen Menschen eine ansprechende E-Mail und fragen, ob diese Lust haben, Ihr Buch zu lesen und vielleicht öffentlich zu rezensieren! Achten Sie darauf, dass Ihr Buch zu deren Thema passt! Belästigen Sie einen Science-Fiction-Blogger nicht mit Ihrem Kochbuch! Im schlimmsten Fall berichtet er darüber und Sie stehen negativ da. Informieren Sie sich über die Person, die einen Blog, eine Webseite oder ähnliches betreibt! Manchmal schreibt diese auf ihrer Webseite, dass sie keine weiteren Bücher mehr annehmen kann, da sie momentan im Urlaub sind oder aktuell zu viel zu lesen haben.

Senden Sie keine Massenmail! Verwenden Sie immer die persönliche Anrede und verfassen Sie eine freundliche E-Mail! Senden Sie dazu Ihr Buch (besser eine erweiterte Leseprobe) in den Formaten PDF, Epub oder Mobi, da damit jedermann Ihr Buch öffnen und lesen kann. Benutzen Sie nicht Programme wie Winzip oder Winrar! Gestalten Sie es so einfach wie möglich.

Anmerkung
Um sich ganz sicher zu sein, dass Sie niemanden belästigen oder verprellen, fragen Sie zuerst, ob die Personen überhaupt Lust dazu haben, Ihr Buch zu lesen und falls Ihr Buch als Taschenbuch oder Hardcover vorliegt, bieten Sie an, es ihnen zu schicken (die Weitergabe wird dadurch erschwert). Fragen Sie dennoch, ob sie auch mit einem digitalen Format einverstanden wären, dann sparen Sie ein wenig Geld.
Seien Sie danach für Fragen bereit und beantworten Sie diese ausführlich! Ein Blogger mit 20.000 Besuchern im Monat könnte einen enormen Einfluss auf ihre Verkaufszahlen ausüben.
Ich biete meinen üblichen Verdächtigen seit Jahren an, die nächsten Bücher immer kostenlos zu beziehen und profitiere davon ungemein.

Vielleicht denken Sie jetzt, dass es zu viel Geld kosten würde, Ihr Buch an 20 oder mehr Blogger zu verschicken, aber das ist völliger Unsinn. Sie verschicken ein einziges Buch und mit Glück verkaufen Sie zehn oder hundert, vielleicht sogar tausend Exemplare! Das kann niemand vorhersehen, aber planen Sie das ein, es lohnt sich!

Abgesehen von Blogs, die ausschließlich Rezensionen beinhalten, gibt es eine Menge anderer Webseiten und Foren, die über Bücher und relevante Themen berichten. Auf vielen dieser Plattformen kann man Werbeplätze mieten, die oft für kleines Geld zu haben sind. Fragen Sie auch in Leser- oder Autorenforen, ob Sie Werbung für Ihr Buch schalten dürfen! Bitte posten Sie nicht ohne Absprache etwas, wenn Sie es eigentlich nicht dürfen sondern seien Sie freundlich! Versenden Sie Exemplare (digitale Leseproben) an den Forenadministrator, und mit Glück gefällt ihm Ihr Buch und er berichtet freiwillig und kostenlos darüber. Leider kann ich Ihnen keine Liste mit z. B. Blogs zur Verfügung stellen, auf denen es sich lohnt, Werbung zu schalten. Jedes Genre ist andersartig und passt nicht zu jedem Blog. Einen Artikelplatz für vier Wochen auf einem Blog mit 10.000 Besuchern im Monat erhalten Sie bereits für 100 €. Geht Ihr Buchthema aber völlig an der Thematik des Blogs vorbei, also wahrscheinlich auch an den Interessen der 10.000 Besucher, dann verschwenden Sie dieses Geld komplett. Natürlich kann eine „Gayromance“ auf einem Heimwerkerblog ungeahnte Verkäufe generieren. Vielleicht aber auch keinen einzigen! Je näher Sie Ihren Lesern und zukünftigen Fans sind, desto besser.

Es gibt eine geniale Webseite, welche ich bereits erwähnte, die Ihnen zuverlässige Werte dahin gehend liefert, was die Besucheranzahl einer Webseite angeht. Gehen Sie auf www.wolframalpha.com und geben Sie die gewünschte Seite ein. Die Ergebnisse sind Schätzwerte, aber aus vielen Quellen und Erfahrung mit eigenen Webseiten weiß ich, dass diese Resultate sehr gut der Realität entsprechen. Zumindest liefern sie einen äußerst guten Anhaltspunkt. Falls die Webseite keine Ergebnisse anzeigt, so liegt die Besucheranzahl meistens bei maximal 300 Besuchern pro Tag. Ob sich in so einem Fall eine Anzeige lohnt, hängt von Ihrer Zielgruppe ab.

Anregungen und Inspirationen
Sie haben ein Fantasy-Buch verfasst? Dann lassen Sie, passend zu den Charakteren oder Orten im Buch, Grafiken erstellen und posten Sie diese!
Ihr Buch beinhaltet interessante Nebencharaktere? Dann veröffentlichen Sie Hintergrundgeschichten oder entwickeln einen Nebenstrang, den Sie in regelmäßigen Abständen posten oder als Newsletter versenden!
Ihr Ratgeber passt zu Rednern, Lifecoaches oder Seminaranbietern? Lassen Sie sich empfehlen und schalten Sie Werbung auf deren Seiten!

Zur Inspiration habe ich verschiedene Genre und deren Online-Werbemöglichkeiten aufgelistet. Diese Auflistung ist sicherlich nicht vollständig, aber hilfreich. Auf vielen dieser Seiten können Sie Werbung schalten oder sich in den Newsletter einkaufen.

Romance, Liebe
Halten Sie Ausschau nach Kosmetikseiten, Kleiderblogs, Style-Beratung sowie Ratgeberseiten, Horoskop- und Persönlichkeitstestseiten, Klatschkolumnen, Online-Shops und Blogs, die über Handarbeiten wie Sticken und Nähen berichten, Pferdemagazine etc.

Fantasy
Kinder- und Jugendbuchseiten und Blogs bieten in diesem Bereich gute Möglichkeiten.

Ratgeber
Xing und relevante Gruppen, Fachmagazine, Webinar-Angebotsseiten, Fernschulen, Fernschulforen, Job-Foren, Selbsthilfeseiten, Frage- und Antwort-Seiten.

Science Fiction
Comicforen, Kinoseiten.

Horror
Anime und Gothic-Foren, Teenagerseiten und Blogs.

Reise und Erlebnis
Angebotsseiten von Ferienwohnungen, Hotels und Reiseforen, Reisebewertungsportale und Diskussionsforen, Reiseblogs.

Im Internet gibt es Angebote, in deren Rahmen Hobbyautoren und Hobbyschriftsteller Ihre Werke kostenlos zur Verfügung stellen. Dort finden sich eine Menge Leser und bei vielen können Sie Werbung schalten.

Jedes Genre ist besonders. Leider gibt es zu einigen Nischengenres eher weniger Webseiten, z. B. zu einem umfangreichen Bereich wie dem Horror. Dies muss aber keinen Nachteil darstellen. Handelt Ihr Buch in einer Steampunk-Welt, dann haben Sie zwar nicht so viele Leser wie beim Horror, aber dafür eine viel genauere Zielgruppe, die sich nur auf wenigen Webseiten aufhält.
Denken Sie aktiv nach: Wo halten sich Ihre Leser auf? Welchen Hobbys könnten sie nachgehen? Horror- und Gothic-Fans könnten auch Manga und Mittelalterfans sein – gibt es entsprechende Webseiten, auf denen Sie werben könnten? Wie wäre es mit Online-Shops für Mittelalterzubehör oder Schminkblogs für Manga-Fans?

Sie sehen, es liegt eine Menge Arbeit vor Ihnen, doch lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Ein Schritt nach dem anderen! Sie können eigentlich nichts falsch machen, solange Sie sorgfältig planen, sich informieren und vergleichen, damit Sie nicht an Ihrer Zielgruppe vorbeiwerben.

Instagram
Instagram dient dem Teilen von Bildern und Videos. Suchen Sie bei Instagram nach relevanten Themen, zwischen denen dann Ihre Werbung geschaltet werden kann.
Instagram gehört zu Facebook und wird mit dem gleichen Tool erstellt. Die Information finden Sie unter www.facebook.com/business/products/ads/instagram-ads.

Pinterest
Dieser Dienst ist ähnlich wie Instagram und praktischerweise mit Twitter verbunden. Sie können ein Unternehmenskonto einrichten und vergleichbar wie bei den anderen Anbietern Kampagnen erstellen. Sie zahlen genauso für Klicks oder Einblendungen.
https://business.pinterest.com/de.

Werbeanzeigen schalten allgemein
Ja, Werbungschalten kostet Geld, aber dank des Internets haben Sie oft die volle Kontrolle über die Ausgaben. Sie können rasch feststellen, inwieweit eine Aktion etwas bringt. Mit weiteren Methoden können Sie zudem sehen, wie viele Menschen auf Ihre Anzeigen geklickt haben, wie viele Personen Ihre Webseite besucht haben etc.
Es gibt viele Webseiten und Anbieter, bei denen Sie Werbung schalten können. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Werbung immer zielgerichtet ist und Sie möglichst genaue Statistiken darüber bekommen.

Warum ich nicht viel mehr Werbe-Plattformen aufliste
Selbstverständlich gibt es viele Webseitenbetreiber, die nicht mit z. B. Google AdWords zusammenarbeiten. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die Werbung auf den unterschiedlichsten Webseiten schalten. Die Auswahl ist groß und die Leistungen und Preise unterscheiden sich erheblich voneinander. Googeln Sie einmal „online Werbung schalten“, dann wird ersichtlich, dass eine komplette Übersicht gar nicht möglich ist. Dennoch sollten Sie sich darüber informieren, welche Zielgruppen genau, also Alter, Geschlecht, Region etc. diese Anbieter im Portfolio haben. Abhängig von Ihrem Genre können echte Perlen dabei sein. Beispielsweise kann eine Zielgruppe Reisen, Hotels und Unterkünfte fokussieren und bei einem Buch in diesem Genre kann eine gute Kaufrate erzielt werden.
Der Vorteil bei diesen Portalen liegt darin, dass Sie nicht tausende, eventuell relevante Webseiten durchforsten und jede Webseite einzeln kontaktieren müssen. Die Anbieter schalten auf genau den Seiten Ihre Werbung, deren Zielgruppe Sie vorher (möglichst genau) festgelegt haben. Dennoch empfehle ich Ihnen, die Webseiten und Blogs, die Sie für sich ins Auge gefasst haben, persönlich zu kontaktieren. Vielleicht können Sie auf diese Weise bessere Preise erzielen. Ein Vergleich lohnt sich jedenfalls immer.

Was tun bei Erfolg?
Stellen Sie sich vor, Sie starten eine oder mehrere Kampagnen und Ihre Verkäufe schießen mit 100, 500 oder mehr Verkäufen pro Tag durch die Decke? Zunächst einmal heißt es auf jeden Fall: Ruhe bewahren! Finden Sie als Erstes heraus, woher Ihre Verkäufe kommen. Untersuchen Sie die Statistiken Ihrer Webseite bei Google Analytics, sehen Sie in Ihrer Liste nach, welche Maßnahmen Sie ergriffen hatten. War es durch Werbung von Amazon oder Google AdWords? Hat ein Blogbeitrag zum erhofften Erfolg beigetragen? Egal was funktioniert hat, Sie dürfen vor lauter Euphorie weitere Schritte nicht vergessen. Posten Sie etwas in den sozialen Netzwerken! Antworten Sie auf Rezensionen und E-Mails! Posten Sie einen Artikel auf Ihrem Blog oder Ihrer Webseite! In jedem Fall sollten Sie versuchen, die verkaufsfördernde Maßnahme zu wiederholen. Den Blogbeitrag eines Rezensenten können Sie zwar nicht noch einmal schreiben lassen, aber diesen in Ihren sozialen Netzwerken posten. Falls es über eine Online-Anzeige zustande kam, dann überprüfen Sie, welche der Anzeigen den erwünschten Erfolg gebracht hat und erhöhen Ihr Budget, allerdings nicht gleich um das Fünffache, sondern nur um 30 % oder 50 %. Alternativ können Sie von dem Geld der Verkäufe weitere Maßnahmen starten, die Ihnen zuvor zu teuer erschienen oder nicht in Ihren Plan gepasst hatten. Gehen Sie dabei genauso vor wie beim ersten Mal: behutsam, sorgfältig und überlegt. Werfen Sie Ihren schönen Gewinn nicht gleich wieder aus dem Fenster, denn nur weil Ihr Buch gerade Erfolg hat, bedeutet es nicht, dass dieser auch ewig anhält. Legen Sie wieder ein Budget fest und probieren Sie weitere Möglichkeiten aus. Doch vergessen Sie nicht, diese auch zu kontrollieren. Doch das Wichtigste dürfen Sie vor allem nicht vergessen: sich zu freuen!

Tipp
Abhängig von Ihrem Buch können Sie ein kleines Spin-off oder Fortsetzung schreiben, beliebte Nebencharaktere bieten sich dafür an. Veröffentlichen Sie Hintergrundinformationen zu Ihnen als Autor oder der Storyline! Publizieren Sie Grafiken und Bilder Ihrer Helden, Schauplätze oder Rezepte!
Bleiben Sie am Ball! Füttern Sie Ihre Fans weiterhin mit Informationen und denken Sie darüber nach, möglichst bald eine Fortsetzung oder ein weiteres Buch zu schreiben!

Social Media & Co

Egal, was Sie davon halten, ob Sie es selber nutzen oder es verabscheuen – Sie werden nicht darum herumkommen und Social Media nutzen müssen. Nein, nicht weil es das Wichtigste ist, das ist es nicht- es ist das ALLERWICHTIGSTE. Auch nicht, weil jeder, der erfolgreich sein will, dort vertreten sein muss, auch nicht. Sondern weil es einen weiteren Baustein zu Ihrem Marketing darstellt. Falls Sie der Social-Media-Welt gegenüber Abneigungen verspüren, dann sehen Sie es einfach als einen Arbeitsschritt an. Einen wichtigen Schritt!

Aber wie bereits eingangs erwähnt: Ungewohnte Dinge kommen auf Sie zu. Seien Sie dem Neuen gegenüber offen und nutzen Sie es für sich! Nutzen Sie es aus! Benutzen Sie es für Ihre Ziele!

Heutzutage können Sie mit den sozialen Netzwerken tausende von Menschen völlig kostenlos erreichen. Das war vor nur 10 Jahren absolut unvorstellbar! Jeder Verlag und Anzeigenverkäufer beisst sich seitdem in die Faust, wie viel Geld dadurch NICHT verdient wird!

Megatipp:
Nutzen Sie absolut JEDES Soziales Netzwerk! Sie wissen nicht, wo Ihre Fans oder potenzielle Kunden sitzen. Natürlich gibt es bestimmte Favoriten, welche es herauszufinden gibt, dennoch können Sie so, tausende über tausende Menschen erreichen!

Bevor ich zu den Anzeigen komme, möchte ich kurz einmal die Kostenersparnis vorführen: Eine Anzeige in einer lokalen Zeitung kostet in der Regel immer mehrere hundert Euro. Mit Glück erhalten Sie noch einen kleinen Bericht dazu und haben so eine halbe, manchmal sogar eine ganze Seite in einem lokalen Räuberblatt, was von Oma Eusebia, Flohmarkthändlern und den Leuten gelesen wird, welche nach Edeka Angeboten ausschau halten und die Personen, welche selber Anzeigen geschaltet haben…

Bei Facebook beispielsweise können Sie Ihre Lesergruppe (Zielgruppe) perfekt und zielgerichtet erreichen, fast ohne Streuverlust und das für einen Bruchteil der Kosten!
Der Minimum Beitrag bei Facbook um Werbung zu schalten- Beispielsweise, wenn Sie potenzielle Leser auf Ihre Webseite locken wollen bei 5€. In dreißig Tagen kommen so maximal 150€ an Kosten zusammen, hunderte Personen Ihrer genauen Zielgruppe sind so auf Ihre Webseite/Angebot/Gewinnspiel etc. gelangt und die Anzeige wurde bis zu dem Datum von tausenden Menschen gesehen!
Kaufen nur eine Handvoll Webseitenbesucher dann Ihr Buch, so haben Sie zumindest einen Teil, wenn nicht sogar die gesamten Kosten für Ihre Buch wieder heraus! Soviele Menschen + Verkäufe erreichen Sie mit keinem Lokalen Räuberblattt!

Je genauer Sie wissen, welche „Art“ von Menschen Ihr Buch liest, desto besser. Denn dann können Sie Ihre Anzeigen sehr Zielgenau anzeigen lassen. Im Nachfolgenden ein paar Aktuelle Grafiken.

Der aktuelle Social-Media-Atlas der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna zeigt, wer welche sozialen Medien nutzen. Befragt wurden 3.500 Internetnutzer ab 14 Jahren. Insgesamt nutzen 76 Prozent aller Internetnutzer Social-Media-Kanäle. Dabei wurde deutlich: Das Alter ist der entscheidende Faktor. Die Ergebnisse im Überblick.

Social-Media-Nutzung der 20- bis 29-Jährigen
90 Prozent schauen Videos auf Youtube
88 Prozent posten bei Facebook
88 Prozent chatten per Whatsapp
71 Prozent nutzen Instagram
30 Prozent twittern
8 Prozent nutzen Stayfriends

Teenager zwischen 14- bis 19-Jährigen: Facebook nur auf Platz 4!
92 Prozent nutzen Youtube
89 Prozent verschicken Nachrichten über WhatsApp
71 Prozent sind im Foto-Netzwerk Instagram aktiv
67 Prozent nutzen Facebook
62 Prozent nutzt den Börsen-Neuling Snapchat und schickt Freunden und bekannten Fotos, die maximal zehn Sekunden lang sichtbar sind.
37 Prozent pinnen Bilder bei Pinterest
32 Prozent twittern
28 Prozent nutzen Tumblr (Pinterest und Tumblr spielen in anderen Alterskohorten kaum eine Rolle)

Social Media-Nutzung in allen Altersgruppen

  • Betrachtet man alle Altersgruppen ist die Videoplattform Youtube das beliebteste soziale Netzwerk: 69 Prozent aller Onliner in Deutschland sind auf Youtube unterwegs.
  • Erst danach folgt mit 65 Prozent Facebook.
  • Auf dem dritten Platz liegt mit 59 Prozent Whatsapp.
  • Interessant: Nur in der Altersgruppe der über 60-Jährigen ist Facebook beliebter als Youtube.
  • Nur 26 Prozent aller deutschen Internetnutzer sind auf Instagram unterwegs. Doch unter Teenagern schlägt diese Plattform sogar Facebook.
  • Lediglich 22 Prozent aller Online in Deutschland sind auf Twitter.

Social-Media-Nutzung der 30- bis 39-Jährigen:
79 Prozent nutzen Youtube
74 Prozent sind auf Facebook
69 Prozent verschicken Nachrichten über WhatsApp
30 Prozent vernetzen sich auf Xing
30 Prozent twittern
19 Prozent sind beim Konkurrenten LinkedIn aktiv
16 Prozent halten über Stayfriends Kontakt zu Freunden
Social-Media-Nutzung der 40-49-Jährigen
67 Prozent nutzen Youtube
63 Prozent sind auf Facebook
57 Prozent verschicken Nachrichten über WhatsApp
16 Prozent nutzen Instagram
21 Prozent vernetzen sich auf Xing
20 Prozent twittern
16 Prozent sind auf stayfriends angemeldet

Social-Media-Nutzung der 50-59-Jährigen
55 Prozent schauen Videos auf Youtube
53 Prozent nutzen Facebook
27 Prozent sind WhatsApp-Nutzer
16 Prozent twittern
15 Prozent sind auf Xing
15 Prozent sind auf Stayfriends
12 Prozent nutzen Instagram

Ich erkläre Ihnen im Folgenden, was im Bereich „Social Media“ notwendig ist und auf was Sie verzichten können.

Wozu benötigen Sie Social Media?
• Aufbau einer Fangemeinschaft
• Neukundenakquise
• Kundenbindung
• Marktforschung
• Feedback
• Direkte Verkäufe
• Bekannt werden
• Gefunden werden

Je mehr Sie in sozialen Netzwerken vertreten sind, desto mehr Suchergebnisse bei Google enthalten Ihren Namen oder den Titel Ihres Buches. Auch bei Themen-verwandten Suchen eines Users auf Google können Ergebnisse von Ihnen angezeigt werden.

Bevor Sie sich anmelden
Sie werden im Laufe des Buches noch viele Tipps bekommen und Sie benötigen eine gute E-Mail Adresse. Aufgrund folgender Themen, die ich im Kapitel „News und Trends“ erläutere, benötigen Sie mindestens eine Googlemail-Adresse. Diese verifizieren Sie bitte mit ihrer Telefonnummer, damit Sie jederzeit Zugriff auf das Konto haben. Selbstverständlich können Sie auch eine beliebige oder vorhandene E-Mail-Adresse nutzen, allerdings werden Sie viele Benachrichtigungen bekommen und glauben Sie mir, das kann nerven.
Dennoch: Richten Sie sich eine „Extra-Social-Media“- Googlemail-Adresse ein, diese werden Sie später benötigen!

Folgende Plattformen empfehle ich, wobei einige darunter sind, die kostenpflichtig sind und die Sie für Werbung nutzen können.

• www.facebook.de
• www.twitter.de
• www.plus.google.com
• www.vk.com
• www.flickr.com
• www.youtube.de
• www.vimeo.com
• www.xing.com
• www.linkdn.com
• www.pinterest.com
• www.daylimotion.com
• www.instagram.com
• www.slideshare.net
• www.so.cl
• www.reddit.com
• www.list.ly
• http://ads.stumbleupon.com

Verwenden Sie für Social Media ein Pseudonym?, dann beachten Sie die AGB der jeweiligen Netzwerke. Bei Facebook müssen Sie sich mit Ihrem richtigen Namen anmelden. Ein Künstlername funktioniert rein theoretisch auch, aber das Risiko, das dieses Profil gesperrt wird, ist jederzeit gegeben. Denken Sie an etwaige Neider!
Falls Ihr Name bereits vergeben sein sollte, wählen Sie keinen Fantasienamen, sondern erweitern ihn beispielsweise mit Ihrem Buchtitel. Verwenden Sie falls nötig Bindestriche, aber keine zusätzlichen Zahlen, falls der Name vergeben sein sollte.

Die aufgelisteten repräsentieren nicht alle sozialen Netzwerke. Je mehr Sie in Ihrem Repertoire haben, desto besser! Scheuen Sie sich nicht vor der Arbeit, die vor Ihnen liegt, denn die sozialen Netzwerke sind fast alle kostenlos. Selbst wenn Sie bei einigen Netzwerken auf keinerlei Resonanz stoßen, so können Sie im Vorfeld nicht wissen, welches gut oder schlecht für Sie wäre. Soziale Netzwerke zu nutzen ist kostenlos für Sie, dies bedeutet für Sie: Verkäufe, ohne Geld ausgeben zu müssen.

Sind Sie bei sämtlichen Netzwerken angemeldet? Super! Dann ist der nächste Schritt zu überlegen, ob Sie ein reales Foto von sich oder dem Buchcover einstellen. Ich empfehle das Buchcover. So ist Ihr Buch immer präsent und der Titel wird oft gelesen.

Tipp:
Legen Sie sich einen Ordner in Ihrer Lesezeichenleiste Ihres Browsers an und speichern Sie dort alle Sozialen Netzwerke als Favoriten ab.

Soziale Netzwerke richtig nutzen
Es macht natürlich einen Unterschied, ob Ihr Buch unter einem Pseudonym veröffentlicht wird oder unter Ihrem Namen. Die Gründe sind vielfältig. Seien Sie sich aber bewusst, dass unbekannte Menschen keine offizielle oder verifizierte Online-Präsenz erstellen können und Ihr Profil in den Netzwerken mit Ihrem Pseudonym unter Umständen jederzeit gelöscht werden kann. Seien Sie sich des Risikos bewusst!

Bei Facebook können Sie Gruppen und Fanseiten erstellen. Eine Fanseite sollten Sie ihren Fans überlassen, aber eine Autorenseite können Sie sich anlegen. Dorthin laden Sie all Ihre Freunde und Bekannten ein und bitten Sie, die Seite zu liken. Jedes Netzwerk funktioniert anders aber Sie finden sich rasch zurecht.

Wann sollte gepostet werden?
Das kommt darauf an, wie viel Sie zu sagen haben. Ist Ihr Buch gerade neu auf dem Markt oder noch nicht veröffentlicht? Wollen Sie potenzielle Kunden bereits „heiß“ machen?
Wenn Sie Ihr Buch fertiggestellt haben, sollten Sie noch vor der Veröffentlichung dafür Werbung betreiben. Sobald das Buch veröffentlicht ist, können Sie verschiedene Aktionen starten, um es bekannter bzw. interessanter zu machen. Das geeignete Datum oder die Uhrzeit anzugeben ist schwierig, da sich jede Zielgruppe zu anderen Zeiten im Internet aufhält. Generell halte ich sonntags, dienstags und donnerstags für gute Zeiten, da im Gegensatz dazu an Freitagen und Samstagen viele Menschen unterwegs sind und am Montag noch vom ersten Arbeitstag der Woche ausgespannt werden muss 🙂 Es gibt im Internet diesbezüglich viele Tipps, aber grundsätzlich vereinen alle eine Theorie: Sie müssen durch Testen und Ausprobieren herausfinden, an welchem Tag und zu welchen Uhrzeiten Ihre Beiträge am häufigsten angesehen oder kommentiert werden.

Posten Sie Beiträge immer auf sämtlichen sozialen Netzwerken!

Schreiben Sie nicht: „Kauft mein Buch, hier ist der Link: XYZ.“
Ergänzen Sie etwas Informatives. Posten Sie das erste oder die ersten zwei Kapitel kostenlos! Seien Sie sich bewusst, dass die Leser jeden Tag mit Werbung aller Art überschwemmt werden und je plumper, desto abweisender werden sich Ihre potenziellen Leser verhalten.

Tipp
Nutzen Sie zur unendlichen Zeitersparnis das kostenlose Tool: www.ifttt.com. Dies ist eine Webseite, auf der Sie Ihre sozialen Netzwerke und noch vieles mehr automatisieren können. Die Einstellungsmöglichkeiten der sogenannten Rezepte sind zwar riesig, aber schnell erlernt. So können Sie innerhalb eines Tages vollautomatisch in all Ihren Netzwerken Beiträge posten, Bilder hinzufügen oder zeitgleich ersetzen. Ich nutze dieses Tool aktiv und bin damit sehr zufrieden. Der Nutzen dieser Webseite: Sie ist legal und kostenfrei. Es gibt keinerlei Einschränkungen und es spart Ihnen viel Geld und Zeit.

Die meiste Arbeit wird vor oder direkt nach der Veröffentlichung auf Sie zukommen. Im Anschluss bestehen zwar noch weitere Möglichkeiten, aber die sozialen Netzwerke sind hinsichtlich von Posts, Kommentaren und Buchvorstellungen abgenutzt. Das sollten Sie nicht ständig machen und nicht jeden Beitrag wiederholen.

Idee:
Posten Sie die Neuigkeit über Ihre Veröffentlichung zusammen mit dem ersten Kapitel, einem Hinweis darauf, dass in der nächsten Woche das zweite Kapitel folgt und zusätzlich noch einen Verkaufslink zu Ihrer Webseite oder Amazon.
Jede Person, die daraufhin etwas kommentiert, laden Sie dazu ein, Ihre Webseite, Facebook-Seite etc. zu besuchen und ggf. zu liken. So haben Sie innerhalb von zwei Wochen wertvolles Feedback erhalten und können die sozialen Netzwerke ein wenig mehr nutzen.
Hier gilt: Jeder Kommentar sollte beantwortet werden! Liken Sie den Beitrag und bedanken Sie sich!

Warum es nichts bringt, Freunde, Likes und Besucher zu kaufen
Es gibt diverse Anbieter, die Ihnen Views und Likes für YouTube-Videos anbieten. Genauso können Sie sich Freunde und Likes für Facebook sowie Tweets für Twitter etc. kaufen. Dies ist pure Geldverschwendung! Keine dieser Maßnahmen hilft Ihnen, wirklich etwas zu verkaufen, denn diese Accounts beruhen allesamt auf gefakten Benutzern. Es gibt Menschen, die tun nichts anderes, als gefakte Accounts zu erstellen, um diese zu verkaufen oder mithilfe von Software automatisiert irgendwelche Beiträge „liken“ zu lassen. Von diesen werden Sie absolut nicht profitieren. Auch wenn es vielleicht für andere so aussehen mag, als hätte Ihre Facebook-Seite bereits 500 Abonnenten und Sie Ihre Besucher damit glauben lassen, dass Sie interessant seien, so kann dies schnell nach hinten losgehen, wenn so etwas publik wird.

Es bringt Ihnen auch nichts, Facebook- oder YouTube-Likes bzw. Fans zu kaufen, wenn man erkennen kann, dass die „Personen“ komplett ausländische Namen tragen. Außerdem fällt es sofort auf, wenn Sie innerhalb einer Woche „1.000 neue Likes“ bekommen haben, Ihr Buch aber weder verkauft noch anderweitig erwähnt wird. Besucher auf Ihrer Webseite sind toll, aber gekaufte Besucher (sogenannter Traffic) bringen Ihnen absolut nichts. Es existieren zwar einige Anbieter, bei denen reale Personen dazu aufgefordert werden, Ihre Seite zu besuchen oder zu liken, aber was nützt Ihnen das, wenn dadurch keine Verkäufe zustande kommen, weil diese gar nicht Ihrer Zielgruppe entsprechen? Ein natürliches Wachstum ist das Beste, was Sie erreichen können. Selbst wenn bei Fiverr oder anderswo 500 Facebook-Likes mit deutschen Namen für nur 5 € zu haben sind, verkaufen Sie überhaupt nichts, weil das fast alles Fake-Accounts sind oder die Leute dafür (in Höhe von Cent-Beträgen) bezahlt werden und nicht ansatzweise Ihrer Zielgruppe entsprechen.

Social Media perfekt nutzen
Ich gehe davon, dass Sie bereits bei vielen Netzwerken angemeldet sind. Bevor Sie auf die Idee kommen, jedes Netzwerk zuzuspammen, in Gruppen, Gemeinschaften, Arbeitskreise und sonstiges einzutreten, atmen Sie einmal kurz durch!

Ja, es geht ums Posten, Teilen, Liken etc. Aber immer maßvoll! Seien Sie nicht wie ein Elefant im Porzellanladen! Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihr Buch bereits vor längerer Zeit veröffentlicht haben oder es noch gar nicht geschrieben haben. Gehen Sie behutsam vor! Ich nehme das bekannteste Netzwerk „Facebook“ als Beispiel: Wenn Sie einen neuen Account erstellt haben und in dutzende Gruppen eintreten wollen oder Freundschaftsanfragen versenden, dann wird Ihr Account rasch eingeschränkt oder gar gesperrt. Selbst wenn Sie über einen uralten Account aus dem Jahr 1999 (kleiner Scherz) verfügen, macht Facebook da keine Ausnahmen. Die Grenze ist dann zwar höher, aber Sie sollten es nicht riskieren. Es gibt sicherlich etliche Gruppen, die nur darauf warten, etwas von Ihnen zu hören, aber bevor es soweit ist: Treten Sie in höchsten fünf Gruppen am Tag ein! Schreiben Sie jedes Mal bei der Annahme ein Dankeschön und lesen Sie, was in der Gruppe gerade Thema ist! Bringen Sie sich ein wenig ein und machen Sie sich schon einmal bekannt!

Kleiner Tipp:
Bedanken Sie sich nicht nur beim Administrator, sondern schreiben Sie eine kleine Nachricht an die Gruppe und teilen mit, dass Sie sich freuen, hier zu sein. So sind Ihnen bereits einige Pluspunkte sicher.

Bedenken Sie, dass viele Mitglieder in den Gruppen ebenfalls in weiteren Gruppen Mitglied sind! Es ist ärgerlich, wenn Sie in zehn Gruppen das Gleiche posten. Verteilen Sie Ihre Posts über die Zeit. Sicherlich gibt es bessere und schlechtere Zeitpunkte, aber bauen Sie zeitliche Abstände von mindestens einer Stunde pro Beitrag ein. Anders sieht es aus, wenn eine Gruppe äußerst groß ist und genau Ihrer potenziellen Leserschaft entspricht. Fragen Sie bei dem Administrator der Gruppe, ob Sie gegen faires Geld Ihre Werbung schalten und der Beitrag „oben“ in der Leiste angeheftet bleiben kann.

Warum viele Facebook-Freunde gut für Sie sind
Ich verstehe, dass nicht jeder (inklusive meiner selbst) Facebook für den Beruf verwendet, aber wenn Sie es anders handhaben und mit vielen Ihrer Fans „befreundet“ sind, können Sie davon profitieren. Sie können mithilfe der Funktion „Gemeinsamkeiten“ feststellen, was Sie und Ihre Freunde gemeinsam haben, in welchen Beiträgen Sie zusammen erwähnt werden, welche Seiten Sie geliket haben oder auf welchen Events sie beide waren. Gehen Sie dazu auf das Profil des Freundes, das Sie untersuchen wollen, und klicken oben rechts im Titelbild auf die drei kleinen Punkte direkt neben dem Nachrichten-Button. Nun wählen Sie „Freundschaften anzeigen“ aus. Jetzt sehen Sie ihre Gemeinsamkeiten mit Ihrer Facebook-Bekanntschaft und können recherchieren. Nutzen Sie diese Funktion, um Ihre Zielgruppe besser kennenzulernen, mögliche Multiplikatoren (Influencer) herauszufinden, zu ergründen, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält und versuchen Sie, diese Informationen zu nutzen.

Facebook-Zielgruppenstatistik
Unter www.facebook.com/ads/audience_insights können Sie die eigenen Facebook-Fans untersuchen oder eine individuelle Zielgruppe ins Visier nehmen. Sie können z. B. herausfinden, welche weiteren Seiten von Ihren Facebook-Fans geliket worden sind.

Shop bei Facebook einbinden
Facebook bietet Ihnen die Möglichkeit, auf Ihrer Seite einen Shop einzurichten und Produkte anzubieten. Eine gute Möglichkeit, Ihr Buch anzubieten!
Außerdem können Sie bei Facebook schon seit längerem Produkte in Gruppen anbieten. Klicken sie dazu auf den Button „etwas verkaufen“ und fügen eine Beschreibung mit einem Verkaufslink dazu ein. Es gibt außerdem bald auch in Deutschland den Facebook-Marketplace, welcher sich lohnen wird näher anzusehen.

Tipp zu Facebook-Anzeigen
In einigen Ländern ist ein Testlauf zu gesponserter Werbung in Gruppen gestartet. In Deutschland gibt es dies bis dato noch nicht, aber beobachten Sie dies aufmerksam und testen Sie die Funktion, da sich mehr Menschen in Gruppen aufhalten, als auf Facebook-Seiten. Um über aktuelle Trends und interessante Entwicklungen verschiedenster Thematik auf dem laufenden zu bleiben, lesen Sie das Kapitel „News und Trends“.

Fanarbeit
Vielleicht haben Sie irgendwann einmal ein paar echte Fans und regen Kontakt mit Ihnen. Nutzen Sie dies! Teilen Sie exklusive Informationen mit Ihnen und fordern Sie die Fans auf, dies ruhig zu teilen. Manchmal wirkt es anders, wenn nicht nur Sie über Ihre Bücher schreiben.

Wie bereits erwähnt, gibt es jede Menge Gründe, etwas in den sozialen Netzwerken zu teilen. Es gehört allerdings ein wenig Fingerspitzengefühl dazu, es nicht zu übertreiben – besonders wenn die Veröffentlichung gerade ansteht. Es sollte möglichst einen Mehrwert beinhalten, insbesondere wenn Sie nicht auf Ihrem eigenen Profil etwas posten.

Arbeit ohne Ende
Ich habe eine Zeit lang von jedem Post in meinen Netzwerken einen Screenshot erstellt und ihn mit Datumsangabe abgespeichert. So weiß ich auch in Zukunft, wo ich wann etwas gepostet habe. Dies hört sich nach viel Arbeit an, aber sie lohnt sich. Nichts ist schlimmer, als wenn Sie in der gleichen Gruppe drei Mal in einer Woche das Gleiche posten, nur weil die Gruppen einen sehr ähnlichen Namen und Sie sich verzettelt haben. Je genauer Sie es dokumentieren, desto mehr Ruhe haben Sie später und werden nicht (verständlicherweise) gedisst.

Kurzer Einwurf:
Einige soziale Netzwerke besitzen nicht die große Nutzeranzahl wie Facebook. Die Sprache ist momentan nur auf Englisch oder sie bieten nur bestimmte Funktionen (z.B. Snapchat nur mit Fotos und Videos), doch die meisten werden wachsen und entwickeln sich und werden in Zukunft in weiteren Sprachen erhältlich sein. So ziehen diese Netzwerke bald mehr und mehr deutsche Nutzer in ihren Bann und das sollten Sie nicht ungenutzt lassen.

Fotos, Hintergründe, Beitragsbilder, Buchcover
Auf der Webseite www.canva.com können Sie Profilbilder, Timeline-Fotos für Facebook, Twitter-Profilfotos, Buchcover und vieles mehr erstellen. Die Webseite bietet ein großartiges Tool für viele Aspekte, die ein SP benötigt. Zudem ist sie noch kostenlos. Eine Alternative zu canva ist: www.thinglink.com.

Kleiner Tipp zu Google Plus
Inhalte von Google-Plus-Seiten werden von Googles Suchmaschine schneller gefunden und gegenüber anderen Seiten bevorzugt. Aus dem Grund Empfehle ich, besonders auf Google Plus aktiv zu sein.

Das Buch
Es gibt diverse Anbieter im Internet, welche Ihnen Facebooklikes, Abonnenten, Youtubebesucher und Liker verkaufen.
Likes kaufen oder Abonennten Ihrer Person bei Facebook, lohnt sich auf den ersten Blick nicht wirklich, denn ein gekaufter Like ist kein potenzieller Käufer, selbst dann nicht, wenn er kein BOT ist, sondern eine reale Person, die wenige Cents mit dem Liken und Abonnieren von Personen ein wenig Geld verdient.

Auf den zweiten Blick aber, sieht ein Facebookprofil ganz anders aus, wenn der Autor mehr als 250 Abonnenten hat, seine Fanseite über 1000 Likes und die Beiträge fleißig geteilt werden. Ist das Buch/Ebook entsprechend auch bewertet, so ziehen 99% der Menschen den Schluss, dass es sich dabei um einen guten Autor handeln muss. Dies kann natürlich in vielen weiteren Verkäufen enden 😉

Ihre Konkurrenz

So finden Sie etwas über Ihre Mitbewerber heraus.

Verkaufszahlen checken Nr.1
Sie können bei Amazon sehr leicht sehen, auf welchem Platz sich Ihre Konkurrenz befindet, aber wie viele Exemplare verkaufen die so eigentlich? Eine ziemlich genaue Möglichkeit dies einzusehen ist die Seite www.novelrank.com.
Sie ist kostenlos und einfach zu benutzen. Sie müssen lediglich die Linkadresse eingeben und falls es noch niemand vor Ihnen getan hat, wird nun das Buch verfolgt und anhand verschiedener Faktoren ausgerechnet, wie viele Exemplare wohl verkauft werden. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass dieses Tool zwar nicht perfekt ist, aber dennoch manchmal erschreckend genau sein kann. Zumindest gibt es aber einen Sinnvollen Anhaltspunkt.

Verkaufszahlen checken Nr.2
Sie haben mit Novelrank nun schon eine ungefähre Information, wie viele Exemplare Ihre Mitbewerber verkaufen und kennen den Bestsellerrang direkt von Amazon. Gehen Sie nun auf folgende Webseite und geben den Bestsellerrang (z.B. 1000) ein: www.kindlepreneur.com/amazon-kdp-sales-rank-calculator.
Jetzt wird Ihnen angezeigt, wie viele Exemplare bei dem Rang ungefähr verkauft werden

Beides zusammen hilft Ihnen herauszufinden, wie sich Ihre Mitbewerber schlagen.

Damit Sie Ihr Ebook erfolgreich vermarkten, ist es wichtig die Konkurrenz zu beobachten. Finden Sie heraus, welche Keywords Ihre Mitbewerber benutzen, auf welchen Online Shops sie ihre Bücher verkaufen und ob sie Online Anzeigen schalten. Passen Sie sich an, wenn Sie bei einem ähnlichen Buch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Keywords, Webseite und Buchverkauf bei Amazon
Bei jedem Anbieter, wo Sie Ihr Buch hochladen können, sind die Keywords, also die Suchwörter oder Phrasen, welche Sie eingeben können von großer Bedeutung. Abgesehen von den Verkaufszahlen entscheiden diese, wie gut Ihr Buch in den Suchergebnissen zu sehen ist. Es kommt aber vor, dass Ihre Mitbewerber, trotz ähnlicher Verkaufszahlen oder Verkaufsrang besser ranken als Sie. Dazu müssen Sie herausfinden, wie die Suchwörter der Konkurrenz sein könnten. Eine Möglichkeit ist die Webseiteneigene eines Suchleiste, wie bei Amazon. Diese vervollständigt bestimmte Begriffe. Nutzen Sie jeden Begriff und schauen Sie nach, wo Ihr Mitbewerber überall positioniert ist. Erstellen Sie dazu eine Liste in der Sie notieren, bei welchen Begriffen Ihre Konkurrenz auftaucht, dazu noch die Position auf der Suchergebnis-Seite, sowie die Kategorie.
Damit ist es aber noch nicht getan, denn auch die Beschreibung kann bei einigen Anbietern für das Auffinden mitverantwortlich sein. Suchen Sie also auch hier, die Keywords heraus, welche in Frage kommen.
Etwas einfacher wird es, wenn Ihr Mitbewerber eine Webseite hat, dann können Sie mithilfe von Webseiten wie: www.webmaster-eye.de/metatags-auslesen.html die Metadaten, also auch die Keywords der Webseite auslesen. Dies ist zwar nicht immer möglich, aber die Keywords der Webseite gibt weiteren Aufschluß darüber, über welche Suchbegriffe Sie nachdenken könnten.
Die Seite: www.webmaster-eye.de/keyword_generator.htm gibt Ihnen einen Überblick über mögliche Keywords, allerdings zeigt diese Ihnen auch jede Menge unbrauchbare Wörter. Eine Alternative wäre: www.seitenreport.de, welche die Keywords auf der Seite nach Häufigkeit anzeigt, was sehr nützlich sein kann um Ihre Konkurrenz auszuspionieren.
Weitere sinnvolle Tools, speziell für Amazon, sind www.uberseller.de oder auch www.marketplace-analytics.de. Es gibt noch weitere Anbieter, welches sich vom Angebot nicht wirklich unterscheiden. Die Kosten dafür erscheinen zunächst wieder einmal als Ausgabe, aber wenn Sie erfolgreiches Buchmarketing betreiben wollen, dann ist es unabdingbar auch gefunden zu werden. Einen kleinen Nachteil haben die Tools allerdings, Sie müssen dazu ein Verkäuferkonto bei Amazon haben (also nicht nur bei KDP angemeldet sein) und Ihre Bücher selber verkaufen. Das bedeutet Sie benötigen eine Gewerbeerlaubnis und müssen die Bücher selber drucken lassen und verschicken. Es gibt noch die Variante, dass Sie über das sogenannte Amazon FBA Programm(Fulfilment by amazon), Ihre gedruckten Bücher zu Amazon schicken. Amazon, lagert, verpackt, verkauft und verschickt dann automatisch an Ihre Kunden.
Hier können Sie sich dazu informieren: www.services.amazon.de

Welche Webseiten verweisen auf die Webseite Ihrer Konkurrenz?
Backlinks, also Weiterleitungen von anderen Webseiten auf Ihre Webseite sind wichtig um bei Google möglichst weit vorne angezeigt zu werden. Je mehr Verlinkungen es also von anderen Seiten zu Ihnen gibt, desto besser steigen Sie im Ranking.

Mit folgendem Tool finden Sie heraus, welche Backlinks Ihre Konkurrenten haben. Nutzen Sie ebenfalls die Möglichkeit von diesen Seiten einen Backlink zu bekommen ( z.B. über Werbung oder einen Gastbeitrag): www.moz.com/researchtools/ose.

Konkurrenz Teil 2

Schalten Sie Werbung bei Adwords? Haben Sie sich auch schonmal gewundert, warum Ihr Tagebudget immer ausgeschöpft ist?
Dann sollten Sie einmal die IP Adressen prüfen und bei hinreichendem Verdacht bei Google Alarm schlagen, denn dann kann es sein, dass Ihr Konkurrent „Klickbetrug“ begeht.

Darunter versteht man, das Ihr Konkurrent ständig auf Ihre Anzeigen klickt und es Sie jedesmal Geld kostet. Oft nehmen diese dazu einen VPN Server und ändern ständig Ihre IP Adresse, um nicht aufzufallen, oder engagieren bei Fiverr einen Virtuellen Assistenten.

Ihre Anzeigen erscheinen nicht nur bei Google sondern auch in Partnernetzwerken? Finden Sie heraus in welchen! Amazon ist sicherlich eines davon, aber welche Webseiten haben „GoogleAdsense“ noch eingepflegt?

Kommen auch Sie nicht auf falsche Gedanken- werden Sie beim Klickbetrug erwischt, so werden Sie bei Google gesperrt!

Warum nicht mal folgendes probieren?

Würden Sie gerne wissen, was jemand an seinen Buchverkäufen verdient oder wie viele Exemplare er genau verkauft?
Dann rufen Sie diese Person doch einfach mal an! Schreiben Sie eine Email oder senden Sie eine Facebook-Nachricht!

Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen gerne Auskunft geben!

Seien Sie nicht plump, sondenr fragen Sie erhlich nach- sagen Sie das Sie selber ein SP sind und noch neu in dem Bereich. Bewundern Sie diese Person einfach ein wenig, schmeicheln Sie einem Ego und es tut so manches für Sie 🙂

Crowdfunding

Crowdfunding ist eine Art der Finanzierung.

Auf einer Crowdfunding-Webseite können Sie Ideen, Produkte, Projekte und auch Bücher vorstellen, die infolge von vielen Menschen mit kleinen Beträgen finanziert werden. In der Regel existieren diese Produkte noch nicht bzw. sollen verbessert oder erweitert werden. Sie können sich als Autor dort anmelden und Ihr Buch zur Finanzierung vorschlagen. Falls Sie Crowdfunding noch nicht kennen, empfehle ich Ihnen die Wikipedia-Webseite dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding.

Ich liebe Crowdfunding, habe bereits mehrmals in verschiedene Projekte investiert und tolle Belohnungen erhalten. Auf praktisch jeder Plattform können Sie versuchen, Ihr Buch zu vermarkten, um es sich finanzieren zu lassen oder um eine Finanzierung für „Marketing“ zu erhalten. Es gibt bereits Plattformen, die auf Bücher bzw. Literatur spezialisiert sind, jedoch ist das Angebot noch übersichtlich.

Zu einer erfolgreichen Kampagne gehört einiges:
• Eine ausführliche Beschreibung des Projektes
• Eine Vorstellung des Autors
• Ein Buchtrailer
• Bilder und Grafiken
• Belohnungen für die Investoren

Ich mache Ihnen nichts vor: Eine Crowdfunding-Kampagne zu erstellen kostet Geld und viel Zeit. Es geht nicht um das Abkassieren, sondern die Community steht im Vordergrund! Sie müssen sich intensiv um Ihre potenziellen Kunden und zukünftigen Fans kümmern. Die Belohnungen müssen ansprechend sein oder Neugier entfachen. Außerdem benötigen Sie Kapital, um Ihre Kampagne zu bewerben. Vielleicht verfügen Sie bereits über jede Menge Fans, die Ihnen helfen können? Oder Sie haben Glück und Ihre Kampagne läuft von alleine, was selten der Fall ist.

Die Kosten variieren, je nachdem, ob Sie einen Buchtrailer produzieren lassen und wie viel Sie dafür bezahlen, wie teuer die Belohnungen sein werden und wie hoch die Gebühren für das Portal sind. Sie sollten Crowdfunding allerdings nicht nur als eine Möglichkeit ansehen, Geld zu bekommen. Darüber hinaus können Sie dadurch eine Vielzahl von Menschen auf Ihr Buch sowie auf Ihre Webseite aufmerksam machen und eine Menge Fans gewinnen!

Sobald Sie Ihre Kampagne gestartet haben, müssen Sie dafür werben. Informieren Sie Webseiten und Portale darüber, dass Sie eine Kampagne ins Leben gerufen haben! Nutzen Sie den Inhalt dieses Buches voll aus. Des Weiteren sollten Sie sich Gedanken machen, ob Sie das Buch bis zum veröffentlichten Abgabezeitpunkt fertiggestellt haben. Nichts ist schlimmer, als seine Fans warten zu lassen!

Beispiel:
Ich habe einen spanischen Bekannten, der Autor ist und seinen Lebensunterhalt ausschließlich über Crowdfunding bestreitet. Er startete zweimal im Jahr auf mehreren Portalen gleichzeitig seine Kampagne und investiert insgesamt rund 5.000 € in Marketing und Werbung. Sein Verdienst liegt pro Kampagne und Portal zwischen 2.000 e und 5.000 €. Er ist zwar nicht reich an Geld, aber er hat dadurch die Freiheit, seine Bücher in aller Ruhe fertigzustellen und genießt die Vorteile, die sich viele SP nicht leisten können.

Anmerkung
Crowdfunding ist keine „Gelddruckmaschine“. Die meisten Kampagnen verlaufen im Sande oder spielen nicht einmal die Kosten ein. Sie sollte demnach gut überlegt und geplant sein. Es gibt Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Kampagnen zu planen und zu erstellen. Sie können Ihnen zwar dabei helfen, jedoch kostet diese Dienstleistung wiederum Geld und schmälert beträchtlich Ihren Gewinn. Außerdem gibt es keine Erfolgsgarantie und im schlimmsten Falle bleiben Sie auf den Kosten sitzen.

Sie wollen Crowdfunding ausprobieren?
Damit Sie Erfolg haben, sind Unterstützer und Fans das Allerwichtigste. Ich empfehle auf jeden Fall, in Marketing zu investieren, um so möglichst viele Menschen für Ihre Kampagne zu begeistern! Vielleicht erinnern Sie sich noch: Sie brauchen nur 1.000 echte Fans!

Leider sind Bücher nicht bei jeder Plattform vertreten, doch je mehr Menschen (Unterstützer) Sie für Sich und Ihr Projekt begeistern können, desto besser.

Einige Portale, auf denen Sie auch Bücher crowdfunden lassen können:
• www.kickstarter.com
• www.indiegogo.com
• www.unbound.com
• www.wattpad.com
• www.visionbakery.com
• www.startnext.de
• www.krautreporter.de
• www.crowdfans.de
• www.pubslush.com
• www.pentian.com
• www.unbound.com

Facebook Gruppen

Haben Sie schon eimmal darüber nachgedacht oder gehört, dass man Facebookgruppen kaufen kann?

Gucken Sie mal hier:
https://www.ebay.de/facebook
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-facebook/k0
https://www.kalaydo.de/facebook
https://www.facebook.com/groups/gruppenkaufen
https://www.facebook.com/groups/157079114442546/

Warum lohnt es sich Gruppen zu kaufen?
Ganz einfach, dort befindet sich Ihre Zielgruppe. Haben Sie ein Kochbuch über Thermomix Rezepte geschrieben, dann suchen Sie nach solchen Gruppen. Nicht jede Gruppe ist käuflich erwerblich, noch haben einige Admins jemals drüber nachgedacht.

Sie können Ihren Beitrag oben anpinnen und jeder Besucher und Neue Mitglieder sehen Ihren Beitrag dann ständig!
Sie können auch andere Gruppenadmins fragen, ob diese Ihren Beitrag oben anpinnen- gegen eine kleine Aufwandsentschädigung natürlich 🙂
10€ bis 20€ pro Woche, nicht mehr als 200 pro Monat sollten Sie dafür bezahlen! Allerdings kommt es ganz auf Ihre Zielgruppe drauf an, wie viele Mitglieder sich in der Gruppe befindet usw.
Schalten Sie parallel in anderen Gruppen!

Tipp:
Fragen Sie erst einmal so- viele Admins sind nett und haben nichts dagegen, völlig kostenlos, Ihren Beitrag für einen ganzen Tag oder auch mal eine ganze Woche angepinnt zu lassen

Kostenfaktor beim Kauf einer Gruppe:
Fausregel gilt: Pro 1000 Mitglieder 50€ bis 100€.
Doch schauen Sie sich immer die Gruppen vorher genau an- werden Sie Mitglied und schauen Sie sich an, ob viel Aktivität herrscht, was für Beiträge dort existieren und am allerwichtigsten: Lassen Sie sich garantieren, dass Sie nach der Übernahme (Sie werden dann zum Admin ernannt) der absolut einzige Admin sein werden!
Manchmal sind noch alte Admins drinnen, welche vlt. gar nicht mehr auf Facebook aktiv sind, aber Sie als „älteren“ Admin, jederzeit herauskicken kann- Sie können dann absolut nichts dagegen tun, denn der Kauf und Verkauf von FB Gruppen verstößt eigentlich gegen die Nutzungsbedingungen von FB!
Als neuer Admin können Sie ältere Admins manchmal nicht kicken, das müssen Sie unbedingt wissen!

Weitere Tipps:
Nachdem Sie der einzige Admin der Gruppe sind, machen Sie niemanden sont zum Admin, sondern immer nur zu Moderatoren, denn trotz dessen, dass Ältere Admins mehr Rechte besitzen, kann es sein, dass jüngere Admins die älteren Admins herauskicken können. Facebooks Algorythmus ist da ein wenig komisch.

# Erstellen Sie ein Fakeprofil bei FB und machen Sie es auch zum Admin in Ihrer Gruppe- nur für den Fall, man weiß ja nie!

FacebookScrapper

Weiter unten erhalten Sie eine Liste mit diversen Gruppen über Bücher etc. Aber dies muss ja gar nicht Ihre Zeilgruppe sein.
Hier ein Trick, wo Sie im Handumdrehen einen Überblick über Gruppen eines bestimmten Keywords erhalten:
Klicken Sie auf folgenden Link:
http://fbse.xeroneit.net/dashboard/index
Melden Sie sich als Admin an und stellen die Sprache auf Deutsch um. Nun gehen Sie auf „Gruppensuche“ und auf „Neue Suche“.
Geben Sie nun einen beliebigen Suchbegriff ein. Zum Beispiel „Flohmarkt“ und Sie erhalten jede Menge FB-gruppen.
Dies ist die Demoversion von einem Tool, welches man auf seiner Webseite installieren kann:
https://codecanyon.net/item/facebook-business-scraper-page-analytics/16608158?s_rank=14

Folgende Liste ist lang und nervig, aber nur ein Anfang von Facebookgruppen in denen Sie eintreten können, um für Ihr Buch Werbung zu machen. Auch wenn es manchmal vergebens ist, so kostet ein Post nichts und Sie können ein paar Verkäufe generieren. Allerdings steigen Ihre Chancen, wenn Sie einen der Administratoren der FB Seite anschreiben und bitte, dass Ihre Beitrag (Werbung für Ihr Buch, Gewinnspiel etc.) oben festgepinnt wird. Das bedeutet, egal, was nach Ihnen gepostet wird, Ihr Beitrag bleibt immer der Erste. Es kann sich durchaus lohnen ein paar Euros dafür zu bezahlen, dies sollten Sie aber immer genau abwägen. Schauen Sie sich die Gruppe an: finden dort viele Interaktionen statt, liken und teilen die Teilnehmer? oder ist es eine tote Gruppe? Dafür sollten Sie kein Geld ausgeben!

Kleiner Tipp:
Posten Sie nur mit einem anderen Profil in die Gruppen. Es bringt nichts, wenn Sie als Autor Werbung für sich machen! Es wirkt für die Menschen glaubwürdiger, wenn jemand anderes ein Buch vorschlägt 🙂

Hier nun die Liste, treten Sie mit Ihrem echten Namen oder Ihrem Pseudonym ein.

Tipp:
Nicht in alle auf einmal, sondern in maximal 20 Gruppen pro Tag.
Gleiches gilt fürs posten. Veröffentlichen Sie einen Werbebeitrag nicht in 30Gruppen gleichzeitig, Facebook wird Sie wahrscheinlich dann für ein paar Tage von weiteren Funktionen ausschließen!

1. https://www.facebook.com/groups/184413921615603/?ref=group_browse_new
2. https://www.facebook.com/groups/KindleBookBoost/?ref=group_browse_new
3. https://www.facebook.com/groups/buchboerse/?ref=group_browse_new
4. https://www.facebook.com/groups/1687688584806158/?ref=group_browse_new
5. https://www.facebook.com/groups/1676355185982233/?ref=group_browse_new
6. https://www.facebook.com/groups/LeserwollenBuecher/?ref=group_browse_new
7. https://www.facebook.com/groups/AutorenbrauchenIdeen/?ref=group_browse_new
8. https://www.facebook.com/groups/1655217028059695/?ref=group_browse_new
9. https://www.facebook.com/groups/1648807418723393/?ref=group_browse_new
10. https://www.facebook.com/groups/AutorenbrauchenMarketing/?ref=group_browse_new
11. https://www.facebook.com/groups/Indieesgehtauchohneverlag/?ref=group_browse_new
12. https://www.facebook.com/groups/BuchautorenSignierenundInformieren/?ref=group_browse_new
13. https://www.facebook.com/groups/AutorenLike/?ref=group_browse_new
14. https://www.facebook.com/groups/1615662802055182/?ref=group_browse_new
15. https://www.facebook.com/groups/dasautorenhilfeforum/?ref=group_browse_new
16. https://www.facebook.com/groups/GewinnspielefuerLeser/?ref=group_browse_new
17. https://www.facebook.com/groups/I07121984/?ref=group_browse_new
18. https://www.facebook.com/groups/1581893505427012/?ref=group_browse_new
19. https://www.facebook.com/groups/texter.autoren.auftraggeber/?ref=group_browse_new
20. https://www.facebook.com/groups/1516722288571239/?ref=group_browse_new
21. https://www.facebook.com/groups/1517225491941655/?ref=group_browse_new
22. https://www.facebook.com/groups/1484094488519788/?ref=group_browse_new
23. https://www.facebook.com/groups/1461074100848254/?ref=group_browse_new
24. https://www.facebook.com/groups/1428329560782430/?ref=group_browse_new
25. https://www.facebook.com/groups/1438444423118476/?ref=group_browse_new
26. https://www.facebook.com/groups/SuperBuchTrailer/?ref=group_browse_new
27. https://www.facebook.com/groups/1378650882408480/?ref=group_browse_new
28. https://www.facebook.com/groups/bookcover/?ref=group_browse_new
29. https://www.facebook.com/groups/1072302206136091/?ref=group_browse_new
30. https://www.facebook.com/groups/1007349682629334/?ref=group_browse_new
31. https://www.facebook.com/groups/rundums/?ref=group_browse_new
32. https://www.facebook.com/groups/926506860775784/?ref=group_browse_new
33. https://www.facebook.com/groups/buecher.bucher.buecher/?ref=group_browse_new
34. https://www.facebook.com/groups/986341534731750/?ref=group_browse_new
35. https://www.facebook.com/groups/899944576735112/?ref=group_browse_new
36. https://www.facebook.com/groups/Autoren.Leser.Treffpunkt/?ref=group_browse_new
37. https://www.facebook.com/groups/895170783850828/?ref=group_browse_new
38. https://www.facebook.com/groups/828100993988006/?ref=group_browse_new
39. https://www.facebook.com/groups/849401135075838/?ref=group_browse_new
40. https://www.facebook.com/groups/821811664605563/?ref=group_browse_new
41. https://www.facebook.com/groups/741608822527350/?ref=group_browse_new
42. https://www.facebook.com/groups/729944587117480/?ref=group_browse_new
43. https://www.facebook.com/groups/AutorenBrauchenLeser/?ref=group_browse_new
44. https://www.facebook.com/groups/Buecher.der.IndieAutoren/?ref=group_browse_new
45. https://www.facebook.com/groups/testleser.gesucht/?ref=group_browse_new
46. https://www.facebook.com/groups/676813499113101/?ref=group_browse_new
47. https://www.facebook.com/groups/674366552595512/?ref=group_browse_new
48. https://www.facebook.com/groups/buecherkanal/?ref=group_browse_new
49. https://www.facebook.com/groups/660512614091364/?ref=group_browse_new
50. https://www.facebook.com/groups/648415631925070/?ref=group_browse_new
51. https://www.facebook.com/groups/633609766672776/?ref=group_browse_new
52. https://www.facebook.com/groups/bookface00/?ref=group_browse_new
53. https://www.facebook.com/groups/DerNeueEbookKlub/?ref=group_browse_new
54. https://www.facebook.com/groups/589231524557103/?ref=group_browse_new
55. https://www.facebook.com/groups/557766694354350/?ref=group_browse_new
56. https://www.facebook.com/groups/546122518868173/?ref=group_browse_new
57. https://www.facebook.com/groups/541743979194346/?ref=group_browse_new
58. https://www.facebook.com/groups/schreibnacht/?ref=group_browse_new
59. https://www.facebook.com/groups/Lektoratffuerunterdreieuro/?ref=group_browse_new
60. https://www.facebook.com/groups/503969206436987/?ref=group_browse_new
61. https://www.facebook.com/groups/502452906574795/?ref=group_browse_new
62. https://www.facebook.com/groups/496444580431965/?ref=group_browse_new
63. https://www.facebook.com/groups/486910121495776/?ref=group_browse_new
64. https://www.facebook.com/groups/486796754774404/?ref=group_browse_new
65. https://www.facebook.com/groups/478331448845069/?ref=group_browse_new
66. https://www.facebook.com/groups/475247236002690/?ref=group_browse_new
67. https://www.facebook.com/groups/457798790986273/?ref=group_browse_new
68. https://www.facebook.com/groups/449818695069512/?ref=group_browse_new
69. https://www.facebook.com/groups/ebook.werbung/?ref=group_browse_new
70. https://www.facebook.com/groups/445671955600537/?ref=group_browse_new
71. https://www.facebook.com/groups/neobooks/?ref=group_browse_new
72. https://www.facebook.com/groups/AnasBuecherWuermer/?ref=group_browse_new
73. https://www.facebook.com/groups/434727926656488/?ref=group_browse_new
74. https://www.facebook.com/groups/424916084240283/?ref=group_browse_new
75. https://www.facebook.com/groups/werbung.kostenfrei/?ref=group_browse_new
76. https://www.facebook.com/groups/360456343993447/?ref=group_browse_new
77. https://www.facebook.com/groups/342359282567909/?ref=group_browse_new
78. https://www.facebook.com/groups/341245366084661/?ref=group_browse_new
79. https://www.facebook.com/groups/320275421346661/?ref=group_browse_new
80. https://www.facebook.com/groups/319901268082340/?ref=group_browse_new
81. https://www.facebook.com/groups/309472529138378/?ref=group_browse_new
82. https://www.facebook.com/groups/306515482824700/?ref=group_browse_new
83. https://www.facebook.com/groups/autorenonline/?ref=group_browse_new
84. https://www.facebook.com/groups/285133085003199/?ref=group_browse_new
85. https://www.facebook.com/groups/277544222325774/?ref=group_browse_new
86. https://www.facebook.com/groups/buchcafe/?ref=group_browse_new
87. https://www.facebook.com/groups/258910490844267/?ref=group_browse_new
88. https://www.facebook.com/groups/252175688253696/?ref=group_browse_new
89. https://www.facebook.com/groups/ebestseller/?ref=group_browse_new
90. https://www.facebook.com/groups/Klickkiste/?ref=group_browse_new
91. https://www.facebook.com/groups/230978637038337/?ref=group_browse_new
92. https://www.facebook.com/groups/224290011082626/?ref=group_browse_new
93. https://www.facebook.com/groups/222599571133472/?ref=group_browse_new
94. https://www.facebook.com/groups/222998874429105/?ref=group_browse_new
95. https://www.facebook.com/groups/222597121102279/?ref=group_browse_new
96. https://www.facebook.com/groups/216395081841299/?ref=group_browse_new
97. https://www.facebook.com/groups/SchusterjungenundHurenkinder/?ref=group_browse_new
98. https://www.facebook.com/groups/212542765446053/?ref=group_browse_new
99. https://www.facebook.com/groups/212510785474623/?ref=group_browse_new
100. https://www.facebook.com/groups/186381664891072/?ref=group_browse_new
101. https://www.facebook.com/groups/Buch.und.eBook/?ref=group_browse_new
102. https://www.facebook.com/groups/Coverdesigner.Lektorat.Korrektorat/?ref=group_browse_new
103. https://www.facebook.com/groups/leserattenautoren/?ref=group_browse_new
104. https://www.facebook.com/groups/kurzgeschichtenfans/?ref=group_browse_new
105. https://www.facebook.com/groups/138032773043342/?ref=group_browse_new
106. https://www.facebook.com/groups/134675839979044/?ref=group_browse_new
107. https://www.facebook.com/groups/125281610826618/?ref=group_browse_new
108. https://www.facebook.com/groups/124040250951499/?ref=group_browse_new
109. https://www.facebook.com/groups/autoren.gruppe/?ref=group_browse_new
110. https://www.facebook.com/groups/Literatur.Aktuell/?ref=group_browse_new
111. https://www.facebook.com/groups/115252062177997/?ref=group_browse_new
112. https://www.facebook.com/groups/offenegruppe/?ref=group_browse_new
113. https://www.facebook.com/groups/247671624062/?ref=group_browse_new
114. https://www.facebook.com/groups/46806876463/?ref=group_browse_new
115. https://www.facebook.com/groups/23246868585/?ref=group_browse_new
116. https://www.facebook.com/groups/579752728820653/?ref=br_rs
117. https://www.facebook.com/groups/966324293407382/?ref=br_rs
118. https://www.facebook.com/groups/1592966034273349/?ref=br_rs
119. https://www.facebook.com/groups/Buecherflohmarkt/?ref=br_rs
120. https://www.facebook.com/groups/361297663961201/?ref=br_rs
121. https://www.facebook.com/groups/rezis/?ref=br_rs
122. https://www.facebook.com/groups/BuecherimBlut/?ref=br_rs
123. https://www.facebook.com/groups/346718035482624/?ref=br_rs
124. https://www.facebook.com/groups/Kindlekostenlos/?ref=br_rs
125. https://www.facebook.com/groups/241402305939104/?ref=br_rs
126. https://www.facebook.com/groups/297366387092102/?ref=br_rs
127. https://www.facebook.com/groups/289150604791916/?ref=br_rs
128. https://www.facebook.com/groups/280787842068611/?ref=br_rs
129. https://www.facebook.com/groups/136347539880716/?ref=br_rs
130. https://www.facebook.com/groups/622256037887323/?ref=br_rs
131. https://www.facebook.com/groups/1394016194254609/?ref=br_rs
132. https://www.facebook.com/groups/1141610485858031/?ref=br_rs
133. https://www.facebook.com/groups/278910275642685/?ref=br_rs
134. https://www.facebook.com/groups/1701486030110891/?ref=br_rs
135. https://www.facebook.com/groups/368420679936048/?ref=br_rs
136. https://www.facebook.com/groups/205358189850450/?ref=br_rs
137. https://www.facebook.com/groups/eleboo/?ref=br_rs
138. https://www.facebook.com/groups/1671809563053625/?ref=br_rs
139. https://www.facebook.com/groups/996028643748618/?ref=br_rs
140. https://www.facebook.com/groups/1666408336969229/?ref=br_rs
141. https://www.facebook.com/groups/154579274731412/?ref=br_rs
142. https://www.facebook.com/groups/1605275579761696/?ref=br_rs
143. https://www.facebook.com/groups/223595524514760/?ref=br_rs
144. https://www.facebook.com/groups/104966816221210/?ref=br_rs
145. https://www.facebook.com/groups/945972725451730/?ref=br_rs
146. https://www.facebook.com/groups/246498535793138/?ref=br_rs
147. https://www.facebook.com/groups/517683751660933/?ref=br_rs
148. https://www.facebook.com/groups/378001475706497/?ref=br_rs
149. https://www.facebook.com/groups/207847109374564/?ref=br_rs
150. https://www.facebook.com/groups/560499167449134/?ref=br_rs
151. https://www.facebook.com/groups/660237297328438/?ref=br_rs
152. https://www.facebook.com/groups/662680637200533/?ref=br_rs
153. https://www.facebook.com/groups/psybuecher/?ref=br_rs
154. https://www.facebook.com/groups/171842336210381/?ref=br_rs
155. https://www.facebook.com/groups/209595119084141/?ref=br_rs
156. https://www.facebook.com/groups/Lesbenfilme/?ref=br_rs
157. https://www.facebook.com/groups/364583603738287/?ref=br_rs
158. https://www.facebook.com/groups/buechertausch/?ref=br_rs
159. https://www.facebook.com/groups/buecherjunkies/?ref=br_rs
160. https://www.facebook.com/groups/216873258325801/?ref=br_rs
161. https://www.facebook.com/groups/355522257872933/?ref=br_rs
162. https://www.facebook.com/groups/385838991509579/?ref=br_rs
163. https://www.facebook.com/groups/Koelnerbuechergruppe/?ref=br_rs
164. https://www.facebook.com/groups/scrifftstellerclub/?ref=br_rs
165. https://www.facebook.com/groups/158082154285803/?ref=br_rs
166. https://www.facebook.com/groups/257558037705567/?ref=br_rs

 

Impressum für Pseudonyme

In Deutschland gilt für die meisten Webseiten wie auch für Bücher eine Impressumspflicht. Ohne ein Impressum laufen Sie Gefahr, abgemahnt zu werden. Das kleine Werk eines unbekannten SP stellt keine Ausnahme dar und die Kosten für eine Abmahnung können erheblich sein.
Der Fokus liegt nicht darauf, Ihre Identität zu verstecken, um strafbare Handlungen zu begehen, sondern um das bloße Unerkannt bleiben. Keine der Methoden garantiert Ihnen völlige Anonymität. Im Falle einer Anzeige (aus welchem Grund auch immer) finden Strafverfolgungsbehörden verlässlich heraus, wer sich hinter einem Pseudonym versteckt. Eine Anfrage der Staatsanwaltschaft an z. B. Amazon liefert prompt die entsprechende Antwort. Impressen sind teilweise Länderpflicht und die Bedingungen können innerhalb der Bundesländer unterschiedlich sein, genauso wie diesbezügliche Gerichtsurteile. Grundsätzlich beinhaltet ein Impressum jedoch eine ladungsfähige Adresse und eine Telefonnummer. Manche glauben, dass die Anschrift eines Bod-Anbieters genüge. Darauf würde ich mich aber nicht verlassen, denn an Sie adressierte Post wird in dem Fall nicht zwangsläufig an Sie weitergeleitet.

Doch was können Sie tun, damit Ihre Privatsphäre geschützt und Ihr Pseudonym nicht aufgedeckt wird?
In jedem Fall können Sie sich ein Prepaid-Handy kaufen und dessen Nummer im Impressum einfügen. Sorgen Sie jedoch dafür, dass Sie unter der Telefonnummer erreichbar sind, eine Mailbox eingerichtet ist oder dass Sie zurückrufen können. Nachteil dabei ist, dass Sie (in Deutschland) jede SIM-Karte mit Ihren Ausweisdaten registrieren lassen müssen. Abhilfe schaffen Angebote auf An- und Verkauf-Webseiten, auf denen Sie legal gebrauchte SIM-Karten erwerben können. Diese sind unter einem fremden Namen registriert. Nein, ich möchte keine Paranoia schüren, denn so einfach bekommt man eine Handynummer nicht heraus. Dennoch möchten einige Autoren ihre Privatsphäre unbedingt schützen, so gut es eben geht. Eine weitere Möglichkeit für eine Telefonnummer bietet ein Dienst wie Skype. Hierbei müssen Sie lediglich beachten, ihr öffentliches Profil so einzustellen, dass Ihre E-Mail-Adresse oder Ihr echter Name nicht ersichtlich sind. Alternativ können Sie sich unter www.magicjack.com eine US-amerikanische Telefonnummer geben lassen und sind per App darüber erreichbar.

Es bestehen diverse Varianten für ein anonymes Impressum

Jede davon birgt Vor- und Nachteile.

1. Sie mieten sich eine Adresse mit beliebigem Namen bei einem der vielen Anbieter in Deutschland. Sie erhalten Post eingescannt als PDF oder Brief, für den Fall, dass es tatsächlich Post geben sollte.
2. Beauftragen Sie einen Anwalt (kostenintensiv).
3. Sie nutzen (nach Vereinbarung) die Adresse eines Verwandten. Sie können ebenso den Namen Ihres Verwandten als Pseudonym nutzen, sofern er sich damit einverstanden erklärt.
4. Je nach Wohnsituation möglich: Bringen Sie ein weiteres Namensschild (oder einen weiteren Namen) an Ihrem Briefkasten an. Dies sollten Sie, falls nötig, mit Ihrem Vermieter abklären.
5. Sie nutzen einen entsprechenden Autorenservice, von denen es diverse Anbieter im Internet gibt, die jedoch nicht billig sind.
6. Sie mieten sich eine Postadresse unter einem von Ihnen gewünschten Namen im Ausland. In den USA gibt es einige gute und günstige Anbieter. Sofern Post eingeht, werden Sie per E-Mail benachrichtigt und sobald Sie das OK geben, wird Ihnen die Post zugeschickt oder als PDF gesendet. Zudem organisieren Sie sich ein Handy mit einer Prepaid-SIM-Karte, unter der Sie zu erreichen sind.

Anonymität
Vielleicht sind Sie ein angesehener Professor mit Familie und gesellschaftlicher Stellung? Dann wäre es unter Umständen schädlich, Gayromanzen unter Ihrem richtigen Namen zu schreiben, unabhängig davon, ob Sie hetero sind oder nicht. Ich habe einen Bekannten, der im Auftrag Bachelorarbeiten, Aufsätze und sogar Handbücher zu verschiedenen Themen schreibt, obwohl er eigentlich als Fotograf arbeitet. Er liest sich einen oder zwei Monate in das Thema ein und verfasst daraufhin diese Arbeiten oder Bücher. Seinen realen Name zu verwenden, wäre für ihn nur schädlich oder zumindest würde ihm das jede Menge Diskussionen einbringen. Obwohl er ein ziemlich schlaues Kerlchen ist, will er schlicht und einfach nicht (genauso wie seine Auftraggeber), dass sein Name mit dieser Tätigkeit in Verbindung gebracht wird.
Solange Sie keine Urheberrechte verletzen oder anderweitig Material stehlen, kann Ihnen eigentlich nichts passieren und niemand kann Ihre wahre Identität erfahren. Doch ebenso wie viele andere Autoren möchte auch ich meine Privatsphäre so gut es geht eine solche sein lassen. Nicht jeder großartige Autor hat Lust auf Presserummel, Veranstaltungen oder seine Fans – sehr zum Leidwesen einiger Fans – also verstecken sich diese Autoren hinter Pseudonymen. Leider akzeptieren einige Fans dieses Verhalten nicht und sehen es als eine Art Verpflichtung des Autors an, sich um die Fans zu kümmern. Doch dieser hat seine Arbeit/Leistung/Pflicht mit seinem Werk doch bereits abgeliefert und der Fan hat sie bezahlt – ist damit nicht Genüge getan? Eigentlich ja, und niemand kann einem berühmten Schriftsteller, Schauspieler oder Künstler übelnehmen, dass er nicht erkannt werden möchte. Im Gegenzug sind für einen SP Fans äußerst wichtig. Sie sind nicht dermaßen bekannt, dass die Kunden ihre Werke einfach kaufen, weil sie gut sind oder nur wegen des Verfassers. Natürlich sollen sie das, und Ihr Werk muss seine Versprechungen erfüllen, aber ohne die notwendige Basis verkaufen Sie keine Bücher. Daher ist Ihre Fan-Base ultimativ wichtig!

Ihre Webseite mit einem anonymen Impressum ausstatten
Leider gestaltet sich dies nicht so einfach wie bei einem Buch, denn das Impressum einer Webseite dient genauso dazu, den Inhaber klar und erkenntlich zu zeigen. Prinzipiell gilt dies allerdings nur für Webseiten, die „geschäftsmäßige Online-Dienste“ anbieten. Sobald Sie also Ihr Buch verkaufen oder auf eine Verkaufs-Webseite weiterleiten, benötigen Sie ein Impressum. Allerdings heißt es im Rundfunkstaatsvertrag, dass auch Inhalte mit redaktionellem Charakter oder Stoffe, die zur öffentlichen Meinungsbildung beitragen können, ein Impressum benötigen. Ein Blog mit Kommentarfunktion oder bestimmten Themen kann demnach unter Umständen ebenfalls dazu zählen.
Sobald Sie eine deutsche Domain kaufen bzw. mieten, werden Sie als administrativer Inhaber bei www.denic.de und www.whois.com aufgeführt und jedermann kann diese Daten öffentlich einsehen. Es gibt auch dafür Lösungen: Einige Provider stellen eigene Daten stellvertretend bzw. treuhänderisch zur Verfügung (Domain Management). Dieser Service ist meistens aber nicht kostenfrei.
Unabhängig davon gibt es noch eine (nicht legale!) Möglichkeit, eine deutsche Domain unter Ihrem Pseudonym anzumelden. Dazu müssen Sie lediglich einen Hoster eruieren, der beim Registrierungsprozess das Anmelden der Domain und des Rechnungsempfängers unter unterschiedlichen Namen erlaubt. So erscheint auf www.denic.de nur Ihr Pseudonym. Ich kenne einige Autoren, die derart vorgehen und noch nie damit Probleme hatten, da sie durch das Impressum postalisch und telefonisch erreichbar waren. Dennoch kann Sie diese Methode in Konflikt mit dem Gesetz bringen. Ich zeige diese Möglichkeit lediglich auf.

Sie können ebenso bei einigen ausländischen Providern, bei denen Sie Ihre Domain oder Webhosting gemietet haben, eine sogenannte Whois-Protection (anonyme Domainanmeldungen) buchen. So werden Ihre Daten nicht freigegeben und es ist nicht ersichtlich, wem die Webseite tatsächlich gehört. Leider tummeln sich dort viele schwarze Schafe herum und Sie sollten dabei vergleichen.

Ich empfehle Ihnen, nach Providern Ausschau zu halten, die anbieten, als der administrative Inhaber aufzutreten. So können Sie Ihr Pseudonym im Impressum verwenden- müssen jedoch auf die Erreichbarkeit Ihrerseits achten, sollte es zu Anfragen kommen.

Ultimative Lösung:

Sie brauchen jemanden der ein eigenes Haus besitzt und dort einen weiteren Briefkasten oder einen weiteren Namen an seinem bestehenden Briefkasten anbringen kann, ohne Probleme zu bekommen.

Ich recherchierte bei zwei unterschiedlichen Einwohnermeldeämtern und beide konnten mir bestätigen ,dass ein Name an einem Briefkasten anzubringen keineswegs gegen irgendein Gesetz verstoßen würde. Gegen welches auch?

Eine Dame brachte es ganz witzig auf den Punkt: Angenommen Ihre Tochter hat eine Puppe und bringt ein Namensschild an Ihrem Briefkasten an, damit sie auch Post bekommt… Wer hätte was dagegen?
Interessiert es den Postboten, ob dort noch eine Person wohnt? Woher soll Postbote auch wissen, ob es diese Person -nennen wir sie mal „Susi Sorglos“- auch wirklich gibt?

Sie müssen natürlich nur dafür sorgen, dass wenn überhaupt jemals Post an Ihr Pseudonym geschickt werden würde, diese Post auch zu Ihnen gelangt. Vielleicht kennen Sie ja einen Bekannten, der dies mit Ihnen macht!

Persönliche Anmerkung

Bedenken Sie, dass ein Pseudonym, wenn es absolut geheim bleiben soll, nicht gerade vertrauensbildend ist und sich viele Leser davon irritiert fühlen werden.

Klar, Sie haben die Leistung irgendwo ja schon erbracht- ein Mcdonalds Mitarbeiter muss nach dem abliefern seiner Burger, seinen Kunden auch keine weitere Möglichkeit mehr geben in Kontakt zu treten oder sichtbar sein.

Doch als Autor leben Sie davon, eine Fanbase und Vertrauen aufbauen und eine Verbindung schaffen. Ihre Leser möchten IMMER gerne mehr von den Autoren erfahren- werden Sie googlen und bei Facebook stalken. Geben Sie ihnen was sie wollen. Seien Sie nicht unsichtbar als wenn Sie etwas zu verbergen hätten, das mögen die Leute nicht!

Wie wäre es mit 100% Tantiemen?

Ihr Werk über eine eigene Webseite zu verkaufen ist so ziemlich das Lukrativste Geschäft und Sie sollten diese Möglichkeit immer in Erwägung ziehen!
Selbst, wenn der Verkaufspreis sich kaum von Amazon & Co unterscheiden sollte. Denn Sie können so wie ich, entweder mit einem Anbieter wie Digistore24 oder auch nur mit einem Paypal-Link arbeiten und haben aber ein vielfaches an Tantiemen!
Denken Sie mal darüber nach: (Beispiel) Ihr Kinderkochbuch wird nur über Ihre Webseite verkauft (Digital über Digistore24). Es kostet 9,99 und Sie dürfen mindestens € 8,20 behalten.
Bei Amazon würden Sie bei € 9,99 gerade einmal € 5,87 erhalten.

Der Hammer ist: Bei Paypal zahlen Sie gerade einmal 1,9% pro Verkauf, plus eine Transaktionsgebühr von € 0,35. Sie würden also mit einem einfachen Paypal-Verkaufslink ganze € 9,45 verdienen! Das sind Tantiemen von 94,5%!
Ich lege noch einen drauf: Verkaufen Sie ausschließlich per Überweisung! Dann haben Sie volle 100% Tantiemen!
Natürlich gibt es da noch Ihre Lebenssituation wie Steuern, Versicherungen etc. Dennoch können Sie mit 100% Tantiemen mehr anfangen, als mit 70% oder 35%! Rechnen Sie einfach mal aus, was Ihnen bei 100 verkauften Exemplaren mit jeder dieser Variation übrig bleibt! Ich verspreche Ihnen, Amazon kommt dabei nicht gut weg!

Das klingt zunächst einmal banal, aber die Arbeit dahinter ist nicht zu unterschätzen. Sie müssen eine Webseite erstellen, ein Bankkonto besitzen oder zumindest bei Digistore24 oder Paypal ein Konto eröffnen.
Die Webseite ist wahrscheinlich das „Erschreckendste“, aber ich erkläre Ihnen, wie Sie eine eigene Webseite erstellen und innerhalb von ein paar Stunden loslegen und verkaufen können!
Im Modul Distributoren (Bitte lesen)  reisse ich kurz an, dass Sie Ihr Buch einfach nur audrucken und an Haustüren verkaufen sollen.
Ich wiederhole mich: WARUM NICHT?
Ob mit einem Rucksack voller Bücher (den Kofferaum auch voll) oder einem Flyer (mit oder ohne Rabatt) verspreche ich Ihnen: Sie werden verkaufen! Natürlich sind alle Tantiemen für Sie!

Anmerkung:
Zum Haustürverkauf benötigen Sie zwar keine Genehmigung wohl aber einen Reisegewerbeschein, der kostet natürlich erst einmal Geld und wie schon erwähnt- Steuern etc. nicht vergessen!

Verkaufen Sie immer auch über Ihre eigene Webseite!
Unabhängig davon, wo und wie Sie Ihr Buch verkaufen

Warum:
Zum einen wegen dem höheren Verdienst!
In Ihrem Buch sollten Sie Hinweise auf Ihre Webseite/Social Media Profile/EmailAdresse usw. hinterlassen.
Jeder Leser, dem Ihr Buch gefällt ist ein Fan- ein Fan muss gepflegt werden, aber ein Fan muss wissen wo Sie zu finden sind!
Ein Fan und seine Email-Adresse oder ein Fan der regelmäßig auf Ihrer Webseite (Blog) herumschwirrt und liest, was Sie zurzeit gerade machen- das sind die ultimativ besten Dinge!

Veröffentlichen Sie wieder ein Buch, dann weisen Sie nämlich mit einem Email-Newsletter und Hinweisen auf Ihrer Webseite und Internetprofilen daraufhin.
Wichtig „Der Vorverkauf“ findet auf der Webseite statt- mit Überweisung = 100% Tantiemen!*
*Bei TB eventuell von Ihnen persönlich unterschrieben!

Fazit
Sie sehen wie alles miteinander zusammenhängt. Profitieren Sie von diesen Möglichkeiten!
Tipp:
Selbst wenn Sie durch Ihre Webseite den vollen Verkaufspreis und somit 100% Tantiemen bekommen, können Sie einen Rabatt geben- der lockt oft und beim Webseitenverkauf können Sie so sogar noch die Email-Adresse einsammeln!

 

Ist Ihr Bild geklaut?

Nicht jeder Designer arbeitet legitim!

Es gibt eine Menge Angebote von Personen, Dienstleistern und Freiberuflern, deren kreative Arbeit leider nicht immer korrekt abgeliefert wird. Sollten Sie Bilder, Fotos oder Grafiken verwenden, welche nicht für den kommerziellen Gebrauch bestimmt sind, kann es für Sie ziemlich teuer und unangenehm werden.
Gleiches gilt, wenn Sie mit einer Software das Bild verändern oder wenn ausdrücklich die Quellenangabe genannt werden muss und Sie darauf verzichten. Hohe Abmahngebühren haben schon einige Menschen in die Insolvenz getrieben.

Doch manchmal ist einem Autor oder Selfpublisher gar nicht bewusst, dass er Bilder für sein Buchmarketing, Webseite oder Cover verwendet, die er eigentlich nicht verwenden darf. Designer kopieren sich einfach die Bilder aus dem Netz, bauen Sie in Ihr Cover ein und teilen Ihnen nicht mit (oder verschweigen es), dass es eigentlich nicht verwendet werden darf. Es gibt eine simple Möglichkeit zu prüfen, ob Ihre Bilder und Fotos auch legitim verwendet werden dürfen oder zumindest eine Quellenangabe fordert. Auf jeden Fall sollten Sie immer bei Ihrem Designer nachfragen, woher das Bild stammt und sich die Quelle geben lassen, falls er dies nicht tut oder etwas anderes angibt, müssen Sie Ihrer Sorgfaltspflicht nachgehen und versuchen herauszufinden, woher es stammt.

Sie benötigen dazu das Originalbild oder einen Ausschnitt, welches Sie bei der Google Bildersuche hochladen: images.google.de Google prüft dann automatisch, ob es ähnliche Bilder oder das gleiche Bild schon irgendwo gibt. Leider ist die Suche, abgesehen von der manuellen Suche von Millionen von Bildern, so ziemlich die einzige „schnelle“ Möglichkeit zu sehen, woher Ihr Bild stammt. Alternativ können Sie auch Fotografen oder in Foren nachfragen. Besitzen Sie das Originalbild nicht, so können Sie entweder das ganze Cover nehmen oder mit dem Windows eigenen Snippingtool einen Screenshot von dem Teil des Covers machen, welche das Bild enthält. Dieses laden Sie dann bei der Bildersuche hoch und recherchieren danach. Allerdings bedeutet es nicht, dass wenn Ihr Bild, trotz eingängiger Suche nicht zu finden ist, dass Sie es auch verwenden dürfen.

Viele Firmen produzieren Bilder, Grafiken und Fotos und verkaufen Sie als Downloadpacks, CDs oder DVDs im Internet und dem stationären Handel. Diese tauchen nicht zwangsweise auch im Internet auf und Sie laufen Gefahr, dass Sie das Bild nicht verwenden dürfen. Ähnlich ist es mit gekauften Bildern und Fotos bei den großen Bilderseiten, nicht jedes Foto dürfen Sie für kommerzielle Zwecke benutzen.
Bevor Sie sich an Ihr Buchmarketing wagen und viel Geld ausgeben, informieren Sie sich auf den Webseiten der Bilder-Anbieter oder Ihrem Dienstleister über die Lizenzen und riskieren lieber keine teure Abmahnung!
Eine Alternative ist www.tineye.com.

 

Ihren Namen als Autor bekannt machen

Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Pseudonym oder Ihren echten Namen verwenden. Der Name sollte immer mit Ihren Büchern in Verbindung stehen. Seien Sie nicht bescheiden. Hier habe ich zusätzliche Tipps notiert, die nicht so recht in andere Kapitel gepasst haben oder ein wenig mit bereits erteilten Ratschlägen kollidieren.

1. Ändern Sie die Signatur in Ihren E-Mail-Adressen (beruflich bitte nicht), und fügen Sie einen Link zu Ihrem Buch oder Ihrer Webseite hinzu!
2. Immer wenn Sie etwas Besonderes erlebt, eine spezielle Aktion gestartet haben oder es etwas Neues über Sie und Ihre Bücher zu berichten gibt, posten Sie es in Ihren sozialen Netzwerken!
In der Regel sollten Sie einmal am Tag etwas posten! Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fans Sie in Erinnerung behalten!
3. Seien Sie aktiv in relevanten Foren und Blogs unterwegs! Geben Sie immer Ihren vollen Namen als Kommentator sowie einen Link zu Ihrer Webseite in den Kommentaren oder deren Signatur an! Selbstverständlich sollen Sie nicht spammen, aber der Rest der Welt soll wissen, wer Sie sind und gleichzeitig erfahren, welche Bücher Sie geschrieben haben. Je öfter Ihr Name im Internet auftaucht, umso bekannter erscheinen Sie.
4. Seien Sie in allen sozialen Medien vertreten (Ihre Fans sind überall und nicht nur bei einem Netzwerk) und nehmen Sie an Diskussionen, Fragen und Aktionen teil! Fast überall können Sie Ihren Namen und Links verteilen. Zwar ist nicht jede Webseite für Google vergleichbar wichtig, aber je häufiger etwas über Ihr Buch oder Ihren Namen im Internet steht, desto „wichtiger“ hält Googles Suchmaschine Sie und listet Ihre Seite weiter oben in den Suchergebnissen.
5. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Ihre Fans. Ich habe bereits mehrfach erwähnt, wie wichtig Fans sind. Lassen Sie sie nicht alleine und interagieren Sie mit Ihnen! Stellen Sie ab und zu ein Voting bei Facebook oder anderswo ein! Veranstalten Sie einmal im Monat ein Gewinnspiel und verlosen einen Regenschirm, eine Tasse oder einen ausgewählten Gedichtband, eine Rezeptesammlung oder etwas, das zu Ihrem Buch passt, unter Ihren Fans. Falls Sie Werbeartikel verschenken, dann immer mit einem Logo oder Ihrem Buchtitel.
6. Tragen Sie Ihren Namen bei Google Business ein, so erscheint Ihr Name oder Buchtitel unter Ihrer Adresse auf Google Maps und wird in den Suchergebnissen angezeigt!
7. Helfen Sie anderen Autoren in Foren!
8. Nehmen Sie aktiv an Leserunden teil!
9. Setzen Sie einen Blog auf und rezensieren die Bücher anderer Autoren mit Verlinkungen auf Ihre Seite!
10. Veranstalten Sie Schreibkurse in einer Volkshochschule!
11. Halten Sie ein Seminar, Webinar oder veranstalten Sie ein Event! Dies ist insbesondere im Genre „Ratgeber“ interessant. Das Webinar kann kostenlos sein und bringt Ihnen Aufmerksamkeit.
12. Stellen Sie bei Facebook ein, dass man Ihnen folgen (Sie abonnieren) kann!
13. Sie haben ein Kochbuch geschrieben? Dann schreiben Sie einen Blog, kochen Sie Ihre Rezepte oder andere Rezepte nach und nehmen ein Video davon auf!
Schreiben Sie noch ein Kochbuch oder mit Köchen lokaler Restaurants zusammen. Verkaufen Sie es als schönen Bildband- dies bringt Publicity für alle.
14. Sie schreiben allgemein gerne und viel? Dann melden Sie sich bei News-Seiten an und schreiben Sie Nachrichten, Artikel und Beiträge. Machen Sie sich eventuell in Ihrem relevanten (Fach-)Gebiet einen Namen.
15. Schreiben Sie Gastartikel auf anderen Blogs!
16. Schicken Sie jedes Buch(-Manuskript) zu mindestens 20 der größten Verlage in Deutschland, selbst wenn Sie Ihr Buch selber veröffentlichen! Ein Verlag hat Möglichkeiten, über die ein SP nicht verfügt und kann Ihre Bekanntheit enorm steigern. Ebenso sollten Sie es an Literaturagenten schicken.
Falls Sie einen hervorragenden Bestseller geschrieben haben, ist dies wohl nicht nötig, andereseits sollten Sie alle Möglichkeiten ausschöpfen.
17. Netzwerken Sie auf Messen, Veranstaltungen, Events oder überall dort, wo ein Ereignis stattfindet, bei dem sich Ihre Zielgruppe befindet.
18. Treffen Sie sich mit anderen Autoren zum Erfahrungsaustausch!
19. Schreiben Sie weitere Bücher oder kurze Abhandlungen über Ihr Werk! Verkaufen Sie diese für wenig Geld oder stellen Sie sie gratis auf Ihrer Webseite zur Verfügung!
20. Seien Sie mutig: Legen Sie ein paar Exemplare in verschiedenen Buchhandlungen aus. Glauben Sie mir: Ihr Buch wird gekauft! Auch wenn Sie davon zunächst finanziell nicht profitieren und dies auch nicht erfahren werden, so haben Sie wiederum Leser und vielleicht einen Anruf vom Händler dahin gehend, wann Sie endlich neue Exemplare bringen.
21. Gehen Sie über den Newsletter hinaus: Ihre Besucher sollen nicht nur Ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, sondern auch eine Mobilnummer. WhatsApp bietet eine tolle Möglichkeit an, über das sogenannte Broadcast-System eine Nachricht an viele Empfänger zu versenden, ohne dass die Nummern anderer Empfänger untereinander sichtbar sind. Nur Ihre ist bekannt. Kaufen Sie sich dazu ein billiges Smartphone und eine Prepaidkarte. Sie können so Spezialinformationen, frühzeitige Veröffentlichungen oder Angebote senden, zudem Bilder, Videos, Audiodateien und für ganz Mutige: Schreiben Sie sich mit Ihren Fans! Jeder Fan hat das Potenzial, weitere Fans zu generieren. Sie haben Tipps für weitere Handlungen und können (warum auch nicht) aktiv am nächsten Titel mitarbeiten.
22. Schlendern Sie nicht schüchtern in eine Buchhandlung und treten als Bittsteller auf. Bringen Sie ein eigenes 1 m x 1 m-Display und Buchregal aus Pappe mit. Überall ist Ihre Werbung aufgedruckt und die erste Lage Bücher (20 Stück) darf der Händler umsonst verkaufen! 100 % Reingewinn! Im Anschluss bieten Sie einen fairen Preis auf Kommissionsbasis an. Veranstalten Sie eine Lesung, ob mit oder ohne Eintrit ist völlig egal! Je mehr Fans desto besser!
23. Passt Ihr Buch zu echten Literaturkritikern? Haben Sie keine Scheu und kontaktieren Sie diese.
24. Kaufen Sie eine ISBN, wenn nötig. So wird Ihr Buch problemlos gefunden.
25. Falls Sie das Geld investieren möchten oder können, seien Sie auf Buchmessen präsent.
26. Veranstalten Sie Lesungen in Kirchencafés, bei Seniorentreffs oder, falls es passt, im Kindergarten.
27. Investieren Sie in die Marketingprogramme der Buchanbieter wie BoD, wenn daraus ein Mehrwert erkennbar ist!
28. Versteigern Sie eine Lesung mit sich- inklusive Autogrammstunde auf Ebay! Legen Sie einen Mindestpreis fest! Übertragen Sie dies live ins Internet über YouTube, Facebooklive oder beides. Informieren Sie Presseverteter darüber.
29. Ein Kochbuch kann man sogar im Fernsehen vorstellen. Vielleicht kommt Ihr Buch für Kunstausstellungen infrage – wenn das Thema passt, ist dies sicherlich eine Überlegung wert!
30. Fachbücher können auf entsprechenden Tagungen oder Veranstaltungen Aufsehen erregen.
31. Verlagsvorschauen werden von Verlagen an Buchhandlungen geliefert. Warum nicht eine SP-Vorschau von Ihnen und vielen anderen Autoren selber gestalten und versenden? Sie sind nicht alleine da draußen! Sie verlieren nichts! Sie können nur gewinnen!
32. Nutzen Sie die Möglichkeit bei SP-Anbietern eine Autorenseite einzurichten, dort können interessierte Leser etwas über Sie erfahren.

Anmerkung
Sie müssen nicht allen Menschen auf der Welt gefallen. Dennoch sollten Sie in Ihrer Vergangenheit recherchieren, ob Sie etwas im Internet kommentiert, geschrieben oder gepostet haben, das Ihnen später negativ ausgelegt werden kann. Dazu gehören auch Fotos und Videos. Versuchen Sie diese zu entfernen um lästigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Hiermit können Sie z.b. Alle Ihre Facebook Posts auf einmal entfernen:
Es ist eine Erweiterung für den Chromebrowser.
https://chrome.google.com/webstore/detail/toolkit-for-facebook/fcachklhcihfinmagjnlomehfdhndhep

Weitere Tipps:

Seien Sie mal so richtig mutig:
Richten Sie auf Ihrer Webseite eine Hotline ein!
Warum?
Was für ein Buch Sie auch immer geschrieben haben, vielleicht gibt es dort draußen interessiere Fans, welche noch Fragen zu einem der Charaktere in Ihrem Buch haben, oder zu einem Thema in Ihrem Ratgeber, welches nur angeschnitten wurde oder ein Kochrezept, welches bei der Person nicht funktionieren will.

Glauben Sie mir: Menschen die Sie anrufen, sind Fans oder werden welche, wenn Sie nett und freundlich antworten. Kaufen Sie sich für 10 Euro ein gebrauchtes Billighandy mit einer Prepaidkarte dafür.

Und noch mehr Tipps:
# Haben Sie immer Visitenkarten bei sich. Sie wissen nie, ob sich mal jemand für Sie interessiert.
# Tragen Sie ständig Gutscheine mit sich, welche für Ihre Ebook auf Ihrer Webseite eingelöst werden kann. 50% sollten es mindestens sein!

 

Werden Sie massiv

 

Werden Sie massiv!

Dieses Kapitel ist für alle Buchveröffentlichungen oder Genres, wo Sie zusätzliche Informationen bereitstellen könnten.
Beispiel „Fantasyroman“. Sie können gemalte Bilder der Charaktere, Landschaften oder Welten erklären, wo sich Ihre Geschichten abspielen. Sie können so richtig ins Detail gehen!
Gestalten Sie vielleicht eine Webseite (es gibt sehr günstige Vorlagen) wie eine Art Wikipedia, welches sich nur um Ihr Buch dreht- Ihre Fans werden es lieben!
Kleiner Tipp dazu: Zugang zu diesem Wikipedia ist natürlich gratis- aber nur mit Anmeldung und der Email Adresse! So können Sie eine nette Liste davon aufbauen und später Mails versenden!

Ratgeber:
Schreiben Sie wöchentlich Blogbeiträge. Veröffentlichen Sie einen Podcast. Senden Sie per Newsletter Updates des Inhaltes zu Ihren Lesern. Entwerfen Sie Infografiken, Checklisten und Anleitungen.

Je mehr „Engagement“ Berührungspunkte, Aktivitäten und Verbindungen Sie mit Ihren Lesern haben, desto besser! Selbst wenn Sie erst in 6 Monaten eine fortsetzung fertig haben sollten- so können Sie dennoch Ihre Fans bei der Stange halten, informieren und heiß auf das Kommende machen!
Außerdem können Sie so vielleicht sogar abschätzen, wie viele Exemplare Sie gleich zu Anbeginn verkaufen würden!

Veröffentlichen Sie Blogbeiträge, erstellen Sie einen Instagramm Account etc. und nehmen Sie sich ein wenig Zeit, Ihre Fans bei der Stange zu halten!
Wie wäre es mit „Behind the Scenes“ Fotos, wo man Sie sieht, wie Sie viel Kaffee schlürfen, über der Schreibmaschine eingeschlafen sind etc…

Tipp:
Lassen Sie Blogbeiträge einfach von anderen schreiben. Lassen Sie Illustrationen von Fiverr -Freelancern erstellen!

Veröffentlichen Sie Ihre Buch in einer anderen Sprache!

Warum nicht ins Englische übersetzen lassen? So erreichen Sie noch viel mehr Menschen, können weitere Maßnahmen starten und Ihren Umsatz verdoppeln oder mit weiteren Sprachen vervielfachen!

Werden Sie Prominenten Sponsor!

Sie haben ein Buch geschrieben, welches einen Prominenten interessieren könnte?
Schicken Sie es der Person, allerdings ohne irgendwelche Bittstellbriefe die Person möge das Buch doch bewerben! Gefällt das Buch, passiert das schon von ganz alleine!
Die Prominenz kann auch aus der Wirtschaft stammen, ich rede hier nicht vom Dschungelcamp!

Haustürgutscheine!

Entwerfen Sie kleine Gutscheine für einen 50% Rabatt auf Ihre Ebook- zu erwerben auf Ihrer Webseite!
Laufen Sie durch Ihre Stadt und sich die Füße wund! Jeder Käufer ist ein potenzieller Fan!
Sorgen Sie immer dafür, dass Käufer von Ihrere Webseite auch Emails von Ihnen erhalten werden. Machen Sie das in den AGB´s fest. Die liest eh niemand!
Natürlich müssen Sie gesetzliche Regelungen einhalten, so z.B. Die Möglichkeit geben, den Newsletter abzubestellen.

Nutzen Sie zum Emailversenden, Anbieter wie Mailchimp oder Cleverreach.
https://mailchimp.com/
https://www.newsletter2go.de/
https://www.cleverreach.com/de

 

Ideenfindung

Aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft bieten für Sachbücher jederzeit Anregungen und die Bestseller-Ränge bei Amazon können ebenfalls nach guten Ideen und Trends durchforstet werden.

Flüchtlinge und ihre Erlebnisse, Hintergründe und Kultur sind momentan ein bedeutendes Thema. Gleiches gilt für Kindererziehung und den Umgang von Kindern mit Smartphones und Tablets.

Verfolgen Sie aktuelle Kino- und Serientrends, vielleicht sind nicht Hobbits, Zauberlehrlinge und Zombies die nächsten Kassenschlager, sondern Western, Alien oder „Steinzeitromanzen“.

Mit Kochbüchern, insbesondere in den Bereichen Trend- und Powerfood, können Sie auf der aktuellen Welle mitschwimmen. Regionale Gerichte können zusammengefasst werden, genauso wie Nationalgerichte und deren Variationen. Jahreszeiten-Kochbücher laufen nicht das ganze Jahr über, aber damit lässt sich auch Geld verdienen.

Fitnessbücher/Ratgeber sind schnell verfasst. Sie benötigen lediglich eine sportliche Person mit Fachwissen und eine gute Kamera.

Sex sells. Das gilt nicht nur für Heftromane und Bücher, sondern auch für Fotos. Bei Amazon können Sie Fotobücher/Magazine mit Aktmodellen verkaufen. Ob Sie es glauben oder nicht, es funktioniert! Kostenlose Erotikseiten gibt es im Internet ohne Zahl – dennoch gibt es Interessenten, die harmlose Aktfotos bei Amazon (und anderen Anbietern) kaufen und sogar eifrig bewerten.
Ratgeber, deren Titel Zahlen beinhalten, und die über ein witziges Cover verfügen, verkaufen sich ebenfalls gut, z. B. 99 Rezepte, 101 Ideen zum Entspannen oder 301 Ideen, Tipps und Tricks, 25 Yoga-Stellungen erklärt, 399 Zungenbrecher usw.

Eine Lesung passt Ihnen nicht so recht?
Dann veranstalten Sie ein Event, machen Sie etwas verrücktes draus! Kennen Sie Tupper- und Schminkpartys? Könnte man nicht eine Buchparty daraus machen? Gleichgesinnte Menschen, welche sich in Dekorativer Umgebung mit Musik und Snacks versammeln und einander vorlesen? Wie wäre es mit einer Kochparty zu Ihrem Kochbuch? Vielleicht kann man ja bei den zahlreichen Übernachtungspartys für Kinder, welche in Indoor-Spielparks stattfinden, etwas vorlesen?
Organisieren Sie eine Zeltparty für Horrorfans, eine Lagerfeuernacht in einer Jugendherberge für Romanzen oder eine Seminarrunde für Ihr Fachbuch in einer Volkshochschule

Neuartige Produkte bieten ebenso Ankerpunkte zum Schreiben. Ob es ein Buch über ein neues Portal wie Airbnb ist, ein neues Smartphone, 3D-Drucker, Drohnen oder Virtual Reality, E-Bikes, neuartige Küchenmaschinen oder Trendsport-Geräte. In dieser Hinsicht sind folgende Quellen sehr interessant:

• www.trendsderzukunft.de
• www.trendwatching.com
• www.reddit.com/r/TrendingReddits
• www.gearpatrol.com
• www.gadgetwelt.de
• www.gadget-rausch.de
• www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends

Äußerst erfolgreich können Sie mit Nischenthemen sein, also in Bereichen, für die keine große, aber spezialisierte Zielgruppe besteht: Steine, Kristalle und Meteoriten, Feuerwehrautos und ihre Funktionsweise, die Muscheln dieser Welt, Alzheimer mit natürlicher Lebensweise vermeiden etc.
Sie schreiben gerne Biografien? Dann fragen Sie bei Berühmtheiten und B-Z-Promis nach. Kontaktieren Sie die aufsteigenden Stars und Sternchen, Sterneköche und bekannte Personen des öffentlichen Lebens oder generell Menschen mit interessanten Geschichten. Trauen Sie sich! Mehr als ein Nein können Sie als Antwort nicht erhalten.

Esoterik und Lebensführung funktionieren ebenso, wenn Sie sich mit den Themen ein wenig auskennen und den Menschen helfen können. Folgende Titel würden mich ansprechen: „Der Livecoach – wie Sie in 30 Tagen ein neuer Mensch werden”, „Du kannst mich mal – wie Sie Ihrer inneren Einstellung den Krieg erklären” oder „Einsamkeit im Alter überwinden”.

Comics sind momentan groß im Kommen. Schließen Sie sich mit einem Designer zusammen und erschaffen Sie Superhelden, Antihelden oder Zauberwelten.

Surfen Sie im Internet nach Trends, neuen Gadgets (witzigem Spielgerät oder Technischem Schnick-Schnack), Herstellungsverfahren und Produkten. Im Kapitel „News und Trends“ habe ich Ihnen erklärt, auf welche Art und Weise Sie immer als Erster von neuen Themen erfahren und dies für sich nutzen können. Ich nehme mal als Beispiel „Pokemon Go“, dort gab es innerhalb kürzester Zeit kleine Ratgeber, welche sich unheimlich gut verkauften; seien Sie schnell!

Google bietet ebenfalls eine praktische Möglichkeit, nach weltweiten Trends in unzähligen Bereichen zu recherchieren. Der Umgang damit ist sehr schnell gelernt. www.google.com/trends.

Im Kapitel „Crowdfunding“ habe ich folgende Links bereits erwähnt, aber zum Forschen nach Ideen sind die Portale ebenso sehr gut geeignet:

• www.kickstarter.com
• www.indiegogo.com
• www.unbound.com
• www.100fans.de
• www.wattpad.com
• www.visionbakery.com
• www.startnext.de
• www.krautreporter.de
• www.pubslush.com

Leseproben, Kurzgeschichte, Ratgeber usw. verteilen
Im Netz gibt im unzählige Anbieter von E-Book-Shops. Kleine und große Webseiten die kostenlose oder günstige E-Books anbieten, welche von Ihnen dort angeboten werden können.
Unabhängig von Ihrem Buchgenre können Sie dazu Leseproben, Kurzgeschichten etc. erstellen und innerhalb der Seiten auf Ihre Webseite verweisen oder einen Verkaufslink einfügen. Oft nutzen verschiedene Unternehmen diese Möglichkeit um kostenlose Ratgeber zu einer Thematik anzubieten und mithilfe dieser „Anfütterung“ auf ihre Angebote, Produkte oder Dienstleistungen hinzuweisen. Gleiches funktioniert auch mit Kochbüchern und einem Verweis zu Ihrem Blog. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
• www.bestselleridee.de
• www.yumpu.com
• www.my-ebooks.eu
• www.99cent-ebooks.de

Ihr Buch als Reseller verkaufen
In der Regel ist dies für Ratgeber interessant. Sie erstellen ein Buch und verkaufen dieses auf bestimmten Plattformen. Ihr Buch darf nun mit einer sogenannten Reseller-Lizenz weiterverkauft werden. Ihr kleiner Ratgeber darf, obwohl eigentlich nur ein paar wenige Euronen Wert, durchaus um die 50 € kosten. Ist es interessant genug, werden Sie es auch verkaufen. Ich nutze diese Möglichkeit seit Jahren und verdiene damit (abgesehen von richtigen Büchern) auch mein Geld.
Eine Plattform wäre: www.reseller-ebooks.eu.

Witzige Generatoren für Titel-Inspirationen

www.kindlepreneur.com/free-book-title-generator-tools und www.buchtitelgenerator.de.

Womit Sie immer erfolgreich sein werden:
Das sind aktuelle Bücher! Pokemon Go, eine neue Virtual Reality Brille, eine neues Handy. Erstellen Sie wortwörtlich zu jedem MIST ein kleines Buch. Es reichen maximal 60 Seiten für € 0,99. Das bezahlt einfach jeder und knurrt nicht wenn das Buch kein John Grisham ist. Insbesondere die aktuellen Themen sind schnellebig und das erste Buch verdient immer am meisten!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen die eine oder andere Inspiration mitgeben.

 

News und Trends

Damit Sie über die SP Branche, deren Möglichkeiten, Aktionen, Neuerscheinungen und Neuerungen immer auf dem Laufenden sind, gibt es eine paar fantastische Möglichkeit, die viele noch nicht kennen.

Für die Umsetzung der Tipps in diesem Kapitel benötigen Sie eine Webseite. Denn zu jeder Webseite erhalten Sie von Ihrem Provider eine unbegrenzte, zumindest eine sehr hohe Zahl Emailadressen, welche Sie einrichten können. Manche bieten 500 E-Mail Adressen ein, welche reichen sollten. Sie werden gleich verstehen, worum es geht.

Alert
Google bietet einen Service an, der nennt sich Google Alert. Den gleichen Service erhalten Sie aber auch bei anderen Anbieten. Meine Empfehlung lautet www.talkwalker.com. Sie können dort einen bestimmten Begriff, Satz oder Wortkombination eingeben und erhalten umgehend alles an Informationen in Form von E-Mails, was darüber im Internet veröffentlicht oder berichtet worden ist.

Nehmen wir an, Sie wollen in Zukunft über alles, was im Netz mit dem Begriff “Selfpublisher” zu tun hat, unterrichtet werden. Zuerst erstellen Sie bei Ihrem Provider eine E-Mail-Adresse mit dem Namen: “Selfpublishing@ihrewebadresse.de”.
Machen Sie nicht den Fehler und nehmen Ihre private E-Mail Adresse. Sie werden eine Menge Mails bekommen, daher diese Variante.

Nun Installieren Sie Outlook, Thunderbird (meine Empfehlung) oder ein anderes Mailprogramm auf ihren PC und richten diese E-Mailadresse dort ein. Beachten Sie, dass Sie jede E-Mail Adresse zuvor bei Ihrem Webseiten Provider einrichten müssen, das geht in der Regel in Sekunden.
Nun erhalten Sie täglich oder mehrmals täglich (je nach Einstellung) Nachrichten aus aller Welt zu dem Begriff Selfpuplishing. Ihrer Fantasie und Neugierde sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können sich über alle Themen informieren lassen, welche Sie interessieren. Nehmen Sie Wörter wie Ebook Marketing, Buchbranche, Buchideen, Buchreport, Onlinemarketing, Onlinewerbung usw. Kombinieren Sie und erstellen zu jedem Begriff eine eigene E-Mail Adresse. Ich habe alleine zu dem Thema Selfpublisher über 50 verschiedenen Kombinationen (und E-Mail-Adressen), welche mich ständig informieren. Mit einem Programm wie Thunderbird, haben Sie den vollen Überblick, wenn es Neuigkeiten gibt. Es gibt auch einen Nachteil: Sie müssen sich ab und an mal Zeit nehmen und die ganzen E-Mails auch durchgucken. Sie können auch Google Alert und weitere Anbieter nehmen. Jedoch habe ich meine besten Erfahrungen mit Talkwalker gemacht.

Newsletter
Eine weitere Möglichkeit, die kennen Sie bereits, sind Newsletter. Richten Sie sich dazu eine E-Mail Adresse mit dem Namen „Newsletter“ ein und abonnieren Sie sämtliche Newsletter von den Webseiten, über die Sie informiert werden wollen.

Zusätzlich
Ich erwähne den folgenden Tipp auch in einem anderen Kapitel, aber hier geht es um die Informationen und nicht um das Werben selber. Sie können auf Newsletter Marktplätzen und Newsletter Börsen nach interessanten Themen, welche Sie interessieren Ausschau halten und sich selber dort auch eintragen. Dies hat den Vorteil, dass Sie nicht dutzende einzelne Seiten besuchen müssen, sondern mehrere Anbieter auf einmal sehen. Der Service ist völlig kostenlos und teils auch ganz informativ. Da Sie aber eine Menge Spam bekommen werden, nehmen Sie bitte keine Private oder Geschäftliche E-Mail, sondern genau wie oben beschrieben.

Feedly
Dann gibt es noch eine weitere tolle Methode. Melden Sie sich dazu auf der Seite www.feedly.com an. Denn auch wenn Sie mit den Newslettern und den Alerts schon gut informiert sind, so erhalten Sie nicht alle neuen Artikel, Beiträge oder Informationen Ihrer Lieblingswebseiten. Auf feedly können Sie sämtliche Webseiten und Blogs abonnieren und ganz einfach in selbstbenannte Kategorien ordnen. Sie erhalten hier jeden neuen Beitrag oder Artikel der eingefügten Webseiten oder Blogs. Falls manche Webseiten über die Suche bei Feedly nicht gefunden werden, da diese den sogenannten RSS Feed nicht eingerichtet haben, so können Sie diese Webseite dennoch abonnieren und einfach die volle Webadresse in die Suchleiste eingeben und in Ihre „Feeds“ hinzufügen.
Feedly ist genauso wie talkwalker und Thunderbird kostenlos. Alle drei dieser Methoden sind mein absoluter Tipp, wenn Sie informiert bleiben wollen!

Checken Sie Webseiten ab:

Sie sind daran interessiert zu wissen, welche Webseiten sich ändern, wollen aber nicht regelmäßig drauf gucken?

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Weitere Auswahlmöglichkeiten:
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Kurze Pause

Wie beim Schreiben, sollten Sie sich beim Lesen so vieler Informationen eine Pause gönnen. Daher möchte ich Ihnen nochmals sagen, dass vielleicht nicht jede Methode für Sie geeignet ist. Ich weiß nicht, an was für einem Buch sie schreiben oder wie viel Budget Sie für Ihre Marketingmaßnahmen einplanen oder ausgeben können, daher wählen Sie sorgfältig aus, was für Sie infrage kommt! Ich persönlich kann auf einem Flohmarkt verkaufen, habe Spaß und lerne neue Leute kennen, aber das sind nicht Sie? Das macht doch gar nichts! Es gibt weitere Möglichkeiten. Sie hassen Facebook & Co? Auch nicht schlimm! Dann versuchen Sie andere Mittel und Wege, aber Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Ihnen dadurch viel entgehen kann!

Ich weiß, wie schwer oder auch nervig es manchmal sein kann, Neues zu lernen. Das hat absolut nichts mit dem Alter, der Bildung oder Ihrer Herkunft zu tun. Sie können ein Beamter sein, der pünktlich um 17 Uhr den Bleistift fallen lässt, aber nach Feierabend nochmal zehn Stunden an seinem Bestseller schreibt. Vielleicht sind Sie eine Mutter von drei kleinen Kindern, die nebenbei an einem Kassenschlager arbeitet? Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Sie nach 20 Uhr, wenn die kleinen Quälgeister im Bett liegen, keine Lust mehr haben, noch etwas über CPV, Conversion Rate oder Google AdWords lernen wollen. Doch verdammt nochmal, ohne zusätzliche Arbeit wird sich Ihr Buch nicht verkaufen! Das haben Sie jetzt nicht kommen sehen, oder? 🙂

Sie müssen sich hinsetzen und neue Wege gehen. Gehen Sie auf den Flohmarkt, ins Einkaufszentrum oder in die Buchhandlung! Nehmen Sie sich die Zeit – zwingen Sie sich dazu – alles über Amazons Werbeanzeigen zu lernen. Erfolg hat drei Buchstaben: „TUN“. Ich kenne einen weiteren tollen Spruch, den ich mir immer wieder einrede: „Jeder will etwas sein, aber keiner etwas werden.“ Sie können nicht erwarten, dass sich Ihr Buch von alleine verkauft, Sie reich und berühmt werden. Sie sind bereits berühmt und verkaufen tausendfach Ihre Bücher? Das glaube ich nicht, sonst würden Sie dieses Buch nicht lesen! Arnold Schwarzenegger wurde einmal gefragt, warum er erfolgreich sei und eine seiner Antworten war: Ich schlafe am Tag nie mehr als sechs Stunden, daraufhin sagte jemand, er schlafe so gerne, unter acht Stunden schaffe er es nicht in den Tag. Die Antwort von Arnold war: „Dann schlafe schneller!“ Sie sehen, worauf ich hinaus will: Schlafen Sie schneller, essen Sie schneller, verzichten Sie aufs Kino, Fernsehen oder Internet! Ich habe manche Bücher mit einem Laptop auf der Ausklappcouch sitzend in einer lauten WG geschrieben, weil wir uns keinen Tisch leisten konnten.

Dann schaffen Sie es auch, ein paar Anzeigen bei Google zu erstellen, einen Newsletter zu schreiben oder Posts in den sozialen Netzwerken an den Mann und die Frau zu bringen. Ja, zum Schreiben braucht man Ruhe, muss entspannt und ausgeglichen sein. Dann bringen Sie sich und Ihr Umfeld dazu! Es darf für Sie keine Ausreden geben! Wenn Sie mich jetzt noch mögen, dann verrate ich Ihnen, was Ihnen das bringt: Einen riesengroßen Wettbewerbsvorteil!

Ich schreibe unterwegs an meinem Blackberry, an meinem Laptop am Küchentisch und am PC in meinem Arbeitszimmer. Ich denke ständig nach und recherchiere, wie ich das eine oder andere Buch noch besser verkaufen kann. Was kann ich hier tun? Wie viel kostet mich das? Nein, ich habe noch keinen Bestseller geschrieben. Das werde ich wohl auch nie, aber das ist hier nicht der Punkt: Ich verdiene mit meinen Büchern genug Geld, damit ich mir eine schöne Wohnung leisten kann, habe ein Arbeitszimmer und alles was ich brauche. Ich schreibe keine Bestseller, das ist auch völlig egal, denn ich weiß, wie ich meine Bücher an den Mann und die Frau bringe. Nein, ich sehe mich nicht außer Konkurrenz, aber ich weiß bereits jetzt, dass viele Leser die meisten Ratschläge in diesem Buch sowieso nicht beherzigen werden (ja, ich provoziere). Das könnte doch Ihr Vorteil sein, oder etwa nicht? Es gibt keine Gratismöglichkeiten, damit sich Ihr Buch so gut verkauft, dass Sie davon leben können, außer Sie schreiben ein verdammt gutes Buch!

Begehen Sie nicht den Fehler und posten Ihr Buch immer und immer wieder in den gleichen Facebook-Gruppen, in denen sich hauptsächlich sowieso nur Autoren aufhalten. Das bringt Ihnen nichts. Sie müssen alle Register ziehen und auch Geld ausgeben.

Sie sehen doch entweder an Ihnen oder an vielen anderen SP-Autoren, dass es ein großes Problem ist, bekannt zu werden. Wir als SP haben keinen bekannten Verlag hinter uns, der Marketing betreibt und Sie von einer Lesung und Talkshow in die nächste manövriert. Alle Arbeit bleibt an uns hängen.

Ich habe bereits Bücher mit Verlagen veröffentlicht und, nein, natürlich übernehmen die nicht alles für den kleinen unbekannten Autor. Auch hier bleibt viel an Ihnen hängen, aber glauben Sie mir: Das ist kein Vergleich zu den Aufgaben und Möglichkeiten, die beim Selfpublishing auf Sie warten. Doch dies wissen Sie bereits. Ich hoffe, Sie fühlen sich nicht auf den Schlips getreten. Ich möchte in Ihnen nur das Bewusstsein wecken, was es heutzutage wirklich heißt, ein SP-Autor zu sein, der versucht, seinen eigenen Weg zu gehen.

Ihr Buch ist Ihr Unternehmen. Sie sind Entwickler, Vorstand, Vertrieb und Marketing in einer Person!

 

Schreibblockaden

Bevor ich mit diesem Kapitel beginne, möchte ich Ihnen eines Mitteilen: Es gibt keine Schreibblockaden!

Dies ist ein erfundener Begriff von faulen Menschen….

Ok, das war jetzt gemein oder?

Ist natürlich nicht so gemeint 🙂

Ich erkläre:

Machen Sie nur mal einen einzigen Versuch: Stehen Sie morgens auf und schreiben Sie! Schreiben Sie einfach drauf los, auch wenn Sie sich nicht danach fühlen, glauben dass Sie Inspiration oder eine Muse benötigen… Das ist alles Humbug!

Wenn jemand auf seine Muse warten muss oder bis ihn der Blitz der Eingebung trifft, dann wird diese Person nie etwas fertig stellen- oder erreichen. Das ist nicht einmal auf das Schreiben eines Buches beschränkt.

Tun Sie ständig nur Dinge dann, wonach Ihnen ist? Dann wette ich, sind Sie nicht erfolgreich, vielleicht sogar arbeitslos oder eine gelangweilte Person ohne Ehrgeiz….

Schreiben ist nichts anderes als Arbeit! Genauso, wie Sie zu einer normalen Arbeit hingehen müssen, ob Sie sich nun danach fühlen oder nicht- so können Sie trotzdem einen guten Job machen oder?

Gehen Sie nur dann ins Fitnessstudio, wenn Sie sich danach fühlen? Kein Wunder, dass Sie nicht fit sind oder abnehmen…

Sehen Sie worauf ich hinaus will?

Ich verliere kein Wort über Kreativität, Eingebung etc. Denn diese benötigt es zum Schreiben nicht!

Ich wette mit Ihnen, Sie können sich jederzeit und an jeden Ort der Welt einfach irgendwo hinsetzen und anfangen zu schreiben. Selbst wenn in den ersten Zeilen nichts so recht flutsche will, sobald Sie ein gewisses Momentum erreicht haben, können Sie gar nicht mehr aufhören!
Nur wer anfängt zu arbeiten, kann auch anfangen kreativ zu sein!

Jeder hat die eine oder andere Story oder Handlungsstrang im Kopf, aber entwickeln tut sich das allermeiste erst beim schreiben und nicht im Kopf. Die allerwenigsten Menschen haben ein ganzes Buch im Kopf und schreiben es dann nur noch nieder- oder nicht, weil sie zu faul sind….

Eingebungen kommen beim Schreiben.

Es spielt keine Rolle, ob Sie schon wissen worüber Sie schreiben. Löschen Sie einfach die ersten Wörter, wenn es anfängt zu „rollen“.

Sie kennen sicherlich den Spruch „No Excuses?. Ob Sie fitness machen, eine Hauswand streichen wollen, ein Buch schreiben oder einem Hund Tricks beibringen möchten- einfach starten! Tun Sie es ohne Rücksicht auf Ihre Gefühle oder ob Sie sich gerade danach fühlen…

Nehmen Sie sich kein Beispiel an anderen Autoren und Schriftstellern, die meisten lügen, was die Produktivität angeht oder die Kreativität, Eingebung oder Muse. Sie wissen doch gar nicht, wie lange die Person wirklich für ein Buch gebraucht hat… Warum schreibt Steven King soviele Bücher wie am Fließband?
Weil er jeden Tag schreibt ohne Ausreden! Er schreibt einfach drauf los. Er hat eine Idee und entwickelt sie beim Schreiben weiter. Sicher löscht er auch viele Zeilen wieder, entweder sofort oder nach der Überarbeitung, aber er setzt sich jeden Tag hin und schreibt.

Und das können Sie nicht? Sind Sie so ein großartiger Autor, der nur auf seine Eingebung warten muss- die wenn sie dann kommt, alles bis dahingeschriebene wegfegt vom Angesicht der Erde?
Nein… Sie erfinden nur irgendwelche Ausreden…

Falls Sie nicht schon aufgehört haben zu lesen, weil Sie sich persönlich angegriffen gefühlt haben, kann ich es ja zugeben „Ich provoziere gern“. Wer tut das nicht 🙂 ?

Doch fakt ist, ich habe nicht über 40 Bücher geschrieben, wenn mir immer nur danach gewesen wäre 🙂

Sie müssen sich „auf gut deutsch“ auf den Arsch setzen und schreiben! Schreiben was das Zeug hält!
Keine Ausreden, denn ich meine es völlig ernst wenn ich sage, dass die Eingebung beim Schreiben kommt. Ganz ehrlich: So kompliziert ist es nicht ein Schriftsteller zu sein… Die meisten Autoren fühlen sich von mir auf den Schlipps getreten, vermutlich weil Sie sich in den Zeilen wiederfinden…

 

MARKETINGPLAN

Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.
Die schlechte ist, wenn Ihr Buch aus einem Genre stammt, in dem der Konkurrenzdruck sehr hoch ist, benötigen Sie mehr Zeit und auch Geld, um erfolgreich zu werben.
Die gute Nachricht ist, ich helfe Ihnen dabei!

Ein Buch aus einem Nischengenre kann sich manchmal viel besser verkaufen als der hundertste Vampirroman oder umgekehrt. Nicht nur die Qualität des Buches ist entscheidend, sondern auch die Vermarktung und Rezensionen. Ich empfehle nach wie vor eine eigene Webseite. Dennoch sollten Sie einem Anbieter wie Amazon besondere Beachtung schenken, immerhin ist er einer der größten Online-Shops weltweit und zudem Deutschlands größter. Die anderen Anbieter sind ebenso wichtig, denn Sie sollten die Vielzahl an Möglichkeiten, Ihr Buch einem größtmöglichen Leserkreis zugänglich zu machen, nutzen.
Bevor ich zu den Marketingplan-Ideen komme, die ich für Sie ausgearbeitet habe, müssen Sie wissen, dass dies nur eine Anfangsmaßnahme darstellt. Mit etwas Glück kurbeln Sie Ihre Verkäufe und Rezensionen damit derart an, dass keine weiteren Ausgaben mehr vonnöten sind oder Sie zumindest nur noch einen Bruchteil monatlich in Marketing investieren müssen.
Ich habe bewusst Offline-Aktionen in den Plan mit einbezogen, da es oft die Kombination vieler Maßnahmen erfordert, um am erfolgreichsten zu sein. Sie können die Varianten verändern und anpassen oder Ihr Budget für nur eine einzige Maßnahme ausgeben. Solange Sie in kleinen Schritten anfangen, Ihre Ergebnisse auswerten und die Maßnahme dann weiter anpassen, verlieren Sie auch nicht so viel Geld.

Ich liste Ihnen Möglichkeiten, jeweils zu einem anderen Budget auf. Sie sind frei, es so zu übernehmen, zu variieren oder zu benutzen, wie Sie es möchten.

Nicht oder kaum beachtet habe ich dabei eingekaufte Beiträge oder Influenzer-Rezensionen in Blogs, Foren oder sozialen Netzwerken sowie das Schalten von Anzeigen in Newslettern oder eingekaufte E-Mail-Kampagnen.

Anmerkung
Diese Ideen basieren teilweise auf diesem Buch. Die Pläne sind so ausgelegt, dass Ihr Buch bereits existiert, aber Sie können es fast genauso anwenden, wenn Sie bereits vor der Veröffentlichung werben möchten. Ist Ihr Buch noch nicht veröffentlicht, ergeben sich einige Schwierigkeiten, aber auch Chancen:
Sie müssen Texte neu schreiben oder später verändern.
Potenzielle Käufer interessieren sich für das Buch, können es aber noch nicht kaufen und es gerät dann eventuell in Vergessenheit. Schließlich sind Sie ja noch kein John Grisham oder Steven King, auf den jeder Leser gerne und mit Spannung wartet. Andererseits: Wenn Sie bereits vorab die Neugier der Leser geweckt haben, erinnern diese sich vielleicht daran, Ihre Werbung bereits irgendwo gesehen zu haben und dass sie interessant klang. Außerdem können Sie durch Vorbestellungen abschätzen, wie groß das Interesse an Ihrem Buch ausfällt.

Damit Sie die Marketingpläne realisieren können, haben Sie noch ein gutes Stück Arbeit vor sich und müssen folgende Aufgaben bereits erledigt haben. Das Marketing fängt hiermit schon an und kostet erst einmal (fast) überhaupt kein Geld.

Damit fangen Sie an:
1. Webseite mit fertiggestelltem Buch, Social Media Accounts erstellen und Eintreten in relevante Gruppen, Gemeinschaften und Arbeitskreise.
2. In relevanten Foren anmelden – Goodreads, Lovelybooks, whatchareadin etc.
3. Bitten Sie Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, Ihr Buch zu kaufen und zu bewerten und einen Link von Ihrem Buch (Verkaufslink) in ihren sozialen Profilen zu teilen!
Bei Bewertungen können von Kunden oft Fotos zusätzlich hochgeladen werden-diese werden anderen Kunden sehr oft angesehen.Buchtrailer von Fiverr hochladen. Dort bekommen Sie einen Buchtrailer innerhalb von drei Tagen für 15 €.
4. Ein Interview-Video für YouTube produzieren.
5. Das Interview als Podcast aufzeichnen oder bei guter Qualität die Audio aus dem Video extrahieren und als Podcast hochladen.
6. Eine Variation mit kurzen Werbetexten erstellen. Aber bitte nicht „Kaufen Sie jetzt …“.
7. Mindestens zehn gedruckte Ausgaben besitzen.
8. Bei www.ifttt.com anmelden und Ihre sozialen Netzwerke damit konfigurieren.
9. Kleine Geschichten, Rezepte, Hintergrundinformationen an relevante Online-Magazine senden. Vielleicht wird über Sie berichtet oder Sie können monatsweise etwas veröffentlichen.
10. Ihr Buch bei Ebay, Momox, dhd24, Ebay-Kleinanzeigen etc. anmelden und bereit sein, darüber zu verkaufen (Gewerbeanmeldung beachten).
11. Bei allen Anbietern für Selfpublisher sowie BoD und Createspace anbieten.
12. Stellen Sie Fragen auf www.gutefrage.net, www.quora.com, www.surveymonkey.de und anderen Portalen – „relevante“ Fragen zu Ihrem Buch und verweisen Sie darauf. Bitte nicht allzu plump! Damit erhaschen Sie ein wenig Aufmerksamkeit.
13. Veröffentlichen Sie Pressemeldungen auf www.openpr.de, www.newsmax.de, www.firmenpresse.de und anderen Portalen.
14. Stellen Sie Ihr Buch oder eine Leseprobe auf Reddit.com vor. Fragen Sie, ob das Cover gefällt oder die Beschreibung ansprechend ist.
15. Sie können Ihr Buch außerdem bereits im Vorfeld als Hörbuch aufnehmen.

Sobald Sie mit den ersten Marketing- und Werbemaßnahmen beginnen, werden Sie auch Verkäufe verzeichnen. Nehmen Sie sich Zeit dafür, am besten ein ungestörtes Wochenende, an dem Sie alles auf einmal erledigen.

Plan 1
Grundlegende und (fast) kostenlose Maßnahmen, die als Standard für die Marketingpläne gelten, liste ich hier auf. Nicht immer sind alle Möglichkeiten für jedes Genre Sinnvoll, aber jede dieser Punkte sollten Sie sich durchlesen und dann entscheiden, ob es für Sie in Frage kommt.

1. Posten Sie über www.iftt.com auf allen sozialen Netzwerken Ihr Cover mit einem Text oder nur Text mit einem Verkaufslink. Beispiel: „Kochen macht Spaß, auch für Kinder. Ab jetzt erhältlich bei www.ihrewebadresse.de“
2. Fragen Sie in Foren und Facebook-Gruppen nach Testlesern. Posten Sie dazu nur das Cover und den Klappentext als Text. Keinen Link!
3. Das Buch existiert zwar bereits, aber durch die belanglose Frage, erhalten Sie Aufmerksamkeit. Die Testleser erhalten Ihr Buch dann digital und Sie fragen, nachdem die Testleser Ihnen ein Feedback gegeben haben, ob Sie es in Ihren sozialen Medien teilen würden. Achten Sie jedoch darauf, später nicht in den gleichen Gruppen zu posten.
4. Fragen Sie bei Blogbetreibern (Influenzern) nach, ob sie Lust haben, Ihr Buch zu lesen und zu bewerten. Senden Sie es ihnen, falls gewünscht, als gedruckte Ausgabe. Das kostet zwar ein wenig Geld, aber bei Influenzern mit hoher Reichweite kann es sich definitiv lohnen!
5. Kontaktieren Sie die örtliche Radiostation und fragen, ob Sie Ihr Buch für ein Gewinnspiel als Preis anbieten können. Vielleicht bietet man Ihnen nicht sofort ein Interview an, aber falls Ihr Buch für ein Gewinnspiel infrage kommt, wird mit dem Buch als Preis sicherlich auch der Titel und Ihr Name erwähnt.
6. Gehen Sie zu Bibliotheken (ISBN &VLB vorausgesetzt, damit sie nachbestellen können) in Ihrer Nähe und bieten Ihnen jeweils drei Exemplare kostenlos an. Schlagen Sie vor, eine Lesung und die Kosten für die Künstlersozialkasse zu übernehmen. Dies ist eine Pflichtabgabe, wenn eine Bibliothek eine Lesung veranstaltet. Es ist sicherlich hilfreich, wenn Sie Flyer oder Magazine dabei haben.
7. Schicken Sie ein Exemplar an die regionalen Zeitungen und fragen Sie, ob Sie dazu ein Interview geben können. Man wird Ihnen sicherlich nahelegen, dafür eine Anzeige aufgeben zu müssen. Dies kann sich auf Kosten von bis zu 500€ belaufen. Entschieden Sie selber, ob es Ihnen das Wert ist.
8. Melden Sie Ihr Buch zu Gewinnspielen auf entsprechenden Seiten im Internet an.
9. Melden Sie sich bei Newsletter-Tauschbörsen an. Dort tragen Sie Ihren Newsletter ein und interessierte Menschen können Ihn abonnieren. Nur die Kostenlosen!
10. Bieten Sie Ihr Buch bei Digistore24 an, gleichzeitig können Sie dadurch „Affiliate-Partner“ gewinnen, die Ihr Buch bewerben können.

Hier fängt es an Geld zu kosten

Plan 2: Amazon 100 €
Investieren Sie einmalig 100 € in Produktwerbung bei Amazon (Wenn es bei Ihnen geht). Dies aus folgendem Grund: Sie erhalten nicht nur aufwendige Statistiken dahin gehend, wie oft eine Anzeige angeklickt wird, sondern können direkt kontrollieren, wie sich die Werbung über Amazon auszahlt. Bewusst habe ich die 100 € nicht auf mehrere Anbieter aufgeteilt, denn Amazon ist für den Anfang meine erste Wahl.
Wir konzentrieren uns zuerst auf Amazon, da Ihr Buch hier bereits vertreten ist und viele potenzielle Leser auf Sie warten.
Melden Sie sich zunächst bei https://advertising.amazon.de an und erstellen Sie ein Kundenkonto.
Sie erhalten beim ersten Mal sogar ein Gratisangebot von 1.000 Klicks! (Stand 6.9.2016)
Sie können zwischen verschiedenen Werbevarianten wählen, damit die Leser Ihr Buch auf Amazon besuchen oder Ihre Werbeanzeige nach einem Klick, direkt auf Ihre Webseite weiterleitet.
Leider müssen Sie selber entscheiden, welche Variante Sie favorisieren und auch herausfinden, wo sie am besten für Ihr Buch platziert ist. Am besten probieren Sie jede Variante eine Woche lang aus und nach einer Auswertung entscheiden Sie, welche der Varianten am profitabelsten war.
Die Auswahl Ihrer Keywords ist der entscheidende Faktor, um gefunden zu werden.
Stellen Sie sich vor, Sie suchen ein Buch wie Ihres: Nach welchen Begriffen würden Sie dann suchen?
Erstellen Sie einen kurzen, aber prägnanten Text und wählen am Anfang Keywords aus, deren Klickpreis zwar niedrig ist, die aber dennoch mit Ihrem Angebot gefunden werden können.
Legen Sie einen Klickpreis von maximal 25 Cent fest, so kann Ihre Anzeige für 100 € mindestens 440 Mal angeklickt werden, bis sie nicht mehr angezeigt wird. Das hört sich nach wenig an, aber das wären für die Länge der Laufzeit bzw. für 100 € ganze 440 potenzielle Kunden, die sich Ihr Angebot angeschaut hätten (wenn jedesmal der Maximalpreis fällig wird).
Selbst wenn Sie an Ihrem Buch bei Amazon nur 35 Cent verdienen, könnten Sie einen potenziellen* Gewinn von 154 € erreichen. Hinzu kommen vielleicht noch Rezensionen und Social-Media-Empfehlungen.
Das Besondere an Amazon: Diese Kunden sind bei Amazon bereits auf der Suche nach einem Buch mit Ihren Keywords. Sie haben Ihnen die Suche erleichtert und ohne viel Arbeit Ihre richtige Zielgruppe erreicht.
*Selbstverständlich muss ich „potenziell“ schreiben, denn niemand kann Ihnen eine Garantie dafür geben, dass ein Klick auf Ihre Anzeige auch einen Kauf nach sich zieht.
Entsprechend wichtig sind daher ein gutes Cover und positive Rezensionen!

Der Vorteil gegenüber Google: Der größte Teil der Käufer in Deutschland, die ein Buch suchen, geht direkt zu Amazon und nutzt deren Suchmaschine. Laut Statistiken sind die Kaufraten der Verkäufer so um ein Vielfaches höher. Kaum ein Händler kommt noch um Amazon herum.

Plan 3: Der Versuch mit 250 €

Dieses ist eine gemischte Variante, die mit Offline-Werbung eine gute Kombination abgibt.

Google AdWords
Investieren Sie 75 € in Google-AdWords-Anzeigen für einen Zeitraum von drei Wochen, die ausschließlich auf Ihre Webseite weiterleiten. Ändern Sie, falls Sie keinerlei Ergebnisse erzielen, die Keywords spätestens nach wei Tagen. Stellt sich weiterhin kein Erfolg ein, so passen Sie sie wiederum an. Es ist ein ständiger Prozess, bis Sie die perfekten Keywords oder Sätze gefunden haben. Dass dies nicht so einfach ist, sieht man daran, dass es eine Vielzahl an Unternehmen gibt, die für diesen Service viel Geld berechnen.
Durch Googles Statistiken erkennen Sie sofort, inwieweit eine Kampagne erfolgreich ist.

Facebook
Investieren Sie hier 100 € und lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl der Zielgruppe. Suchen Sie nach den Interessen der Menschen und welche Altersklasse Ihr Buch lesen würde. Facebook-Werbung wird für Sie zu einem Reinfall, wenn Sie z. B. eine Altersgruppe zwischen 18 und 99 Jahren wählen. Dann wird Ihre Anzeige zwar angezeigt, aber Sie verkaufen nicht. Es klingt verlockend, eine möglichst große Anzahl an Menschen erreichen zu können, aber das Zauberwort lautet auch in dieser Hinsicht „zielgerichtet“. Vielleicht arbeiten Sie stundenlang an der Auswahl, die Ihnen Facebook bietet, und haben letztendlich nur eine Zielgruppe von 2.000 Menschen, die Sie mit Ihrer Anzeige erreichen würden. Das wäre aber großartig, wenn dies genau Ihren potenziellen Lesern entsprechen würde!

Flyer
Lassen Sie für 75 € Flyer drucken und machen sich innerhalb der gleichen Zeit, in der Ihre Online-Anzeigen laufen, auf den Weg und verteilen Sie sie. Posten Sie Bilder davon in den sozialen Netzwerken, lassen Sie Ihre Fans an Ihren Aktionen teilhaben!

Plan 4: Kombi 500 €

Investieren Sie jeweils 50 € in Amazon, Facebook und Google-Anzeigen für einen Zeitraum von zwei Wochen (gesamt 150 €).
Kaufen Sie drei Plastikbanner (gesamt 150 €, Planen aus PVC oder Hängebanner) mit Ihrem Werbeaufdruck und fragen bei den Besitzern von Grundstücken, Häusern oder Industriegebieten nach, ob Ihr Banner über einen Zeitraum von zwei Wochen aufgehängt werden darf. Im Idealfall platzieren Sie das Banner in der Nähe von Kreuzungen, gegenüber von Tankstellen, Baumärkten oder Supermärkten.

Drucken Sie 50 Posterplakate DIN-A3 (gesamt 30 € laut Recherche bei einer Internet-Druckerei) und fragen in Einzelhandelsgeschäften einer Fußgängerzone nach, ob Sie sie für zwei Wochen hängen lassen können. Bestechen Sie die Inhaber oder Filialleiter mit einem Gratisexemplar!

Für die restlichen 170 € lassen Sie so viele Bücher drucken, wie Sie können, und kaufen dazu Versandtaschen sowie Briefmarken, um sie zu verschicken. Melden Sie sich nun bei Groupon an und stellen einen guten Deal ein. Achten Sie darauf, mit mindestens 0 € zu rechnen, falls der Deal und die Kosten keinen Gewinn abwerfen. Signieren Sie jedes Buch vorher!
Verringern Sie das Onlinebudget oder lassen Sie die Posterplakate weg, falls Sie zu wenige Bücher drucken lassen können.

Plan 5: Kombi 300 €

Internetradio-Werbung
In diesem Fall probieren wir etwas Neues aus. Kaufen Sie sich für 80 € ein Kondensator-Mikrofon und nehmen Sie einen eigenen Werbespot auf. Für weitere 160 € buchen Sie entweder einmal in einer teuren oder zweimal in einer günstigeren Zeit einen Werbeplatz bei einem Internetradioanbieter. Achten Sie darauf, Ihre Region einzuschränken.

Google AdWords Express
Für den gleichen Tag schalten Sie nun verschiedene Google AdWords „Express*“- Anzeigen für 40 €. Erstellen Sie mehrere Anzeigen mit den Kombinationen: „Internetradio Buchvorstellung“, „Buch heute im Radio gehört“ etc. Verwenden Sie auch Ihren Buchtitel und Namen. Sie können so etliche Anzeigen erstellen.
*Google AdWords Express ist eine Variante, in der Sie die Region (die gleiche wie bei der Radiowerbung) beschränken können, in der die Anzeige geschaltet werden soll. So erhalten Menschen, die Ihren Werbespot gehört haben und daraufhin suchen, Ihre Anzeigenwerbung.

Internetradios haben teilweise zehntausende Zuhörer, und der Versuch könnte es Wert sein.

Plan 6: 200 €

Veranstalten Sie das Gewinnspiel aus dem Kapitel „Guerilla-Marketing“

Investieren Sie in Flyer und Posterplakate jeweils 50 €. Für weitere 100 € organisieren Sie mehrere Gewinnspielbehälter und jede Menge Postkarten. Die Flyer und Posterplakate verteilen Sie in einem Einkaufszentrum, einer Ladenzeile oder Fußgängerzone mit vielen Geschäften.

Plan 7: Google & FB Test 200 €

Investieren Sie 50 € in Anzeigen bei Google AdWords, 50 € in AdWords-Anzeigen bei Google Shopping und 50 € in Facebook. Für weitere 50 € lassen Sie Ihre Anzeige bei YouTube schalten. Die Besucher von Google AdWords und YouTube werden auf Ihre eigene Webseite geleitet. Bei Facebook stellen Sie Ihre Werbung so ein, dass Sie Likes für Ihre Seite bekommen. Ihre YouTube-Werbung präsentieren Sie auch auf Ihren anderen sozialen Netzwerken. So erschaffen Sie einen Kreislauf und Ihre Popularität für die Suchmaschine Google steigt, sodass Sie bei den Suchergebnissen besser gelistet werden.

Plan 8: Test: Mehr Fans für 150 €

Investieren Sie 50 € in Twitter und wählen dabei die Option „Follower“. Weitere 50 € legen Sie in Facebook an, um Likes zu generieren. Diese Aktionen lassen Sie über eine Woche laufen. Nun investieren Sie 25 € in Twitter, um Ihre Follower auf Ihr Angebot auf Ihrer Webseite zu bringen. Das Gleiche machen Sie für die restlichen 25 € bei Facebook. Diese Aktion lassen Sie ebenso über den Zeitraum von einer Woche laufen. Bringen Sie Ihre neuen Fans mit einer Anzeige dazu auf Ihre Webseite. Falls Sie Ihren Twitterfeed als Fenster auf Ihrer Webseite eingebaut haben, so sehen Fans, die von Facebook kommen, dass Sie auch bei Twitter sind und Ihre Fans von Twitter sehen, dass Sie auch eine Facebook-Seite besitzen. Im Idealfall erreichen Sie Ihre Fans dann entweder über Twitter oder Facebook. Nutzen Sie in den beiden Wochen Twitter und Facebook, um auf Ihre Webseite oder kostenlose Probekapitel hinzuweisen. Posten Sie Bilder von sich, wie Sie Flyer verteilen oder zeigen Sie Ihren Autoren-Arbeitsplatz. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

Plan 9: Blogwerbung und Newsletter 300 €

Investieren Sie in zwei verschiedene Blogs und schalten dort über einen Zeitraum von vier Wochen Werbung. Zusätzlich buchen Sie sich in die Newsletter ein, die meistens ein- bis zweimal pro Monat versendet werden. Preislich dürften 300 € bei kleineren Blogs mit Ihrer Zielgruppe ungefähr passen. Weisen Sie mit der Anzeige auf den Blogs und in dem dem Newsletter auf Ihre Webseite hin!

Plan 10: Bringen Sie sich online ins Gespräch 500 €

Schalten Sie für einen Zeitraum von vier Wochen Produktanzeigen für jeweils 50 € bei Facebook, Twitter, YouTube, Amazon und BingAds sowie bei Google AdWords (gesamt 300 €). Darüber hinaus investieren Sie für 100 € in Twitterfeeds für Follower und 100 € bei Facebook für Gefällt-mir-Angaben. Seien Sie zeitgleich aktiv in den sozialen Netzwerken und Gruppen, um Ihr Buch zu promoten: Weisen Sie auf Amazon oder Blogrezensionen über Ihr Buch hin. Veranstalten Sie gleichzeitig ein Gewinnspiel bei Facebook, bei dem durch Likes eine Teilnahme gewährleistet ist.

Anmerkung
Dies sind lediglich Vorschläge und Inspirationen. Sie können jederzeit variieren oder zusätzlich Guerilla-Aktionen veranstalten. Bedenken Sie, dass jede Aktion und Reaktion (je mehr desto besser) sich auch auf Ihr Google-Ranking positiv auswirkt. Je mehr über Ihre Webseite im Netz gesprochen wird, desto „wichtiger“ wird sie für Google und Sie steigen im Ranking nach oben. Sie können die Aktionen mit Pinterest, Twitter und Instagram ausprobieren, mit oder ohne Facebook oder Amazon arbeiten. Es obliegt Ihnen, herauszufinden, über welchen Kanal Sie Ihre Leser am besten erreichen und das meiste aus Ihren Anzeigen herausholen können.

Es ist schwer zu sagen, ob es sich eher lohnt, auf Produktanzeigen zu setzen oder Fans und Follower zu gewinnen. Sind Sie im Gespräch, ist dies nicht gleichbedeutend damit, dass Sie auch verkaufen. Gleiches gilt für Online-Anzeigen. Ich habe beste Erfahrung mit Kombinationen gesammelt, online wie auch offline. Es gilt für Sie, auszuprobieren, auszuwerten und Ihre Maßnahmen immer wieder anzupassen. Lassen Sie nicht zu, dass tagelang keine Ihrer Online-Anzeigen angeklickt wird! Überdenken Sie in diesem Fall den Text und richten Sie die Anzeigen neu aus! Vergleichbares gilt für die Klickpreise: Wenn Sie merken, dass Ihr Tagesbudget täglich ausgeschöpft wird, aber keinerlei Verkäufe stattfinden, so ergründen Sie, welche vermeintliche Zielgruppe auf Ihre Anzeige klickt, aber nicht kauft. Ändern Sie die Keywords und passen Sie die Kampagne an, um die korrekte Zielgruppe zu erreichen. Seien Sie vorsichtig: Selbst 500 € können, bei schlechter Planung, schnell in den Sand gesetzt werden und es sollte sich möglichst nicht um Ihre letzten Ersparnisse handeln 🙂

Warum sich Online-Anzeigen lohnen
Das erste Suchergebnis bei Google bekommt in der Regel immer 60%-90 % aller Klicks. Das bedeutet 600-900 von 1.000 Menschen klicken auf dieses erste Ergebnis. Nicht jeder Besucher klickt zwar auch auf die „Werbeanzeigen“ über den eigentlichen Suchergebnissen, dennoch werden diese öfter angeklickt, als die eigentlichen Ergebnisse unterhalb der Anzeigen.

Ein einfaches Beispiel
Bei einer Suche nach dem Begriff „Kinderkochbuch“ am 9.9.2016 wurden mir 33.500 Suchergebnisse angezeigt. Mein Browser war frisch, also ohne Cookies, Verlauf und im Inkognito-Modus. Das Erste, was angezeigt wurde, waren die „Google-Shopping-Ergebnisse für Kinderkochbücher“ – mit den Bildern, dem Titel und einem Link zum Anbieter von sechs Kinderkochbüchern, gefolgt von einer bezahlten AdWords-Anzeige, die sich Amazon geleistet hat. Diese Amazon-Anzeige zeigt aber kein einzelnes Kinderkochbuch an, sondern führt direkt auf die Suchergebnis-Seite von Amazon mit dem bereits eingegebenen Suchbegriff „Kinderkochbuch“. Sie zeigt somit die ersten 16 Suchergebnisse auf der eigenen Seite unter diesem Begriff. Direkt unter dieser Anzeige bei Google befinden sich zwei unbezahlte, reguläre Suchergebnisse (von Amazon, die in diesem Fall direkt auf zwei unterschiedliche Kinderkochbücher verweisen).
Außerdem folgt nun die Reihe „Bilder zu Kinderkochbuch“. Sie zeigt fünf Bilder im Zusammenhang mit Kinderkochbüchern an. Erst danach folgen Ergebnisse anderer Webseiten. Außerdem erhalte ich auf der rechten Seite (ohne Adblocker) in meinem Browser zwei Anzeigen von Google AdWords in Bezug auf Kinderkochbücher.

Im Idealfall wären Sie also auf der Amazon-Seite zum Keyword „Kinderkochbuch“ unter den ersten 16 Suchergebnissen vertreten, würden Google AdWords und Google-Shopping-Anzeigen schalten und Ihre Webseite enthielte Bilder Ihres Covers, die zu dem Keyword (in diesem Beispiel „Kinderkochbuch“) passen und daher angezeigt werden könnten. Außerdem können Sie auch bei Amazon Anzeigen schalten, damit die Besucher Ihr Buch sehen können, selbst wenn es nicht in den Suchergebnissen auf der Amazon-Seite auftaucht. Sie sehen anhand dieses Beispiels, wie essenziell die Auswahl der richtigen Keywords für Ihre Online-Anzeigen ist.
Zusätzlich zu den Anzeigen können Sie recherchieren, welche Webseiten mit Ihren Keywords bei den Suchergebnissen erscheinen und falls es dort möglich ist, einen Artikel, Blogbeitrag oder Werbeplatz mieten.

Ja, dies kostet Geld, Zeit, Arbeit und erfordert Glück.

Es gibt keine Garantie dafür, dass eine derartige Kombination oder andere Variationen Erfolg haben werden, denn Google z. B. wählt nach verschiedenen Methoden aus, welche Anzeige zu welchem Zeitpunkt geschaltet wird. Je höher der maximale Anzeigenpreis (Klickpreis) von Ihnen festgelegt worden ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Google Ihre Anzeige in den Suchergebnissen, noch vor Ihrer Konkurrenz präsentiert. Sollten mehrere Anzeigen von verschiedenen Anbietern zum gleichen Preis eingestellt worden sein, so entscheidet der Zufall.
In jedem Fall aber steigern Sie somit die Sichtbarkeit Ihres Werkes, auch wenn Ihre Anzeigen nicht jedes Mal geschaltet werden.

Es gibt keine Garantie!
Sicherlich können Sie Ihre Verkäufe mit jeder einzelnen der Maßnahmen in diesem Buch steigern, aber, wie bereits erwähnt: Achten Sie immer auf den Kosten-Nutzen-Faktor! Fangen Sie langsam und mit kleinen Beträgen an! Wenn Sie merken, dass sich eine bestimmte Maßnahme rentiert, dann investieren Sie ein wenig mehr. Eine Plakatwerbung für 500 € ist unter Umständen herausgeschmissenes Geld, und auch eine unüberlegte Google AdWords-Kampagne für 500 € kann Ihnen keinerlei Verkäufe einbringen.

Kleiner, aber wertvoller Tipp:
Schreiben Sie- veröffentlichen Sie ein Buch nach dem anderen! Falls Sie das gleiche Pseudonym oder Ihren Namen verwenden, dann werden die Käufer Ihrer anderen Bücher benachrichtigt, dass Sie ein weiteres Buch geschrieben haben!

5000% mehr Verkäufe!
Achtung „Blackbook Expertentipp“
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Autoren soviel Geld mit Ihren offensichtlich „schlechten“ Büchern verdienen, aber dennoch ziemlich erfolgreich zu sein scheinen?

Folgende Tipps entsprechen nicht den Richtlinien und Nutzungsbedingungen von z.B. Amazon oder Facebook und erfordern ein hohes Maß, ja ich will mal sagen „Krimineller Energie“. Ich möchte diese Möglichkeit dennoch beschreiben, da dies ein Vorgehen ist, welches von vielen angewandt wird.

Jemand der ein Buch bei Amazon kauft, oder es angeschaut hat, der sieht auch immer Vorschläge von Amazon „Andere Kunden sahen auch oder andere Kunden kauften auch“. Gleiches gilt, wenn Sie auf verschiedenen Seiten oder bei Google etwas bestimmtes gesucht haben, dann erhalten Sie überall auf verschiedenen Webseiten Werbung dazu (Einfaches Beispiel: Matratzen- einmal gegoogelt, erhalten Sie überall Matratzenwerbung)
Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Bücher geschrieben und wollen, dass sich jedes gut verkauft, so können Sie beeinflussen, was der Kunde sehen soll!

Was Sie dazu bräuchten:

• 2 Wochen Zeit.
• Eine eigene Webseite.
• Google Adwords Konto.
• Etwas Geld“ ca. €600.
• Drei persönliche Assistenten von Fiverr, welche über ein VPN Netzwerk mehrere deutsche IP Adressen simlulieren können (Sie wären die Vierte Person).

Ihre Assis sollen jeweils ein Amazonkonto eröffnen und jedes Buch einmal kaufen (mit einer deutschen IP: muss über Gutscheine und eine fiktive deutsche Adresse laufen, da ein Inder kein deutsches Amazonkonto eröffnen kann).
Außerdem sollen Sie die Bücher bewerten (immer alles von einer deutschen IP Adresse aus). Den Bewertungstext stellen Sie.
Ihre Assistenten sollen danach jeden Tag, mindestens dreimal „direkt“ auf Ihre drei Bücher klicken (nirgendwo andershin). Ein Assi kostet €5 am Tag und sollte die Anforderungen erfüllen können!
Die deutschen IP Adressen sollten alle paar Tage wechseln, ansonsten fehlt der Effekt.

• Schalten Sie Adwords Anzeigen für Ihr Buch- achten Sie darauf, dass Sie auch im Partnersuchnetzwerk geschaltet werden!

• Nun erhalten alle Besucher Ihrer Bücher und die Besucher der Konkurrenz, fast ständig die Einblendungen Ihrer Bücher. Ein positiver Nebeneffekt: Amazon und Google arbeiten bezüglich Verfolgung und Analyse sehr gut zusammen und bei Amazon, bei Google und auf diversen anderen Webseiten, erscheint Ihre Name oder der Name Ihrer Bücher.
• Fragen Sie nun nach Rezensionen bei Facebook, posten Sie Links zu Ihrem Buch bei Amazon, damit viele Leute darauf klicken. Noch besser: Machen Sie Werbung für Ihr Buch und das eines Ihrer Konkurrenten! Fragen Sie dazu auf Facebook einfach mal „Welches Cover findet Ihr besser: 1 oder 2?“- achten Sie darauf, dass Ihr Cover tatsächlich besser ist. Der Effekt: „Kunden die diesen Artikel ansahen, sahen auch“…

• In der Produktbeschreibung bei Amazon sollten Sie einen Link auf Ihre Webseite legen. So locken Sie etwaige Besucher auf Ihre eigene Webseite, die potenziellen leser sehen die intergrierte Facebookbox mit den ganzen Likes oder Abonnenten und denken sich „das muss ja ein tolles Buch sein“!

• Sie „Können“ ein Pseudonym-Profil bei Facebook erstellen, mit hunderten Abonnenten, eine Facebookfanseite mit über 1000 Likes. Parallel haben Sie schon 50 Bewertungen bei Amazon und machen dann fleißig Werbung für Ihre Webseite, auf der Sie über Paypal oder Digistore24 Ihre Buch verkaufen!

• Erstellen Sie eine Bücherseite auf Facebook und kaufen 1000 Fans. Erstellen ein paar Beiträge. Diese lassen Sie von hunderten Personen liken und fixieren Ihren Buchbeitrag ganz oben.

• Lassen Sie eine WordPresseite erstellen (mit Pseudonym) auf der gefakte Ausschreibungen angezeigt werden. Bis auf eine Ausschreibung, welche SIE GEWONNEN haben, liegen alle anderen Ausschreibungen weit in der Zukunft. Dazu ein Autorenfoto und Links zu Ihren Büchern.

Sie können noch ein paar Schritte weitergehen und weitere Webseiten erstellen, Facebookprofile erstellen, welche Ihr Buch in den unterschiedlichen Gruppen anpreist und von „Ihnen“ und Ihren anderen Pseudonymen gelikt und geteilt wird. Ganz klar: Hier wird die Masse angesprochen, besser gesagt, der Herdentrieb… Was viele andere toll finden- kann ja nicht schlecht sein…

Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Methode im englischen sehr weit verbreitet ist und es regelrechte Netzwerke dazu gibt. Sie können solche fertigen Netzwerke sogar käuflich erwerben, allerdings sind nicht selten unseriöse Spießgesellen dabei. Einige dieser Netzwerke sind klein, andere groß, je nachdem wie teuer das letztendliche Produkt/Buch oder Dienstleistung auch ist: Es wird damit viel Geld erwirtschaftet!

Verbinden sie alles miteinander und Sie haben einen hübschen kleinen Mikrokosmos, der Ihnen sehr viel Geld bescheren kann. Das witzige dabei ist: Sie müssen nicht einmal ein gutes Buch dazu geschrieben haben!

Ja, das klingt nach sehr viel Arbeit und das ist auch der Grund, warum diese Netzwerke meist von Indern und Pakistanern angeboten werden…

Meine Empfehlungen

Ich rate Ihnen, grundsätzlich alle Maßnahmen auszuprobieren, die Sie kostenlos ausführen können. Dazu gehören z. B. Social Media Posts, Kleinanzeigen, Fragen stellen etc. Des Weiteren kombinieren Sie Online-Werbung miteinander. Investieren Sie kleinere Beträge bis 50 € in verschiedene Kampagnen und werten Sie die Ergebnisse aus. Motivieren Sie sich und verteilen Sie unbedingt Flyer sowie Magazine und hängen Poster in Geschäften aus. Achten Sie immer darauf: Bevor Sie zu viel Geld in eine einzige Angelegenheit investieren, sollten Sie lieber kombinieren! Das hängt zum einen von Ihrem Kapital ab, zum anderen davon, was Sie erwarten können. Vielleicht ist ein Buchtrailer in einem Kino etwas für Sie und Sie erreichen damit viel. Aber wie bereits beschrieben, ist das Geld vielleicht in Online-Werbung oder auch in Flyern viel besser angelegt. Denken Sie außerhalb der üblichen Rahmen (think out of the Box) und seien Sie bereit für Neues. Nur weil viele Menschen Offline- oder speziell „Radiowerbung“ für tot halten, bedeutet es nicht, dass es auch so ist. Es funktioniert für viele nicht, das ist richtig! Aber auch wenn viele Menschen Radiowerbung für SP als ungeeignet erachten, bedeutet es nicht, dass es sie nicht gibt. Sogar Buchwerbung läuft zunehmend übers Fernsehen. Klar, da liegt ein anderes Budget zugrunde.
Fallen Sie nicht auf dubiose Anbieter herein, die Ihnen für viel Geld „erfolgsversprechende“ Maßnahmen anbieten. Die allermeisten Möglichkeiten können Sie ganz alleine umsetzen. Der Erfolg ist gleich zweifach: Sobald Sie sich einmal mit einem Thema beschäftigt haben und ein zweites Buch schreiben, wissen Sie bereits genau, was Sie unternehmen müssen. Ja, ich wiederhole mich: Es kostet fast alles Geld, aber wenn Sie nicht den Sommerhit des Jahres geschrieben haben, der sich von ganz alleine in der Nation ausbreitet, dann müssen Sie etwas dafür tun. Allerdings wird sich ein sehr schlechtes Buch eben nicht verkaufen, selbst wenn Sie noch so viel Geld in die Werbung stecken, zumindest nicht langfristig.

Kosten teilen
Zwar habe ich es bereits erwähnt, aber denken Sie noch einmal darüber nach, sich die Kosten zu teilen! Es gibt sicherlich eine Menge SP, die sich Ihnen gerne anschließen würden. So können aus einem Budget von 500 € leicht 2.000 € oder mehr werden. Damit ließe sich bereits einiges anstellen, besonders im Guerilla-Marketing. Legen Sie Ihr Konkurrenzdenken ab! Eine kleine Webseite anzulegen, die die Bücher anderer Autoren anbietet, ist nicht schwer, aber die Kostenersparnis oder die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn Sie sich zusammentun, sind unvergleichlich höher.

Für die Kommunikation mit anderen Autoren, Kollegen oder Lektoren kann ich Tools wie www.bitrix24.de, www.trello.com oder www.slack.com empfehlen. Über Google Drive können Sie einzelne Dokumente erstellen, freigeben und zusammen bearbeiten.

Externe Dienstleister
Mehrmals erwähnte ich in Bezug auf unterschiedliche Themen bereits externe Dienstleister. Grundsätzlich können Sie alles selber machen. In die meisten Materien lesen Sie sich innerhalb eines Tages ein und haben so das meiste verstanden. Dennoch gehört oft mehr dazu, als einfach nur zu verstehen, sondern es auch (perfekt) anzuwenden. In dem Bereich gibt es viele Unternehmen, die Ihnen helfen, Ihre Webseite nach vorne zu bringen, Anzeigen bei Google AdWords zu perfektionieren etc. Niemand kann Ihnen sagen, ob sich diese Investitionen am Ende auszahlen. Zu groß kann der Wettbewerb in Ihrem Genre sein oder Ihr Buchpreis von 99 Cent rechtfertigt vielleicht keine Investition von 1.000 € oder mehr. Lassen Sie sich Kostenvoranschläge geben oder fragen Sie nach günstigen Testläufen und auch Referenzen. Oft sehen Sie bei kleinen Testläufen einer Anzeige für nur 50 € bereits, ob Ergebnisse, also Verkäufe folgen. Betrachten Sie es immer als Investition, nicht als Ausgabe. Manchmal müssen Sie auf Externe zurückgreifen, um etwas zu verwirklichen, z. B. Ihr Cover oder das Lektorat. Das beherrschen Experten auf Ihrem Gebiet einfach besser.
Ich empfehle Ihnen daher, für Ihre Webseiten-Positionierung bei Google ein Unternehmen bzw. einen günstigen Freiberufler zu beauftragen, das darauf spezialisiert ist. Gleiches empfehle ich für Online-Anzeigen, wenn Ihre Versuche nicht fruchten. Vergleichen Sie immer die Preise und entscheiden ob es sich für Sie rentieren kann.

Denken Sie grundsätzlich über Varianten zur Vermarktung Ihrer Bücher nach. Spezialisierte Verlage sind passende Ansprechpartner; für Hundebücher z.B. der Kynos-Verlag. Abgesehen davon gibt es eine Vielzahl von Online-Shops für E-Book, welche nicht am Distributoren angeschlossen sind, von Einzelunternehmen geführt werden und eine weitere Verkaufsfläche bieten.
Interessant sind auch Konzepte wie: www.unglue.it.

Illegale Downloadforen

Es gibt tatsächlich Möglichkeiten, Ihre Bücher zu schützen und die Buchpiraten zu besiegen!
Irgendwann werden Sie Opfer von Filesharing-Piraten. Es ist nicht die Frage ob, sondern nur wann. Egal, wie unbedeutend Ihr Buch ist, selbst wenn es sich nur fünf Mal verkauft, werden Sie es eines Tages auf diesen Download-Webseiten wiederfinden. Manche dieser Seiten bieten Sie kostenlos an, andere verlangen dafür einen Premium-Account oder Sie können gleich mit Bitcoins bezahlen. Bitcoins sind eine Internetwährung, welche durch echtes Geld erworben wird und anonyme Zahlungen möglich macht. Es ist traurig, aber Sie können nichts dagegen unternehmen, dass Ihre Bücher dort auftauchen. Sie können Anwälte einschalten und Abmahnungen schreiben, soviel Sie möchten. Der Großteil dieser Webseiten besteht leider bereits seit vielen Jahren und Sie werden in der Regel nichts erreichen. Mit der Zeit hat sich zwar einiges getan, aber von Erfolg gegen die Piraterie kann noch keine Rede sein. Kopierschutz bringt überhaupt nichts, denn spätestens nach einem gewissen Zeitraum wird selbst die neueste Version umgangen werden.
Ich bin bereits ein mehrfaches Opfer und habe mehrmals versucht, dagegen vorzugehen. Die Anwaltskosten überstiegen dabei weit die Einnahmen für das Buch, und ich sah mich gezwungen, früh aufzugeben.

Welche Möglichkeiten stehen Ihnen also zur Verfügung, wenn Sie es nicht schaffen, oder nicht über die finanziellen Mittel verfügen, Ihr Buch von diesen Webseiten entfernen zu lassen? Ärgern Sie sich nicht und machen einfach weiter! Es hilft nichts, über verschüttete Milch zu weinen, genauso wenig darüber, dass Sie an vielen hundert, gar tausend heruntergeladenen Exemplaren keinen Cent verdienen werden. Ich sage nicht, dass Sie von vornherein aufgeben sollen, aber selbst die großen Verlage erreichen oft nichts damit. Da stehen Ihre Chancen auch nicht viel besser. Sie können sich organisieren, Briefe schreiben, Anwälte beauftragen oder einfach weitermachen. Schreiben Sie weiterhin Bücher, die Ihre Leser begeistern, verschwenden Sie Ihre Energie nicht in ein fast aussichtloses Unterfangen. Dies ist meine ganz persönliche Meinung und muss nicht mit der Mehrheit der Autoren übereinstimmen.

Anmerkung
Bitte nutzen Sie die Tatsache, dass Ihr Buch illegal angeboten wird, nicht für sich aus. Ich habe bereits von (wirklich dummen) Autoren gesehen, dass Sie stolz darauf waren, dass Ihr Buch auf derartigen Webseiten schon tausende Male illegal und kostenlos heruntergeladen wurde. Ja, vielleicht kann einem das dringend benötigtes Selbstbewusstsein oder Bestätigung geben, aber sich betrügen und bestehlen lassen und dann stolz darauf sein?
Vergessen Sie alles, was Sie gerade gelesen haben: Schlagen Sie zurück!
Einige Buchpiraten verdienen Geld damit, Bücher illegal ins Netz zu stellen. Andere machen es, weil sie der Meinung sind, grundsätzlich sollte alles gratis im Leben sein, oder sie suchen Beachtung in den Foren und bieten die Bücher deswegen kostenlos an.
Wie verdienen Buchpiraten mit dem Anbieten kostenloser Raubkopien Geld?

Ein Buchpirat, der ein Buch auf einem Illegalen Portal hochlädt, ist jemand, der auf dieser Seite auch Werbung für ein beliebiges Produkt, Erotik-Webseiten, Dienstleistung oder kostenpflichtiges Internetspiel schaltet. Ein beliebtes Buch kann durchaus viele tausende Male heruntergeladen werden. Entsprechend klickt ein kleiner Teil der Nutzer auch auf die von dem Buchpiraten geschaltete Werbung. Der Klick auf die Werbung kostet den Buchpiraten zwar Geld (Cost per Klick), aber wenn jemand sein Angebot durch die Werbung kauft, verdient er schlussendlich damit Geld. Die angebotene Raubkopie ist also nur der Köder. Da es sich im Gesamten dabei nicht um Cent-Beträge handelt, ist klar: Da wird richtig Umsatz erwirtschaftet!
Manche dieser gemeinen Webseiten bieten Bücher gegen Mitgliedschaften oder Premiumzugänge an oder Sie können ohne sich zu registrieren, gleich mit Kreditkarte, PayPal und Bitcoins bezahlen. Dabei kostet die Mitgliedschaft nur wenig Euronen oder jedes Buch nur wenige Cent, meist 10 bis 50, je nachdem wie aktuell oder gefragt ein Titel gerade ist. Die Masse macht es! Leider!
Es gibt vielleicht eine Möglichkeit (sogar zwei), wie Sie aus der Situation, dass Ihr Buch in illegalen Downloadforen kostenlos angeboten wird, herauskommen. Ich distanziere mich ausdrücklich von folgender Methode, weiß aber von großen Software-Anbietern und

Unternehmen, die so vorgehen:
Laden SIE Ihr eigenes Buch überall dort hoch! Ja, Sie haben richtig gelesen! Aber Sie sind ein Schelm und laden nicht das komplette Buch hoch, sondern nur eine Leseprobe mit einigen Seiten und weisen mit Links im Buch auf Ihre Webseite hin.
Wenn die Buchpiraten also vorhaben Ihr Buch anbieten zu wollen, so sehen sie, dass bereits jemand anderes (namentlich Sie) es hochgeladen hat und sie sich die Arbeit sparen werden. Dies impliziert zwar, dass Sie sich bei einigen Webseiten anmelden und Ihr Buch hochladen müssen, aber vielleicht können Sie dadurch ein paar Verkäufe generieren, weil die Menschen Ihr Buch trotzdem gerne lesen möchten. Zumindest könnten Sie so vermeiden, dass viele Menschen Ihr Buch kostenlos erhalten.

Wichtig:
Ich kann Ihnen nicht berichten, wie Sie das genau anstellen und ich kann Ihnen ebenso wenig sagen, ob es gegen das Gesetz verstößt, seine eigenen Werke oder Leseproben dort anzubieten oder diese „Untergrundseiten“ zu nutzen. Wie bereits erwähnt, distanziere ich mich ausdrücklich vor dieser Methode und zeige Sie hier lediglich auf.
Die zweite Möglichkeit ist simpel und verspricht in Verbindung mit der ersten eine gute Aussicht auf Erfolg! Die Webseitenbetreiber der illegalen Angebote sind meistens nicht zu erreichen und Sie werden selbst mit der Staatsanwaltschaft oft nichts ausrichten können, allein der Aufwand in Relation zu den Kosten, ist denen oft zu hoch.

Diese Illegalen Portale und Webseiten agieren oft nur als Vermittler und hosten (speichern) die Dateien nicht selber, sondern leiten das Angebot nur weiter bzw. sie bleiben nach dem Klick auf den Download der Raubkopie zwar auf deren Webseite, jedoch wird die Datei nicht von deren eigenen Webseite selber heruntergeladen, sondern über das Angebot Dritter. Die Server und Webseiten der eigentlichen Dateianbieter stehen zwar auch im Ausland, sind oft aber sogar reguläre Unternehmen! Angenommen Sie klicken auf so eine Raubkopie und wollen sie herunterladen, dann werden Sie auf den Webseiten dieser „Hosting“-Unternehmen weitergeleitet. Dort sehen Sie den Link der Datei und sehr oft auch einen Hinweis auf dem steht „Copyrightverstoß melden“, manchmal auf Deutsch oder in anderen Sprachen. Dort klicken Sie dann drauf und folgen den Anweisungen. Tatsächlich werden täglich viele dieser Raubkopien-Links aufgrund derartiger Reports gelöscht! Ich hatte bereits Erfolg damit, also melden Sie einen Verstoß wegen Urheberrechtsverletzung und schreiben zusätzlich eine E-Mail mit Ihren Daten an die Betreiber.

Ich habe ein interessantes Beispiel dazu, das sich durch die Recherchen eines befreundeten Autors bestätigte:
Es gibt im Internet ein Angebot, das nennt sich „Der reiche Sack“. Es besteht aus einem E-Book zu einem Preis von (meistens) 29.90 €. Das Buch und die Strategie waren im Internet seinerzeit sehr beliebt, aber dennoch finden Sie nirgendwo das vollständige E-Book, sondern ausschließlich Probekapitel in verschiedenen Variationen.

Sie sehen, der Autor dieses Angebotes hat sich offensichtlich sehr viel Mühe gemacht, sein Werk zu schützen. Sie sollten dies auch tun.
Mein Buch „Oma kocht“ war nach ca. einem Jahr (zumindest war mir das dann bewusst) das erste Mal als PDF-Datei im Internet herunterladbar. Den Namen derWebseite kenne ich nicht mehr, diese Art Webseiten sind aber teilweise automatisch generiert und verschwinden nach kurzer Zeit wieder.
Was aber noch viel gravierender ist:
Es gibt dutzende von Webseiten in jeder Sprache, wo Sie fast jedes Buch kostenlos herunterladen können. Einige Webseiten verlangen wenige Cents pro Download und haben eine riesige Community mit Leuten, welche die Bücher organisieren!

Achtung folgendes ist ein ältere Artikel zu dem Thema. Lesen Sie das einmal durch und dann nach das Update, ich verspreche Ihnen, Sie werden mit den Ohren schlackern!

ALT: (2015)
Eine Beobachtung von mir! Achtung, Verschwörung!
Ich glaube, dass die Professionalisierung der E-Book-Piraterie soweit fortgeschritten ist, das fast automatisch jedes E-Book einmalig bei Amazon gekauft wird, unabhängig vom Preis. Aus reiner Neugier (eigentlich Geldgier) habe ich einmal ein Buch für über 100 € angeboten und es wurde innerhalb von einer Woche einmal verkauft. Dieses Buch war einen so hohen Betrag definitiv nicht Wert, dennoch erfolgte keine Rückgabe oder irgendeine Rezension. Interessiert und misstrauisch wie ich bin, habe ich daraufhin mehrmals die Probe aufs Exempel gemacht und verschiedene, qualitativ absolut minderwertige und sehr kurze E-Books zu verschiedenen Preisen bis zum Maximalpreis von 215 € angeboten. Innerhalb einer Woche wurde jedes E-Book einmal verkauft! Jetzt kommt der Hammer: Keine einzige Rückerstattung und keine einzige Rezension! Nicht mal eine negative. Nach weiteren zwei Wochen erhielt ich keinerlei weitere Verkäufe oder Rückerstattungen und auch weiterhin keinerlei Rezensionen. Ich schrieb den Support an und fragte, ob diese Praxis bekannt sei? Die Antwort war nicht befriedigend, denn man schrieb mir, dass darüber keine Kenntnisse vorliegen würden. Meine zweite Frage war, ob ich gegen Amazons Richtlinien verstoßen würde, wenn ich weiterhin minderwertige Bücher zu horrenden Preisen veröffentlichen würde. Diese Antwort war befriedigender, ließ mir ein Dollarzeichen ins Gehirn steigen und liest sich ungefähr so: „Solange es keine Beschwerden über einen Autoren gebe und er mit den Richtlinien und AGB in Einklang handele, sieht Amazon keinen Grund, den Autor in seinem Schaffen zu hindern.“ Ich sehe Ihnen gerade an, dass Sie entweder die Stirn runzeln und den Kopf schütteln oder genauso denken wie ich: $$$ 🙂
Selbstverständlich waren diese Bücher innerhalb von ein paar Tagen auf den einschlägigen Webseiten der Buchpiraten für Cent-Preise oder in anderen Fällen kostenlos zu haben. Jemand scheint damit eine Menge Geld zu verdienen.
Meistens funktioniert es so: Buchpiraten kaufen im Darknet gegen gewaschene Bitcoins (also absolut anonym) Amazon-Gutscheine und lösen diese ein. Eine Bestellung über einen Gutschein zu stornieren (falls die Piraten merken, dass das Buch minderwertig ist) oder eine Gutschrift für die stornierte Bestellung zu bekommen, ist nicht immer einfach: Wenn Sie weder ein legitimes Kundenkonto noch eine hinterlegte Bankverbindung eingerichtet haben, müssen sie den Kundensupport kontaktieren. Da die Buchpiraten aber keine legitimierten Käufer sind und bei z. B. Nachfragen Probleme kriegen könnten, vermeiden sie es. Die Buchpiraten nutzen darüber hinaus gefälschte oder nicht mehr gültige Gutscheine. Das bedeutet, der fehlende Betrag wird dann von einem gephishten Konto (Kontodaten und Zugangsdaten werden durch illegale Methoden von Menschen gestohlen) abgebucht oder Amazon schreibt eine Rechnung (falls die Piraten überhaupt etwas kaufen konnten). Es gibt so viele illegale Angebote für das Einkaufen bei Amazon im Darknet, dass einem schwindelig wird. Die Piraten erwerben für einen Bruchteil des Preises einen Amazon-Gutschein und können so auch für weitaus größere Beträge einkaufen … Außerdem ist dies nur eine Methode von vielen, um bei Amazon etwas „illegal“ zu erwerben, leider! Abgesehen von den illegalen Methoden etwas zu kaufen, kann auch jede legal erworbene digitale Datei für Filesharing mißbraucht werden.
Diese Anregungen sind natürlich keine langfristige oder endgültige Lösung, da es auch Piraten-Portale gibt, in denen nur geprüfte Mitglieder, Material hochladen können. Diese müssen dann oft Bücher, Musik, Videos oder Software ersteinmal zur Verfügung stellen und sich sozusagen damit „Bewerben“, um dann regelmäßig etwas hochladen zu können. Es obliegt den Gesetzgebern und Ländern der Welt, dort härter durchzugreifen.
Ich hoffe dieses Kapitel verwirrt Sie nicht allzusehr. Leider gibt es sonst kaum Möglichkeiten den Raubkopierern den Kampf anzusagen.

UPDATE:

Mittlerweile ist wohl schon kein Geheimnis mehr: Es gibt Gruppen/Webseiten/Communitys welche sogenannte „Groupbuys“ organisieren.
Dies bedeutet, jeder dieser Mitglieder legt einen kleinen Betrag zusammen und eine Person kauft das Buch (auch üblich bei teuren Internetkursen) und stellen es dann gegen sehr kleines Geld auf einer bestimmten Webseite (es gibt dutzende mittlerweile) zur Verfügung. Durch das hohe Besucheraufkommen lohnen sich diese Seiten- auch bei nur sehr geringen Preisen- sehr für die Betreiber!

Dort wo die Bücher umsonst angeboten werden, ist der entscheidende Faktor das hohe Besucheraufkommen der Seite (das ist schon traurig genug) entscheidend, denn Diese bezahlen sich mithilfe von Werbung.

Ohne großartig auf die weitere Vorgehensweise einzugehen, wer schaltet dort Werbung, wie sehen die Verdienstmöglichkeiten aus etc. gibt es eigentlich nur eine halbwegs effektive Möglichkeit „sobald Sie nach Ihrem Buch googlen und es auf einer solcher Webseiten entdecken“ klicken Sie auf „Copyright“ Verstoß melden und melden es…

Anmerkung:
Falls Sie glauben, dass Ihnen es nicht passieren kann, wenn Sie Ihr Buch in keinster Weise in elektronischer Form anbieten, dann sind Sie auf dem Holzweg! Irgendeine kleine Seele dort draußen kommt vielleicht auf die Idee- scannt das Buch ein und macht ein Ebook daraus und ist profiliert sich dann in den entsprechenden Foren damit….

Ihr Buch muss nicht einmal ein Bestseller sein, aber sobald es ein wenig Bekanntheit erlangt, müssen Sie damit rechnen, dass sich Ihr Buch irgendwann umsonst herunterladen lässt…

 

Geld verdienen als Autor (Bonus)

Ich habe noch weitere Tipps in Petto, womit Sie als Autor Geld verdienen können.

Folgender Tipp ist bestens dafür geeignet, wenn Sie ein Sachbuchautor/Fachbuchautor sind.

Die Idee ist folgende:

Sie sollen ein kleines Ebook schreiben (ca 80-120 Seiten). Das Ebook wird später 0,99Cent kosten.
Dieses vertreiben Sie entweder über Amazon oder ausschließlich über eine kleine Webseite ( 20€ Kostenfaktor im Jahr).

Der Titel sollte möglichst immer so ausgewählt, dass er einem Satz entspricht, nach dem Menschen auch bei Google suchen würden. Da Amazon nicht nur Werbung bei Google schaltet, sondern auch die Suchergebnisse (also die Bücher) bei Google immer mit als Erstes angezeigt werden, ist es natürlich clever solche Sätze zu verwenden.

Beispiel:

Wie erhalte ich weißere Zähne?
Wie reinigt man Regenrinnen?

Hierbei geht es nicht um das Ego des Autors, sondern um das Geld verdienen. Nur weil dem Autor ein anderer Buchtitel besser gefällt, heißt es nicht, dass er sich auch besser verkauft. Verkaufen tun sich Titel, welche bei Google zu finden sind, bei Amazon oder auch bei Youtube!

Inhalt:
Ratgeber zu unterschiedlichen Themen!

Beispiel:
Schreiben Sie einen Ratgeber für gesunde Zähne & sauberes Lächeln.
Interviewen Sie Zahnärzte und Kieferorthopäden.
Stellen Sie Fragen wie:
Was sind Ihre besten Tipps, um Zähne natürlich weiß zu halten?
Welche Zahnbürsten empfehlen Sie?
Welche Nahrung oder Gewohnheiten sind gift für Zähne?
Usw. usw.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Was könnte in einem Ratgeber für gesunde Zähne stehen? Was könnte für die Menschen interessant sein?

Anderes Beispiel:
Dachdecker
Interviewen Sie Dachdecker!

Fragen:
Was kann man machen, damit ein Dach möglichst lange lebt?
Was ist bei einer Renovierung zu beachten?
Wie reinigt man Regenrinnen am einfachsten?
Welche Chemikalen dürfen nicht in die Regentonne?
Etc.

Weitere Beispiele;
Ein Buch über Hundetraining oder Katzentraining.
Ein Buch über Pferde reiten.
Kindergeburtstagsspiele.
Wie man T-Shirts bestickt
Wie man einen PC repariert!

Anmerkung:
Sie müssen zu keinem Thema ein Experte sein, nicht im geringsten. Doch gerade Interviews mit Experten auf dem Gebiet (am besten ein digitales Aufnahmegerät verwenden), dazu noch gratis Informationen aus dem Internet und Ihrem kreativen Genie alles in Buchform zu pressen, lassen Sie zu einem Megaautor werden!

Weitere Möglichkeit

Eventuell gibt es auf https://www.100partnerprogramme.de oder ähnlichen Affiliatelink-Webseiten Angebote, welche Sie in Ihr Buch einbauen können!
Die Zielgruppe, welche sich für weißere Zähne interessiert, ist vielleicht auch daran interessiert ein Zahnbleaching zu machen:
https://www.100partnerprogramme.de/p/superweiss-com-6968/?utm_campaign=100pp_organic

So können Sie nicht nur durch das kleine Ebook Geld verdienen, sondern auch noch durch die Provisionslinks!

Megatipp und Vorgehensweise:

Ihre kleine Webseite für dieses Buch sollte möglichst einfach und schnell gestaltet sein. Ich empfehle folgende Vorlage, welches ein sehr einfaches Baukastensystem darstellt und einmal gekauft, für beliebig viele Webseiten verwendet werden kann:
https://themeforest.net/item/megapack-premium-marketing-landing-pages-pack-page-builder/20350174

Kaufen Sie eine .de Domain bei zb. www.hetzner.de. Richten Sie sich das Programm Filezilla ein:
https://filezilla-project.org/.

Loggen Sie sich bei Hetzner in die Console ein, klicken auf Ihre Domain und dann auf Einstellungen. Dort befindet sich der Reiter FTP. Diese Daten benötigen Sie, um einen Server bei dem Programm „Filezilla“ einzurichten.

Anmerkung: Eine Webseite besteht aus Dateien. Diese Dateien müssen auf Ihren Webserver (also Ihrer Domain) hochgeladen werden. Dafür benötigen Sie das Verbindungsprogramm Filezilla und die Zugangsdaten.

Nachdem Sie von Themeforrest die Vorlage gekauft haben, müssen Sie bei den Verkäufern einen Onlinezugang einrichten, danach können Sie ein neues Projekt erstellen und sehr einfach und sehr schnell eine Webseite kreieren. Sobald das Projekt von Ihnen gespeichert worden ist, exportieren Sie die Datei und entpacken Sie sie. Danach öffnen Sie Filezilla und das Verzeichnis Ihrer Domain.
Klicken Sie doppel auf das Verzeichnis „Public“ und genau dort fügen Sie alle Ihre soeben entpackten Dateien hinein.

Evoila, die Webseite ist soweit Online.

Onlinespiele

Es gibt mittlerweile unendlich viele Computerspiele, viele sind sogenannte Multiplayer, wo sich Mitspieler aus der ganzen Welt in einem einzigen Spiel einfinden. Diese Spiele sind völlig unterschiedlich. Einige haben mit dem Aufbau einer neuen Zivilisation zu tun, andere jagen Zombies und wiederum andere leben friedlich zusammen.

Sehr viele dieser Spiele sind allerdings sehr Komplex. Der Einstieg ist von den Machern so gestaltet, dass man Fähigkeite freischalten muss, Errungenschaften weitere Gimicks bringen usw.

In einem Spiel „ARK“ kann man Dinosaurier zähmen. Selbst wenn Sie mit PC, Xbox oder Playstation -Spiele nichts zu tun hatten, wissen Sie sicherlich, dass dies eine Milliardenindustry ist.

Entsprechende Spiele haben eigene Webseiten- „Wikiforen“ mit ausführlichen Beschreibungen und detaillierten Auflistungen von Werkzeugen, Fähigkeitenpunkte, Ernährungspunkte, Dinosaurierarten usw. Diese werden meist von einer sehr aktiven Fangemeinschaft erstellt und gepflegt.

Genau diese Spiele, deren Foren und Webseiten und Fangemeinden sind geradezu prädestiniert dafür, dass man z.B. Handbücher darüber schreibt. Ausführliche Anleitungen usw.

Hier mal ein richtig gelungenes Beispiel:
https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID83852262.html?

Folgende Seite ist die weltweit führende was PC Spiele angeht und Sie können in den Charts nachschauen, was gerade so aktuell ist:
http://store.steampowered.com/?l=german

Schließen Sie sich mit der Fangemeinde kurz. Fragen Sie nach Tipps und Tricks und geben Sie etwas von den Tantiemen ab! Außerdem können die Forenbetreiber und Fanseitenersteller der Spiele später auch noch Affiliatelinks verwenden, um einer Provison zu kassieren!

Weiterer Tipp:
Könnte man nicht ein „Innofizielles“ Quartett erstellen? Oder ein „Fanpuzzle“?.

 

Bonus 2: Geld verdienen als Autor MEGATIPP

Der Traum, einmal ein berühmter Schriftsteller zu werden, schlummert in uns allen, jedoch werden die meisten von uns niemals dazugehören. Das ist nicht verhängnisvoll, solange es viele schaffen können, vom Schreiben zu leben. Damit das auch gelingt, ist es nicht nur wichtig, Marketing zu betreiben, sondern auch zu schreiben, schreiben und nochmals zu schreiben. Schreiben ist das Handwerkszeug, das viele Autoren erst erlernen müssen (inklusive meiner Wenigkeit). Kreativität, Eingebungen und Intuition für guten Inhalt entwickeln sich vielleicht mit der Erfahrung, jedoch kann man Fantasie und das „Erdenken“ von Geschichten nicht wirklich lernen. Schreiben Sie so viele Bücher, wie Sie nur können! Schreiben Sie Kurzgeschichten und veröffentlichen Sie diese!

Melden Sie sich parallel zu einem VHS-Schreibkurs an oder einem Selbststudium an einer Fernuni zum Thema Kreatives Schreiben.

Einige Alternativen gibt es darüber hinaus: Melden Sie sich in Texterbörsen an, generieren Sie Aufträge und selbst wenn dort nicht viel Geld zu holen ist, so habe ich auf diese Weise das eine oder andere Mal meinen Kühlschrank füllen können und seitdem viel dazugelernt. SP sind vergleichbar mit ungelernten Küchenchefs: Das Engagement und der Ehrgeiz sind da, aber wenn das Handwerkszeug fehlt, ist es ein langer und steiniger Weg – der aber zu schaffen ist. Wozu gibt es denn z. B. Lektoren? Ein Germanistik-Studium muss nicht immer Voraussetzung sein, um ein guter Autor zu werden. Die Semantik perfekt zu beherrschen ist nicht gleichbedeutend damit, gute Geschichten oder Texte verfassen zu können.

Folgende Liste ist sicher nicht vollständig, aber hilfreich, wenn Sie mit dem Schreiben, abgesehen vom Selfpublishing, Geld verdienen wollen.

• www.textbroker.de
• www.upwork.com
• www.texterjobboerse.de
• www.machdudas.de
• www.dasauge.de
• www.freelance-market.de
• www.interlance.de
• www.bloggerjobs.de
• www.lektorat.de
• www.bettertalk.to
• www.krautworker.de
• www.guru.com
• www.fiverr.com
• www.gigbucks.com
• www.fourerr.com
• www.fiverup.com
• www.freelancer.com
• www.twago.de
• www.free-lancer.eu
• www.origondo.com
• www.crowdguru.de

Der Bonus

Um als Autor Geld zu verdienen, können Sie auf etwas zurückgreifen, womit Sie nebenbei so richtig ernsthaftes Geld verdienen können!
Auch wenn es sich, wie einige meiner Leser muckierten „So amerikanisch“ anhört, so ist dieses Kapitel doch eine Lizenz zum Geld verdienen!

Folgendes Bonusmaterial habe ich nun für Sie. Es stammt eigentlich aus einer Webseite von mir über „Geld verdienen im Internet“ und kostete einmal 1000€.

Ich gebe das Buch so wieder, wie ich es selber erstellt habe.

Es wirkt deswegen ein wenig ausgegliedert. Bitte stören Sie sich nicht daran.

Hallo lieber Käufer,

Herzlichen Glückwunsch, Sie erhalten hiermit eine Lizenz zum Geld verdienen!
Sie erhalten hiermit eine großartige Geschäftsidee!
VIEL ERFOLG!

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

2. Auflage 2018

 

Ich komme gleich zur Sache und erkläre Ihnen danach ausführlich, worum es genau geht und wie es funktioniert!

Jede Geschäftsidee und jedes Geheimnis kann man in einem Satz erklären, so auch Diese:

Die Idee:
Sie sollen Texte kaufen, korrigieren lassen und mit Gewinn verkaufen!


Warum?
Weil der Bedarf riesengroß ist!

Mit dem simplen korrigieren von Texten, können Sie nicht ganz so „einfach“ Geld verdienen oder sogar bis zu 400€ in der Woche verdienen…

Doch Sie können es verdienen, wenn Sie es machen lassen!

Sie wissen ja, ein Chef verdient immer mehr als seine Angestellten…

Lesen Sie weiter…

WICHTIG, UNBEDINGT LESEN!

Lesen Sie das gesamte Buch erst einmal durch, damit Sie komplett verstehen, um was es geht und die Zusammenhänge verstehen.

Es kommen ein paar Fachbegriffe vor, welche ich zwar erkläre, aber für Sie im ersten Moment noch keinen Sinn ergeben werden.
Darum ist es wichtig, zuerst einmal alles durchzulesen.

Dieses Ebook enthält ca 6700 Wörter. Das sollten Sie in 30 bis 60 Minuten erledigt haben.

 

EINFÜHRUNG

1.1 Erklärung warum Geld verdienen damit möglich ist

Welcher Bedarf?

Ich muss dazu kurz ausholen:
Google ist in Deutschland, mit einem Marktanteil von über 90%, der unangefochtene Platzhirsch unter den Suchmaschinen und verantwortlich für einen Milliardenumsatz der Webseitenbetreiber und Unternehmen, welche Webseiten im Internet betreiben, um damit Geld zu verdienen:
Onlineshops, Vergleichs- und Testportale, Nischenseitenbetreiber, Youtuber, Blogger usw.

Geld wird verdient, indem Produkte verkauft, Werbung geschaltet und Provisionen ausbezahlt werden. Später gehe ich noch näher auf das Thema ein, doch Eines haben alle Webseiten gemeinsam: Sie wollen am liebsten auf den allerersten Platz bei Google stehen!

Das Erste Suchergebnis bei Google wird nämlich zu 95% immer als Erstes angeklickt, das Vierte hingegen gerade einmal zu 7%. Auf die zweite Suchergebnisseite bei Google verläuft sich kaum noch jemand…

Sie sehen also, wie wichtig es sein kann, unter den Top 3 Ergebnissen zu sein.

Doch dazu ist sehr vieles nötig.
Man muss dazu SEO betreiben, das bedeutet: Search-Engine-Optimization, zu deutsch “Suchmaschinenoptimierung”. SEO beschreibt die Methoden, eine Webseite dahingegen zu optimieren, dass Google Sie so toll findet, das Google entscheidet (automatisch) auf welchen Platz die Webseite darf.

SEO besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Faktoren, aber der Entscheidendste, welche für Sie interessant ist, ist der Inhalt, der sogenannte Content.

1.2 Warum ist der Content/Inhalt wichtig:

Google möchte seinen Besuchern stets das bestmögliche Ergebnis liefern.

Besonders, wenn es um die bezahlten Anzeigen geht, die sie sicherlich schon einmal gesehen haben. Denn wenn der Googlenutzer findet was er sucht oder sein Problem gelöst worden ist, etc. dann wird der Nutzer auch weiterhin Google nutzen.
Deshalb ist Google darauf angewiesen, dass die Seiten, welcher er dem Suchenden präsentiert auch ihren Zweck erfüllen.

Die Seiten, welche das Bedürfnis des Suchenden am besten erfüllen, lässt Google dann auf seine Topplätze. Im Gegenzug kann der Webseitenbetreiber dafür Geld verdienen, ob durch Produktverkauf, Provisionen, Einnahmen durch Werbung etc. Da er ja dann auf dem 1-3 Platz steht.

Der Inhalt/Content/Text einer Webseite, ist mittlerweile zu dem bedeutendsten Faktor geworden, entsprechend hoch ist auch der Bedarf.

1.3 Keywords

Jedesmal wenn Sie etwas bei Google suchen und in die Suchleiste eingeben, so werden alle Wörter oder auch der ganze Satz, den Sie dort eingeben als „Keyword“ bezeichnet!

Keyword=Suchwort oder auch = Suchsatz!

Stellen Sie sich vor, jemand besitzt eine Webseite mit einem Onlineshop über Frauenschuhe. Sobald jemand bei Google mit dem Keyword „Frauenschuhe“ etwas sucht- wäre es für diesen Shopbetreiber natürlich am besten, wenn er sofort bei Google als möglichst oberstes Suchergebnis angezeigt wird?!

Das Gleiche gilt auch für alles andere: Sie suchen Beispielsweise bei Google nach den Wörtern „Handy kaufen“. Was glauben Sie, wer darüber entscheidet ,welche Seiten dazu als erstes angezeigt werden?
Richtig: Google!

Google macht dies natürlich völlig automatisch und entscheidet anhand von sehr vielen Faktoren, welche Webseite es verdient auf den ersten Platz zu kommen!

Der entscheidenste Teil ist jedoch mittlerweile der Text/Inhalt/Content!

Wie bereits erwähnt: Google möchte das möglichst viele Menschen seine Suchmaschine benutzen, denn viele Nutzer klicken auch auf Werbeanzeigen (welche von Unternehmen geschaltet werden) und damit verdient Google sein Geld!

Die Werbeanzeigen und das Geld sind aber nicht das Entscheidende! Absolut essentiell für Google ist, dass SIE als User/Suchender/Benutzer von Google- so schnell wie möglich die allerbesten Suchergebnisse erhält!

Die besten Suchergebnisse sind logischerweise die, welche den Benutzer zufrieden stellt!
Hält sich jemand nur sehr kurz auf einer Webseite auf- dann gibt es dafür viele Gründe- aber für Google ist dies ein Signal „Diese Webseite scheint dem Nutzer (und damit vermutlich auch anderen Nutzern) nicht nützlich gewesen zu sein- und dann entscheidet sich Google dafür, beim nächsten Mal dem Benutzer seiner Suchmaschine eine andere Webseite auf dem z.B. Ersten Platz zu präsentieren!

Ist der Benutzer der Suchmaschine zufrieden- verweilt er länger auf einer Seite- so ist dies ein positives Zeichen und Google gibt der Seite einen kleinen Vorsprung im Ranking.

Die Webseitenbeitreiber sind damit also gefordert, sehr guten Inhalt, nützliche Informationen, schnelles Laden usw. dem Nutzer zu präsentieren. Das entscheidende sind mittlerweile TEXTE! TEXTE,TEXTE!

Damit der Inhalt/Content, also der Text einer Webseite auch für Google interessant ist, müssen Suchwörter, sogenannte Keywords (Keywörter) enthalten sein. Diese müssen Sie also in den Text mit einbauen lassen.

Eine Webseite, welche Schuhe verkauft, braucht also diversen Inhalt, wo die Worte “Schuhe verkaufen” enthalten sind.

So weiß Google, dass diese Webseite mit „Schuhe verkaufen“ zu tun hat und diese Webseite auch angezeigt werden kann, klingt logisch oder?

Die perfekte Keywordanzahl beträgt 3%-7%, je nach Inhalt und Thema.
Für die Berechnung der prozentualen enthaltenen Keywords gibt es verschiedene, kostenlose Onlinetools:
https://www.seo-semantix.de/keywordtool/keyword.php
https://tools.seobook.com/general/keyword-density
https://www.textanalyse-tool.de
https://www.elexpress.de/tools/keyworddensity

Erklärung
Das mit den Keywords ist immer wieder ein wenig vewirrend, deshalb erkläre ich dies noch einmal:
Angenommen Sie beauftragen einen Text über das Thema „Faltenunterspritzung“. Egal worum es sich im endeffekt in dem Inhalt dreht- ob es Vorteile- und Nachteile sind, es um Gerätschaften dafür geht oder sich um Vorher-Nachher-Ergebnisse handelt- Das Keyword ist und bleibt „Faltenunterspritzung“.
Dieses Keyword bauen Sie (falls der Texter es nicht so gut gemacht hat) so ein, dass es nicht mehr als 3%-7% in dem Text mit vorkommt. Sie machen ihn also „Seo-konform“.
Tipp: Das Wort sollte immer auch als allererstes und als allerletztes Wort vorkommen!

1.4 Hypothese

Sie könnten nun folgendes tun:

• Sie können Webseitenbetreibern anbieten, Texte für deren Webseite zu schreiben.
Doch kaum eine Webseite (das Thema) entspricht wahrscheinlich Ihren Erfahrungen, Kentnissen, noch besitzen Sie eine spezielle Expertise.
Doch viele andere Menschen haben dies, zumindest “fast”.–>

• Sie können andere Menschen für sich schreiben lassen!

Wenn Sie einen Text für eine Webseite schreiben sollen oder möchten, dann beträgt die Wortanzahl zwischen 300 und 1000 Wörtern. Der Durchschnitt beträgt meist 800 Wörter.
Jetzt gibt es zwei Herausforderungen:
1. Sie müssen den Inhalt selber recherchieren, bewerten und zusammenstellen.->Das kostet richtig Zeit!
2. Sie müssen den Text selber schreiben und mit einer bestimmten Keywordanzahl bestücken.-> Noch mehr Arbeit und Zeit in der Sie etwas anderes machen können!
Bedenken Sie, wenn Sie ein Thema recherchieren und auswerten möchten, dass Sie sich vielleicht damit überhaupt nicht auskennen—>was das an Zeit kostet..
Desweiteren muss der Text absolut einzigartig sein, entsprechend geprüft wird es immer!
Je komplizierter das Thema ist, desto mehr Geld kann von Ihnen auch für den Text verlangt werden, aber ich versprach Ihnen ja bis zu 400€ in der Woche!

1.5 So soll es funktionieren:

Die Lösung:
Lassen Sie einfach Andere für sich arbeiten!

Es folgen jede Menge Links von Webseiten/Portalen, wo sie Texter beauftragen können. Texter sind Menschen wie du und ich! Autoren, Hausfrauen, Rentner, Arbeiter und Akademiker- jeder ist in diesen Portalen vertreten.

Mein Favorit ist www.textbroker.de, dort können Sie Texte mit 800 Worten für gerade einmal 11€ erhalten.
Diese sind so günstig, weil dort viele Laien Ihre Dienste als Texter/Autoren anbieten. Oft sind das Menschen, die sich nebenbei ein wenig Geld verdienen wollen. Man nennt Sie auch „Hausfrauenschreiber“, „Billigtexter“ oder sogar „Texthuren“. Das kann Ihnen egal sein, wie nutzen diese Menschen aus!
Auf www.textbroker.de wird die Textqusalität mit 2-5Sternen angegeben. Das bedeutet: Wenn sie einen 800 Wörtertext von einem 2Sterne-Autor haben möchten, so zahlen Sie gerade einmal 11€.
Ein 5Sterne-Autor kostet Sie über 50€!->Das werden Sie übrigens später sein!
Sie wissen langsam worauf ich hinaus will?

Sie können nun folgendes tun:
Bearbeiten und perfektionieren Sie den Text der 2Sterne-Autoren und verkaufen Sie ihn wieder!
ODER:
Suchen Sie jemanden, der für Sie die Texte korrigiert!

Sie müssen nichts dazu können! Sie müssen keine Ahnung davon haben, wie man einen Text schreibt oder Rechtschreibung beherrschen, denn Sie lassen ja alles von Spezialisten machen!

Der Clou ist:
Sie sparen sich das ganze Recherchieren, auswerten, korrigieren usw. Sie lassen für sehr wenig Geld, jemand ganz Anderen für Sie schuften!!!

Dieser 2Sterne-Autor verbringt Stunden damit, den Text so gut es geht, für Sie zu recherchieren und zu schreiben und bekommt gerade einmal 11€, -minus der Kosten für die Plattform- ganz schön clever oder? Und die Korrektur wird von einem Profi erledigt, der auch mindestens eine halbe Stunde, vlt. Sogar länger den Text bearbeitet.

Sie zahlen für z.B. die 800 Wörter (Sie können auch mehr oder weniger bestellen) nur 11€!!!!
Dazu lassen Sie den Text noch von einer Person von Fiverr.com für 5€ kontrollieren.

Sie bezahlen also 16€ und können den Text für minimum „das Doppelte“ bis hin zu 50€ verkaufen!

Stellen Sie sich vor, Sie machen es so wie ich am Anfang: Sie suchen sich ein Thema aus, recherchieren stundenlang, tragen Fakten zusammen, schreiben, ändern, korrigieren usw. Das kostet soviel Zeit, das selbst -aus für einen 4Sterne Autor (Textbroker) wir mir-, kein normaler Stundenlohn übrig bleibt. Denn der Text muss einzigartig sein!
Nichts Abgeschriebenes- das wäre illgegal.
Dazu kommt noch, dass ich verdammt mies in Rechtschreibung bin und alles etliche male durch die Rechtschreibpruefung laufen lassen muss :).
Da kam ich auf die Idee- warum die ganze Arbeit nicht von einem schlechteren Autor machen lassen… Also das ganze Recherchieren zu einem Thema-> das kann manchmal 4-6 Stunden in Anspruch nehmen. Dann ist der Text aber noch nicht geschrieben und mit den Keywords bestückt!
Sie sehen: Outsourcing ist das Geheimrezept. Jemand anderes macht die ganze Arbeit und Sie brauchen bloß nur noch ein wenig Zeit aufwenden und das Geld einkassieren…

SIE TUN ALSO FOLGENDES:
• Sie kaufen einen Text bei Textbroker über ein beliebiges Thema, z.b. Rosen züchten, Fitnessrezepte etc.:
Textideen und Inspirationen erhalten Sie in den Facebookgruppen, welche ich weiter unten für Sie vorbereitet haben. Dort kommen täglich Anfragen wie “ Ich suche einen Text zum Theme Vegane Kosmetik“ oder Anfragen von anderen Webseitenbetreibern „Wer hat nen Text zum Theme Avokadosalat?“.
• Sie suchen sich einen oder mehrere Menschen, welche Texte korrigieren.
Dazu melden Sie sich bei Fiverr.com an und geben in die Suchleiste „Texte Korrigieren oder klicke auf diesen Link:
https://www.fiverr.com/categories/writing-translation/proofreading-editing?source=category_tree&ref=language%3Agerman%7Corigin%3Aheader&filter=rating
Sie können auf Fiverr.com sogar Aufträge ausschreiben! Sie können ausschreiben, dass Sie einen Proofreader/Korrekturleser suchen für 800Wörter und 5€ bezahlen!
• Sie treten nun in die unten genannten Facebookgruppen ein und bieten Ihre Texte an!

Die Texter, Lektoren und Autoren in den Facebookgruppen haben völlig unterschiedliche Preise, es lohnt sich dort Vergleiche einzuholen.

Weiter unten habe ich noch mehr Plattformen aufgelistet, wo viele Anbieter vorhanden sind, welche Texte korrigieren.

Anmerkung:
Sie können das Ganze sogar noch auf die Spitze treiben und einen fast 100%igen Selbstläufer kreieren:

• Sie kaufen einen Text.
• Sie lassen Ihn korrigieren.
• Sie suchen jemanden, der für Sie die Texte in den Facebookgruppen anbietet!
Dieser Person* zahlen Sie eine Provision (schmälert Ihren Gewinn), aber das Einzige was Sie dann nur noch tun müssen, ist den Text zu bestellen, hin und herschicken und das Geld kassieren!
So schaffte ich es jeden Monat, ernsthaftes Geld mit dem Klicken meiner Maus zu verdienen!

Fragen Sie einfach in Heimarbeitgruppen, bei Ebay-Kleinanzeigen usw. nach Leuten die ein wenig Heimarbeit machen wollen. Verdienst: 5€ pro Stunden- Ausbezahlt wird mit Paypal!
Tipp:

Diese Personen sollen also NICHT Ihre Texte posten! Sie sollen nur (Angebote) posten, dass sie Texte/Blogbeiträge/Artikel etc. zu jedem Thema haben und das für z.B: 35€ für einen perfekten 800Wörter Text!

Ich empfehle ein paar Probetexte über verschiedene Themenerstellen zu lassen und sobald jemand Interesse an Ihren Texten/Angebot hat (welche Sie oder Jemand anders von Ihnen in den FB Gruppen postet) und einen Probetext sehen möchte, dann können Sie bereits etwas vorweisen.

Senden Sie 150 bis 300 Wörter ( am besten aus dem Zusammenhang gerissen ) zu der interessierten Person.
Warum?
Es gibt im Internet viele Betrüger, welche sich auf diese Art und Weise die Texte zusammenklauen wollen!

2.1 Verdienst

Was können Sie an den einzelnen Texten verdienen?
Je nach Qualität Ihrer Texte, der Preis für die Korrektur, wie viele Texte Sie anbieten können und natürlich auch ihrem Verkaufsgeschick, sollte ein 800 Wörtertext nicht weniger als 25€ bei Ihnen kosten! Ein sehr guter Text, qualitativ aufbereitet und in einwandfreier Rechtschreibung sollte bis zu 50€ bringen!
Sollten Sie sogar ein wenig Talent im Schreiben mitbringen. So könnten Sie den Text von viel besser machen und an entsprechenden Kunden sogar für 120€ verkaufen!
Das sind völlig gängige Preise!
BEI NUR 800 WÖRTERN!
Hier einmal eine Rechung:
Texteinkauf bei Textbroker:
-11€
Korrektur des Textes:
-5€
= -16€
Textverkauf für mindestens:
25€
-16€ + 25€ = 9€
Das bedeutet für Sie ein Text in Auftrag geben, Ihn zur Korrektur senden und dann ein Angebot in diverse Gruppen posten und das alles für nur 9€!
Ein einwandfreier Text von hoher Qualität wird für 50€ gehandelt und bedeutet einen Gewinn von 34€ anstatt mickerigen 9€!

Wissen Sie, was Seoagenturen für einen 800 Wörtertext verlangen?
Es sind zwischen 70€ und 400€, je nachdem, was für ein Kunde gerade bedient wird!
Die meisten Agenturen berechnen Stundensätze von 70€ bis 120€ und ein astreiner Text für eine wichtige Webseite (kann ja schonmal dauern), selbstverständlich!

Da werden natürlich keine „Hausfrauenschreiber“ mit beauftragt oder? Falsch!
Sogar richtig teure SeoAgenturen beauftragen bei textbroker, Freelancer usw. Texter- lassen dies von einem Praktikanten überarbeiten, legen das dem Chef noch einmal für Verbesserungen vor und verkaufen den Text dann für 400€ an einen Kunden!
Woher ich das weiß?
Ich bin Marketingberater und betreibe eine Social Media Agentur- und ich mache dies genau so!

Dennoch müssen die Seoagenturen die meiste Arbeit selber machen und für Ihren Stundensatz tatsächlich etwas leisten (Die Armen).
Denn die billigen Texte der „Billigtexter“ sind teilweise sehr schlecht. Doch dafür gibt es clevere Texter wie Sie- welche die ganze Arbeite abnehmen und einen völlig fertigen, „geilen“ Text abliefern.
Der Text kostet die Seoagentur, je nach Thema und Kompliziertheit zwischen 24€ und 50€ (Ihr Verdienst). Dafür verkaufen diese den Text für das Doppelte oder Dreifache und mussten nicht einen Finger krum machen!
In den Augen der Seoagenturen sind Sie zwar keine „Texthure“, sondern eher eine „Edeltextprostituierte“, aber egal, wie bösartig man im Internet die Billigtexter nennt- Sie verdienen gutes Geld, die Seoagenturen oder die Webseitenbetreiber verdienen Geld und alle sind glücklich!

Im Prinzip sind Sie ein Heilsbringer! 🙂

Anmerkung:
Es müssen nicht immer 800Wörter sein. Oft werden auch kürzere Texte, sehr selten aber unter 300 Worte, gesucht. Mittlerweile aber auch oft lange Texte mit bis zu 3000 Wörter.
Das bedeutet einen mindestens dreifachen bis fünfachen vom normalen Verdienst! Denn ein solanger Text, seht gut von Ihnen bearbeitet ist mindestens 50-120€ Wert!
Bevor ich Ihnen eine Liste mit Facebookgruppen gebe, noch ein wichtiger Hinweis:
Nicht jedes Thema wird gleichviel gesucht, Sie sollten aber einen Fundus an Texten bereit haben, wenn es um typische Themen geht wie: Abnehmen, Sport treiben, Superfood, Kinderspielzeug usw.
Nach ein paar Tagen in den Gruppen, haben Sie ein Gefühl dafür, was ständig gesucht wird. Sie können z.b 10 Texte über Babyspielzeug vorrätig halten, jeder Text mit einem anderen Thema, aber alle über Babyspielzeug. Sucht also jemand danach , dann bieten Sie alle Texte im Paket an! Wie ich bald erwähnen werde: Ihr Text ist Ihr Kapital.

Jetzt verrate ich Ihnen, wo Sie die Texte anbieten können, wo Sie nach “Textsuchern” Ausschau halten können und Ideen für neue Texte herbekommen.

Folgende Screenshots sind erst vor kurzem gemacht worden:

Wie Sie sehen, ist sogar eine Person zweimal dabei. Was er beruflich macht, ob er einer Agentur angehört oder selber Seiten betreibt?!
Total egal- Sie sehen, die Themen variieren und das ist wieder ein großer Vorteil an der Methode Texte kaufen.
Denn welcher Texter hat schon Ahnung in all diesen Bereichen? Sie nicht und manch andere auch nicht- aber in den Texterbörsen sind IMMER Menschen, die sich mit dem Thema auskennen oder für Sie, stundenlang recherchieren, den Text schreiben und IHRE ganze Arbeit machen. Mal ganz ehrlich: Ist das nicht fantastisch?

Klar, Sie müssen das Ganze noch korrigieren, die Keywords neu setzen oder verteilen und in den Gruppen nach Kunden Ausschau halten, dennoch, für einen Stundenlohn von 26€ und das alles von Zuhause aus->Wunderbar!

Treten Sie in diese Gruppen ein und schauen sich um. Scrollen Sie in den Gruppen herunter und forschen Sie, welche Personen, nach was fuer Texten Ausschau halten. Theoretisch können Sie auch die Leute einzeln anschreiben oder selber einen Post machen.

Linkliste Facebookgruppen.txt
Die ist nur eine kleine Auswahl. Jede Gruppe, welche mit Webseiten, Bloggen, Nischenseiten und Internetmarketing zu tun hat, ist Ihr zukünftiges Spielfeld!

Falls du es dir zutraust- denn das hat hauptsächlich mit Korrekturen zu tun hat:
Biete dich in „Selfpublisher-Gruppen“ als Korrekturleser an (einfach bei FB suchen). Selfpublisher sind Autoren, welche ihre Bücher selber vermarkten und im Prinzip alles selber machen müssen- dazu gehört auch das Korrekturlesen.
Tipp:

• Treten Sie in soviele Gruppen wie möglich ein und machen Sie diese Gruppen zu „Favoriten“, damit Sie immer schnellen Zugriff drauf haben.

• Es gibt Gruppen welche für Virtuelle Assistenten auch „VA“ genannt.
Beispiel:
https://www.facebook.com/groups/VirtuelleAssistenten
• Es gibt Marktetinggruppen wo sich Internetmarketeer treffen und auch Texte suchen.
Beispiel:
https://www.facebook.com/profile.php?id=163901963701922&ref=br_rs

Sie erhalten, nachdem Sie in eine Gruppe eingetreten sind (insbesondere wenn Sie mit einem Laptop/PC oder Tablet bei FB sind) Vorschläge von FB zu weiteren Gruppen- das ist unheimlich praktisch und spart sogar noch mehr Arbeit.

Ganz Wichtig!

1. Wenn Sie Texte anbieten, dann machen Sie es auch richtig!
Schreiben Sie nicht: Hallo, ich habe so ein paar Texte, was wollt ihr mir dafür zahlen?…

Beispiel: Schreiben Sie:
2. Hallo, Ich habe einen Text über DSL Router. Perfekte Rechtschreibung, Keyworddichte liegt bei genau 4%. 800 Wörter, unique Content. Kein 2 Sterne-Autoren-Text wie von Textbroker, sondern richtig guter Content. Ich biete nur beste Qualität. Festpreis 30€.

Glauben Sie mir, Sie werden den Text für den Preis los, den er Wert ist.

Ist es ein komplizierter Text oder wissen Sie, das der Texter dafür sehr viel recherchieren musste, oder ist es ein Fachtext etc. Dann können Sie auch 50€, oder sogar mehr verlangen.
Machen Sie ihre Arbeit gut, dann verkaufen Sie 800 Wörter niemals unter 26€!!!! Außer Sie verkaufen mehrere Texte im Rabatt oder wollen einen Kunden an Land ziehen, dann geht auch ein niedriger Preis pro Text (also im Bundle)

3. Lassen Sie sich immer ZUERST bezahlen!
Nach der Zahlung geben Sie den Text erst weiter! Besonders bei Facebook treiben sich dunkle Gestalten herum, welche „ganz dringend“, „kurzfristig“, oder „schnell 10.000 Wörter“ brauchen. Natürlich wird immer ein Supergeld versprochen, doch glauben Sie diesen Versprechungen nicht. Ich kenne so manche Texter, welche sich an einem Wochenende halbtot gerackert haben, den ganzen Text weggeschickt und nie einen Cent dafür gesehen haben…
Egal wie dringend jemand etwas braucht, auch wenn er auf eine angeblich „langfristige“ Partnerschaft aus ist: IMMER, aber auch wirklich IMMER sollten Sie sich zuerst bezahlen lassen.
Lassen Sie keine Argumente gelten, dass erst die Leistung erbracht werden muss, oder der Handwerker ja auch erst danach eine Rechnung schreibt
(Deswegen sind viele ja auch Pleite-Weil die Bauherren nicht zahlen).
Jemand der darauf besteht, dass Sie sämtliche Texte vorher senden, den brauchen Sie nicht als Kunden!
Der Text existiert ja, Sie können ruhig ja z.b.10-20% des Textes vorab senden (nicht zusammenhängend-> 10% vom Anfang und 10% vom Ende ist clever), damit geprüft werden kann.

Lassen Sie sich niemals darauf ein, den Text wegzuschicken, bevor Sie tatsächlich das Geld in den Händen halten!!!

Ausnahmen gibt es: Sie arbeiten bereits für eine Agentur oder ein Unternehmen, welches möchte, dass Sie ihm eine Rechung stellen.
Können Sie jemanden vertrauen, weil er ein angemeldetes und auch googlefähiges Unternehmen hat? In der Regel ja.

Ich empfehle folgendes:
Zahlung zuerst, am allerbesten als Überweisung, denn dann kann Ihnen niemand mehr das Geld wegnehmen. Eine Überweisung ist normalerweise innerhalb von 1 bis 3 Werktage erledigt!
Lassen Sie sich von niemanden drängen!
Keine Webseite erreicht auf einmal den ersten Platz bei Google, nur weil Sie den Text schnell geliefert haben!
Wenn Sie jemand wirklich drängen sollte, dass er den Text ja so unbedingt und ganz schnell braucht-> den sollten Sie auf jeden Fall vorher bezahlen lassen!

Natürlich können Sie auch eine Paypal-Bezahlung akzeptieren.

Kleiner Tipp:
Akzeptieren Sie keine „Zahlung an Freunde“- dies ist eine Möglichkeit welche es bei Paypal gibt- dies ist nicht für geschäftliche Zwecke gedacht.
Sollte Paypal mitkriegen, dass Sie geschäftliche Zahlungen über diese Funktion erhalten, so kann es Ihnen Ihr Paypalkonto kosten!

Eigene Webseite
Sie können Sie eine kleine Webseite einrichten und einen Paypalbezahlbutton einrichten.
Zahlung mit Paypal und einem Button ist zwar nicht allzu kompliziert eingerichtet, aber dies zu erklären würde den Rahmen sprengen.
Kleiner Tipp:
Wenn die Webseite nur der Zahlung dienen soll- dann können Sie irgendeinen beliebigen Anbieter für kostenlose Webseiten nehmen und den Paypalbutton einbauen.
Am allerbesten ist eine normale Banküberweisung.

Schreiben Sie ruhig eine kleine Rechnung aus. Innerhalb von 2 Werktagen ist das Geld normalerweise da und Sie können den Text versenden. Wenn jemand den Text unbedingt ganz schnell und kurzfristig haben will, dann hat er eben Pech gehabt…

Natürlich gibt es Ausnahmen, ich akzeptiere Zahlungen von Freunden Facebook „meinen Bestandskunden“ und habe bis jetzt keine Probleme damit.

Jemand möchte den Text probelesen?
Kein Problem, senden Sie ihm 20% bis allerhöchstens 30% des Textes zu. Denn besonders bei kleinen Texten bis 500 Wörter, ist eine Leseprobe von 350 Wörtern schon genug für einen Betrüger, sich den Rest selber auszudenken und den Text für sich zu nutzen.
Sie können, besonders bei größeren Texten ab 800 Wörtern. 10% des Anfanges und 10% des Endes senden oder einen Mittelteil…
Glauben Sie mir: SEIEN SIE vorsichtig!

Bestimmt gibt es einige, welche erst nach der Textlieferung bezahlen wollen, weil sie Angst haben, das SIE ein Betrüger sind.
Das ist völlig verständlich. Da Sie aber nicht vorhaben zu betrügen, machen Sie folgendes.
Nennen Sie Ihrem Auftraggeber oder Interessenten Ihren vollen Namen, Anschrift etc. Senden Sie ihm ein Foto ihres Personalausweises, wo man Sie erkennen kann, schwärzen Sie alles, bis auf die normalen Daten,
Ihr Foto und lassen den Code in dem oberen Bereich, welcher Sie eindeutig identifizieren kann, frei. So weiß der potenzielle Kunde von Ihnen, dass Sie real sind und greifbar sind.
Außerdem können Sie auch eine Telefonnummer hinterlassen.
Dies alles ist wichtig um Vertrauen ausfzubauen und wenn Sie erst einmal einen guten Text verkauft haben, dann bekommen Sie auch schnell ein paar Stammkunden, welche ohne zu sehen Ihre Texte abkaufen.

Mit folgenden Wörtern können Sie bei Facebook nach Gruppen suchen:
Nischenseiten
Amazonfba
Texter gesucht
Blogger
Sidepreneure
Entrepreneure
Startups
Content Text gesucht
Gastartikel
Artikel
Blogartikel
Seo texte gesucht

Es existieren hunderte solcher Gruppen und überall werden Texte gesucht! Sie können nicht NICHT Geld verdienen!

Doch das ist noch nicht alles!
Ich will zwar, das Sie unter keinen Umständen selber Texte schreiben oder bearbeiten, aber es gibt komplizierte Themen, deren Textbearbeitung sich lohnt, ein wenig mehr Mühe zu geben. wissenschaftliche, rechtliche und medizinische Themen können für locker 60€ oder mehr verkauft werden!
Selbst wenn Sie zusätzlich Recherchieren müssen, und zum Bearbeiten eine ganze Stunde benötigen (immerhin ein sehr guter Stundenlohn), dann denken Sie daran: Sie machen das Ganze nur Nebenbei, von Zuhause aus oder wo Sie sich gerade befinden!

Es gibt etliche Texterbörsen, Freelancer-und andere Portale, wo Sie nicht nur selber Ihre Texte anbieten können, sondern auch nach günstigen Textern Ausschau halten können!
Desweiteren können Sie Ihre Dienste (gegen gutes Geld natürlich) als Texter anbieten.
Sie verfahren dabei natürlich nach dem üblichen Muster:
Sie kaufen ein, bearbeiten und verkaufen mit Gewinn!

www.textbroker.de
www.upwork.com
www.texterjobboerse.de
www.machdudas.de
www.dasauge.de
www.freelance-market.de
www.interlance.de
www.bloggerjobs.de
www.lektorat.de
www.bettertalk.to
www.krautworker.de
www.guru.com
www.fiverr.com
www.gigbucks.com
www.fourerr.com
www.fiverup.com
www.machdudas.de
www.freelancer.com
www.twago.de
www.free-lancer.eu
www.origondo.com
www.crowdguru.de

Für das Schalten von Kleinanzeigen, wo Sie sich als Texter anbieten, lohnen sich folgende Webseiten. Auch hier ist die Liste nicht vollständig, sondern gibt nur die Größten wieder:

Kleinanzeigen schalten
www.ebay-kleinanzeigen.de
www.dhd24.de
www.quoka.de
www.kleinanzeigen.de
www.markt.de
www.kostenlose-kleinanzeigen.de
www.local24.de

Anmerkung:
Selbstverständlich müssen Sie noch die Zeit erübrigen, die Texte in Auftrag zu geben, Sie müssen am Anfang auch ein wenig Geld investieren, aber bei Textpreisen von 11€, können Sie sogar mit nur 11€ starten!

Bearbeiten Sie einen Text, verkaufen Sie Ihn für 33€ und Sie können wieder 3 Texte in Auftrage geben, danach haben Sie 99€ und können 9 Texte fertig machen usw….

Was glauben Sie, wie ich einmal angefangen habe?!

Genau, mit 11€. Ich habe die 11€ von meinem Erspartem genommen ( uii 🙂 ), aber auch das musste ich mir erstmal verdienen 🙂
Mit 11€ bin ich gestartet und konnte kaum glauben wie schnell mir der Text für 24€ aus den Händen gerissen wurde…

Ja, ich habe versprochen, dass Sie bis zu 400€ in der Wochen verdienen können!
Das geht nicht sofort, aber Sie können es beschleunigen, wenn Sie mehr als 9€ investieren!

2.1.2 Allgemeiner Tipp:

Nicht immer werden Sie Ihre Texte zum Höchstpreis los. Denn egal wo Sie sich anbieten, vlt. hat gerade niemand Interesse… Das macht aber nichts, die Texte gehören Ihnen und sind bares Kapital. versuchen Sie es weiter, Sie werden Ihre Texte los, versprochen!

Fortgeschrittenen Info:
2.2 Warum verspreche ich soviel?

Haben Sie schon einmal von PBN (Private Blog Network) gehört?
Das ist eine Methode, mit einer bestimmen Seite (im Fachjargon Moneysite) bei Suchmaschinen auf den ersten Platz, oder zumindest weit vorne zu laden, indem man dutzende Webseiten erstellt, welche dann später mit einem Link auf die”Monysite“ weiterleiten.
Diese Weiterleitungen nennen sich Backlinks. Je mehr Webseiten mit einem Link auf eine bestimmte Webseite weiterleiten, also je mehr Backlinks also eine Webseite besitzt, desto besser wird sie bei Google in den Suchergebnissen präsentiert.

Backlinks, sowe der Inhalt einer Webseite sind die wichtigsten Faktoren, um bei Google nach oben zu kommen.
Nun ist es aber nicht so einfach, andere Webseitenbetreiber dazu zu bringen, mit einem Link auf die eigene Webseite weiterzuleiten (Einen Backlink zu erstellen).
Deshalb wurden die PBN, diese großen Domainnetzwerke erfunden.

Im Grunde erstellt dazu eine Person oder Gemeinschaft ein Netzwerk aus manchmal hunderten Domains und Webseiten, nur um anschließend auf eine einzige Webseite (Die Moneysite) mit einem Backlink hinzuweisen.

Der Grund:
Die Moneysite ist meist ein Onlineshop (muss aber nicht sein). Und wie gesagt, einer der wichtigsten Faktoren, damit Google sagt: Hey, diese oder jene Webseite muss ja interessant sein- da leiten soviele Webseiten mit einem Link zu der- na dann schiebe ich die mal weiter nach oben!- sind Backlinks und der Content.

So ein PBN Network ist nicht einfach zu bauen, aber was ist immer noch das Wichtigste dabei? Genau, der Content. Denn selbst wenn ein solches Netzwerk aus 100 Webseiten oder mehr besteht, bringt es der Moneysite gar nichts, wenn alle Seiten in den Augen von Google wertlos sind. Also wertloser Inhalt mit unrelevanten Themen, viel zuwenig und schlechter Text usw.

Worauf ich hinaus will:
So ein Netzwerk kostet Geld und Zeit- Wer sich so ein Netzwerk baut, braucht Texte, denn die allerwenigsten Webseitenbetreiber können texten. Ich habe mehrere Stammkunden, welche jedes Jahr mehrere solcher Netzwerke erstellen und ich komme mit dem texten gar nicht hinterher!

Warum kaufen die nicht die 2Sternetexte? Ganz einfach: Seit dem Jahre 2016 ist die künstliche Intelligenz und der Algorythmus von Google soweit fortgeschritten, das er korrekte Satzzeichen, Rechtschreibung und sogar die Semantik erkennt.
Das bieten die 2 Sterne-Autoren nicht.

Der Clou ist: Liefern Sie einmal gute Arbeit ab, werden Sie immer wieder gebucht, denn gute Texter sind rar und hoch begehrt! (Auch wenn SIE eigentlich gar kein richtiger Texter sind 🙂

Bilder dazugeben
Falls ein Thema eines Textes, bestimmte Bilder erlauben, also Bilder dazu passen, dann machen Sie sich dochmal total beliebt und werden Sie zum „Stammtexter“ Ihres Auftraggebers und suchen zusätzlich zu jedem Text noch ein, bis maximal zwei Fotos heraus, welche dazu passen.

Es gibt diverse Webseiten im Intenet, welche Bilder, Fotos und Illustrationen zum Download anbieten, welche keinerlei Urheberrechtsangaben benötigen, Sie dürfen Sie verändern, zerschneiden, für private und kommerzielle Zwecke verwenden usw. Folgende Seiten sind dafür geeignet:
https://www.pixabay.de
https://www.pexels.com
https://unsplash.com
https://stocksnap.io

Sie können natürlich auch die Texter damit beauftragen… Geben Sie vor, was für ein Bild Sie suchen und auf welchen Portalen die Texter suchen sollen. Mindestens drei Bilder sollen als Auswahl gegeben sein, aus denen Sie dann später auswählen können!
Zwar macht dies nicht jeder Texter, aber einen Versuch ist es Wert, denn Ihr Auftraggeber oder auch die Käufer Ihrer Texte, sparen sich somit viel Arbeit, selber Bilder herauszusuchen.

Mit Bildern, noch mehr Geld verdienen
Ich habe einige Kunden, welche immer nur tollste Bilder zu den Texten dazuhaben möchten. Ich berechne daher mindestens 5€ pro Bild und kaufe Sie bei Shutterstock.de, Photospin.com oder Istockphoto.de ein.
Da 90% der Aufträge für Blogbeiträge sind, reichen oft niedrige Auflösungen und die Bilder kosten meist um die 0,50 Cent, aber nie mehr als 3,25€.
Es geht mir dabei gar nicht um das Kurzfristige Geld verdienen, sondern meine Auftraggeber zufriedenzustellen um weitere Aufträge zu kriegen.
Klingt zwar paradox. Aber da es einen Unvergleichlich hohen Bedarf an Texten gibt, aber kaum gute Texter, denke ich lieber langfristig- das bringt auch mehr Geld, als eine einmalige Geschichte…

3.1 Allgemeiner Tipp:

Selbstverständlich können Sie weit mehr als 400€ verdienen, es hängt einzig und allein von Ihnen ab!
Allerdings gebe ich zu, dass es auch mal sein kann, dass Sie weniger als 400€ verdienen. Evtl. sind gerade Ferien, Feiertage, sehr gutes Wetter, Sportereignisse oder auf Teufel komm raus: Es sucht nirgendwo jemand nach Texten. Erfahrungsgemäß müssen Sie einfach nur ein bischen mehr Zeit mit dem Suchen verbringen, evtl. ein paar mal öfters Ihre Angebote posten oder selber aktiv werden, dann überstehen Sie die kurzen Durststrecken auch.

3.2 Allgemeiner Tipp 2:
Jede SEO Agentur (Agenturen die Suchmaschinenoptimierung anbieten), jeder Webseitenbesitzer braucht gute Texte, welche zu ihm passen. Werden Sie selber aktiv und schreiben Sie sie an! Betreiben Sie Akquise.

3.3 Akquise
Sie benötigen noch nicht einmal eine eigene Webseite!
Erstellen Sie eine Emailadresse die sich so liest: texteschreiber@gmail.de oder seotexte@yahoo.com.
Das bleibt eher mal in Erinnerung des Empfängers, kann bei Bedarf leichter in einem Mailprogamm gefunden werden und der Absender (Ihre Email, welche der Empfänger sieht) verrät sofort worum es geht.

Schreiben Sie in Ihrer kleinen Akquisemail die Eckpunkte Ihrer Dienstleistung hinein:
-Preise- von -bis.
-Seokonform mit der Prozent an Keywords, wie Sie es möchten!
-Unique Content- Sie bieten nur einzigartigen Inhalt an.
-Mit Bild.
Etc.

Falls Sie eine eigene Webseite benötigen, um Ihre Dienste anzubieten und um ein wenig eleganter zu wirken, dann empfehle ich einfache Baukastensysteme wie die von Jimdoo. Da Sie ja aktiv auf Kundenfang gehen und Ihre Webseite ausschließlich zur Präsentation dient, benötigen Sie keine Umfangreichen Webseitensysteme usw.
Selbstverständlich sollten Sie einwandfreie Probetexte auf diese Seite stellen und ein Impressum, sowie Kontaktdaten nicht vergessen.

Sie können auch bei Ebay-Kleinanzeigen, DHD24 und anderen Kleinanzeigenportalen Ihre Dienste anbieten, jedoch empfehle ich dies nur in wirklich Auftragsschwachen Zeiten, da in den Facebookgruppen genug Anfragen herrschen.

3.4 Es gibt genug Arbeit!

Für Sie zum Verständnis: Ich arbeite 7Tage die Woche, jeweils bis zu 12 Stunden und ziehe meine Aufträge zu 70% nur aus Facebook, die übrigen 30% Sind meine Stammkunden. Ich sehe jeden Tag immer mehr Anfragen von Webseitenbetreibern und ärgere mich, dass ich diese nicht bedienen kann…

Dieses Ebook ist aufgrund des Preises schon nur ausgewählten Personen zugänglich und Sie tun gut daran, diesen lukrativen Schatz geheim zuhalten und niemanden zu erzählen.

4.1 Email-Adressen Sammeln und versenden

Ich gebe Ihnen einen wertvollen Typ, wie Sie tausende Emailadressen von Seoagenturen, Webseitenerstellern usw. Innerhalb von Minuten erhalten, falls Sie mehr Aufträge wollen oder eine Flaute herrscht.
https://www.emailgrabber.de – dies ist eine einfache Software, welche sämtliche Webseiten, Gästebücher, Portale und über Suchmaschinen, nach vorgegebenen Stichwörtern durchsucht. In der Testversion können Sie schon 50 Emailadressen erhalten und das mit nur einem Klick!

Ich empfehle die Vollversion für gerade einmal 79€ und Sie können Email-Adressen (Völlig legal) bis zum Erbrechen erhalten!

Und was nun?
Jetzt haben Sie tausende Email-Adressen und wollen diese versenden, auch da gibt es eine sehr einfache Lösung: https://de.sendinblue.com, versendet für Sie 9000 Emails im Monat KOSTENLOS!

So schnell und so einfach haben Sie noch nie ein paar tausend Emails gesammelt und versendet….

allerdings…
Ja, es gibt ein „aber“. Bitte versenden Sie keine 9000 Emails auf einmal! Versenden Sie höchstens 20 Akquiseemails in der Woche. Denn bitte glauben Sie mir: Der Bedarf ist so groß, dass im Schnitt auf 10 Akquisemails, bis zu 5 Antworten kommen. Der Bedarf ist seit 2015 steil gestiegen und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!

Wie gesagt- Das machen Sie bitte nur dann, wenn auf Facebook gerade einmal Flaute herrscht…

Achja, vertrauen Sie mir nicht!

Probieren Sie es selber aus, Sie werden überrascht sein, wie einfach es ist. Investieren Sie einmalig 11€ bei www.textbroker.de und geben einen beliebigen Text mit 800 Wörtern in Auftrag- das Thema: Völlig egal!
Nun lassen Sie den Text für 5€ bearbeiten.
Treten Sie dann in 5 verschiedene Facebookgruppen ein und bieten den Text-mit 100 Wörtern Probetext- für 30€ an. Innerhalb von zwei Tagen, sind Sie den Text los, versprochen!

Anleitung
Falls Sie durch die vielen Informationen verwirrt sind, hier noch einmal eine genaue Anleitung:

1. Melden Sie sich bei www.textbroker.de an.
Es kann auch jede andere beliebige Textbörse sein!
2. Treten Sie in den Facebookgruppen ein, welche ich weiter oben aufgelistet habe.
Je mehr desto besser!
3. Suchen Sie in den Facebookgruppen nach Beiträgen von Menschen, die Texte suchen.
Suchen Sie da ein beliebiges Thema heraus.
4. Suchen Sie in den Facebookgruppen und auf Fiverr Menschen, welche 800 Wörter für 5€ korrigieren. (link weiter oben)
5. Gehen Sie auf Ihre Textbörse und erstellen einen Auftrag zu dem Thema (800Wörter) aus der Facebookgruppe. Der Auftrag sollte nicht mehr als 2 Tage dauern.
6. Nach spätestens 2 Tagen erhalten Sie den Text. Überarbeiten Sie ihn.
7. Bieten Sie den Text für 30€ in den Facebookgruppen an!
Senden Sie 100 Worte Probetext mit.
8. Verkaufen Sie den Text und verdienen Ihr erstes Geld!
Das wiederholen Sie einfach so oft Sie wollen. Die Grenzen liegen ganz bei Ihnen!

Tipp:
Nicht jeder Webseitenbetreiber sucht immer nach nur einem Text oder nur zu einem bestimmten Thema. Kaufen Sie ständig Texte und machen zum Beispiel einen Paketpreis! Ich habe noch nie gesehen, das ein Paket mit z.B. 20 Texten (mit unterschiedlichsten Themen) nicht innerhalb von einem Tag NICHT verkauft worden ist!

Selbst wenn Sie einen kleinen Rabatt gewähren oder gar nicht soviel verlangen wollen, weil Sie sich nicht trauen oder Angst haben, dass Sie ihren Text nicht loswerden, haben Sie keine Angst!
Sie werden all Ihre Texte verkaufen!

Weitere Möglichkeiten Geld zu verdienen!

Sie können mit dem Verkauf dieses Buches Geld verdienen!

Haben Sie schon einmal etwas von Affiliate gehört?
Ganz einfach erklärt hat es etwas mit Verkaufen und Provision zu tun.

Sie posten einfach einen (speziellen) Link auf Facebook (in Gruppen, Pages etc), welcher zu meiner Webseite führt und wenn jemand darauf klickt und das Ebook kauft, erhalten Sie pro Verkauf eine Provision von 15€!

Sie müssen also nichts anderes tun, als einen Link zu posten! Das ist alles!
Ganz schön einfach oder?

Wie funktioniert das?

Registrieren Sie sich bei www.digistore24.de als „Affiliate“.

Danach klicken Sie auf den Marktplatz und suchen nach den Worten „Online Geldmaschine“.

Klicken Sie auf den Button „Jetzt promoten“ und kopieren den Link in eine Textdatei oder speichern es als Notiz im Smartphone, damit Sie ihn immer zur Verfügung haben.

Was jetzt?
Treten Sie in Gruppen ein, welche zu folgenden Themen passen:

Geld verdienen
Heimarbeit
Nebenjob
usw.

Facebook zeigt dir auch hier wieder jede Menge Vorschläge- Hier einige von mir:
https://www.facebook.com/groups/1654334584842979
https://www.facebook.com/groups/1645943189007297
https://www.facebook.com/groups/Werbung
https://www.facebook.com/groups/werbungk

Danach posten Sie den Link überall und soviel Sie wollen/Erlaubt sind!
Sie müssen nur posten und verdienen bei jedem Verkauf 15€!

Tipp:
Sie können in hunderten Gruppen übers Geld verdienen usw. eintreten und im Prinzip 24/h am Tag posten!

Was können Sie dabei verdienen?

Das hängt alles ganz von Ihnen selber ab!
Je mehr Zeit Sie bereit sind im Internet zu sein, desto mehr können Sie auch vergessen.

Die meisten Ideen und Möglichkeiten, welche im Internet angeboten werden sind tatsächlich richtiger Müll. Diese Idee sticht da definitiv heraus!

Weiterer Tipp:

Sollten Sie einer weiteren Fremdsprache mächtig sein, z.B. Englisch, so können Sie das Gleiche nur in einer weiteren Sprache machen!
Verdoppeln Sie Ihren Verdienst!

Ich wünsche viel Erfolg beim Geld verdienen!

 

Ich sehe für mich keine Konkurrenz in dem was Sie hier in den Händen halten, ich gebe Ihnen und wenigen anderen die Möglichkeit das Gleiche zu erleben: „Finanzielle Freiheit“. Klar, es muss etwas dafür getan werden, aber mit welchen legalen Mitteln können Sie mal eben 400€ in der Woche nebenbei verdienen?

Ich wünsche viel Erfolg und fröhliches Verkaufen!
Sven Kudszus

Verweise und Links zum Buch

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Book on Demand -Anbieter

www.bod.de

www.epubli.de

Dienstleistungen für Cover, Grafiken und mehr

www.fiverr.com
www.gigbucks.com
www.fourerr.com
www.fiverup.com
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Bilderquellen für kostenlose und Lizenzfreie Bilder

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3D Cover selber erstellen

www.boxshot.com

Kostenlose Bildbearbeitung

www.pixlr.com/editor
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Grafiken, Bilder und Vorlagen (nicht immer Lizenzfrei!)

www.behance.net

Möglichkeiten für Live-Lesungen

www.youtube.com/live_dashboard_splash
www.periscope.tv
www.facebook.com/live

Hinweise zur Buchpreisbindung und vielen weiteren nützlichen Themen

www.boersenverein.de

Pressemeldungen

www.openpr.de
www.newsmax.de
www.firmenpresse.de

Online Buchausleihe

www.onleihe.net
www.scribd.com

Witziges Buchformat

www.round-not-square.com
www.t-book.audio

Self-Publishing-Buchhandlung

www.buchhandlungwortwerke.de

Digitales Publizieren- Magazine, Broschüren und Leseproben

www.yumpu.com
www.bestselleridee.de
www.my-ebooks.eu
www.99cent-ebooks.de

Mitglieder und Abo-Modelle

www.digimember.de
www.digistore24.com

Besucherstatistiken von anderen Webseiten abfragen

www.wolframalpha.com

Podcast für SP

www.selfpublisherpodcast.de

Großes Vorschaubild von YouTube für Facebook Posts

www.ytfame.de/yt2fb

Disneys multimedialen Bücher

www.disneystorycentral.com

Kleinanzeigen schalten

www.ebay-kleinanzeigen.de
www.dhd24.de
www.quoka.de
www.kleinanzeigen.de
www.markt.de
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www.local24.de

Werbung schalten

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www.google.de/adwords
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www.facebook.com/business/products/ads/instagram-ads
https://business.pinterest.com/de

Wikipedia über Affiliate

https://de.wikipedia.org/wiki/Affiliate-Marketing

Werbung über spezialisierte Anbieter

www.stroeer.de
www.adyard.de
www.criteo.com
www.kupona.de
www.ligatus.de
www.mp-newmedia.com
www.outbrain.com

Alternative Suchmaschinen

www.ixquick.com
www.fragfinn.de
www.wegtam.com
www.qwant.com
www.metager.de
www.boardreader.com
www.unbubble.eu
www.duckduckgo.com
www.bookfinder.com

Soziale Netzwerke

www.facebook.de
www.twitter.de
www.plus.google.com
www.vk.com
www.flickr.com
www.youtube.de
www.vimeo.com
www.xing.com
www.linkdn.com
www.pinterest.com
www.daylimotion.com
www.instagram.com
www.slideshare.net
www.reddit.com
www.so.cl
www.list.ly
http://ads.stumbleupon.com

Facebook Zielgruppenstatistik

www.facebook.com/ads/audience_insights

Webseite zur Koordination Ihrer Online-Aktivitäten

www.ifttt.com

WordPress Sytem und Vorlagen

www.wordpress.de

https://themeforest.net

Kostenlose HTML-Vorlagen und Generator

http://freehtml5.co

Vorlagen für Webseiten

www.themeforrest.de

Newsletter-Formular und Versender

www.cleverreach.de

Das dazugehörige WordPress-Plugin:

www.wordpress.org/plugins/cleverreach

Alternative Anbieter:

www.rapidmail.de
www.newsletter2go.de
www.mailchimp.com

Webseite für eine Impressum Generator

www.rechtsanwalt-schwenke.de

Google Analytics für Webseiten-Statistiken

https://analytics.google.com

Artikel zu Crowdfunding auf Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding

Influenzer finden

www.influma.com
www.blogatus.com
www.triberr.com
www.klear.com
www.buzzsumo.com
www.famebit.com

Anonyme Liste über Unternehmen, welche Influenzer nutzen

http://whopaysinfluencers.com

Kontrolle und Fehlersuche Ihrer Webseite

www.seitenreport.de
www.seobility.net
www.mobiletest.me

Backlink-Checker

www.moz.com/researchtools/ose

Social-Media-Bilder gestalten, Cover etc.

www.canva.com
www.thinglink.com

Erfolgreiche Guerillia-Kampagne auf Erotikseiten

http://onlinemarketing.de/news/sind-pornoseiten-die-werbeflaechen-der-zukunft

Keywords bei der Konkurrenz auslesen

www.webmaster-eye.de/metatags-auslesen.html

Keyword Generator

www.webmaster-eye.de/keyword_generator.htm

Tools für Keywords, Recherche und Ranking

www.uberseller.de
www.marketplace-analytics.de
http://adwords.google.com/KeywordPlanner

Webkataloge

www.webspider24.de
www.go-findyou.de
www.bellnet.de
www.boomarank.de
www.beammachine.de
www.urltra.de
www.webkatalog-mariechen.de

Fulfilment by amazon

www.services.amazon.de

Verkaufszahlen der Konkurrenz checken

www.novelrank.com
www.kindlepreneur.com/amazon-kdp-sales-rank-calculator

Kommunikation im Team

www.bitrix24.de
www.slack.com
www.trello.com

Bildersuche

https://images.google.de
www.tineye.com

Trend-Suche und Ideenfindung

www.google.com/trends
www.trendsderzukunft.de
www.trendwatching.com
www.reddit.com/r/TrendingReddits
www.gearpatrol.com
www.gadgetwelt.de
www.gadget-rausch.de
www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends

Crowdfunding und Ideensuche

www.kickstarter.com
www.indiegogo.co
www.unbound.com
www.100fans.de
www.wattpad.com
www.visionbakery.com
www.startnext.de
www.krautreporter.de
www.crowdfans.de
www.pubslush.com
www.pentian.com
www.unbound.com

Alternative Veröffentlichungsmöglichkeit

www.unglue.it

Umfagen nutzen um Aufmerksamkeit zu generieren

www.gutefrage.net
www.quora.com
www.surveymonkey.de

Titel-Inspiration

www.kindlepreneur.com/free-book-title-generator-tools
www.buchtitelgenerator.de

Freelancer-Börsen

www.textbroker.de
www.upwork.com
www.texterjobboerse.de
www.machdudas.de
www.dasauge.de
www.freelance-market.de
www.interlance.de
www.bloggerjobs.de
www.lektorat.de
www.bettertalk.to
www.krautworker.de
www.guru.com
www.fiverr.com
www.gigbucks.com
www.fourerr.com
www.fiverup.com
www.machdudas.de
www.freelancer.com
www.twago.de
www.free-lancer.eu
www.origondo.com
www.crowdguru.de

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